In Memoriam Johnny Cash – *26.02.1932 · †12.09.2003

Johnny Cash war einer der einflussreichsten US-amerikanischen Country-Sänger und Songschreiber. Er trat auch in einigen Filmen und Fernsehserien als Schauspieler auf.

https://www.youtube.com/watch?v=ermGQd24A1o
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Cash ist bekannt für seine markante Bassbariton-Stimme und den sogenannten „Boom-Chicka-Boom“-Sound seiner Begleitband Tennessee Three sowie seine kritischen und unkonventionellen Texte. Sein musikalisches Spektrum reicht von den 1950er Jahren mit Country, Gospel, Rockabilly, Blues, Folk und Pop bis hin zum Alternative Country Anfang des 21. