Gegenteil-Tag, 365 Tage im Jahr – Rudolf Steiner, ‘Denker’ der Waldorfschule

steinerwordle01Ein Gastbeitrag von Andreas Lichte hier auch als PDF

Wer ihn kennt, kennt Rudolf Steiner (1861 – 1925) meist als Begründer der Waldorfschulen.1

1919 finanzierte Emil Molt, Besitzer der „Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik“ in Stuttgart, Rudolf Steiners erste „Waldorf“-Schule. Zuvor hatte Steiner mit mäßigem Erfolg versucht, seine eigene, esoterische Weltanschauung – die „Anthroposophie“ – zu verbreiten, die er aus der Theosophie der Okkultistin Helena Petrovna Blavatsky abgeleitet hatte. Nun sah Steiner mit der Waldorfschule eine neue Chance und sagte in einer Ansprache am 20. August 1919 an seine zukünftigen Lehrer gerichtet:

„Die Waldorfschule wird ein praktischer Beweis sein für die Durchschlagskraft der anthroposophischen Weltorientierung.“2

Steiner übernahm persönlich die Ausbildung der Lehrer. Alles was in der Waldorfschule passieren sollte, wurde von ihm vorgegeben. Das ist bis heute so. Steiners Buch „Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik“, in dem seine Vorträge für die Lehrer aus dem Jahr 1919 festgehalten sind, gehört noch heute „zur Grundausstattung all jener Lehrer, die an einer Rudolf Steiner- oder Waldorfschule unterrichten“3, so das Vorwort, und wird in den anthroposophischen Ausbildungsstätten, beispielsweise im „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“, gelesen.

Das Wort Rudolf Steiners ist dem Anthroposophen heilig, nur so ist zu erklären, dass fast jede Äußerung Steiners festgehalten, und als Buch veröffentlicht wurde: der letzte Band der „Rudolf Steiner Gesamtausgabe“ – „GA“ – trägt die fortlaufende Nummer „GA 354“.

Vor diesem Hintergrund erstaunt es, dass der „Bund der Freien Waldorfschulen“ der Öffentlichkeit erklärt, Anthroposophie spiele in den Waldorfschulen keine Rolle. Und auch öffentliche Schulträger, wie die Hamburger „Behörde für Schule und Berufsbildung“ im Rahmen des Schulversuches „Staatliche Waldorfschule“, betonen, „es gehe lediglich um die Integration allgemein akzeptierter Elemente der Waldorfpädagogik“4 in eine staatliche Regelschule, nicht aber um die Übernahme ihrer anthroposophischen Grundlagen.

Tabu ist, Rudolf Steiners Original-Texte als Grundlage der Waldorfpädagogik zu diskutieren, es hat den Anschein, Waldorfschulen hätten den inoffiziellen Bildungsauftrag: „Verlernt Lesen!“

Wer überlegt, sein Kind in eine Waldorfschule zu schicken, sollte vielleicht aber doch einmal zu einem Buch Steiners greifen. Nur so kann der Unterschied von, Zitat Prof. Klaus Prange, „allgemeiner öffentlicher Präsentation der Waldorfschule, die sich der üblichen Vokabeln und Formeln bedient, und dem, was eigentlich damit gemeint ist“, erkannt werden und man vermeidet, mit der anthroposophischen Pädagogik eine „Mogelpackung“ zu kaufen, „die ein sehr eigenwilliges Produkt in einer geläufigen und höchst normalen Verpackung an den Mann zu bringen versucht.“5

Als ausgebildeter Waldorflehrer habe ich natürlich Steiner gelesen, bei der „Steiner-Exegese“ im „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“. Und mir ist etwas aufgefallen. Nein, heute möchte ich nicht über „Rudolf Steiners Rassismus“, „Anthroposophie und Nationalsozialismus“, oder „Atlantis in der Waldorfschule“ sprechen. Etwas anderes:

Bei Rudolf Steiner ist Gegenteil-Tag, 365 Tage im Jahr

Rudolf Steiner erklärt am besten selber, was damit gemeint ist, Zitat Steiner:

„Nun glaubt die Wissenschaft, daß das Herz eine Art von Pumpe ist. Das ist eine groteske phantastische Vorstellung. Niemals hat der Okkultismus eine solch phantastische Behauptung aufgestellt wie der heutige Materialismus. Das, was die bewegende Kraft des Blutes ist, sind die Gefühle der Seele. Die Seele treibt das Blut, und das Herz bewegt sich, weil es vom Blute getrieben wird. Also genau das Umgekehrte ist wahr von dem, was die materialistische Wissenschaft sagt.“6

Ausgewählt habe ich, meine Zusammenfassung, „Das Herz ist KEINE Pumpe!“, weil hier vermutlich jeder Leser umdenken muss. Aber das Prinzip, dass Rudolf Steiner jedem bekannte Tatsachen als „falsch“ hinstellt, um das genaue Gegenteil als „richtig“ zu erklären, zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk. Auch hier gilt: selber lesen, selber staunen!

Vorstellen möchte ich nur noch eine Erkenntnis Rudolf Steiners zu einem Organ, das ähnlich elementar ist wie das „Herz“: der „Kopf“. Elementar wie der Waldorf-Werbeslogan: „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“.

Und der Leser erfährt ganz nebenbei, warum Joseph Beuys kein origineller Künstler ist, sondern ein dreister Steiner-Plagiator, wenn er mit seinem in die (Kunst-) Geschichte eingegangenen Zitat sagt:

„Ich denke sowieso mit dem Knie“

Wie Rudolf Steiner ‘denkt’, erklärt er in seinem Buch „Menschenerkenntnis und Unterrichtsgestaltung“, Pflichtlektüre im „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“7.

In seinem Vortrag von 1921 appelliert Steiner zunächst an seine Leser – bzw. an die ihm zuhörenden Waldorflehrer –, sich von den „Vorurteilen der Wissenschaft“ frei zu machen:

„Es handelt sich ja so sehr darum, wenn man wirklich das Wesen des Menschen in der richtigen Weise sich vergegenwärtigen will, dass man Abschied nimmt von mancherlei Vorurteilen, die die neuere wissenschaftliche Weltanschauung schon einmal mit sich heraufgebracht hat.“8;

Es folgt Steiners anthroposophische Wahrheit über das Denken:

„Von den logischen Funktionen: Vorstellen, Urteilen, Schließen, ist eigentlich nur das Vorstellen eine wirkliche Kopffunktion. Und dessen sollen wir uns sehr bewußt werden, dass eigentlich nur das Vorstellungen bilden, nicht aber das Urteilen und das Schließen, eine Kopffunktion ist.“9

Möglichen Einwänden noch ungläubiger Lehrer und Leser begegnet Steiner so:

„Sie werden sagen: Allmählich wird der Kopf durch die Geisteswissenschaft [Anmerkung: „Geisteswissenschaft“ ist synonym für „Anthroposophie“] ganz außer Gebrauch gesetzt. – Aber das ist tatsächlich etwas, was im tiefsten Sinn der Wirklichkeit entspricht, denn wir haben an unserem Kopf nicht so außerordentlich viel als Menschen im Leben zwischen der Geburt und dem Tode.“10

Eine wirkliche Funktion hat der Kopf nur im Hinblick auf die nachtodliche – bzw. vorgeburtliche – Existenz des Menschen, „weil er eigentlich ein Abbild ist unserer geistigen Organisation zwischen dem Tode und einer neuen Geburt. Er ist in gewissem Sinn ein Siegelabdruck desjenigen, was wir waren vor unserer Geburt, vor unserer Empfängnis.“11

