Winterberg schottert – kein Herz für Radler!

Radweg Winterberg Siedlinghausen
Meine ehemalige Rennstrecke zwischen Siedlinghausen und Winterberg ist zum Schotterweg verkommen. (foto: zoom)

Winterberg verleiht E-Bikes, hat eine kommerziell erfolgreiche Mountainbike-Arena und ist sogar Startpunkt des Ruhrtal-Radweges. Ich frage mich allerdings, ob je ein Winterberger Politiker mit dem Rad in und um Winterberg unterwegs war.

Jetzt hat es meine Lieblingsstrecke zwischen Siedlinghausen und Winterberg bzw. von Uppu runter nach Hause erwischt. Da, wo ich früher locker mit dem voll bepackten Tourenrad herfahren konnte, liegt nun grober Schotter, der selbst das Mountainbike-Fahren zu einer äußerst unangenehmen Erfahrung macht.

geschotterter Radweg
Es macht wirklich keinen Spaß 🙁

Als ich mit dem Tourenrad zu Beginn der Ferien meine Radtour, wie schon die Jahre zuvor über den Fahrweg neben der L 740 starten wollte, ging gar nichts mehr. Ich musste auf die Straße ausweichen, dorthin, wo vor einiger Zeit auf kurvenreicher Strecke das Tempolimit von 70 auf 100 km/h hinaufgesetzt worden war. Andere Radler berichten mir Ähnliches. Auch sie waren gezwungen, auf die Straße auszuweichen.

Nach den Ferien habe ich mit dem MTB eine Runde um Winterberg gedreht und wollte wie stets den kurzen Weg von Uppu Richtung Siedlinghausen rauschen.

Nichts da – der Schotter hat mich richtig zornig gemacht. Selbst mit dem Mountainbike war es eine im besten Fall unangenehme, im schlechtesten Fall unmögliche Strecke.

Wer ist eigentlich für so etwas verantwortlich? Ein Radfahrer?

Utopie und Produktion: Kreativität, offene Gesellschaft, Konkurrenzkampf – auf den Spuren von Google, Facebook, Twitter & Co.

Unser Autor Reinhard Wiesemann ist 53 Jahre alt und hat eigentlich Elektrotechnik studiert. Dann aber als 19-jähriger eine sehr erfolgreiche Computerfirma gegründet, danach www.linuxhotel.de, dann www.unperfekthaus.de, dann www.generationenkult.de/haus gegründet und „zwischendurch noch ein paar kleinere Sachen“.

Kreativität ist KEIN Vorteil, den Deutschland im internationalen Konkurrenzkampf hat. Das haben andere Länder auch.

(von Reinhard Wiesemann)

Reinhard Wiesemann (foto: rw)
Reinhard Wiesemann (foto: rw)
Unsere freie, offene Gesellschaft im Westen ist der wahre Konkurrenzvorteil, und die Megaerfolge „Google“, „Facebook“, „Twitter“ sind die ersten Produkte, die nicht mehr auf Rohstoffen, Wissenschaft oder Technologie basieren, sondern darauf, dass wir frei und offen im Westen leben können, und dass freier Umgang miteinander ein Vorteil ist.

In China und vielen anderen Ländern sieht man das ganz anders, da sind Produkte dieser Art, die im Westen entstehen und Megaerfolg haben, über mindestens eine Generation nicht möglich. Schön, dass wir weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal im Westen haben – auch wenn dieses bisher völlig unerkannt ist.

Kreativ.Quartiere (wie die City-Nord in Essen) sind für die Kreativwirtschaft, was Fabriken für industrielle Arbeitsweisen sind: Räumlich konzentrierte Ansammlungen von all‘ den Faktoren, die zur Erzeugung der jeweiligen Produkte notwendig sind.

Bei industriellen Produktionen geschieht dies zentral gesteuert innerhalb einer Fabrik. Doch in der Kreativwirtschaft herrscht viel mehr Individualität, deshalb erfolgt dort genau die gleiche Ansammlung der notwendigen Akteure in einem offenen Stadtquartier „Kreativ.Quartier“.

Dort sollten nicht nur Kreative angesiedelt werden, sondern auch Communities, Steuerberater, Patentanwälte, Gründungsberater, Handwerker … oder zumindest sollten Kooperationen mit diesen Teil eines Kreativ.Quartiers werden.

Kreativ.Quartiere sollten mit Wirtschaft und Stadtgesellschaft vernetzt werden – Kreative brauchen Geld und Anregungen.

