Why teach Evolution?

At the recent NSTA conference, Steve Newton talked about the central role evolution must play in science education, why biology teachers are hesitant to teach evolution, and how teachers can more fully integrate evolution into their curriculum. When: 3/10/2011. Where: NSTA conference, San Francisco.

Denkt nicht, dass die Probleme, die Steve Newton in seinem Vortrag aufwirft, nur in den USA existieren. Der Kreationismus hat auch in Deutschland seine Anhängerschaft.

Wer Englisch versteht, sich Sorgen um das naturwissenschaftliche Verständnis macht und 50 Minuten Zeit hat, sollte sich die gut 50 Minuten anschauen.

Es soll ja beispielsweise Biologie-Lehrer geben, die aus Zeitmangel nie zum Thema „Evolution“ kommen, welches auch oft am Ende der Schulbücher platziert ist und nicht als fundamentales Konzept vermittelt wird.

Umleitung: Gerüchte um Rundschau und WP, Gespenst des Kommunismus, Schwarz-Gelbe Furcht vor dem Bürger und Kommunalfinanzen.

umleitungIrre Gerüchte oder Rauch mit Feuer? „Rundschau und Westfalenpost werden Südwestfalen künftig gemeinsam von einem zentralen Newsdesk in Bathey aus beackern. Der ND in Lüdenscheid wird aufgegeben“ … medienmoral

Paradise lost: Aus dem Gespenst des Kommunismus, das einstmals in Europa umging, ist das Gespött des Kommunismus geworden … Misik

Schwarz-Gelb fürchtet zu viel Demokratie: Internet-Enquete des Bundestages muss Projekt zur elektronischen Bürgerbeteiligung stoppen … nd

Bundestag: Schlagabtausch um Kommunalfinanzen … doppelwacholder

Unter der Leselampe: Der große Entwurf. Eine neue Erklärung des Universums oder wie ich mich einmal selbst beschenkte.

Könnte sein, dass es 10^500 Universen gibt - meint Stephen Hawking. (foto: zoom)
Es könnte sein, dass es 10^500 Universen gibt - meint Stephen Hawking. (foto: zoom)

Kurz vor Weihnachten hatte ich von Stephen Hawkings neuem Buch erfahren. Das Werk, in dem er mit Hilfe seines Co-Autors Leonard Mlodinow, die „letztgültige Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ stellt, stand am Weihnachtsgeschenke-Torschlusseinkaufstag im Regal der Buchhandlung „Dommes-Leber“ in Winterberg.

Das passte ganz gut, da sich mir meist in der dunklen Zeit am Jahresende ebenfalls die letztgültigen Fragen stellen.

So beschloss ich spontan-egozentrisch, mir das Buch selbst zum Weihnachtsgeschenk zu machen, habe es mir schön einpacken lassen und eigenhändig unter den Weihnachtsbaum gelegt.

Das Buch habe ich vor ein paar Tagen zu Ende gelesen.  Ich hätte es auch leicht am 24. Dezember 23:59:59 Uhr mit dem Seufzer des um die letzten Welträtsel Wissenden zuschlagen können, aber ihr da draußen in der Welt, die ihr Familie und Kinder habt, wisst, wie die Muße über die Festtage und zwischen den Jahren in einen dunklen Malstrom gerissen wird.

Dafür existieren bis zu 10^500 Paralleluniversen, also 10 hoch 500 mal irgendsoetwas wie unser Dingens, was sich vor 13,7 Milliarden Jahren aus solch einem Mini-Dingens von wenigen Millimetern heraus aufgebläht hat. Also: die mögliche Zahl der Universen könnte in der Größenordnung einer 1 mit 500 Nullen liegen.

Ich hatte schon immer geahnt, dass Gott bei unserem Universum nur geübt hatte, aber 10^500 ist doch auch für einen lieben Gott ziemlich viel Arbeit. Das kann er eigentlich gar nicht schaffen.

Stephen Hawking in Wachs bei Madame Tussauds. (foto: chris)
Stephen Hawking in Wachs bei Madame Tussauds. (foto: chris)

Stephen Hawking ist der Meinung, dass man diesen überforderten Gott auch gar nicht benötigt, um eine „Theorie von Allem“, die „M-Theorie“, zu rechtfertigen und herzuleiten.

