Winterberg: Der Wald ist voller Schnee – Joggen für Eingeweihte

Heute war der Wald mit Schnee "verstopft". Laufen nur noch auf Winterwanderwegen. (foto: zoom)
Heute war der Wald mit Schnee "verstopft". Laufen nur noch auf Winterwanderwegen. (foto: zoom)

Heute war es soweit. Der Schnee verstopfte die Waldwege in den Winterberger Gemeinden und reduzierte meine Laufstrecken auf ein Minimum.

Fast immer „geht“ die Strecke „Winterberg – Siedlinghausen“ abseits der Landstraße 740, die als Winterwanderweg für Touristen frei geschoben wird.

Verwehungen um die Himmelskrone, aber perfekte Laufbedingungen durch den kleinen Ort Silbach Richtung Winterberg.

Begegnungen während der 65-minütigen Laufzeit: drei Herrchen, drei Hunde. Alle friedlich. Eines der Pärchen (Herr und Hund) kannte ich schon, die anderen beiden Paare habe ich laufend kennengelernt.

Über die Gespräche bewahre ich Stillschweigen.

Ein Tag voller Kontraste: Fahrradfahren und Schneekanonen

Heute nachmittag: Schneekanone am Herrloh (fotos: zoom)
Heute Nachmittag: Schneekanone am Herrloh (fotos: zoom)

Während heute bei strahlend blauem Himmel und Minusgraden in Winterberg die Schneekanonen arbeiteten, konnte ich ein paar hundert Höhenmeter tiefer die Fahrradsaison starten.

Für die Annalen: 16. Januar 6:25 a.m. , trockene Kälte, -7° Celsius.

So matschig und grün sah der Herrloh noch  am vergangenen Donnerstag, also vor vier Tagen aus  -> Link.

Das heutige „Anradeln“   fand mehr als drei Wochen früher als im vorigen Jahr statt. Nun gut – morgens auf dem Hinweg zur Arbeit war es noch dunkel, aber der Rückweg hat dann richtig Spaß gemacht.

Als ein kleines Bonbon gilt mir die Ersparnis von 2 mal 4,80 Euro = 9,60 Euro für die Busfahrkarte 🙂

Auf dem Ruhrtal-Radweg von Olsberg aus kurz vor Steinhelle.
Auf dem Ruhrtal-Radweg von Olsberg aus kurz vor Steinhelle.

Umleitung: Von der Nikon D4 zum trinkenden NRW und dann High in the Sky.

Koksen ist achtziger (foto: chris)
Frankfurt im Rausch: koksen ist achtziger (foto: chris)

Nikon D4 – Zwischen Pixelbolide und Technikzweifel: „Trotz überwiegend enthusiastischer Reaktionen der Nikon-Fans entlockt mir der so atemberaubend beschriebene Pixelbolide keinerlei überschwängliche Begeisterung, sondern eher Kopfschütteln“ … heikerost

Der verkorkste Jahresbeginn: Wulff-Krisen-Gewinnler sind die Falschen … nachdenkseiten

Herr Diekmann übt die Metamorphose: Die Wulff-Affäre hat gute Aussichten, in die Geschichtsbücher einzugehen, als Wendepunkt der politischen Kultur in Deutschland … postvonhorn

Eine Salami für Herrn Wulff, gut geschnitten: Schon Stefan Aust und Hugo Müller-Vogg haben ihre Eindrücke vom mittlerweile berühmtesten Anruf der deutschen Nachkriegsgeschichte mitgeteilt. Heute hat sich Hans Leyendecker in der ARD und im WDR geäußert, da durfte die Bild nicht fehlen … wiesaussieht

Übernahme Westfalen-Blatt: Schnelle Aufklärung gefordert … medienmoral

Peymann inszeniert “Dantons Tod”: Posen mit Standbein und Spielbein … revierpassagen

Trinkendes NRW: CDU will Alkohol in der Öffentlichkeit verbieten …ruhrbarone

DGB Hagen zur Rente mit 67: bleibt beim entschiedenen Nein … doppelwacholder

PFT-Skandal: Prozeß gegen den ehemaligen Geschäftsführer und den ehemaligen Betriebsleiter der Firma “GW Umwelt” … sbl

High in the Sky – Der Weg ist das Ziel: Klettern rocks! „Der körperliche Verfall im Verlauf der Erstellung einer studentischen Abschlussarbeit ist erschreckend! Sport fällt naturgemäß flach, da man ja der Meinung ist, sich keine Minute weiter als 20 Meter vom Computer entfernen zu dürfen. Das Fahrrad rostet im Regen vor sich hin und die Joggingschuhe verschwinden nach und nach unter einer schützenden Staubschicht“ … wutzeline

Johnson gegen Scholz 1962 in Berlin

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Boxkampf im Berliner Olympiastadion am 23. Juni 1962 (fotoarchiv chris)

Zwischen den Feiertagen blieb ein wenig Zeit, um im Keller zu wühlen: Beim Durchforsten alter Kisten und Kartons entdeckten wir diese drei Fotos eines Boxkampfes zwischen Gustav ‚Bubi‘ Scholz und dem US-Amerikaner Harold Johnson.