Das Unperfekthaus ist ein 4000 Quadratmeter großes Haus in der City Essen, das einen neuen Ansatz der Kreativen- und Gründerförderung verfolgt. Aktive sollen möglichst viel kostenlos bekommen, um ihre Projekte risikolos verfolgen zu können, Besucher finanzieren das Haus durch Gastronomie oder indem sie Geburtstage, Hochzeiten, Firmenevents oder Seminare dort veranstalten.

Die nächsten Projekte und Veranstaltungen:

  • Wir zählen gerade, wieviele Nationen im UpH sind, bisher sind wir bei 11, aber das wird noch mehr
  • Geburtstagsfeiern, Hochzeiten,… ohne, dass man wegen des Wetters Angst haben muss. Bei schönem Wetter ist’s auf unserer Dachterrasse ein Bißchen wie in New York 😉 und bei schlechtem Wetter ist das riesige Haus eine vollwertige Attraktion für die unterschiedlichsten Gäste. Übernachtung jetzt schon a la WG-Für-Eine-Nacht möglich, in Kürze auch im Luxus-Hotel nebenan 😉
  • Ende September gibt’s unser erstes „Gründer-Barcamp„, ein Zusammenkommen von Gründern im Unperfekthaus, bei dem ich (Reinhard Wiesemann) auch ein paar seltsame Standpunkte vertreten werde (z.B. „Ideen klein klopfen, damit man sie mit eigenen Mitteln ausprobieren kann“).
  • Ab Anfang September probieren wir die berühmten Barcamps auch im Bereich Partnersuche aus. Wenn 50% der Beziehungen scheitern, dann ist’s doch Zeit, ‚mal alternative Methoden auszuprobieren!
  • Der September wird auch durch das erste TEDx in Essen spannend: Schlaue Leute reden je max. 18 Minuten über ein Thema, mit dem sie sich auskennen. Eine hochrangige Veranstaltung, wir sind stolz, die im Unperfekthaus zu haben.
  • Im unserer Dependance „Konsumreform“,Viehofer Str. 31, kann man all‘ das verkaufen lassen, was zu schade zum Wegwerfen, aber zu lästig für Verkauf über das Internet ist. Dauerhafter Kunst- und Trödelmarkt.
  • Am Freitag, 6. September um 11.00 Uhr am Generationenkulthaus Essen, Viehofer Str. 31 wird die „Respektmeile Essen 2013“ u.a. von OB Reinhard Paß eröffnet. „Rassismus entsteht im Kopf. Offenheit auch“ ist das Motto. Es wäre schön, wenn viele Menschen dazu kämen. Ein interreligiöses Projekt von Christen, Juden und Moslems.

Freibad international: Schwimmen auf 91-Meter-Bahnen

DSC_0601web
Jesus Green Outdoor Pool in Cambridge (foto: chris)

Freibadnostalgie: Ein wenig Retro ist es schon, das Jesus Green Outdoor Pool in Cambridge. Es wurde in den 20er Jahren gebaut, das Becken misst 100 yards mal 15 yards. Das schmale, aber langgestreckte Bad soll den nahegelegenen Fluss Cam nachempfinden.

Für 1000 Meter muss der Schwimmer lediglich elf Mal das Becken durchpflügen, für eine Meile 17,6 Mal.

Die linke Seite ist für alle Gäste offen, rechts kommen Schwimmer zu ihrem Recht. Lane Swimming nennt sich diese praktische Einrichtung, bei der die Schwimmer in diesem Fall im Uhrzeigersinn auf der linken Bahn hin und auf der rechten Bahn zurückschwimmen. Das Phänomen deutscher Schwimmbäder, dass wenige Schwimmer mehrere Bahnen blockieren, ist hier gänzlich unbekannt.

Das 91-Meter Becken wird nicht geheizt, dank des schönen Sommers ist es recht warm. Auch dieses Bad ist defizitär, häufig schon wurde dessen Schließung erwogen, aber bisher öffnet es regelmäßig im Mai seine Pforten und schließt Anfang September.

Schwimmbäder sind mehr als Module, Kostenfaktoren und Produkte. Sie sind kulturelle Einrichtungen, im besten Fall mit einem ganz eigenen Flair, sie dienen der Erholung, Entspannung, Sport und dem Spaß.

Die Stahlwanne im Freibad Winterberg ist noch am Ort.

Freibad Winterberg
Altes Freibad Winterberg: Wenn mich nicht alles täuscht, ist die Stahlwanne noch im Becken. (foto: zoom)
Wegen der vielen Nachfragen bin ich heute vor dem Einkaufen bei Edeka/Löffler zum alten Freibad am Rathaus gefahren, um zu schauen, ob die Stahlwanne noch im Becken ist.

