Wir hatten großes Glück mit dem Wetter. In der Nacht vom 7. auf den 8. April regnete es noch einmal. Doch als wir morgens aus dem Fenster der Jugendherberge Kassel Richtung Tannenwäldchen schauten, schien die Sonne, und so sollte es die ganze Woche bleiben. In Kurzform: Sonnenschutzfaktor 50 für unsere Radlernasen.
„Auf zur Wasserkuppe Tag 2: Kassel – Rotenburg an der Fulda“ weiterlesenKategorie: Reisen
Auf zur Wasserkuppe Tag 1: Siedlinghausen – Korbach – Kassel
Von allen Arten des Reisens ist mir die mehrtägige Radtour immer noch die liebste. Mein Reiseleben hat als Schüler mit einem Dreigang-Rad begonnen. Heute weiß ich manchmal gar nicht, wie viele Gänge diese verflixten Räder eigentlich haben. Kettschaltungen, Nabenschaltungen – eigentlich schalte ich – drei Ritzel vorn, neun Ritzel hinten – zwei bis drei Lieblingsgänge und einen Not-Gang zum bergauf Fahren.
„Auf zur Wasserkuppe Tag 1: Siedlinghausen – Korbach – Kassel“ weiterlesenWieder im Lande…
Eine Woche lang habe ich das Blog brach liegen lassen. Wir haben in dieser Zeit eine Radtour zur Wasserkuppe (Rhön) und zurück genossen. Beim letzten Anlauf vor einigen Jahren waren mir hinter Marburg einige Speichen am Hinterrad gebrochen, und ich musste die Tour vorzeitig abbrechen.
Diesmal hatten wir mehr Zeit und Ruhe. Grob skizziert war der Verlauf wie folgt:
- Siedlinghausen – Korbach – Kassel
- Kassel – Rotenburg an der Fulda
- Rotenburg – Tann in der Rhön
- Tann – Wasserkuppe – Neustadt a.d. Saale – Bad Kissingen
- Bad Kissingen – Gemünden am Main – Altengronau a.d. Sinn
- Altengronau – Wildflecken – Gersfeld – Fulda
- Fulda – Korbach (Zug) – Siedlinghausen (Rad)
Die einfache Idee war es, bei (hoffentlich) guter Sicht auf die Wasserkuppe zu gelangen. Den Rest der Etappen haben wir von Tag zu Tag nach Lust und Laune geplant.
Was mich erstaunte, waren die vielen befestigten und meist asphaltierten Radwege, die die Rhön durchzogen, darunter einige sehr gut ausgebaute Bahntrassenwege.
Soweit erst einmal. Vielleicht schreibe ich in den nächsten Tagen noch über einige Erfahrungen, Orte und Details.
Fragen gerne in den Kommentaren.
1983… (A Merman I Should Turn to Be)
Hooray, I awake from yesterday
Alive, but the war is here to stay
So my love, Catherina and me
Decide to take our last walk through the noise to the sea
Not to die, but to be reborn
Away from lands so battered and torn
Forever
Forever
Nördlich des Weilers Flügge an der Westküste der Insel Fehmarn steht der Jimi-Hendrix-Gedenkstein in der Nähe des Küstenwegs. Der Findling soll an den letzten Open-Air-Auftritt Hendrix‘ erinnern.
„1983… (A Merman I Should Turn to Be)“ weiterlesen18, 20, 22 … irgendwie mag ich diese Hochhäuser
Ich habe einen großen Teil meiner Kindheit und Jugend in einem von drei Hochhäusern, der Hausnummer 18, mit einem weiten Blick über das Ruhrgebiet gewohnt und gelebt. Meine Erinnerungen sind unter dem Strich positiv: die soziale Gemeinschaft, die grünen Wiesen, das entspannte Radfahren. Das Stadtzentrum war nah, der Rhein ebenfalls. Zur Schule sind wir zu Fuß oder mit dem Fahrrad gelangt.
Und so habe ich beim ersten Anblick spontan und unvermittelt einen Narren an den sogenannten IFA-Hochhäusern gefressen.
