Umleitung: Von der Sprache über die WAZ-Gruppe zur Bobbahn nach Winterberg.

Waldarbeiten oberhalb des Jagdschlosses in Siedlinghausen (foto: zoom)
Waldarbeiten oberhalb des Jagdschlosses in Siedlinghausen (foto: zoom)

Sprache: „Die CDU ist ohne Frage die deutschtümelndste Partei im deutschen Bundestag, wie sich unter anderem am Wunsch erkennen lässt, Deutsch notfalls auch gegen die eigene Kanzlerin im Grundgesetz zu verankern“ … sprachlog

Intellektueller müsste man sein: Auf dem Siegertreppchen ein ulkiges Trio: Gold für den Denker, der einfach mal gesagt haben musste, dass Israel das „iranische Volk auslöschen“ wolle … jurga

Ude und Nahles im Wahlkampf: Hochsaison für Dampfplauderer … postvonhorn

Beraterhonorare: Ministerium zahlte unter Steinbrück 1,8 Millionen Euro an Kanzlei … faznet

Millionen an Bankenkanzlei: Linkspartei setzt im Fall Steinbrück nach … nd

Rheinische Post: Auch Schäuble lässt sich von Freshfields beraten / Ministerium erteilte in diesem Jahr Aufträge an mindestens 13 Unternehmen … newsroom

Simon-Wiesenthal-Center: Jakob Augstein unter den Top-Ten-Antisemiten … ruhrbarone

2013: Das Web zurückerobern … spreeblick

Medien: Voyeurismus als Quotenbringer? … neheimsnetz

Medienkrise: „Nicht ganz so positive Aussichten“ für die WAZ-Gruppe … medienmoral

Erziehung zum Klassenhass? Waldorfschüler verspotten ihre Chorweiler Nachbarn … nachdenkseiten

„Die Toten Hosen“ in Dortmund: Der massenkompatible Krach der Republik … revierpassagen

Paderborn: Flughafen kriselt – Landkreis Gütersloh verlangt Ausstiegsklausel … sbl

Bestwig: Ferienpark Andreasberg – Entwarnung nach dem ersten Schreck … derwesten

Bobbahn Winterberg: „Bekenntnis zum Leistungssport an der Winterberger Kappe“ – Pressemitteilung … derwesten

Auserwählt! Schwimmen lohnt sich. Weihnachtsgrüße vom Team des AquaOlsberg …

Yepp - ich werde mir schon demnächst wieder einen 20er-Chip kaufen ...
Yepp - ich werde mir schon demnächst wieder einen 20er-Chip kaufen ...

Heute habe ich Weihnachtspost vom Team des AquaOlsberg erhalten.

Das ist nur allzu gerecht, denn die Leserinnen und Leser dieses Blogs wissen um die Anstrengungen, die der Autor fast täglich unternimmt, um die Schwimmkultur des Alltags zu fördern.

Fast jeden Abend nach acht aufzuspringen, bei Eis und Schnee in die Hallenbäder der Umgebung zu fahren und brav die tausend Meter auf Bahnen á 25 Meter zu absolvieren, erfordert Disziplin.

Darüber hinaus sind in Olsberg ein 20er Chip für 45 Euro beziehungsweise in Winterberg eine Zehnerkarte für 35 Euro erforderlich. Und eine Badehose. Und ein Handtuch. Und natürlich Disziplin.

Mich hat vor Kurzem jemand im Dorf gefragt, wo ich denn die Zeit hernähme für das ganze Zeug, das ich so mache.

Das müsste ja ein prima Job sein, wo man hernach noch Sport treiben könne und dann noch darüber blogge.

Ich versuche mal eine Antwort: erstens gucke ich kein Fernsehen, zweitens macht mich das Schwimmen fit für den Job, drittens denke ich mir die Artikel für das Blog beim Schwimmen aus und viertens höre ich auf den 14 Auto-Kilometern zum Schwimmbad informative Sendungen im Radio. Nur so geht das.

Auf geht's - ins AquaOlsberg. Heute Abend kurz vor neun. (foto: zoom)
Auf geht's - ins AquaOlsberg. Heute Abend kurz vor neun. (foto: zoom)

Als ich heute Abend um kurz vor neun vom AquaOlsberg über die verschneiten Straßen nach Hause fuhr, wurde übrigens gerade ein Auftritt von Raphael Wressnig in der Reihe „In Concert“ gesendet. Hammond B3-Orgel. Erinnert an Brian Auger und Trinity.

Dazu verschneite  Straßen. Tempo 50. Ein Traum.