Diese Metall-Innenauskleidung des Freibades soll angeblich schon lange verkauft sein. Abgeholt worden ist sie anscheinend aber noch nicht.

Als ich mir die Gebäude ansah, fragte ich mich, wer eigentlich den Abriss der Bauwerke bezahlt. Oder sollen sie noch ein wenig stehen bleiben? Wie das Hotel Claassen.

Falls es mit dem Abriss nicht klappt, sollte der Rat zukünftig im Hallenbad tagen. Die Zuschauer säßen dann rundherum auf den Bänken oder erhöht im alten Restaurant mit Bedienung und Freibier bei Kampfabstimmungen.

Analog zum „Bonner Wasserwerk“ könnte man den Rat der Stadt zum „Winterberger Wasserberg“ erklären und unter Denkmalschutz stellen.

Ist das auch für die örtlichen Gastronomen interessant? So hat die Dorfwirtschaft eine Zukunft – eine Ideensammlung.

Leerstand im Ortskern. Für immer geschlossen? Das Eck-Bistro in Siedlinghausen (archiv: zoom)
Leerstand im Ortskern. Für immer geschlossen? Das Eck-Bistro in Siedlinghausen (archiv: zoom)

Die Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung meldet, dass das Regierungspräsidium (RP) Tübingen etwas gegen das Sterben von Dorfgasthäusern tun wolle.

Darum habe das RP eine Postkartenaktion gestartet, bei der im vergangenen Dezember 50.000 Postkarten in ländlichen Gasthäusern des Bezirks ausgelegt wurden. Gäste konnten darauf ankreuzen, was sie in einem Dorfgasthaus der Zukunft erwarten, außerdem konnten sie eigene Ideen aufschreiben … alles lesen

Mit dem Oversum ab in den Schleudergang: werden wir uns auf eine publizistische Schlammschlacht einrichten müssen? Reputationsplattform stellt Interview-Anfragen. Wir dokumentieren die Antwort der Stadt Winterberg.

waschmaschine
Publizistischer Schleudergang mit Unbekannten. (collage: zoom)

Die Ereignisse scheinen sich am heutigen Tag zu überschlagen. Der Reihe nach.

Zuerst haben wir aus mehreren Quellen erfahren, dass ESPLORADO, die „Reputationswebsite“ von/für Herrn Wäscher (siehe hier im Blog), letzte Woche alle Winterberger Ratsmitglieder und sachkundigen Bürger per E-Mail angeschrieben und um ein Interview gebeten habe.

Die Stadt hatte daraufhin in einem Schreiben an Herrn Franz, Herausgeber der Plattform, geantwortet. Dieses Schreiben liegt uns vor.

Noch während ich den Text in unser Blog einpflegte, erschien auch schon auf der Plattform ESPLORADO ein Artikel, der sich mit eben jenem Schreiben des Bürgermeisters der Stadt Winterberg beschäftigt.

Die zeitliche Abfolge hat mich verblüfft, und ich frage mich, ob es sich hier um einen Zufall oder Steuerung handelt.

Wir dokumentieren im Folgenden das Schreiben des Bürgermeisters der Stadt Winterberg. Der Artikel / die Antwort von Wolfgang A. W. Franz ist heute Nachmittag auf der „Reputationswebsite“ erschienen.

[Beginn der Dokumentation]

Sehr geehrter Herr Franz,

Ihre Absicht, Personen zu unterstützen, die durch Internetblogs – in welcher
Form auch immer – kritisiert werden, ist sicherlich aller Ehren wert. Was
uns aber schon interessieren würde: Haben Sie durch Ihre Internet-Aktivität
schon einmal eine Person erfolgreich wieder „ins rechte Licht“ rücken
können? „Mit dem Oversum ab in den Schleudergang: werden wir uns auf eine publizistische Schlammschlacht einrichten müssen? Reputationsplattform stellt Interview-Anfragen. Wir dokumentieren die Antwort der Stadt Winterberg.“ weiterlesen

Wer hat heute an den internationalen Katzentag 2013 gedacht? NRW-Betriebe produzierten 52 500 Tonnen Katzenfutter.

Internationaler Katzentag 2013
Irgendwo in Hamburg (foto: zoom)
Wer hat heute an den internationalen Katzentag 2013 gedacht? Wir natürlich und unsere fleißigen heimischen NRW-Betriebe. Diese haben nämlich im letzten Jahr 2012 ingesamt 52.500 Tonnen Katzenfutter produziert.

