Sexualität als Gefahr: Die nackte Angst … erbloggtes
Zeit zur Rückschau auf diese Zeit zwischen den Jahren: “`Tis the Season?” Staging Christmas markets – „Es weihnachtet sehr?“ Inszenierte Weihnachtsmärkte … PublicHistory
SPD-Chef Gabriel ist ein flexibler Mann: Der Teilzeit-Politiker … postvonhorn
Welche Unterschiede gibt es zwischen dem “World Economic Forum” und Pegida, außer bei der Ökobilanz? Schwab ernennt Davos und sein Forum zu dem Ort, wo in Zukunft “Zusammenarbeit” stattfinden soll, um die Probleme der Welt zu lösen. Das ist genauso lächerlich, wie der Anspruch von Pegida namens “Wir sind das Volk.” … wiesaussieht
“Wie die Karnickel”: Eine Papst-Äußerung mit weitreichenden Folgen … revierpassagen
Winterberger Bobbahn und Stadt: Nicht alle Miesbacher sind Miesmacher 😉 … sbl
Solange wir noch da sind: Max Mannheimer erklärt, warum man den letzten Überlebenden der Schoa zuhören muss … jüdischeallgemeine
Die braunen Wurzeln des „STERN“: Bis heute dominiert im öffentlichen Diskurs Henri Nannens Erzählung, die Gründung der Zeitschrift STERN 1948 sei ein von ehemaligen NS-Zeitschriften unabhängiges, ja im Vergleich zu diesen ein konträres Aufklärungsprojekt gewesen; der Name einem plötzlichen Einfall geschuldet … hsozkult
Die Alpen: Einst waren sie undurchdringlicher Urwald mit Wölfen, Bären, Luchsen und Geiern. Eine zivilisationsferne Wildnis, um die sich märchenhafte Sagen rankten, gefürchtet als Hort von Dämonen und Drachen. Dann kam der Mensch.
Er rodete den Wald und schuf Lichtweideflächen: Es war die Geburtsstunde der uns so vertrauten Almen. Sie sind bis heute ein nicht wegzudenkender Bestandteil der alpinen Kulturlandschaft, in deren Umfeld eine große Vielfalt an Tieren und Pflanzen zu Hause ist. Wenn auch aus vielen dieser malerischen Almen (es gibt sie noch!) längst Gasthäuser geworden sind, oft durch breite, asphaltierte Zufahrtsstraßen erschlossen.
Früher lebten und wirtschafteten die Bauern im Einklang mit der Natur. Und nebenbei gesagt: Winter gab es, über dessen Strenge, Zeitdauer und Schneereichtum sich heutzutage niemand, zumal unter der jüngeren Generation, eine Vorstellung machen kann.
Doch das ist längst Vergangenheit. Seitdem man die Auswirkungen des Klimawandels deutlich zu spüren bekommt, braucht man sich nicht mehr über Witterungsanomalien zu wundern, wie sie unlängst aufs Neue registriert wurden, nämlich im oberbayerischen Piding bei Berchtesgaden. Dort kletterte die Temperatur auf 20,5 Grad C! Das ist keine Laune der Natur, sondern fügt sich nahtlos in das Bild der Klimaveränderung ein und bedeutet absoluten Rekord für Januar, wohlgemerkt seit den amtlichen Wetteraufzeichnungen im Jahre 1880.
Ende des 19. Jahrhunderts begann die touristische Erschließung der Alpen. Eine besondere Rolle spielten hierbei die Alpenvereine, die den Boden dafür bereiteten, daß das Hochgebirge nach und nach für jedermann zugänglich wurde. Mit der Zeit entstand ein immer dichteres Netz von Schutzhütten, Wegen und Steigen. Obwohl der Deutsche Alpenverein wie auch der ÖAV anerkannte Naturschutzverbände sind, verfolgten sie in erster Linie Nutzungsinteressen und machte bisweilen gemeinsame Sache mit denjenigen, die von vornherein nichts anderes als eine Kommerzialisierung der Alpen im Sinn hatten.
Zum Beispiel das Gepatschhaus im Tiroler Kaunertal: Seit 1980 führt auf die 1928 m ü. NN hoch gelegene DAV-Hütte eine mautpflichtige Gletscherstraße. Diese wurde damals m.W. mit ausdrücklicher Zustimmung, zumindest aber mit Duldung des Alpenvereins ermöglicht. Der Preis für diese rücksichtslos mitten durch eine noch sehr ursprüngliche Gebirgslandschaft gebaute Paßstrasse war sehr hoch: Ihr opferte man den ältesten Zirbenwald Tirols, der zugunsten dieses sinnlosen Betonbandes autogerecht zerhackt wurde.