Um die anthroposophische Erkenntnis zu vertiefen, benutzt Steiner dann ein eindrucksvolles Bild für den „Kopf“:

„Er sitzt auf dem Körper wie ein Parasit darauf und benimmt sich auch wie ein Parasit. Es ist schon notwendig, daß man die materialistische Anschauung, als ob wir vom Kopf so außerordentlich viel hätten – wir brauchen ihn als Spiegelungsapparat –, daß man diese Ansicht aufgibt. Das ist schon notwendig. Wir müssen den Kopf ansehen lernen als ein Bild unserer vorgeburtlich geistig-seelischen Organisation.“12

Wenn wir also nicht ausschließlich mit dem Kopf denken, womit dann? Steiners Antwort:

„Das Urteilen ist eigentlich an den mittleren Organismus und namentlich an die Arme und Hände gebunden. Wir urteilen eigentlich in Wirklichkeit mit den Armen und Händen. Vorstellen tun wir mit dem Kopf. Wenn wir also also den Inhalt eines Urteils vorstellen, so geht das Urteilen selbst in den Mechanismus der Arme und Hände vor sich, und nur das vorstellungsgemäße Spiegelbild geht im Kopfe vor sich. Sie werden da ja auch innerlich begreifen können und es dann als eine wichtige didaktische Wahrheit durchschauen.“13

„Das Schließen, das Schlüsse bilden, hängt nun zusammen mit den Beinen und Füßen. Natürlich werden Sie heute ausgelacht, wenn Sie einem Psychologen sagen, man schließt mit den Beinen, mit den Füßen, aber das letztere ist doch die Wahrheit, und würden wir als Mensch nicht auf Beine und Füße hin organisiert sein, würden wir eben nicht Schlüsse bilden können. Die Sache ist so: Vorstellen tun wir mit dem Ätherleib, und der hat seinen Rückhalt an der Hauptesorganisation, aber urteilen tun wir – also in ursprünglicher elementarer Weise – mit dem astralischen Leib, und der hat seinen Rückhalt an Armen und Händen für das Urteilen. Schließen mit den Beinen und Füßen, denn schließen tun wir mit dem Ich, das hat dabei Rückhalt an den Beinen und Füßen.“14

Wer wollte hier lachen? Joseph Beuys wurde mit Steiners ‘Denken’ berühmt, und Rudolf Steiners Denkschule Waldorfschule erfreut sich größter Beliebtheit.

 

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1 Laut „Bund der Freien Waldorfschulen“ gibt es im August 2014 in Deutschland 232 Waldorfschulen.

2 Rudolf Steiner, „Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik“, GA 293, Rudolf Steiner Verlag, Dornach, Taschenbuchausgabe 2005 – „Ansprache am Vorabend des Kurses Stuttgart, 20. August 1919“, Seite 17

3 ebd. – „Zur Einführung“, Seite 5

4 RP Online, „Staatlicher Schulversuch mit Waldorfpädagogik“, von Sarah Biere, 30. August 2014, http://www.rp-online.de/politik/staatlicher-schulversuch-mit-waldorfpaedagogik-aid-1.4488846

5 Klaus Prange, „Erziehung zur Anthroposophie – Darstellung und Kritik der Waldorfpädagogik“, Verlag Julius Klinkhart, Bad Heilbrunn, 2000, Seite 86

6 Rudolf Steiner, „Die Theosophie des Rosenkreuzers“, GA 99, Rudolf Steiner Verlag, Dornach – Dreizehnter Vortrag, 5. Juni 1907, Seite 148

7 Die einzigen 3 Bücher, die im „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“ benutzt wurden, waren von Rudolf Steiner:
1. „Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik“
2. „Menschenerkenntnis und Unterrichtsgestaltung“
3. „Theosophie – Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung“

Berichte zur Ausbildung im Seminar für Waldorfpädagogik Berlin, online:
– Nicole Glocke: „Inkarnieren zum Klavier
– Andreas Lichte: „Waldorflehrer werden! – am ‘Seminar für Waldorfpädagogik Berlin’

8 Rudolf Steiner, „Menschenerkenntnis und Unterrichtsgestaltung“, GA 302, Rudolf Steiner Verlag, Dornach, Taschenbuchausgabe 1996 – Zweiter Vortrag, Stuttgart, 13. Juni 1921, Seite 27

9 ebd. Seite 27f.

10 ebd. Seite 28

11 ebd.

12 ebd.

13 Seite 29

14 ebd. Seite 29f.

35 Gedanken zu „Gegenteil-Tag, 365 Tage im Jahr – Rudolf Steiner, ‘Denker’ der Waldorfschule“

  1. Wie Steiner ‘denkt’, habe ich nicht nur in Steiners „Menschenerkenntnis und Unterrichtsgestaltung“ gelesen, sondern auch im „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“ referiert – es ist diese Szene aus meinem Bericht:

    „Waldorflehrer werden! – am ‘Seminar für Waldorfpädagogik Berlin’

    (…)

    Ein Gespräch soll geführt werden, über ein anthroposophisches Thema. Jeder im Seminar nennt es Prüfung, die Dozenten nennen es Gespräch. Da heißt es, sich gut vorbereiten; „jetzt bloß nicht auffallen”, denkt sich L. und paukt Steiner, so wie er seit seiner Schulzeit nicht mehr gepaukt hat: auswendig lernen, egal, was da steht. Und das Gespräch kommt in Gang und bleibt es auch; so gut, dass der Dozent Klein schließlich meint: „Das haben Sie ja hervorragend dargestellt.” „Danke!” „Aber glauben Sie das auch?!” „Natürlich!”, antwortet L. und erinnert sich an sein Vorstellungsgespräch. Hatte da nicht jemand gesagt: „Niemand erwartet von Ihnen, dass Sie Anthroposoph werden …”?

    (…)“

  2. “Tabu ist (…)”
    In den Ruhrbaronen habe ich mit Herrn Lichte diskutieren wollen über die Originaltexten Steiners: die Waldorfschule ist keine Weltanschauungsschule;

    und wie er auf falschen Gründen zu seiner Atlantis-Auffassung gekommen ist. (ohne auf den pädagogischen Originaltexten zu achten.) Aber da wurde ich vom Anfang zensuriert (meine Links) und ignoriert (meine weitere Kommentare); das letzte genau so bei Herrn Harder, GWUP). Ich war etwa 40 Jahre Waldorflehre und weiss aus der Praxis und beschäftigte mich eben so lange mit den pädagogischen Texten Steiners.
    Was Herr L hier macht mit ‘Kopf’ könnte ich auch einem Zehnjährigen beauftragen: schreib’ mal einige Sätze mit dem Wörtchen ‘Kopf’ aus diesem Vortrag ab. Das kann er – ohne zu verstehen was er abschreibt. Das sieht bei Herrn L. auch so aus. Wer wirklich sich Mühe gibt – in Gegensätze (wie Steiner rät) zB, Kopf und Glieder zu studieren, versteht mehr von was er meint, als was Herr L. hier etaliert.

  3. Ich verstehe nicht, was an Herrn Lichtes Ausführungen falsch sein soll. Er legt die Esoterik Steiners offen und argumentiert gegen irrationale Grundlagen der Waldorfschulen. Ich finde die Ausführungen sehr interessant und gut belegt. Wo ist das Problem?