Siedlinghausen: Laufen im Schnee …

Wo Bauern und Jäger ihre Spuren ziehen, findet der Jogger seinen Weg durch den Tiefschnee. (foto: zoom)
Am Käppelchen. Wo Bauern und Jäger ihre Spuren ziehen, findet der Jogger seinen Weg durch den Tiefschnee. (foto: zoom)

So sieht es momentan rund um Siedlinghausen aus. Weißer Schnee, blauer Himmel, Sonnenschein. Joggen ist trotz teilweise hoher Schneedecke auf den üblichen, den Eingeweihten bekannten, Wegen möglich.

Heute: hoch auf den Hömbergsattel, zur Altenfelder Straße, am Käppelchen entlang (siehe Bild) und durch die Schlade zurück in den Ort.

Viel Spaß!

Schwimmen, wenn die Politesse schläft oder: Spitzer on Speed.

Parken, wenn die Politesse schläft. Heute vor dem Oversum in Winterberg. (fotos: zoom)
Parken, wenn die Politesse schläft. Heute vor dem Oversum in Winterberg. (fotos: zoom)

Den Titel frisch aus einem Kommentar hier im Blog geklaut, dann aber sofort ins Leben gestürzt und zum Schwimmbad im Oversum in Winterberg gefahren.

Auf dem Bild ist der Parkplatz um 21:30 Uhr zu sehen. Die Winterberger Politesse schläft, die Parkautomaten sind OFF. Ich bin meine 1000 Meter plus vier Extra-Bahnen geschwommen.

Die Extra-Bahnen gehen auf die Kappe von Manfred Spitzer, diesem Spezialisten für digitale Demenz.

Als ich um kurz nach 20 Uhr aus meinem Ortsteil hinauf zum Schwimmbad in die Kernstadt fuhr, lief auf WDR5 die Sendung „Funkhausgespräche – Computer machen doof!?

Eine gute Viertelstunde lang habe ich mir einen hyperaktiven Manfred Spitzer anhören müssen, der schamlos die Mitdiskutanten unterbrach.

Seine wichtigsten Begriffe lauteten: „Ich, Ich, Ich“

Seine löchrige Argumentation untermauerte er durch hechelnde Aufzählung subjektiver Überzeugungen.

Der Mann ist Professor. Sein Auftritt und seine dünnen Thesen bewahren mich davor, vor dem Titel „Professor“ zu erschauern. Nun, gut – Spitzer hat seine Gemeinde, aber leider keine guten Argumente. Die hatten die anderen Gesprächteilnehmer, wenn Spitzer sie denn ausreden ließ.

Ein schrecklicher Mann. Hört es euch hier an.

Hier könnt ihr mich auf meinen Extra-Bahnen schwimmen sehen. Leider konnte ich beim Fotografieren nicht gleichzeitig im Wasser sein.

Schwimmen um 21 Uhr in Winterberg. 1100 Meter geschafft.
Schwimmen um 21 Uhr in Winterberg. 1100 Meter geschafft.

Umleitung: Kultur oben – der Rest unten.

Glühwein (foto: Eva-Maria Rose)
Glühwein (foto: Eva-Maria Rose)

Wer heiratet, darf gratis ins Theater: Junge Menschen wenden sich ab, das Publikum oder die Abonnenten werden immer älter und sterben dann natürlicherweise aus. Im Theater Hagen will man ein Verjüngungsmittel gefunden haben … revierpassagen

Web-Literatur „Traum-Story“: Die Bibliothek des sich aufbauenden Lächelns … endoplast

Der Fischblog-Adventskalender 2012 – zweites Türchen: Diese Illusion im Prinzip allen Fußballfans bekannt, aber die Ausführung ist schon erstaunlich gelungen … fischblog

Adventskalender mal anders: Tageszeitungen Dezember 1956 … neheimsnetz

Fußball: Der FC Schalke o4 im radikalen Stimmungsumschwung … ruhrbarone

Ägypten: Die Sache ist entschieden … jurga

Europäische Institutionen: Zum Disput zwischen Lafontaine und Habermas, Bofinger, Nida-Rümelin … nachdenkseiten

NRW-Haushalts- und Finanzpolitik: Schulden machen für den Machterhalt … postvonhorn

Demographie-Check HSK: Sehr kurzfristig hat die Kreisverwaltung des HSK den Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses eine weitere Sitzungsvorlage zukommen lassen … sbl

Fremdenverkehrsabgabe in Winterberg: Es war wohl der letzte Tropfen, der das Fass hier zum Überlaufen gebracht hat, der Tropfen ist die durch die Winterberger Kommunalpolitiker eingeführte neukonzepierte “Fremdenverkehrsabgabe”. Und das Fass das überlief, dieses steht nur noch für kurze Zeit in Winterberg. Es ist die einzige, nur wenige Tage in der Woche besetzte Augenarztpraxis in der Stadt Winterberg … sauerlandblog

Umleitung: Der Scheekanonenteich ist fertig und Axels Auto leuchtet wieder. Dazwischen: Politik, Medien und Kultur.