Außerdem hat natürlich wie stets meine Lieblingspressestelle bei IT.NRW den internationalen Katzentag statistisch aufbereitet.

Wir freuen uns also, endlich einmal in diesem Blog Katzencontent anbieten zu können 😉

Das einzige, was uns zur Abrundung unseres Katzencontents fehlt, ist ein süßes(?) Katzenfoto. Kann uns mal jemand ein eigenes Katzen-Bild schicken? Wir setzen es dann über den Artikel.

Ach – jetzt habe ich doch noch eines in unserem Medienkatalog gefunden. Schickt Euers trotzdem 🙂

Jetzt aber, hopp, zu Pressemeldung:

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des „Internationalen Tages der Katze“ (8. August 2013) mitteilt, war diese Menge von 52.500 Tonnen Katzenfutter 11 200 Tonnen bzw. 27,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Nordrhein-Westfalen produzierten insgesamt sieben Betriebe u. a. auch Katzenfutter. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in dieser Produktionserhebung ausschließlich Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten befragt werden.

Der Absatzwert der Jahresproduktion des Katzenfutters summierte sich 2012 auf
70,7 Millionen Euro, das waren 6,5 Millionen Euro mehr als im Jahr 2011 (+10,2
Prozent). Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurden im Jahr 2012 bundesweit
583 800 Tonnen Katzenfutter mit einem Absatzwert von 858,8 Millionen Euro
produziert; der Anteil des in Nordrhein-Westfalen hergestellten Katzenfutters an
der Gesamtmenge betrug neun Prozent.

Update: Eine LeserIn hat sich erbarmt und uns das Bild von Tigger, einer lebenden Katze, als Suchbild 😉 geschickt:

Katze im Blumenbeet
Diese Katze im „Katzensuchbild“ einer anonymen LeserIn ist lebendig. (foto: xy)

Umleitung: Zumeist Politik und Medien, aber auch Linux, Plagiate und Doping.

Snowden in der U1
En passant: Edward Snowden in der Hamburger U-Bahn. (foto: zoom)

Rot-Rot-Grün als einzige Alternative: Ex-Wahlkampfmanager von Willy Brandt hat für die Stigmatisierung der Linken kein Verständnis … dradio

Datenweitergabe an NSA: „Der Steinmeier war’s“ … winfuture

Auf dem Weg zum „tiefen Staat“? Die Bundesrepublik und die Übermacht der Dienste … blaetter

Medien: Axel Springer’s New Focus on Digital Draws Cries of Betrayal … nyt

„Und alle haben was davon“: Fit für Journalismus … charly&friends

Medien und Steinbrück: Das Untote unserer Kultur. Gestern wieder. Dieses Mal Maischberger. Ich kann es fast nicht mehr sehen. Die immer gleichen Fragen … wiesaussieht

Peer Steinbrück im ZDF-Porträt: Auf der Suche nach der wahren Empfindung … revierpassagen

Merkel ohne Wirtschaftsplan: Die Spur des Geldes … spon via jurga

Doping: Wann beginnen die Blutkontrollen in der Bundesliga? … fussballdoping

Plagiate: Wie die Universität Bochum mit Norbert Lammert verfährt … erbloggtes

Nachtrag zu „Mollath und die Medien“: Die „Nürnberger Nachrichten“ haben eine sehr gute Rolle gespielt. Von Anfang an. Respekt. … nachdenkseiten

Die Patriarchen stoßen an Grenzen: Was Beitz und der Papst uns lehren … postvonhorn

Österreich: Die reichtsten 10 Prozent haben mehr als doppelt so viel wie die restlichen 90 Prozent … misik

LINUX: Stadt München hat fast vollständig umgestellt – GONICUS GmbH aus Neheim federführend mit dabei … neheimsnetz

Ausbau der Bürokratie: und keiner will’s gewesen sein … sbl

Wolfram Wäscher spielt Billard*** – wir spielen mit.

Oversum Winterberg
Das Oversum in Winterberg vor zwei Tagen vom Dumel aus gesehen und geknippst. (foto: zoom)
Wolfram Wäscher, der PPP-Investor des Oversum Winterberg, dessen Betreiberfirma aquasphere in die sogenannte Planinsolvenz gegangen ist, spielt über die Bande.