Was erwartet den Leser im Bestseller des britischen Physikers: keine Formeln, keine Mathematik. Sonst wäre es ja auch kein Bestseller 😉

„Der große Entwurf“ ist ein süffig geschriebenes Buch von gut 170 Seiten, dass sich in einem Rutsch oder an wenigen Abenden Stück für Stück unter der Nachttischlampe  lesen lässt.

Keine Leserin, kein Leser wird nach der Lektüre zur Physikerin, wenn sie oder er es nicht vorher schon war. Aber das Buch ist ein Schnelleinstieg für Nicht-Physiker in die Geschichte der Physik, ihrer großen Ideen, Methoden und Protagonisten, Menschen wie Du und ich, von Unbedarften, die knapp über den Dreisatz herausgekommen sind bis hin zu Feinschmeckern der Infinitesimalrechnung.

Mit 10^500 Universen, der String-Theorie und der Feynmann-Summe über alle Geschichten lässt sich auch mal ein Party-Gespräch bestreiten.

Das ist für mich sowieso der coolste Denkansatz: Die Geschichte ist nicht linear auf uns zugelaufen, sondern unser Heute ist die Summe aller möglichen Geschichten, die auf uns hätten zulaufen können.

Wem knapp 20 Euro für das auch materiell hochwertige Buch zuviel sind, dem leihe ich es gerne aus, wenn er oder sie denn um die Ecke wohnt.

Zwo hoch Fünfhundert Universen sind schließlich kein Pappenstiel.

Umleitung: Die Sprache der Macht, BVB, Euro, Precht, Giffords im Fadenkreuz von Palin, Niedriglöhne in Hagen und der braune Rand von NRW.

Schlaglöcher auf der L740 Richtung Altenfeld. (foto: zoom)
Schlaglöcher auf der L740 Richtung Altenfeld. (foto: zoom)

Die Sprache der Macht: Ein hübscher Name ist schon mal viel wert. Selbst Kriege werden heute werbeträchtig etikettiert. Früher benannte man eine Schlacht meist schlicht nach dem Austragungsort: Issos, Amselfeld, Verdun, Stalingrad. Heute steckt die PR bereits im Etikett: „Operation Desert Storm“, „Operation Iraqi Freedom“, „Operation Enduring Freedom“. Public Relations ist überall. Tom Schimmeck bei … gegenblende

Für Fußballverrückte: BVB total! – der TV-Sender für alle Borussia Dortmund-Fans startet zur Rückrunde bei Entertain (Telekom) … pottblog

Euro unter Beschuss: 2010 war ein Annus horribilis für die Europäische Währungsunion. Die Staatsfinanzierung von Griechenland, Irland und Portugal hat de facto die EZB übernommen, während die solventen EU-Staaten schon jetzt für Forderungen in Billionenhöhe bürgen … spiegelfechter

Richard David Precht: Wer bin ich, und warum weiß ich nicht, was ich rede? … WissensLogs

Gabrielle Giffords, Arizona: Im Fadenkreuz von Sarah Palin … huffingtonpost

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Niedriglöhne: belasten Haushalt der Stadt Hagen … doppelwacholder

Am braunen Rand: Pro NRW will FDP beerben … NRWrechtsaußen

Umleitung: Gift am Arbeitsplatz, Egoismus, Wert des Journalismus, Dioxin, Hagen, Dachlawinen und mehr

Am Großen Bildchen (foto: zoom)
Am Großen Bildchen (foto: zoom)

Wenn Arbeit krank macht: Weil sie Menschen und Umwelt mit PCB vergiftet hat, sorgt die Dortmunder Recyclingfirma Envio seit Monaten für Schlagzeilen. Der Skandal hat schlagartig verdeutlicht: Die ganze Arbeitswelt ist immer noch voller Stoffe, an denen Menschen erkranken – und sterben. Oft schlummern sie im Verborgenen und die Arbeitnehmer ahnen nicht, welchen Gefahren sie ausgesetzt sind … IGMetall

Alles nur für mich: Ein Zyniker würde fragen: „Wenn das Boot voll ist, warum schwimmt das Volk nicht?“ Nicht nur in der Zuwanderungsdebatte wird das Bild vom überbuchten Schiff genutzt. Blöder Weise vergessen die Bootsbesitzer, dass man für eine längere Reise tunlichst auch eine Mannschaft an Bord haben sollte … vorwärts

Die Linke ist programmatisch festgefahren: eine (Selbst-)analyse von Klaus Lederer in … blaetter