„18, 20, 22 … irgendwie mag ich diese Hochhäuser“ weiterlesenDer Radtourenweg zwischen Bremke und Reiste ist endlich verlegt worden
Endlich führt der offizielle Radweg der Henneseeschleife zwischen Bremke und Reiste nicht mehr entlang der stark befahrenen Bundesstraße 55. Gestern Abend habe ich davon im Sauerlandkurier erfahren, gleich heute bin ich die Strecke aus Richtung Bad Fredeburg kommend abgefahren.
Die Beschilderung wurde angepasst. Die Streckenführung ist eine absolute Verbesserung.
Zwischen Reiste und Beisinghausen radelt es sich bequem auf einem asphaltierten Landwirtschaftsweg.
In Beisinghausen muss man zuerst rechts abbiegen und ein kleines Stück hoch fahren, bevor man vom roten Pfeil auf die einspurige Straße Richtung Reiste nach links geleitet wird.
Dieser Abschnitt darf vom normalen Autoverkehr genutzt werden. Mir ist heute auf dem Weg zur Reister Kirche allerdings nur ein PKW entgegen gekommen.
An der Kirche in Reiste bin ich dann wieder rechts auf die alte Strecke nach Herhagen eingebogen.
Mich wundert, dass diese Streckenführung nicht von Anfang an gewählt wurde, denn die beiden Streckenabschnitte über Beisinghausen „gibt es schon immer“, so eine Einheimische, die ich danach gefragt habe.
Egal – nie mehr dieser Teil der B 55! Das ist die Hauptsache. Allerdings werde ich dann auch nie mehr am Postmeilenstein vorbei radeln. Aber das ist eine andere Geschichte.
Wetterbericht falsch verstanden – alles richtig gemacht
Laut meinem inneren Wetterbericht sollte der Himmel heute Nachmittag zunehmend aufklaren und der Regen nachlassen. Da es nach einem trüben Morgen tatsächlich heller wurde, habe ich mich aufs Rad gesetzt und einen ersten Plan entwickelt. Ich brauche immer einen Plan, den ich dann häufig an der nächsten Straßenkreuzung umwerfe, da sich die Inhouse-Stimmung doch von der Outdoor-Laune unterscheidet.
„Wetterbericht falsch verstanden – alles richtig gemacht“ weiterlesenEndstation Siedlinghausen: Bitte hüpfen!
Siedlinghausen ist zur Zeit der Endhaltepunkt des RE 57 zwischen Dortmund und dem Hochsauerland. Winterberg kann mit dem Zug momentan nicht erreicht werden, weil am Bahnhof Silbach der Bahnsteig an den Ausstieg angepasst und damit barrierefrei wird.
„Endstation Siedlinghausen: Bitte hüpfen!“ weiterlesenTrotz fehlender Barrierefreiheit wird der Bahnhof Siedlinghausen nicht modernisiert
Ich hatte gestern darüber berichtet, dass die Bahnhöfe Hoppecke, Bredelar, Silbach und Westheim ab dem 4. März modernisiert werden sollen. Diese Haltepunkte erhalten komplett neue Bahnsteige. Die Bahnsteige werden auf die einheitliche Höhe von 76 Zentimetern erhöht. Dadurch entstehe, so die Bahn, ein stufenfreier Ein- und Ausstieg in die Züge.
Der Bahnhof Siedlinghausen liegt zwischen Olsberg-Bigge und Silbach und ist nicht barrierefrei. Gepäck und Fahrräder müssen in den Zug hochgewuchtet bzw. beim Ausstieg hinunter gesenkt werden.
„Trotz fehlender Barrierefreiheit wird der Bahnhof Siedlinghausen nicht modernisiert“ weiterlesenVier auf einen Streich: Deutsche Bahn startet barrierefreien Ausbau an Sauerländer Bahnhöfen
Modernisierung der Haltepunkte Hoppecke, Bredelar, Silbach und Westheim (Westf) • Zukünftig stufenfreier Einstieg in die Züge möglich • Schienenersatzverkehr auf den Linien RE 17 und RE 57
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Bautrupps stehen bereit: Ab dem 4. März startet die Deutsche Bahn (DB) mit dem barrierefreien Ausbau an vier Stationen im Sauerland. Mit der Modernisierung will die DB auch im ländlichen Raum für attraktive Bahnhöfe und moderne Mobilitätsangebote sorgen. Davon profitieren insbesondere Reisende, die auf barrierefreies Reisen angewiesen sind.
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