  4. @ Leser

    falls ich vorlaut bin – Sie auf eine Antwort von “pieter ha witvliet” warten – Entschuldigung !

    Ich möchte nur kurz darauf hinweisen, dass ich im Artikel auf die Original-Vorträge von Rudolf Steiner verlinkt habe:

    jeder Leser kann – und soll * – sich selber ein Urteil bilden, ob ich sauber, und im Kontext richtig , zitiert habe.

    * „soll“: Rudolf Steiners Scharlatanerie wird im langen Original noch deutlicher

  5. Was Herr Lichte’s Problem ist, habe ich hier beschrieben: Generalisieren und hineininterpretieren.

    Sein zweites Problem ist, das er nicht diskutieren will mit mir, weil ich seine Atlantismythe demaskiert habe.
    Das stellt sich hier klar aus. Er geht nicht ein auf was ich hier vorbringe, kommt nur mit einem wiederholt gebrauchten Kommentar.
    Ich habe es nicht meine Lebensaufgabe gemacht Kritiker der Waldorschule zu verfolgen. Die kritiker interessieren mich nicht so viel, um so mehr ihre Kritiken. Die sind oft nicht wahr, oder halb wahr; was ich zur Aufgabe gemacht habe, ist rund diese Kritiken ein bisschen mehr Wahrheit zu schaffen. Das hat man offensichtlich nicht so gern. (Zensur und Ignorierung)

  6. Bitte keine ad hominem Argumente. Ich hatte gefragt: „Wo ist das Problem?“

    Sind in dem Artikel falsche Behauptungen?

    Gehen Sie doch bitte auf den Artikel ein.

  7. Vielleicht Zufall dass auch hier meine Links nicht weiterkommen?

    [Nein, … keine kruden Websites. Gehen sie bitte auf den Artikel ein … admin-team ]

    ‚generalisieren und hineininterpretieren‘

  8. @ pieter ha witvliet

    der Kommentator „Leser“ hat Sie etwas gefragt, Zitat <"Leser":

    „Sind in dem Artikel falsche Behauptungen? Gehen Sie doch bitte auf den Artikel ein.“

    Ich schliesse mich „Leser“ an. Lassen Sie uns über den Artikel, HIER, reden.

    Erklären Sie uns, wie man richtig mit Armen und Beinen denkt, bzw. mit dem Knie. Sie deuten ja an, dass ich das nicht könne …

    (Ihre obsessive Artikel-Flut auf Ihrem Blog über Ramon De Jonghe und mich, soll hier kein Thema sein – besser für Sie)

  9. @adm-team
    Also kein Zufall. Auch hier also ’schulmeistern‘ – dürfen die Leser selber nicht schliessen ob etwas ‚krude‘ ist. Das habe ich schon öfter erlebt. Da verstecken die Steiner-Gegner sich hinter so was alles um ein Argument zu haben Kritik an den Kritikern fern zu halten.
    Was das Eingehen auf den Artikel betrifft: Lichte schreibt hier Steiner ab und was er abschreibt findet er erstaunlich usw. Damit gibt man im allgemeinen an, dass man vorerst nicht versteht warum es geht.

    @Leser
    Das Abschreiben hat Lichte nicht falsch gemacht – das kann, wie ich sagte – ein Zehnjähriger auch.

    @Lichte
    Was Sie hier abschreiben ist sicherlich nicht einfach zu verstehen. Und hat man nicht den festen Willen um es zu verstehen, kommt man nicht weiter als staunen, bzw. in Ihrem Falle, lächerlich machen.
    Wenn hier über Quantum-Theorie geschrieben worden wäre, war das in solch einem kleinen Raum wie hier, einfach unmöglich das mit einigen Worten zu erläutern. Das gilt in diesem Falle auch für den Kopf.
    Aber – immer hilft die Wahrnehmung an eigenem Selbst, wie Steiner oft betont.
    Sie können, nehme ich an, autofahren oder fahradgehen. Wenn Sie bei jeder Handlung mit dem Kopf denken müssten, gelangten Sie wahrscheinlich ins Krankenhaus. Dank den Gliedern die ‚denken‘, können sie Ihre Andacht ans Verkehr geben. Dasselbe geschieht auch wenn Sie ein Instrument bespielen.
    Da ‚denken‘ Ihre Hände – man spricht hier von Muskel-Speicher, also das Gedächtnis der Muskel. Also der Muskel hat etwas ‚gelernt‘. Auf holländisch haben wir die Expression: ‚etwas unter dem Knie haben‘ – etwas wissen, beherrschen, oder ‚unter das Knie versuchen zu bekommen‘ – etwas lernen.
    Dann kennen viele Menschen die Erscheinung wenn sie etwas sich erinnern wollen, fangen sie zu gehen an; oder bewegen vehement die Arme oder Hände, usw.
    Ja, wer Ausdauer hat und nicht von vorne herein diese Dinge lächerlich findet, mehr die Haltung hat: ‚don’t say no, just say oh‘, kann mit Steiner noch vieles von Mensch und Welt verstehen lernen.

  10. „Das Abschreiben hat Lichte nicht falsch gemacht – das kann, wie ich sagte – ein Zehnjähriger auch.“

    Was ist denn das für ein Argument? Das ist eine einfache Diffamierung und verschiebt die Argumentation erneut ad hominem.

    Was sie @Lichte schreiben ist Nonsens und unwissenschaftlich. Das Gehirn besteht doch nicht nur aus den Nervenzellen der Bewusstseinsregion. Unsere Bewegungen sind im Nervensystem „verdrahtet“.

    http://www.neurobiologie.fu-berlin.de/menu/lectures-courses/winter-0708/23%20118%20Grundkurs/BrembsModulMuskelMotorikIIzentraleKartenWiSe07_08.pdf

    Bitte servieren sie hier keinen unwissenschaftlichen Nonsens.

  11. Diskussionen mit ‚Nonsens‘ oder ‚unwissenschaftlich haben wenig Zweck. Sind ach Uferlos: was ist Wissenschaft usw. Studieren Sie die Erscheinung Muskelspeicher und lesen Sie Steiner und Sie kommen in der Nähe von ‚denken mit den Armen‘ usw.

  12. Diskussionen haben sehr wohl Zweck, wenn sie sich denn an vernünftigen Standards orientieren. Ich habe Ihnen sogar den Grundkurs Neurobiologie serviert.

    Leben Sie weiter in Ihrer esoterischen Blase. Da Sie keine Sachebene beziehen wollen, sondern lediglich nicht fundierte Werbung für Steiner machen, ist für mich die Diskussion erledigt.

  13. @ pieter ha witvliet

    Sie schreiben: „Was Sie hier abschreiben ist sicherlich nicht einfach zu verstehen. Und hat man nicht den festen Willen um es zu verstehen, kommt man nicht weiter als staunen …“ usw., usw.

    Man muss Steiner nur verstehen. Verstehen wollen. Wie Sie. Und die anderen Anthroposophen.

    Dann sieht man auch endlich ein, warum Rudolf Steiner keinesfalls einer der größten Rassisten des 20igsten Jahrhunderts war.