Vom Wert des Journalismus: der DJV startet eine Filmreihe … meedia

Richard Precht: „Wir erleben einen Aufbruch wie 1968“ … tsp

Dioxin und: nasenrümpfende Puten bei … weissgarnix

Schlaglochrepublik Deutschland: Jetzt werden schon Autobahnen gesperrt: Die Straßen sind zerlöchert, und es wird immer schlimmer. Das reiche Deutschland schafft es nicht mehr, seine Infrastruktur in Schuss zu halten … stern

Schlaglochstadt Hagen: Schlaglöcher wohin das Auge reicht. Ein Umstand, der Michael Haneke und seine Kollegen vom Fachbereich Grünanlagen- und Straßenbetrieb an den Rand der Verzweiflung treibt … DerWesten

Abiturquote: Hagen vorn … doppelwacholder

Theater-Szene Bochum: Weiter Wahnsinn wagen … ruhrbarone

Dachlawinen: Tauwetter wird die frostigen Temperaturen in den kommenden Tagen ablösen. Nun droht ein erhöhtes Aufkommen von Dachlawinen. Sie können Dachschäden hervorrufen und für manchen Rechtsstreit sorgen …  wpMeschede

Ich fand das Alte Testament oft grausam und unerbittlich. Wie weit sind wir heute von jener Zeit entfernt?

Alles hat seine Stunde (foto: zoom)
Alles hat seine Stunde (foto: zoom)

Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir ein erfolgreiches Jahr 2011 – und zwar auf der Sonnenseite des Lebens 🙂

Take it easy baby …

Manchmal macht das Internet richtig Spaß: endlich coole Mathe-Videos von einem coolen Prof.


Heute habe ich einen richtig guten Channel auf Youtube gefunden. Wie ich darauf kam, weiß ich selbst nicht mehr genau.

Das aber ist das Schöne am Internet. Wenn man will, kann man sich in den Verzweigungen und Verbindungen des WWW und anderer Dienste verirren und treiben lassen.

Man sieht viel Mist und uninteressantes Zeugs und dann kommt plötzlich so einer wie Jörn Loviscach daher und stellt seine am White-Board mit einem antiken Tablet-PC gehaltenen Fachhochschul-Vorlesungen ins Netz. Man sieht ihn nicht, man hört nur seine sympathische Stimme, seinen trockenen Humor; und das White-Board Tablet lebt.

Ich hatte als Gymnasiast einige Jahre einen Mathematiklehrer, der sein Fach als Poesie betrieb und nicht als Rechenknecht. Latein, Philosophie und Französisch waren seine anderen Fächer. In meiner Erinnerung sieht er aus, wie Ulrich Wickert. Er war ebenfalls frankophil und hatte ein französische Frau.

Wenn ich mir heute die Videos von Jörn Loviscach anschaue und die Artikel in seinem Blog lese , springt wieder dieser Funke über und ich denke:

Für so einen wie Loviscach kannst du Dir zehn oder zwanzig Sloterdijks sparen.

Falls hier zufällig ein(e) Mathematik- oder Informatiklehrer(in) mitliest: Check it out!

Umleitung: Mini-Urknall, Prantl über christlich-jüdische Tradition, Ruhrbarone printen und mehr.

CERN I: Mini-Urknall im LHC – Der weltgrößte Teilchenbeschleuniger LHC bei Genf hat einen neuen Hitzerekord aufgestellt: Mit kollidierenden Bleiatomkernen erzeugten die Physiker am Europäischen Teilchenforschungszentrum Cern subatomare, zehn Milliarden Grad Celsius heiße Mikro-Feuerbälle – fast zwei Millionen Mal heißer als an der Oberfläche der Sonne … spektrum

CERN II: completes transition to lead-ion running at the LHC … cern

Verborgene Schätze: Das Interview des Jahres und das Auto vom Kraterrand … coffeeandtv

Iwan Sergejewitsch Turgenew: ein Freidenker … hpd

Heribert Prantl: Christlich-jüdische Tradition ist „gewaltige Heuchelei“ … islam.de

Die Privatisierung der Politik – Markt und Wettbewerb steuern die Bildung: Stellt man die Kantsche Frage, gegenüber wem Freiheit gewonnen wurde, so wird man feststellen – so meine These –, dass die weit überwiegende Mehrheit der Lehrenden und Studierenden in der „unternehmerischen Hochschule“ – gemessen an ihren früheren Lehr-, Forschungs- und Lernfreiheiten – wesentlich „unfreier“ sein wird und schon ist, als zuvor … nachdenkseiten