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Berliner Olympiastadion während der Boxweltmeisterschaft im Halbschwergewicht 23. Juni 1962 (fotoarchiv chris)

Damals, 1962, fuhren mein Vater (er fotografierte) und mein Großvater nach Berlin. Ich habe mit ihnen nie über den Besuch dieses Sportereignisses gesprochen.

Die Kulisse ist beeindruckend, der Spiegel berichtete damals ausführlich über den bevorstehenden Kampf. Der US- Amerikaner Johnson siegte nach Punkten.

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Max Schmeling als Zuschauer des Kampfes zwischen Johnson und Scholz (fotoarchiv chris)

Boxlegende Max Schmeling gehörte zu den illustren Gästen, aber auch andere Größen der damaligen Zeit wie der regierende Bürgermeister von Berlin Willy Brandt und der Schauspieler Curd Jürgens kamen ins Olympia-Stadion. Schließlich handelte es sich um den ersten Weltmeisterschaftskampf im Boxen, der auf deutschem Boden ausgetragen wurde.

Umleitung: Von der Wissenschaft durch das Ruhrgebiet zum Jojo-Wetter im Sauerland.

Existiert eine Korrelation von Wohlstand und Esoterik? Rotherbaum in Hamburg. (foto: zoom)
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Wohlstand und Esoterik? Rotherbaum in Hamburg. (foto: zoom)

Jede(r) ist Wissenschaftler(in)! Fortsetzung bei … dunkelmunkel

Nice argument for the age of the earth: Geoffrey Pearce sent me this argument he uses with creationists, and I thought others might find it useful, too … pharyngula

Von der Würde des Amtes: Ein Facebook Blogger wird nämlich mit dem Straftatbestand namens “Verunglimpfung des Bundespräsidenten”  am 11. Januar kommenden Jahres in Dresden Bekanntschaft machen. Was ich davon halte, liest man hierwiesaussieht

Ekelhaus mit Hafenblick: Berta, Marita und die begehrten Nordstadtimmobilien … ruhrbarone

Orakel 2012: Die nähere Zukunft des Ruhrgebiets … revierpassagen

Zeit für einen „Systemwechsel“: Duisburg 21, Deutschland 21, Welt 21 … jurga

Tagesbruch an der Wattenscheider Straße in Bochum: Straße gesperrt! … pottblog

Zack, Bumm! Das Jahr ist um! (Teil 4): „Musik liegt in der Luft“ von Adele bis Springsteen … wutzeline

31.12.1951: Lokalpresse erinnert an “Ur-Bauer” … neheimsnetz

Nachbartal: Das war 2011! – Was war 2011? Das Jahr 2011 fing so an, wie 2010 aufgehört hatte, nämlich ziemlich wüst. Wüst war die Stimmungslage im Ort, wüst war das Vorgehen der einzelnen Gruppierungen … wiemeringhauser

Sauerland: Jojo-Wetter bereitet dem Wintersport Probleme … DerWesten

Zwischen Dinslaken und Voerde: Nette Weihnachtsgrüße im und aus dem Wohnungswald. Danke :-)

Aus der Hüfte geknippst: beim Joggen im Wohnungswald. (foto: zoom)
Aus der Hüfte geknippst: beim Joggen im Wohnungswald. (foto: zoom)

Der Wohnungswald zwischen Dinslaken und Voerde am Niederrhein beherbergt auf einem Hektar Waldfläche zu jeder beliebigen Zeit im Jahr mehr Joggerinnen und Jogger als die Gesamtheit der Fichtenwälder Winterbergs, Olsbergs, und Hallenbergs im Hochsauerland im späten Mai.

Weihnachtsbäume im Wohnungswald.
Weihnachtsbäume im Wohnungswald.

Aus der Diaspora kommend machen mich diese gefühlten Massenaufläufe von sportsüchtigen Städtern stets nervös, wobei  dieses Unwohlsein nach kurzer Aufwärmphase einem heimeligen Gefühl weicht.

Ist doch schön, anonym in der Masse zu schwimmen. Na ja – zu joggen.

Die Wohnungswaldjogger sind auch gar nicht so kalt und abweisend, wie ich vermutet habe, jedenfalls nicht zur Weihnachtszeit.

Liebe Grüße der Läuferinnen und Läufer aus dem Wohnungswald.
Liebe Grüße der Läuferinnen und Läufer aus dem Wohnungswald.

Ich finde es toll, auf dem Weg zum Rhein laufend von Ursel, Heinz, Sabine und all den anderen gegrüßt zu werden. Ehrlich! Nächstes Jahr versuche ich, erneut vorbeizukommen –  vorbeizulaufen 😉

Guten Morgen – im Schnee …

Blick von der Ennert Richtung Nordwesten. (fotos: zoom)
Blick von der Ennert Richtung Nordwesten. (fotos: zoom)

Es ist Winter im Hochsauerland. Gut für Skiläufer und Tourismus. Laufen im Wald ist wegen der Schneehöhe kaum noch möglich. Die  Straßen allerdings, hinauf zu den Orten rund um den Kahlen Asten, sind wie in jeden Winter vorzüglich geräumt.