So jedenfalls beurteile ich zur Zeit die neue Website „ESPLORADO – Der Wahrheit verpflichtet“, auf der die Positionen von Wolfram Wäscher dargestellt werden. Der Betreiber der Website nennt dies „Reputationsmanagement“:

Im sogenannten Mission-Statement lesen wir unter anderem:

„Die durchgeführte Analyse zeigte uns, dass die im Internet gemachten Vorwürfe und Spekulationen in erster Linie mangels Wissen der tatsächlichen Gegebenheiten erhoben wurden. Mit Kenntnis der genauen Fakten – hier besonders der konkreten Vertragsinhalte – werden diese Vorwürfe gegenstandslos … Wir wollen daher mit unseren Veröffentlichungen einen wesentlichen Beitrag leisten, um den sehr komplexen und vielschichtigen Sachverhalt Schritt für Schritt verständlich und nachvollziehbar zu machen. Dazu gehört auch, dass wir die angeblich „geheimen“ Verträge sowie weitere relevante Dokumente im vollen Wortlaut veröffentlichen werden.“

Ich bin selbstverständlich auf die Veröffentlichung der Verträge gespannt und hoffe, dass es eine Komplettveröffentlichung wird, denn ansonsten bliebe das Misstrauen, dass Herr Wäscher lediglich die für ihn genehmen Rosinen aus den Vertragswerken herauspickt.

Vor einem Jahr hatte die sab auf einer ihrer inzwischen verschwundenen Websites noch Folgendes geschrieben:

“Bei PPP-Gegnern ist von einer “einer Spur des Scheiterns” die Rede und in einem kritischen Blog eines besorgten Bürgers und fast schon zur Straftat anheizend wird gehofft, daß:

„entweder die ersten Risse in der Mauer des Schweigens aufbrechen oder “irgendwo ein paar Dokumente vom Lastwagen fallen” http://www.schiebener.net/wordpress/?tag=winterberg“

Und weiter: “Wir verstehen die Sorgen der Bürger und nehmen sie ernst, doch wir möchten auch höflich darum bitten, nicht in Polemik oder gar Schlimmeres zu verfallen. Das hilft niemandem und verhindert nur den sachlichen und fruchtbaren Dialog miteinander.”

Hier geht es zu meinem damaligen Artikel „Oversum, PPP und sab: Öffentlichkeitsarbeit der sab “für Bürger” intensiviert.“: http://www.schiebener.net/wordpress/?p=22506

Dieser bezog sich auf folgenden Artikel „PPP-Leuchtturm-Projekte – eine Spur des Scheiterns“: http://www.schiebener.net/wordpress/?p=17508

So falsch lagen wir also damals gar nicht mit unserer kleinen Metapher: Die ersten Dokumente sind mit der Veröffentlichung auf ESPLORADO „vom Lastwagen gefallen“.

Ich bitte darum, die Reputationswebsite sehr genau zu lesen und zu analysieren sowie alle Umstände der letzten Jahre in Betracht zu ziehen. Sine ira et studio.

*** Soll heißen, dass er über die Bande spielt.

Nachtrag #1: Die Badebucht im Hillebachsee und ein Gedanke zum Investor der Wasserski-Anlage.

Badebucht Hillebachsee
Die Badebucht im Hillebachsee ist fertig und in der Mitte sieht man auch schon eine große Pfütze. (foto: zoom)

Die Badebucht im Hillebachsee scheint fertig gebaut zu sein. Als ich gestern durch Niedersfeld radelte und mir den See anschaute, spielten schon ein paar Kinder und Jugendliche in der entstehenden Pfütze. Mal schauen, wie sich die Badesaison im nächsten Jahr anlässt.

Der Investor für die geplante Wasserski-Anlage ist nach Hörensagen noch nicht so richtig „in die Pötte“ gekommen.

Warum macht sich Winterberg eigentlich von einem einzelnen Investor für eine solche Freizeitsport-Einrichtung abhängig?

Wenn es wirklich sinnvoll sein sollte, im Hillebachsee eine Wasserski bzw. Wakeboard-Anlage zu bauen, könnte die Stadt doch versuchen ein bisschen Wettbewerb zu erzeugen und sich unter anderen weiteren möglichen Betreibern umzuhören.

Wasserski am Alfsee
Der kommerzielle Spin-Off am Alfsee – fast ein kleines Dorf. (foto: zoom)

Wie ich es an verschiedenen Orten in Deutschland beobachtet habe, kann an einer solchen Anlage eine ganze Menge an Folgeverwertung dranhängen: Wakeboard-Verleih/Verkauf, Bekleidung, Wasserski-Schule, Gastronomie, Camping …

Allerdings weiß ich nicht, inwieweit die Stadt das Projekt -unabhängig vom aktuellen potentiellen Investor- auf seine Realisierbarkeit und seinen Nutzen abgeklopft hat.

Aber bitte kein PPP 😉