Der Kunstteich für die Schneekanonen ist bald fertig. Folie ist drin (foto: zoom)
Minenplätze: Der Kunstteich für die Schneekanonen ist bald fertig. Folie ist drin (foto: zoom)

Die Umgebung von Winterberg wird winterfest gemacht. Der neue Teich für das Schneekanonenwasser an den Minenplätzen nimmt Form an. Die Folien sind ausgelegt. Alles wie im Kleingarten, nur ein bisschen größer. Was sonst noch so geschah:

Piraten in Bochum: Ein netter Parteitag … ruhrbarone

Das Leben in 100 Jahren: Hoffnung und kalte Schauer beim Blick in die Zukunft … revierpassagen

Aus für die FTD: Überlegungen zur Zukunft der Zeitung … jurga

Gruner + Jahrs Wirtschaftspresse: Auch unternehmerisch ein Debakel … postvonhorn

Zülfiye Kaykin (SPD): Die NRW-Staatsekretärin und die Schwarzarbeit … wazrechercheblog

Die ursprüngliche Akkumulation der nächsten Gesellschaft:
„Schirrmacher dreht die Debatte der letzten Tage über das Zeitungssterben um, stellt sie in den Kontext irreleitender Versprechen, wie etwa, dass die große industrielle Revolution, deren Zeitgenossen wir heute sind, uns den Eindruck nahelegte, Herren eigener Produktionsmittel zu werden“, meint Hans Huett … wiesaussieht

Schwimmbad schließen? „Denen gehört der Hintern versohlt“ … DerWesten

Billig oder Service? Dann doch lieber zur Fachwerkstatt, meint Axel Schwenke … schwenke

Endlich redet die Westfalenpost Klartext: Es geht abwärts in Winterberg …

Heute Abend saß ich in meinem Winterberger Lieblings-Bistro „Uppu“ am Waltenberg und blätterte die Westfalenpost durch und – Hoppla! da war ein Stück Journalismus zu lesen.

„Es geht abwärts in Winterberg“ titelt heute ein Artikel von Daniel Berg im Sportteil der Zeitung. Es geht im Kern um die Tatsache, dass Winterberg mit seiner Bobbahn nicht in der Lage ist, Sportlerinnen und Sportler zu produzieren, die national und international vorne mit dabei sind.

Eine „enttäuschende Bilanz. Und nicht gerade beste Werbung für den Standort Winterberg“, zitiert  Berg den Vorsitzenden des BSC Winterberg und Vize-Präsident des nordrhein-westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes Alois Schnorbus.

NRW, so Schnorbus, sei nun mal kein klassisches Wintersportland. Dafür aber habe man in den vergangenen Jahren „auf höchstem Niveau mitgemischt“. Ein halbes Dutzend Weltcupfahrer und Olympiateilnehmer, olympische Medaillen – im Moment sei das alles recht weit entfernt.

Der Artikel ist keine Recherche-Höchstleistung und entstand, soweit ich das beurteilen kann, auf Grundlage eine Gesprächs mit Alois Schnorbus.

Neu ist der kritische Blick auf die hochsubventionierte Sportanlage am Fuße des Kahlen Asten, auch wenn die Informationen über die Mittel fehlen, die jährlich in die Winterberger Bobbahn gepumpt werden.

Ein anderes Problem für Winterberg ist die Konkurrenzsituation: „In letzter Zeit ist wirklich viel schief gegangen. Noch bevor die Saison begann, kam seinem Verein mit Anja Schneiderheinze (34) die wohl prominenteste Bob-Pilotin plötzlich abhanden, abgeworben von einem der drei weiteren Stützpunkte Deutschlands: dem im thüringischen Oberhof.“

Wir fassen zusammen:

Winterberg ist kein klassisches Wintersportland und wird auf Dauer keine Chance haben gegen Leistungsstützpunkte wie Berchtesgaden, Altenberg und Oberhof.

Kritik an der Subventionierung des Auslaufmodells Bobbahn wurde hier im Blog übrigens schon mehrfach geübt, beispielsweise:

http://www.schiebener.net/wordpress/?p=19190

http://www.schiebener.net/wordpress/?p=17859

Die politisch Verantwortlichen täten gut daran, sich eine Zukunft Winterbergs ohne Bobbahn vorzustellen.