    Dann versteht man auch, dass folgendes kein Rassismus ist – Zitat Rudolf Steiner:

    „So daß also ein Schwarzer in Afrika ein Mensch ist, der möglichst viel Wärme und Licht vom Weltenraum aufsaugt und in sich verarbeitet. Dadurch, daß er das tut, wirken über den ganzen Menschen hin die Kräfte des Weltenalls so. (Es wird gezeichnet.) Überall nimmt er Licht und Wärme auf, überall. Das verarbeitet er in sich selber. Da muß etwas da sein, was ihm hilft bei diesem Verarbeiten. Nun, sehen Sie, das, was ihm da hilft beim Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist daher das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das geht durch das Rückenmark. Und das kann alles das, was da im Menschen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. Daher ist beim Neger namentlich alles das, was mit dem Körper und mit dem Stoffwechsel zusammen hängt, lebhaft ausgebildet. Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn.“

    Rudolf Steiner, „Vom Leben des Menschen und der Erde – Über das Wesen des Christentums“, GA 349, Dritter Vortrag, Dornach, 3. März 1923

  14. „Though this be madness, yet there is method in‘t“,

    ( „Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode“ )

    könnte man Rudolf Steiners ewigen „Gegenteil-Tag“, oben, auch überschreiben, zusammenfassen. Aber wie „systematisiert“ man den folgenden Wahnsinn Rudolf Steiners? Über den Harry Rowohlt nur noch sagt:

    „Töne wie aus einer undichten Gummizelle!“

    lese den Wahnsinn hier: http://www.schiebener.net/wordpress/?p=29992

  15. Der vom anthroposophischen Kommentator „pieter ha witvliet“ (siehe oben) verfolgte belgische Kritiker der Waldorfpädagogik „Ramon De Jonghe“ ist Autor eines Buches über die Waldorfschule.

    Es gibt Waldorf-Verantwortliche, die Ramon De Jonghes Buch Recht geben, und damit den desaströsen Zustand der Waldorfbewegung dokumentieren.

    Ramon De Jonghe schreibt im ersten Kommentar zu seinem Artikel „Autoriteit steinerpedagogie: ‘Steinerscholen op het rechte pad krijgen’“:

    „I’ve been asked to give a summary of the above article in English. So here we go.

    An authority in the field of Waldorf education said he had read my book ‘Focus on the steinerschool’ and congratulated me with my efforts ‘to get Waldorf schools on the right track.’ It happens quite often that a Waldorf school authority confirms the content of my book.

    The insider recognizes a lot of things and tried over the years to change things from the inside: history education, math, reading method, ICT etc …

    However, people who want to change things from inside the Waldorf school movement often get dissapointed. Because of Rudolf Steiners obscure ideas on which the Waldorf system is based and who are followed too radical, there is not enough room for renewal. The intention to make a change turns out to be hopeless

    The insider notes that all the good efforts were in vain and that the slight movements of the past months are probably established under the pressure of inspectors of the Ministry of Education.

    Although this must not be taken for granted, because the anthroposophic movement has the habit of deceiving outsiders.

    Meanwhile the steinerschool rigidly adheres to the outdated ideas of its founding father, Rudolf Steiner (read: the pseudoscientific ideas) and ignores what is not in line with what ‘Herr Doktor Steiner’ has said.“

    Quelle: http://www.antroposofia.be/steinerschool/wordpress/autoriteit-steinerpedagogie-steinerscholen-op-het-rechte-pad-krijgen/

  16. Zitat Andreas Lichte: (…) “pieter ha witvliet” (bekannt auch unter dem Fake-Namen “Joost Alfrik”) hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Kritiker der Waldorfschule zu verfolgen, zum Beispiel Ramon De Jonghe, nachzulesen in den Kommentaren zu:
    http://www.ruhrbarone.de/waldorfschule-in-staatlicher-traegerschaft-offener-brief-an-senator-ties-rabe-hamburg/45889 (…)
    Zitat Andreas Lichte: (…) Der vom anthroposophischen Kommentator “pieter ha witvliet” (siehe oben) verfolgte belgische Kritiker der Waldorfpädagogik “Ramon De Jonghe” ist Autor eines Buches über die Waldorfschule.
    Es gibt Waldorf-Verantwortliche, die Ramon De Jonghes Buch Recht geben, und damit den desaströsen Zustand der Waldorfbewegung dokumentieren.
    Ramon De Jonghe schreibt im ersten Kommentar zu seinem Artikel “Autoriteit steinerpedagogie: ‘Steinerscholen op het rechte pad krijgen’”: (…)
    Witvliet hat mir ein ‘Kommentar’ geschickt auf eine Bezugnahme auf meinem Artikel

    http://www.antroposofia.be/wordpress/autoriteit-steinerpedagogie-steinerscholen-op-het-rechte-pad-krijgen-steinerscholen-com/comment-page-1/#comment-2983

    Es ist wieder erstaunlich dass Pieter Hugo Adriaan Witvliet in seiner Blindheit – durch seine Besessenheit von mir – nicht seht dass mit seine vage Anruf auf meine Weblog, in Kontakt zu kommen mit jemanden aus der Waldorfschulbewegung, er die falsche Kontakinformationen verlasst.

    Dass jemand aus der Waldorfbewegung vorsicht ist, ist durchaus verständlich. Wenn Sie wissen, wie gefährlich Sekten sein können und wie die Menschen durch Glaubensfanatikern verfolgt wurden – z.b. Witvliets Aktionen gegen mich – ist es nicht ungewöhnlich für jemanden in einer solchen Bewegung zu achten was er sagt.

    Witvliet ist auf seinem Klatschblog zusätzlich zu dieser Person sehr deutlich, er sucht diese Person.

    Tja, was zu denken wenn Leute wie Witvliet – [… moderiert …] – – suchen nach jemandem?

  17. Der ‘Person’ hat mich gefunden. Er schreibt:
    ‘Es ist natürlich Schade, dass Ramon alle Negativität die er nur sehen kann in der Waldorfpädagogik zusammengepfropft hat auf kaum 150 Blätter. Aber man soll das Büchelchen dann auch sehen als eine Frucht von Frustrationen und ihn auf sein Wort nehmen: es ist ein Sch’mähschrift. Du sollst es also nicht höher achten als dies.
    Übrigens bleibe ich ein überzeugt Verteidiger der Steinerpädagogik und bleibe mit vielem Enthusiasmus und Einsatz unterrichten und Lehrer begleiten in Waldorfschulen.

  18. ‚Der ‘Person’ hat mich gefunden.‘

    Sprechen wir uber die gleiche Person,? Ich habe seinen Namen nicht offengelegt , weil er das nicht wollte.

    Wenn er sich zu einem anderen Anthroposophen bekannt gemacht hat, hat er offenbar keine Angst mehr vor der anthroposophischen Bewegung.

    So kannst du ihn anrufen. Ich bitte Sie. Wissen wir das du kein Bullshit verkauft.

  19. „… ein fortgeschrittener Dunghaufen ist das im Gehirn sich Ausbreitende …

    Und wenn einer so wirklich gar nichts gesagt hat, das auch nur irgendwie von Bedeutung sein könnte? Was tun?

    Eine originelle Strategie: Man macht sein Werk „unendlich“ groß, und die Nicht-Existenz einer Idee lässt sich nicht mehr nachweisen – so wie die Welt in all ihren Erscheinungen niemals vollständig erfasst werden kann, die Nicht-Existenz „Gottes“ also nicht beweisbar ist.

    Ein Gefühl von „Unendlichkeit“ erzeugt die „größte Gesamtausgabe eines einzelnen Menschen weltweit“ von der bereits „354 Bände und 24 Ergänzungsbände“ erschienen sind, und „viele noch ausstehen“. Die Rede ist von der Rudolf Steiner Gesamtausgabe [1].