Das ist aber nicht der einzige Fall, wo ÖAV wie DAV mehr als Erschließungsbefürworter denn als Bewahrer der Bergwelt in Erscheinung traten. Erst viele Jahre später besannen sich die alpinen Verbände wieder stärker auf den Naturschutz und sahen darin einen Schwerpunkt der Vereinsarbeit. Und heute müßte die Hauptaufgabe darin bestehen, die alpine Natur mit Zehen und Klauen zu verteidigen, unter dem gemeinsamen Dach der Umweltorganisationen zu retten, was noch zu retten ist.
Obwohl es in der mit 700 meist älteren Bürgerinnen und Bürgern sehr gut besuchten Schützenhalle ein wenig brodelte -mehr als 70% der Anwesenden outeten sich als Windkraftgegner- behielten die Moderatoren Judith Schulte-Loh (Podium) und Denis Stephan (Saal-Mikro) Übersicht und Ruhe. Klar – Medien Profis, genau an der richtigen Stelle.
Zwischen dem Begrüßungs-Jingle um 19:06 und dem Ende um 20 Uhr, habe ich viele Argumente und Einreden (meist aus den Zuschauerreihen) gegen die Energiewende, Windkraftanlagen und das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) gehört und mindestens ebenso viele Argumente für die Windkraft im Rahmen der Energiewende (meist vom Podium).
Die ganze Sendung wird morgen im WDR 5 ausgestrahlt. Da es schon spät ist, hier nur ein paar kurze Anmerkungen zum Podium und den Positionen.
Johannes Remmel begann mit einer schwachen Polemik („Wer gegen Windenergie ist, ist für Atomenergie“), wurde aber im Laufe des Abends klarer und sah die Schuld für die Widerstände in der Bevölkerung im Hochsauerland bei der Bezirksregierung, die sich über die Planungen der Kommunen hinweggesetzt habe. Im Münsterland, so auch Josef Tumbrinck (NABU) sei es besser gelaufen. Dort seien die Planungen der Kommunen zur Grundlage des Landesentwicklungsplans gemacht worden.
Bürgermeister Bernhard Halbe sprach sich im Prinzip auch für die Energiewende aus. Er sah sich als Kommunalpolitiker aber auch in einer Scharnierfunktion. Er wolle verhindern dass in jedem Ort eine Spaltung („Schisma“) zwischen Windkraftbefürwortern und Gegnern entstehe und die Schützenfeste nicht mehr gemeinsam gefeiert werden könnten.
Michael Guse (Vernunftwende) war der einzige „Windkraftgegner“ auf dem Podium. Er bestand darauf, dass Studien enorme gesundheitliche Schädigungen durch Windkraftanlagen belegten. In der Nichtberücksichtigung kommunaler Pläne, im übrigen mit viel Geld erstellt, sah er einen verfassungswidrigen Eingriff in die Planungshoheit der Gemeinden.
Jan Dobbertin (Erneuerbare Energien) bestritt die wissenschaftliche Grundlage der sogenannten „10 H-Abstandsregel“. Die bayerische CSU habe diese allein aus politischen Gründen angewandt. Auch seien negative Auswirkungen von Windkraftanlagen auf den Tourismus nicht belegt.
Soweit und unvollständig (es fehlen u. a. sämtliche Aussagen der Besucher) mein Kurzbericht. Es kann aber gerne kommentiert und ergänzt werden.
Schlussbemerkung: im Gegensatz zu der Veranstaltung der Windkraftgegner mit Diskussionsverbot im Oversum kamen heute viele Aspekte der Energiewende zur Sprache. Die Moderation schaffte es, eine angenehme Atmosphäre aufrecht zu erhalten, in der sowohl Gegner als auch Befürworter sowie Unentschiedene einen Platz hatten.
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Viele Artikel, die hier im Blog zum Thema “Windkraftanlagen” erschienen sind, kann man über die Suchmaske mit “Windenergie” finden:
Ein Pflichttermin für alle WKA-Gegner, Befürworter und Unentschlossenen ist das WDR 5 Stadtgespräch „Standorte für Windräder verzweifelt gesucht“ am kommenden Mittwoch um 19 Uhr in der Schützenhalle Bödefeld.