Umleitung: Von der Evolution zu den Ärzten in Bielefeld …

Laufend gesehen: Blick von der Hunau auf Weihnachtsbaumplantagen (foto: zoom)
Laufend gesehen: Blick von der Hunau auf Weihnachtsbaumplantagen (foto: zoom)

Bürgerinitiative giftfreies Sauerland: Wir haben den Verdacht, dass unser Bestreben nach einem ökologischen Anbau von Weihnachtsbäumen von den Anbauern als geniale Marketingstrategie gesehen wird … biwebsite

„Evolution ist überall“: Am 27. Oktober 2002 wurde auf dem Biologentag in Potsdam der Arbeitskreis (AK) Evolutionsbiologie im damaligen Verband Deutscher Biologen (vdbiol) gegründet … hpd

Die Rente ist nicht mehr überall: „Die Vorsorgelüge“ von Holger Balodis und Dagmar Hühne – eine interessante und wichtige Bestandsaufnahme … nachdenkseiten

Der unmögliche Kandidat: Glaubt man den Umfragen, hat Mitt Romney Chancen, Barack Obama zu schlagen. Am Kandidaten Romney kann das nicht liegen … misik

Medienkritik: Wir sind wieder wir – Teil 2. Der Führer … jurga

Bochumer Szene: Linke Konkurrenz für den „zahnlosen Tiger“? … ruhrbarone

Bottroper Ratssitzungen live im Internet: Testübertragung am 27. November 2012 … bottblog

Die Generalsekretäre der Parteien: Prügelknaben und Blitzableiter … postvonhorn

Schmutziger Sport? Warum scheiterte das Dopingprojekt? Sport gibt HU Berlin die Schuld … wazrechercheblog

Denkwürdige Vokabeln: Paradigmenwechsel. Also, ich hätte da schon mal ein paar Vorschläge für das Unwort des Jahres: „Betreuungsgeld“. Oder: „Herdprämie“. Oder: „Lebensleistungsrente“. Oder: „Durchbruch“ … revierpassagen

Die Ärzte in Bielefeld: „Einmal ist keinmal und auf einem Bein kann man nicht stehen. Stimmt doch, oder?!
Gründe gab es genug und nachdem wir Mitte des Jahres bereits die Beste Band der Welt in der Lanxess-Arena in Köln erleben durften, freuten wir uns über die Möglichkeit, Die Ärzte in diesem Jahr noch ein zweites Mal zu besuchen“ … schwenke

Umleitung: von Megapixeln, Parteiaustritten – Kultur, Politik und Medien.

Wetter schlecht - die Schafe bleiben ... (foto: zoom)
Wetter schlecht - die Schafe bleiben ... (foto: zoom)

Ab wie vielen Megapixeln bist Du eine gute Fotografin? Titelbilder, Smartphones und Holzweg-Debatten … heikerost

Parteiensoziologie: Zeitgeist Parteienflucht. Warum man in eine Partei eintritt, ist sehr gut analysiert. Warum man austritt noch nicht ganz … blickpunktGT

Medienkritik: Wir sind wieder wir – Teil 1: Cicero … jurga

Kultur in der ehemaligen Hauptstadt: Die spinnen, die Bonner – Theater um “Norma” … revierpassagen

F.K. Waechter – *03.11.1937 …: 75 Jahre alt wäre F.K. Waechter am 03.11.2012 geworden, wenn er nicht am 16.09.2005 gestorben wäre, und dann sind da noch die anderen … neheimsnetz

Streit um Doping bei der WM 1966: DFB geht gegen Forscher vor … wazrechercheblog

Downtown Manhattan nach dem Sturm: „Die Ruhe vor dem Sturm ist nichts gegen die Ruhe nach dem Sturm. Es ist ein bizarres Bild, das Downtown Manhattan am Dienstag morgen bietet: Alles was südlich der 34. Straße liegt, Chelsea, Greenwich-Village, das Bobo-Viertel Tribeca, und der Finanzdistrikt ganz im Süden, ist eine eigentümliche Katastrophenzone“ … misik

Frankreich: „Links“regierung lahm, Rechtsopposition offensiv und aggressiv … nachdenkseiten

Steinbrück allein auf weiter Flur: Die SPD will die Bundestagswahl offenbar gar nicht gewinnen. Seit Wochen steht ihr Kanzlerkandidat Steinbrück wegen seiner Nebentätigkeiten und der hohen Honorare unter Beschuss. Die Partei lässt ihn im Feuer stehen … postvonhorn

Gesamtschule an zwei Standorten:
Die Gesamtschule an zwei Standorten, östlich von Paderborn, kann kommen: Die Stadt- und Gemeinderäte in Altenbeken und Bad Driburg haben die entsprechenden Beschlüsse gefaßt, nachdem ein positives Elternvotum vorlag … sbl

Winterberg: Dirt Masters Bikefestival – Maßnahmen gegen Lärm und Parkverhalten … westfalenpost