    In die Nähe „Gottes“ rückt Rudolf Steiner (1861–1925) selbst. Für seine Anhänger – die „Anthroposophen“ – hat Steiner den Status des Propheten, des Vermittlers der ewigen Wahrheiten aus der „geistigen Welt“.

    Steiner behauptete, Einblick in die „Akasha-Chronik“, ein geistiges Weltengedächtnis in der „Ätherwelt“ („akasha“, Sanskrit: Äther), zu haben. In dieser „Chronik“ seien alle Ereignisse der Geschichte, alle Taten, Worte und Gedanken der Menschheit enthalten, die dem „Geistesforscher“ – also ihm selber – zur Verfügung stünden. Steiner sagt über seine Rolle als „Seher“: „Meinen Schauungen in der geistigen Welt hat man immer wieder entgegengehalten, sie seien veränderte Wiedergaben dessen, was im Laufe älterer Zeit an Vorstellungen der Menschen über die Geist-Welt hervorgetreten ist (…) Meine Erkenntnisse des Geistigen, dessen bin ich mir voll bewusst, sind Ergebnisse eigenen Schauens“ [2]. Und: „Das müssen wir uns immer wiederum vor die Seele stellen, dass wir nicht aus Urkunden schöpfen, sondern dass wir schöpfen aus der geistigen Forschung selbst und dass wir dasjenige, was aus der Geistesforschung geschöpft wird, in den Urkunden wieder aufsuchen (…) Was heute erforscht werden kann ohne eine historische Urkunde, das ist die Quelle für das anthroposophische Erkennen“ [3].

    Und was sieht Steiner? Zunächst einmal das, was er bei der Theosophin Helena Petrovna Blavatsky abgeschaut hat. Sein theosophisches Diebesgut versteckt Steiner dann hinter einer dicken Schicht „wild gewordener Phantastik“ [4], mit der er beispielsweise die Details seines Buches „Aus der Akasha Chronik“ [5] ausmalt. Das Ergebnis ist so etwas wie rassistischer Science-Fiction-Trash [6].

    (…)“

    weiter [mit Quellenangaben]: http://www.schiebener.net/wordpress/ein-fortgeschrittener-dunghaufen-ist-das-im-gehirn-sich-ausbreitende/

  20. „Rudolf Steiners rassistischer Science-Fiction-Trash: ‘Aus der Akasha-Chronik’

    Rudolf Steiner (1861–1925) behauptete, Einblick in die „Akasha-Chronik“, ein geistiges Weltengedächtnis in der „Ätherwelt“, zu haben. Über diese „Chronik“, in der alle Ereignisse der Geschichte, alle Taten, Worte und Gedanken der Menschheit enthalten seien, schreibt Rudolf Steiner sein Buch …

    ‘Aus der Akasha-Chronik’1. Ich versuche, einem Freund den Inhalt zu erklären:

    „Es ist die Geschichte der Menschheit, wie sie sich dem Eingeweihten zeigt. So eine Art ‘Evolutionsgeschichte’, nur dass der Eingeweihte auch in die Zukunft schauen kann. Die Menschheit entwickelt sich laut Steiner auf sieben Planeten. Von Planet zu Planet steigt das Menschengeschlecht höher in der Entwicklung. Dabei helfen ihm Führer, die selber schon auf einer höheren Entwicklungsstufe stehen. Es geht los auf dem Saturn, dann kommt die Sonne, der Mond und schließlich die Erde …”

    „Wieso Sonne und Mond – das sind doch keine Planeten?!”

    „Für den Esoteriker Steiner schon. Die Erde formt sich im nächsten Entwicklungsschritt in den Jupiter um, dann kommt die Venus und zuletzt der Vulkan. Sieben Planeten, und auf jedem Planeten durchleben die Menschen sieben mal sieben Entwicklungsstufen … Ja, ich weiß, das klingt nach Science Fiction … ich habe mich an die Perry Rhodan-Hefte erinnert, du weißt schon, diese Groschenromane.”

    „Mich erinnert das Ganze an ein Video-Game, wo man immer das nächsthöhere Level erreichen muss!”

    (…)

    Steiners Buch „Aus der Akasha-Chronik“ selbst findet sich auf einer Literaturliste der „Pädagogogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen“ für den Geschichtsunterricht in Waldorfschulen zum Thema „Atlantis“

    zum vollständigen Artikel (mit Quellenangaben): http://www.schiebener.net/wordpress/rudolf-steiners-rassistischer-science-fiction-trash-aus-der-akasha-chronik/

  21. „Ansgar Martins, Christian Clement, und die ‘richtige’ Kritik an Rudolf Steiner

    Hochstapler, Überzeugungstäter, Geisteskranker – was war Rudolf Steiner?

    (…)

    Fest steht aber doch auf jeden Fall: Rudolf Steiner hat der Welt nicht eine einzige “bedeutende Erkenntnis” hinterlassen. Auch Christian Clement – “Rudolf Steiner Kritische Ausgabe” (“SKA”) – weiß auf mehrfache Nachfrage von keiner zu berichten, sondern versteckt sich hinter vielen leeren Worten

    (…)”

    zum vollständigen Artikel: http://www.schiebener.net/wordpress/ansgar-martins-christian-clement-und-die-richtige-kritik-an-rudolf-steiner/

  22. Christian Clements „kritische Ausgabe der Schriften Rudolf Steiners“ (SKA)

    Des Steiners neue Kleider

    BERLIN. (hpd) Die Anthroposophie versucht seit Jahren, Rudolf Steiner ein neues, positives und neutrales Image zu geben: weg vom „verstörenden“ Esoteriker Steiner, hin zum bedeutenden Philosophen Steiner. Dass sich ein nach aussen hin renommierter Verlag, der „Frommann-Holzboog Verlag“, an dem anthroposophischen Betrug beteiligt, überrascht.

    (…)

    Wie weit Clement in seiner anthroposophischen Heiligsprechung Rudolf Steiners geht, mit welchen letzten Mitteln er versucht, Steiner als „eigenständig“ darzustellen, überrascht dann aber doch, Peter Staudenmaier:

    „Ein besonders bedauerliches Beispiel illustriert die Unzulänglichkeiten in Clements Herangehensweise. In seiner Diskussion von Steines Aneignung der fiktionalen Figur des ‘Hüters der Schwelle’ schreibt Clement, dass ‘Kritiker’ der Anthroposophie die ‘Anklage’ erhoben hätten, dass Steiner diese Figur aus einem Roman des neunzehnten Jahrhunderts von Edward Bulwer-Lytton übernommen habe. Aber dies hat nichts mit Kritik zu tun, noch viel weniger mit Anklagen; es ist eine einfache Angabe der Quelle Steiners. Es ist zugleich ein sinnvolles Beispiel für Anleihen des Okkultismus aus der fiktionalen Literatur.

    Clement leugnet rundweg all dies, indem er offensichtlich den historischen Kontext ignoriert. Das ist ein sehr seltsamer Standpunkt, da Steiner offen andere Elemente aus Bulwer-Lyttons fiktionaler Literatur auslieh, so wie den Begriff ‘Vril’, und da der fragliche Roman viele unverhohlen okkulte Bestandteile enthält und ein schönes Beispiel des Viktorianischen Revivals von Themen der Rosenkreuzer ist.“

    Bulwer-Lyttons “Vril” wird von Steiner als „Lebenskraft“ übernommen, wie auch die „in geringer Höhe über dem Boden schwebenden Fahrzeuge der Atlantier“ in Rudolf Steiners rassistischem Science-Fiction-Trash „Aus der Akasha-Chronik„.

    zum vollständigen Artikel (mit Kommentaren des Anthroposophen Christian Clement): http://hpd.de/artikel/11618

  23. Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie“ [1]

    [ist ein] Buch [Rudolf Steiners], dem die ‘Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien’ (BPjM) bescheinigte, dass es, Zitat BPjM, „als zum Rassenhass anreizend bzw. als Rassen diskriminierend anzusehen“ sei.