Erstickt die Energiewende in NRW im Planungschaos? Sind 15 Prozent Windenergie-Anteil bis 2020 überhaupt zu schaffen? Kann gegen den Bürgerwillen weitergeplant werden?
Darüber diskutieren auf dem Podium:
Johannes Remmel, Umweltminister NRW
Bernhard Halbe, Bürgermeister Schmallenberg
Jan Dobbertin, Landesverband „Erneuerbare Energien“
Josef Tumbrinck, Vorsitzender NABU-NRW
Michael Guse, „Vernunftwende“-Bündnis NRW
Moderation: Judith Schulte-Loh und Denis Stephan
Ich werde auf jeden Fall versuchen, mir den Termin freizuschaufeln, weil ich auf die Argumente und die Diskussion sehr gespannt bin, denn die letzte Veranstaltung in Winterberg (Diskussionsverbot!) hat mir wenig gefallen.
Viele Artikel, die hier im Blog zum Thema „Windkraftanlagen“ erschienen sind, kann man über die Suchmaske mit „Windenergie“ finden:
Fracking – Scientists: “rapid and thorough” response needed to fracking … drc
Zum Tod von Ulrich Beck: Berühmt wurde er nicht nur mit seinen Analysen zur Risikogesellschaft. Auch alle, denen an Europa viel liegt, wissen, welche Lücke er hinterlässt … sueddeutsche
Zukunft: Deutschland steigt ab – aber wir sind noch gut! … scilogs
Martin Walsers Roman “Ein springender Brunnen”: wiedergelesen als Meisterwerk über eine Kindheit und Jugend im Faschismus … revierpassagen
Kommunen vom Klimawandel gefordert: Der Klimawandel wird die Städte besonders treffen – vor allem Hitzewellen werden für Städte weltweit zur Herausforderung. Doch auf welches Wissen sollten Entscheidungsträger in Rathäusern, kommunalen Behörden und Stadtwerken ihr Handeln in Sachen Klimawandel und Klimaschutz bauen? … doppelwacholder
Meschede-Eversberg: Manuel Wolff am 11.01.15 in der Kleinkunstbühne Kokolores … neheimsnetz
Schwerlastbegegnungsverkehr im HSK: Beim Kreis sind keine Beschwerden bekannt … sbl
Die Westfalenpost hat heute meinen Sonntagsausflug gerettet, und das kam so:
Am Freitag Abend hatte ich einen Bericht in der Westfalenpost über die Stellungnahme des Olsberger Rats zur Windenergie gelesen. Leider wurde dem Bericht ein Bild ohne Beschreibung beigefügt. So etwas macht mich in der Regel nervös und ich fragte bei der Westfalenpost in Brilon nach.
Ich würde gerne wissen, wo in Olsberg die WKAs fotografiert worden
sind, da ich sie mir gerne vor Ort anschauen würde.
Falls nicht in Olsberg – wo stehen diese WKAs?
Mit freundlichen Grüßen
Heute Mittag bekam ich die gewünschte Antwort:
Sehr geehrter Herr Schiebener
Die zur Illustration des angegebenen Beitrags benutzten Fotos zeigen Windräder im Bereich Bestwig-Berlar.
Mit freundlichem Gruß
Jürgen Hendrichs
WESTFALENPOST Brilon
Redaktion
Derkere Straße 4
59929 Brilon
Damit waren bei unfreundlichen 3° Celsius Aktion und Ziel für den heutigen Sonntagnachmittag klar: einfach mal nach Bestwig-Berlar fahren, Windräder suchen.
Die Windräder haben wir gesucht, ohne uns vorher die Karten auf dem Geoserver des HSK anzugucken (siehe auch den Bericht hier im Blog). Berlar, so die Idee, ist ja klein genug. Da können sich Windräder kaum verstecken.
Und so war es denn auch. Die WKAs waren schnell gefunden. Einige Minuten dauerte die Suche nach dem Aufnahme-Standort des WP-Fotografen. Hier eine Ansicht mit allen fünf Windrädern.
Die Angaben über die Windräder kann man sich durch Klicken auf die grünen Kreise der Geoserver-Karte anzeigen lassen. Alle fünf WKAs haben eine Nabenhöhe von 100 Metern. Der Rotorradius beträgt 33,5 (3) bzw. 38,5 Meter (2). Also sind die Windräder bis zur obersten Spitze 138,5 bzw. 133,5 Meter hoch.