Stuttgart 21: CDU-Stadtrat droht Gegnern … sz

Castor I: Demonstrieren für die Meinung der Mehrheit. „… die eigentlichen Übeltäter, die schlimmsten Provokateure, die saßen nicht auf Straßen und Schienen im eisigen Wendland, sondern in ihren warmen Büros in Berlin, Essen und Düsseldorf. Merkel, Röttgen und ihre Freunde in den Chefetagen der Atomkonzerne konnten sich an fünf Fingern ausrechnen, dass ihre in Hinterzimmern abgekartete Verlängerung der Laufzeiten für deutsche Atomkraftwerke ein Spiel mit dem Feuer ist. Für ein paar lumpige Milliarden Euro wurde der mühsam ausgehandelte gesellschaftliche Konsens über das Ende der Atomenergie leichtfertig über Bord geworfen … wdrklartext

Polizei und Castor II: Sie haben den Castor-Transport Tag und Nacht geschützt, gegen Demonstranten verteidigt und schließlich sicher nach Gorleben gebracht: die Polizisten. Nun begehren sie selbst gegen die Bundesregierung auf. Der Chef der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, wertete den Atommülltransport als „Fanal fataler politischer Irrfahrten“. „Es war ein großer politischer Fehler, den mühsam errungenen Atomkonsens aufzukündigen.“ Damit reihte sich der Gewerkschaftschef in die Schlange der Kritiker am Atomkurs der Bundesregierung ein … tagesschau

Ruhrbarone printen: Wir Wiederholungstäter – Unter den Lektoren gab es Selbstmordversuche. Einige sind jetzt in der Psychiatrie. Das Ergebnis kann sich zwar sehen lassen, in Gedanken sind wir trotzdem bei den Familien der Betroffenen … ruhrbarone

Molau coacht „pro NRW“-Ratsfraktion in Gelsenkirchen: Am vorigen Wochenende habe man unter der Leitung des „Publizisten und Medienexperten“ die Rats-, Bezirks- und Ausschussarbeit der Fraktion „reflektiert“, berichtete die selbst ernannte „Bürgerbewegung“. Viel verraten wird über die Ergebnisse des Wochenendes nicht, abgesehen von Worthülsen. „Neue Methoden und Ideen“ seien entwickelt worden, „um die Arbeit in den verschiedenen Gremien weiter zu vertiefen und vor allem auf einen modernen Stand zu bringen“ …nrwrechtsaußen

Zusammenarbeit zwischen Grünen und CDU in Arnsberg I: Bildung einer Volkshochschule Arnsberg – Sundern …  gruenesundern

Arnsberg II: SPD und FDP pochen auf Anteil am Erfolg … derwesten

Umleitung: Ole von Beust, HRE und Hartz IV, Kassierer CD, SPD-Geschichte, Goodbye Abraham, Mr. Freedom und heimtückische Wildschweine

Bagger over Sum im Juli (foto: chris)
Bagger over Sum im Juli (foto: chris)

Ihr sucht Ole von Beusts Lover? Ihr könnt mich mal – sucht doch selber! … Und ab ins … nirwana oder doch zum abendblatt

Die HRE und Hartz IV: … Der ehemalige Vorstandschef Axel Wieandt, der nur 18 Monate im Amt war, erhält ab dem 60. Lebensjahr jährlich 240.000 Euro, was bei einer ihm gegönnten Lebenserwartung von 90 Jahren eine Summe von mehr als 10 Millionen Euro für eineinhalb Jahre Arbeit ergib … sprengsatz

Stefan Laurin und die neue Kassierer CD: … Es gibt viele Dinge, die ich nicht kann. Das Schreiben von CD-Kritiken kommt dazu. Perik hat mich in all den gemeinsamen Jahren beim Marabo nur zwei Platten besprechen lassen. Und er hatte gute Gründe dafür … ruhrbarone

Die SPD: und ihre Geschichte beim … spiegelfechter

Goodbye, Abraham: Warum sich der jüdisch-muslimische Dialog vom religiöden Kontext lösen muss … juedischeallgemeine

Mr. Freedom: Staatsgeheimnis in Wiemeringhausen? … sbl

Wir lernen: Wildschweine sind heimtückische Fußballfeinde … heimatzeitung