    Die BPjM beanstandete unter anderem die folgende Text-Stelle, die den Inhalt des Buches zusammenfasst, Zitat Rudolf Steiner: „Eine Aufgabe, die besonders der kaukasischen Rasse obliegt, ist die: Sie soll den Weg machen durch die Sinne zum Geistigen, denn sie ist auf die Sinne hin organisiert.“ [2] „Kaukasische Rasse” gebraucht Steiner synonym für „weiße Rasse“, über deren Rolle er an anderer Stelle schreibt: „Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse.“ [3]

    Die „weiße Rasse“ ist das Ziel von Rudolf Steiners „Menschheitsentwickelung“, die der Historiker Peter Staudenmaier so zusammenfasst: „Ausgehend von Blavatskys [4] entwicklungstheoretischem Ansatz baute Steiner eine Evolutionslehre der Völker- und Rassengruppen auf, wonach die menschliche Seele durch aufeinanderfolgende Verkörperungen in immer ‘höheren’ Rassen geistig wie leiblich fortschreitet. Diese Stufenleiter der Rassen steht im Mittelpunkt von Steiners esoterischem Verständnis der Gesamtentwicklung der Menschheit, vom Verhaftetsein in der Materie hin zur geistigen Vervollkommnung.“ [5]

    Innerhalb der „weißen Rasse“ haben die „Germanen“ eine herausragende Mission, sie sind es, die die „Menschheitsentwickelung“ voranbringen. Und genau darum geht es in Steiners „Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie“: die „Germanen“ – sprich: die „Deutschen“ – sind ein auserwähltes Volk.

    (…)“

    Quelle: „Ein ‚rechter‘ Waldorflehrer soll gehen – Rudolf Steiner bleibt“

  24. @ zoom

    Danke für den Hinweis auf den neuen Artikel der taz !

    Hab‘ mal einen ANTHROPOSOPHEN erklären lassen, wer Rudolf Steiner war.

    Merkwürdig, es gibt Leser, die das nicht verstehen …

    Ausgewählt dazu unten 2 Kommentare:

    http://www.taz.de/Rechter-Waldorflehrer-in-Minden/!5219898/

    –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

    ANDREAS LICHTE

    @TV Die „staatlichen Schulen“ waren von 1933-1945 nationalsozialistische Schulen.

    Vielleicht wird Ihnen der Zusammenhang von Waldorfschule und rechter Ideologie klarer, wenn Ihnen ein Anthroposoph erklärt, wer Rudolf Steiner, der Begründer der Waldorfschule, war:

    „Rudolf Steiner war ein wahrhaft idealer Vorläufer des neuen Europa von Mussolini und Hitler. Ziel dieser Schrift war es, den Geist und die Figur dieses grossen, modernen, deutschen Mystikers für die Bewegung zu beanspruchen – eine Bewegung, die nicht nur politisch, sondern auch spirituell ist – eingeführt in die Welt von den zwei parallelen Revolutionen, der Faschistischen und der Nationalsozialistischen Revolution, denen Rudolf Steiner als echter Vorläufer und spiritueller Pionier in idealer Weise angehört.“

    Ettore Martinoli, Mitbegründer der „Anthroposophischen Gesellschaft Italiens“ [„Società Antroposofica d’Italia“]

    Quelle: „Hitler, Steiner, Mussolini – Anthroposophie und Faschismus, gestern und heute“ http://www.ruhrbarone.de/hitler-steiner-mussolini-anthroposophie-und-faschismus-gestern-und-heute/39020

    –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

    NICKYARNSTEIN

    @ANDREAS LICHTE Steiner als Faschisten oder Rassisten zu bezeichnen und gar auf dieselbe Stufe mit Hitler und Mussolini zu stellen, ist ein Unding. Er mag Theorien vertreten und Aussagen getroffen haben, die aus heutiger Sicht rassistisch erscheinen (wie z.B. der Gebrauch des Wortes „Neger“), jedoch im Kontext seines „übersinnlichen“ Denkens und des Denkens seiner Wirkungszeit zu sehen sind. Wenn die esoterisch verklärten Nazis Steiners Ideen aufgriffen und für ihre Zwecke missbrauchten, so ist das nicht unbedingt Steiner anzulasten.
    Steiner hat sich meines Wissens nach wiederholt vom judenfeindlichen, nationalistischen und rassistischen Diskurs damaliger Zeit distanziert.

    –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

    ob „NICKYARNSTEIN“ Waldorfschüler ist?

  25. „Tabu ist, Rudolf Steiners Original-Texte als Grundlage der Waldorfpädagogik zu diskutieren, es hat den Anschein, Waldorfschulen hätten den inoffiziellen Bildungsauftrag: ‘Verlernt Lesen!’

    schreibe ich oben, im Artikel.

    Ein Kommentator sagt es anders:

    „Auch hier werden die Kinder von Bildung strikt ferngehalten …“

    #197 Reuttlinger, 25. Februar 2016 um 14:35

    So etwas gibt es bei uns auch. Auch hier werden die Kinder von Bildung strikt ferngehalten, damit sie nicht ohne größere Probleme ins staatliche Schulwesen wechseln können. Die Schüler sind eben das Kapital und eine Ressource ist eben nur dann wertvoll, wenn man sie auch kontrollieren kann. Das wird so sichergestellt.

    Da wird eben die Kundschaft von morgen geschaffen, die soll nicht wegrennen können, bis es soweit ist. Die Kinder werden hierzu auch bei jeder Gelegenheit zur Schule zitiert, an Feiertagen, Wochenenden, sogar in den Ferien. So wird Familienzeit durch Schulzeit verdrängt, um Bindungen herzustellen. Dabei hat man nämlich auch Gelegenheit, Gehirnwäsche durchzuführen.

    Sind ja ein ganzer Markt und ein ungeheurer Filz, die da dahinterstehen. Deswegen können Anthros auch ziemlich eklig werden, wenn man das ganze System mal infrage stellt. Sie leben ja immerhin davon oder haben dadurch zumindest einen Lebensinhalt. Es gibt sicher auch Überzeugte und Mitläufer, die es einfach angenehm finden, wenn jemand für sie entscheidet oder in einer scheinbar heilen Welt außerhalb der als bedrohlich empfundenen Realität zu leben, aber in erster Linie geht es da m.E. ums Geld. Das wird dann schon mal als Überzeugung dargestellt. Ein guter Polizist fragt aber eben immer zuerst: “Wo ist das Geld?”

    Würde z.B. diese Schule dichtmachen müssen, fast das ganze Personal (welches Anthroposophie kann und sonst fast gar nichts) stünde erwerbs- und einkommenslos auf der Straße. Das ist diesen Personen m.E. auch ganz bewusst.

    (…)”

    weiter: http://www.ruhrbarone.de/wie-gut-sind-waldorfschulen/3101/comment-page-4#comment-1058994

  26. Prof. Jost Schierens Gegenteil-Tag:

    „Reinkarnation“ (und damit „Karma“ ) wird von Unfreiheit zu Freiheit umgedeutet:

    „Der Waldorf-Werber: Prof. Jost Schieren, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

    .