Was uns ansonsten aufgefallen ist: die Anlagen sind sehr imposant, die Warnung vor dem „Eiswurf“ hemmte unsere Schritte, unter der Anlage waren die Geräusche der Rotoren zu hören. Die Zufahrtswege waren einspurig, teils asphaltiert.
In der Facebookgruppe „Du bist Winterberger, wenn …“ ist heute ein ziemlich bedenklicher Beitrag (siehe Screenshot) gepostet worden.
Dort wird ein sogenannter „Deutscher Arbeitgeber Verband“ zitiert, der in seinen Publikationen behauptet, dass Ratsmitglieder bei bestimmten Entscheidungen im Umfeld der Windkraftanlagen mit ihrem persönlichen Vermögen möglicherweise haften würden. Das ganze ist mit der URL „deutscherarbeitgeberverband.de“ und einem sehr professionell wirkenden Foto unterlegt.
In einem Artikel der Mainpost vom 16.10.2014 mit dem Titel „Aufruf zur Jagd auf Politiker“ beschreibt die Autorin den Verein:
… Peter Schmidt, der als Präsident Deutscher Arbeitgeber-Verband bezeichnet wird. Allerdings ist dies nicht die als Arbeitgeberverband bekannte Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Vielmehr ist es ein Lobby-Verein, der sich Deutscher Arbeitgeber-Verband nennt.
In einem weiteren Beitrag „Silvia Eidel kommentiert: Grenzen überschritten“ der Main-Post heißt es ebenfalls:
Dabei versteckt sie[die Bürgerinitiative] sich hinter den markigen Worten eines „Präsidenten des Deutschen Arbeitgeber-Verbandes“ und will damit suggerieren, dass auch eine namhafte Persönlichkeit gegen die Windkraft kämpft. Tatsächlich gehört dieser Peter Schmidt aber nicht zur „Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände“, die vereinfacht oft als Arbeitgeberverband tituliert wird. Dieser Herr steht vielmehr irgendeinem Lobby-Verein vor, der sich nur „Deutscher Arbeitgeber-Verband“ nennt, aber nichts mit dem bekannten BDA zu tun hat.
Gleich zu Beginn machte Fritz Honselmann (Grönebach) in seiner Einleitungsrede deutlich, dass eine Diskussion am heutigen Abend nicht erwünscht sei. Aufgrund der unterschiedlichen Interessen beim Thema Windkraft werde es wegen der zunehmend emotional aufgeheizten Atmosphäre keine offene Debatte, sondern lediglich zwei informierende Referate zum Thema geben.
Der Veranstaltungssaal des Oversum war gut -ich schätze 400 BesucherInnen- gefüllt. Die Stadt Winterberg hatte dem „Bündnis“ den Saal aus ihrem Kontingent kostenlos zur Verfügung gestellt. Bürgermeister Werner Eickler und viele andere CDU-Prominente waren anwesend.
Im ersten Referat versuchte Michael Brinkmann, Maschinenbauingenieur und Mitglied des Bündnisses, mit vielen Zahlen und Einspielfilmen nachzuweisen, dass Windenergieanlagen erstens nichts zur Energiewende beitragen, zweitens schädlich und drittens nicht profitabel seien.
Im zweiten Referat zeigte Willi Schmidt, freiberuflicher Fotograf, mit Fotomontagen ästhetisch unappetitliche Bilder der Winterberger Höhen, so sie denn mit Windrädern bebaut wären. In die Bilder der Vorrangzonen waren Windräder hinein montiert.
Um diese Informationen zu erhalten, hätte ich heute Abend nicht nach Winterberg fahren müssen, ein Klick auf die Website des Bündnisses hätte mir gereicht.
