Lokalgeschichte 1979: es knallt in der Winterberger SPD. Die „Brennessel“ wird parteilos.

Die Erklärung des Austritts von mehr als 30 SPD-Genossen/Genossinen(?) aus der Winterberger SPD aus Sicht der "Brennessel". (scan: zoom)
Die Erklärung des Austritts von mehr als 30 SPD-Genossen/Genossinen(?) aus der Winterberger SPD aus Sicht der „Brennessel“. (scan: zoom)

Im Jahr 1979 hat es in der SPD-Winterberg mächtig geknallt. Nach Angaben der „Brennessel„, bis dahin kritische SPD-Stadtteilzeitung, hatten die Genossinnen und Genossen um Klaus Adamek das Schiedsgericht der SPD im Streit mit einer anderen Gruppierung innerhalb der SPD, hier mit Hassenpflug/Hagemann-Politik bezeichnet, angerufen und waren unterlegen.

Spätestens an dieser Stelle des Ereignisverlaufs haben wir im Blog ein dickes Problem: wir kennen die möglichen anderen Teile der Geschichte nicht. Wir wissen noch nicht einmal wie die Auseinandersetzungen ausgesehen haben und um welche inhaltlichen Punkte es dabei ging.

Problem sind dafür da, dass man sie löst.

An die SPD habe ich schon geschrieben und um Einsicht in die Archive gebeten. Die Antwort steht aus.

Den Rest muss ich mir irgendwie anders zusammenklauben, was bedeutet, dass ich an Zeitzeugen interessiert bin, aus welcher politischen Partei oder Richtung sie auch immer kommen mögen.

E-Mail und Telefonnummer stehen im Impressum, sogar altmodisch[1] geschriebene Briefe erreichen von Zeit zu Zeit unseren Briefkasten.

P.S.

Ich habe für das Archiv der „Brennessel“ eine eigene Seite eingerichtet. Dort will ich ab demnächst -bitte eine halbe Stunde Geduld- die gescannten Einzelausgaben als PDFs verlinken. Die Seite findet man im Menü oben, ganz links.

[1] Das „altmodisch“ ist hier völlig fehl am Platz, meinte ich doch eher „nach alter Art“ geschriebene(!) Briefe. Eigentlich hätte ich den Begriff auch ganz weglassen können. Mein Fehler, sorry! Danke für den Hinweis 🙂

Ein Gedanke zu „Lokalgeschichte 1979: es knallt in der Winterberger SPD. Die „Brennessel“ wird parteilos.“

  1. Ich habe gerade gerade den unpassenden Begriff „altmodisch“ aus dem Text gestrichen. Gut gedacht, aber schlecht geschrieben. Vielen Dank der aufmerksamen Leserin für den Hinweis 🙂

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