    +++ weltweit tätiger Waldorf-Pädagogik-Konzern sucht neues Image +++

    +++ briefing: präsentieren Sie bizarre Pädagogik so, daß sie völlig normal erscheint, und in einem nächsten Schritt für Eltern wünschenswert +++

    +++ Jost Schieren stellt Kampagne seiner Waldorf-Werbeagentur ‘Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft’ vor +++

    .

    Jost Schieren ist Professor für Waldorfpädagogik an der anthroposophischen „Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft“, Leiter des „Fachbereichs Bildungswissenschaft“, und verantwortlich für die (Waldorf-) Lehrerbildung.

    Dem „Waldorfblog“ gab Jost Schieren ein ausführliches Interview1, in dem er immer wieder das buzzword „Freiheit“ verwendet – in einer einzigen Antwort erstaunliche 7 mal:

    „Die Anthroposophie ist im Kern auf das Ideal des freien Menschen ausgerichtet.“
    „Freiheitsentwicklung als Teil des Weltgeschehens“
    „Freiheitsentfaltung unseres Menschseins“
    „Position der Freiheit“
    „Begriff der Freiheit“
    „Entwicklungsraum der Freiheit“
    „freien Persönlichkeitsentwicklung“

    Für Schieren macht einfach alles frei, was Anthroposophie ist. Wie die Waldorfpädagogik, die auf der Anthroposophie Rudolf Steiners (1861 – 1925) basiert.

    Über einen Vortrag Rudolf Steiners sagt Kurt Tucholsky: „Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.“

    „Freiheit“: mit diesem Riesenbegriff macht Jost Schieren Werbung für die Waldorfpädagogik.

    .

    Reinkarnation macht frei

    Beim Werber Jost Schieren ist „Reinkarnation“ normal, wird zu einer weiteren „Sichtweise auf den Menschen“, die – Verkaufsargument! – von „Fremdbestimmung“ befreit:

    Der Gedanke der Reinkarnation erlaube es, so Jost Schieren, „den Menschen nicht als irgendwie allein fremdbestimmtes Wesen (Gene, Sozialisation, Gehirnprägungen usw.) zu denken.“ Das Kind sei nicht das alleinige Resultat von Vererbung und Umgebung, sondern trage in sich „eine eigene auf sich selbst begründete Persönlichkeit“, die nicht zufällig entstanden sei, da „der Mensch sein eigenes Wesen selbstverantwortlich durch eine Reihe von Verkörperungen selbst bildet.“

    Schon gekauft! oder?

    Was bedeutet „Reinkarnation“ überhaupt? Reinkarnation bei Rudolf Steiner.

    Weit verbreitet ist die Idee im asiatischen Kulturkreis, im Hinduismus und den verschiedenen Erscheinungsformen des Buddhismus. Gemeinsam ist ihnen, daß das Ziel ist, dem „endlosen Kreislauf der Wiedergeburten“ zu entkommen, sich von der Fessel des „Karma“ zu befreien.

    Helena Petrovna Blavatsky und in ihrer Nachfolge Rudolf Steiner kehren die Idee in ihr Gegenteil um: Der Mensch soll im Kreislauf der Wiedergeburten bleiben, so kann er sich – und damit die Menschheit – perfektionieren. Pflichterfüllung.2 Von „Freiheit“ keine Spur.

    Rudolf Steiner verspricht eine Form der (geistigen) Unsterblichkeit und befriedigt zugleich das Bedürfnis seiner – zur Zeit der Begründung der Anthroposophie – aristokratischen und großbürgerlichen Klientel nach „Elite“: „WIR bringen die Menschheit (-sentwicklung) voran!“

    Und natürlich kann die Menschheit auch nicht an einem Tag an Ihrem Bestimmungsort, dem Planeten „Vulkan“, ankommen – dann wäre Steiners Geschäftsmodell sofort erledigt …:

    Ich gebe einem Freund eine Inhaltsangabe von Rudolf Steiners Buch „Aus der Akasha-Chronik“:

    „Es ist die Geschichte der Menschheit, wie sie sich dem Eingeweihten zeigt. So eine Art ‘Evolutionsgeschichte’, nur dass der Eingeweihte auch in die Zukunft schauen kann. Die Menschheit entwickelt sich laut Steiner auf sieben Planeten. Von Planet zu Planet steigt das Menschengeschlecht höher in der Entwicklung. Dabei helfen ihm Führer, die selber schon auf einer höheren Entwicklungsstufe stehen. Es geht los auf dem Saturn, dann kommt die Sonne, der Mond und schließlich die Erde …”

    „Wieso Sonne und Mond – das sind doch keine Planeten?!”

    „Für den Esoteriker Steiner schon. Die Erde formt sich im nächsten Entwicklungsschritt in den Jupiter um, dann kommt die Venus und zuletzt der Vulkan. Sieben Planeten, und auf jedem Planeten durchleben die Menschen sieben mal sieben Entwicklungsstufen … Ja, ich weiß, das klingt nach Science Fiction … ich habe mich an die Perry Rhodan-Hefte erinnert, du weißt schon, diese Groschenromane …“

    .

    Anthroposophie: Seine Eltern sucht man sich selber aus …

    Rudolf Steiners Vorstellung der Reinkarnation kann man natürlich auch aus der Schüler-Perspektive betrachten:

    (…)“

    weiter: http://www.schiebener.net/wordpress/der-waldorf-werber-prof-jost-schieren-alanus-hochschule-fuer-kunst-und-gesellschaft/

  27. Hartmut Traubs „Gegenteil-Tag“:

    Traub macht der bizarren Esoterik Rudolf Steiners „wissenschaftlich-philosophisches Denken“:

    „Hartmut Traub, Alanus Hochschule und Rudolf Steiner:

    Jeder Mensch ein Wissenschaftler!

    Die anthroposophische „Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft“ kämpft um eine Anerkennung der „Waldorfpädagogik“ als Erziehungs-„Wissenschaft“. Dazu muß zunächst für Rudolf Steiner, Begründer der „Anthroposophie“ und Waldorfschulen, ein neues, positives und neutrales Image erschaffen werden: weg vom „verstörenden“ Esoteriker Steiner, hin zum bedeutenden Philosophen Steiner. Hartmut Traub, Lehrbeauftragter der Alanus Hochschule, hielt dazu im Mai 2016 einen Vortrag, in dem er Steiner wie gewünscht „wissenschaftlich-philosophisches Denken“ bescheinigt.

    In seinem Vortrag „Wissenschaft, Mythos und andere unproduktive Etikettierungen …“ zitiert Hartmut Traub auf 15 Seiten nicht ein einziges Mal Rudolf Steiner, und das, obwohl er Steiners „Anthroposophie“ die einzigartige Eigenschaft zuspricht, Mythos und Wissenschaft in sich zu vereinen, Zitat Traub, Seite 7:

    „Der vermeintlich mythologische Charakter der Anthroposophie ist danach die veranschaulichende, didaktisch methodologisch explorierte Weiterentwicklung des philosophischen Denkens, das selbst in der ‘Hochphase’ der Anthroposophie sein mythologiekritisches Potential nicht verliert (Traub 2014, S. 149ff.).