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Matthias Platzeck und die Ratlosigkeit des Westens: Sicher erinnert sich noch jemand an Kurt Beck. Er war zwischen 2006 und 2008 SPD-Parteivorsitzender gewesen. Sein Sturz am Schwielowsee ist unvergessen, vor allem wegen der aus der eigenen Partei systematisch organisierten Medienkampagne gegen ihn … wiesaussieht
Große Wissenschaftler ? Gut in Mathe? Es sei bei weitem leichter für einen Wissenschaftler, eine benötigte Zusammenarbeit mit einem Mathematiker oder Statistiker anzugehen, statt umgekehrt für einen Mathematiker, einen Wissenschaftler zu finden, der seine Gleichungen benutzen kann … scilogs
Regen Lehrpläne historisches Denken an? Wird der im August dieses Jahres in Kraft getretene Kernlehrplan Geschichte für die Sekundarstufe II in Nordrhein-Westfalen diesem Anspruch gerecht? … PublicHistory
Sonntag vor 75 Jahren: Hitler kündigte den Angriff auf Frankreich und England an … revierpassagen
Am Jungwortbrunnen: Das Jugendwort des Jahres 2014 wurde gestern bekannt gegeben. Auch in diesem Jahr sind dem Sprachlog die Aufzeichnungen der Beratungen aus den Redaktionsräumen des Wörterbuchverlags Schlangeneidt zugespielt worden, die wir im Folgenden ungekürzt veröffentlichen … sprachlog
Sterbehilfe und Demokratie: Würde und Macht … jurga
Fünf tödliche Pannen in Schweinezuchtanlagen: Durch einen Stromausfall und einen technischen Defekt an der Alarmierungsanlage kam es in einer Schweinezuchtanlage in der Gemeinde Mörsdorf in Thüringen im Juni 2014 zum Tod von ca. 2.000 Tieren … sbl
Hagener Wasser muss bleiben: Es gibt keinen rationalen Grund, das Wasserwerk Hengstey zu schließen … doppelwacholder
Der Schwimmer von Joakim Zander: Manche Bücher brauchen nicht viel, um die Aufmerksamkeit voll auf sich zu ziehen. Der Schwimmer von Joakim Zander hatte es geschafft und mich zudem auch noch ganz vereinnahmt … rebrob
Christine Koch Gesellschaft: „Mit Poesie in den Advent“ ist das Thema eines Literaturnachmittags, zu welchem die Christine-Koch-Gesellschaft am Samstag, den 29. November, 15.00 Uhr, ins Guts-Café nach Olsberg – Bruchhausen einlädt … neheimsnetz
Etwa 30 Prozent der Weihnachtsbäume in Deutschland werden im Sauerland angebaut. Das schreibt der Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) auf seinen Web-Seiten. Weiter heißt in der Veröffentlichung, Südwestfalen sei mit schätzungsweise 18.000 ha Anbaufläche vermutlich das größte Anbaugebiet für Weihnachtsbäume und Schmuckreisig in Europa.
Anfrage der Sauerländer Bürgerliste
Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) sieht die fortlaufende „Monokultisierung“ des Sauerlands mit Sorgen. Nicht nur das eintönige Landschaftsbild, auch Umweltschäden sind die Folge des Weihnachtsbaum-Booms.
Darum richtete die SBL/FW am 30. Oktober 2014 einen Fragenkatalog zu den „Weihnachtsbaum- und Schnittgrün-Flächen im Hochsauerlandkreis“ an Landrat Dr. Schneider. Die Antwort mit Datum vom 07.11.2014 liegt der SBL nun vor.
Zusammenfassung der Antwort des HSK
Die Untere Landschaftsbehörde kann die Größe der gesamten Weihnachtsbaum- und Schnittgrün-Flächen nicht exakt benennen.
Im Gegensatz zu den Schätzungen der LWL geht der HSK von „nur“ rund 15.000 ha und nicht von 18.000 ha Anbaufläche aus.
Kleinere Flächen mit einem Gesamtumfang von weniger als 2 ha Waldfläche bedürfen laut dem im Jahr 2013 geänderten Landesforstgesetz NW – im Gegensatz zu größeren Flächen – keiner Waldumwandlungsgenehmigung durch das zuständige Forstamt.
Die „Hotspots“ der Weihnachtsbaumkulturen liegen in der Stadt Schmallenberg und in den Gemeinden Bestwig und Eslohe.
Seit 2011 ist eine Fläche von rund 50 ha für Weihnachtsbäume und Schnittgrün außerhalb des Waldes neu genehmigt worden.
Im Raum Nuttlar ist aktuell eine weitere Fläche (nicht benannter Größe) geplant.
Zur Anzahl der produzierenden Betriebe und der Arbeitskräfte macht der HSK keine Angaben.
Zur Frage nach den im HSK angebauten „Öko-Weihnachtsbäumen“ verweist der HSK an die Landwirtschaftskammer.
Die Antwort des HSK komplett
Und für alle die das Schreiben der Unteren Landschaftsbehörde von A bis Z lesen möchten, hier die Antwort vom 07.11.2014 in voller Länge:
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