Gut geräumt: die Landstraße 740 hinter Silbach in Richtung Winterberg.
Gut geräumt: die Landstraße 740 hinter Silbach in Richtung Winterberg.

So sind die Läufer im Hochsauerland. Noch kein richtiger Winter, aber schon jetzt an den Sommer denken: Sauerländer-Laufcup 2012

Laufend ins Tal und auf die Berge blicken (archiv: zoom)
Laufend ins Tal und auf die Berge blicken (archiv: zoom)

Der Winter hat hier im Hochsauerland noch gar nicht so richtig begonnen, da trösten sich die Läuferinnen und Läufer im Land der tausend Berge bereits mit sonnigen Gedanken an den Hochsauerländer-Laufcup 2012.

Heute fanden wir folgende Pressemeldung im Briefkasten, die wir als laufwütige Redaktion gerne veröffentlichen:

Der Hochsauerländer-Laufcup, die attraktive Laufserie im Sauerland, wird mit Unterstützung des Kreissportbundes Hochsauerland, der Sparkasse Hochsauerland Brilon und einigen weiteren Sponsoren im Jahr 2012 zum fünften Mal angeboten. Folgende Termine sind im Angebot:

  • So. 06.05.2012 Negertallauf Siedlinghausen
  • So. 13.05.2012 Bibertal Volkslauf Rüthen
  • Sa. 26.05.2012 Pfingstwaldlauf Brilon
  • Sa. 21.07.2012 50. Hochsauerlandlauf Altastenberg
    ( Jubiläumslauf)
  • Sa. 04.08.2012 Abendlauf Deifeld
  • So. 02.09.2012 Langenberglauf Bruchhausen
  • So. 16.09.2012 Kuckuckslauf Hesborn
  • Sa. 06.10.2012 Herbstwaldlauf Fretter

Wald- und Crossläufe in herrlicher Natur, Volksläufe oder anspruchsvoller Berglauf – die Laufserie des 5. Hochsauerländer Laufcups bietet mit ihren unterschiedlichen Angeboten eine große Palette des Laufens, eingebettet in attraktive Orte und reizvolle Landschaften, mit jeweils ganz eigenem Charakter.

laufcup

Die Teilnahme am Hochsauerländer Laufcup erfolgt ohne zusätzliche Startgebühr. In die Wertung kommen mit jeweiliger kurzer Anmeldung alle Läufer/innen, die mindestens vier Wertungsläufe beendet haben.

Bei mehr als vier Teilnahmen werden die vier besten Platzierungen eines jeden Läufers bzw. einer jeden Läuferin gewertet. Es wird auch nach Altersklassen gewertet.

Darüber hinaus wird der / die Gesamtsieger/in über die Strecken von rd. 10 und rd. 20 km aller Hauptläufe ermittelt. Die Siegerehrung ist bereits heute für Samstag, 27.10.2012 in der Schützenhalle Altastenberg geplant.

Infos, Ausschreibungen, Ergebnisse, Neuigkeiten etc. unter: www.hs-laufcup.de .

Endlich wieder Schwimmen in Olsberg

Der Eingangsbereich zum Schwimmbad in Olsberg heute abend (foto: zoom)
Der Eingangsbereich zum Schwimmbad in Olsberg heute Abend (foto: zoom)

Schwimmbäder sind Teil meiner persönlichen Lebenskultur. Ich kann mir nur schwer vorstellen in einem Land, einer Stadt, einem Ort zu leben, wo es keine Möglichkeit gäbe, die Badehose einzupacken und mal eben unkompliziert ins Wasser zu springen und 1000 Meter zu schwimmen.

Egal wie erschöpft und ausgelaugt Du Dich fühlst, egal wie viel Kraft Du aufwenden musst, um Deinen inneren Schweinehund zu bezwingen: wenn Du die halbe Stunde im Wasser gewesen bist, bist Du entspannt und irgendwie ein anderer Mensch.

„Rein, umziehen, schwimmen, umziehen, raus“ – das Ganze dauert maximal eine Stunde und die kannst Du auch schon mal locker auf dem Sofa vergammeln, um Dich hinterher noch erschlagener zu fühlen.

Das Olsberger Schwimmbad hat 7 Tage in der Woche geöffnet. Das „Aqua Olsberg“, so der Markenname,  kostet den kleinen Ort im Hochsauerland bestimmt viel Geld, aber es gibt ihm ein Flair, dass ich sonst kaum in dieser Gegend finde: Stadtluft.

Ich habe immer noch 17 Eintritte auf meinen 20er Chip für 45 Euro. Der Winter ist gerettet.

Disclaimer: Ich schreibe diesen Werbe-Artikel ohne Zwang aus eigenem Antrieb und ohne dafür bezahlt worden zu sein 😉