    Das Mythologische wird bei Steiner somit weder reflexiv verwissenschaftlicht, noch verhüllt es das wissenschaftliche Denken, sondern dem Mythologischen ist das wissenschaftlich-philosophische Denken explizit immanent. Und das heißt, die Anthroposophie ist ihrem Wesen und Anspruch nach kein mythologisches Denken, und schon gar keine Rückkehr zum Mythos, sondern die weiterentwickelte, veranschaulichte und methodologisch didaktisierte Philosophie Rudolf Steiners.“

    Unterstützer der Anthroposophie wie Hartmut Traub vermeiden, Rudolf Steiner selber sprechen zu lassen, es sei denn, in kurzen, sinnentstellenden Zitaten.

    Wo ist in Steiners Aussagen das „wissenschaftlich-philosophische Denken“, die „weiterentwickelte, veranschaulichte und methodologisch didaktisierte Philosophie Rudolf Steiners“?

    Um zu konkretisieren, wie weit sich Hartmut Traubs Interpretation von Rudolf Steiner entfernt, hören wir, was Steiner wirklich selber sagt, ein für ihn typisches Zitat:

    „(…) Und so kann man sagen: Die Weißen können überallhin, können heute sogar nach Amerika hinüber. Alles dasjenige, was an weißer Bevölkerung in Amerika ist, das ist ja von Europa gekommen. Da kommt also das Weiße hinein in die amerikanischen Gegenden. Aber es geschieht ja etwas mit dem Menschen, wenn er von Europa, wo er dazu natürlich gebildet ist, daß er alles im Innern entwickelt, nach Amerika hinüberkommt. Da ist es so, daß gewissermaßen schon etwas sein Hinterhirn in Anspruch genommen werden muß. In Europa, sehen Sie, hat er als Europäer hauptsächlich das Vorderhirn in Anspruch genommen. Nun, in Amerika, da gedeihen diejenigen, die eigentlich zugrunde gehende Neger einmal waren, das heißt sie gedeihen nicht, sie gehen zugrunde, die Indianer. Wenn man dahin kommt, da ist eigentlich immer ein Kampf zwischen Vorderhirn und Hinterhirn im Kopf. Es ist das Eigentümliche, daß wenn eine Familie nach Amerika zieht, sich niederläßt, dann bekommen die Leute, die aus dieser Familie hervorgehen, immer etwas längere Arme. Die Arme werden länger. Die Beine wachsen auch etwas mehr, wenn der Europäer in Amerika sich ansiedelt, nicht bei ihm selber natürlich, aber bei seinen Nachkommen. Das kommt davon, weil die Geschichte mehr durch das Mittelhirn hindurch nach dem Hinterhirn sich hinzieht, wenn man als Europäer nach Amerika kommt. (…)“ 3

    „Typisch“ an der oben vorstellten Textpassage ist, dass Rudolf Steiner seine Zuhörer bzw. Leser mit „unerhörten“ geistigen Tatsachen überrascht. Das kann Steiner, da er Einblick in die „Akasha-Chronik“, ein geistiges Weltengedächtnis in der „Ätherwelt“ („akasha“, Sanskrit: Äther) hat. In dieser „Chronik“ seien alle Ereignisse der Geschichte, alle Taten, Worte und Gedanken der Menschheit enthalten, die dem „Geistesforscher“ – also ihm selber – zur Verfügung stünden. Steiner sagt über seine Rolle als „Seher“:

    (…)“

    weiter bei „Humanistischer Pressedienst“, „hpd“: http://hpd.de/artikel/jeder-mensch-wissenschaftler-13429

  28. Christian Clement, Jost Schieren, Hartmut Traub – siehe Kommentare oben – versuchen alle, die bizarre Esoterik Rudolf Steiners als „Philosophie“ zu verkaufen.

    Und sie arbeiten zusammen – Christian Clement sagt über seine „Rudolf Steiner kritische Ausgabe“, „SKA“, Band 1:

    „JOST SCHIEREN (Alanus Hochschule) wird als Mitherausgeber an Band 1 (Schriften zur Goethedeutung) mitwirken.“

    Einschätzungen zu Christian Clements „Rudolf Steiner kritische Ausgabe“, „SKA“ – zunächst der „Humanistische Pressedienst“, „hpd“:

    „Des Steiners neue Kleider

    BERLIN. (hpd) Die Anthroposophie versucht seit Jahren, Rudolf Steiner ein neues, positives und neutrales Image zu geben: weg vom „verstörenden“ Esoteriker Steiner, hin zum bedeutenden Philosophen Steiner. Dass sich ein nach aussen hin renommierter Verlag, der „Frommann-Holzboog Verlag“, an dem anthroposophischen Betrug beteiligt, überrascht (…)“

    Professor Helmut Zander, Autor des Standardwerkes „Anthroposophie in Deutschland“, zieht in seiner Rezension „R. Steiner: Schriften zur Erkenntnisschulung“ zu Christian Clements „Rudolf Steiner kritische Ausgabe“, „SKA“, folgendes Fazit:

    „(…) Angesichts der handwerklichen Mängel, namentlich in der partiell großen Forschungsdistanz, und der tief anthroposophiefrommen Einleitung ist man über eine solche Publikation im Verlag Fromann-Holzboog mit seinen hochrenommierten Editionen – sagen wir – irritiert. Ich finde es angebracht, diese Edition grundsätzlich zu überdenken und sie in die scientific community einzubinden.“

    Christian Clement selbst sagt dazu in einem Kommentar auf diesem Blog:

    „Helmut Zander und seine ‘Anthroposophie in Deutschland’ ist nicht der Maßstab, den ich an meine Arbeit anlege. Die steht in einer anderen geistigen Tradition und verfolgt ganz andere Ziele. – Die SKA erscheint auch nicht, um einen Markt zu bedienen oder um das akademische Establishment zu beeindrucken, sondern um einen neuen interpretatorischen Zugang zu Steiner und zur Esoterik zu erschießen (…)“

    Christian Clement verabschiedet sich damit endgültig von der „scientific community“:

    was ist Clements „Rudolf Steiner kritische Ausgabe“ dann noch wert? Ist sie als Propaganda-Werkzeug der Anthroposophie zu gebrauchen, wenn kein einziger Wissenschaftler sie ernst nimmt?

    Christian Clement schrieb viele weitere, entlarvende Kommentare auf diesem Blog

    1. … Christian Clement, Jost Schieren, Hartmut Traub, das „Trio Steiner-Propaganda“ – Prof. Hartmut Traub mit einem besonders „frechen“ Versuch …:

      „Die Alanus-Hochschule erfindet einen neuen Steiner

      „Esoteriker“, „Rassist“, „Scharlatan“ sind heute übliche Bezeichnungen für Rudolf Steiner. Das möchte die anthroposophische Alanus Hochschule ändern (…)“

      weiter: https://hpd.de/artikel/alanus-hochschule-erfindet-einen-neuen-steiner-18488

  29. „Beuys behind the scenes

    Am 12. Mai vor 100 Jahren wurde Joseph Beuys geboren, was das Land NRW unter Schirmherrschaft Armin Laschets zum Anlass nimmt, ihn mit der Kampagne „beuys2021“ hochleben zu lassen. Die Kunstwelt ist sich einig: Beuys gilt als DER Künstler der Nachkriegszeit. (…)“

    „Beuys behind the scenes“ ist eine Videoplattform für Kritik am Überkünstler Beuys mit Videobeiträgen von:

    Albert Markert, Ansgar Martins, Jutta Ditfurth, Peter Bierl, Roger Behrens, Rolf Famulla, Till Gathmann

    https://beuysbts.de

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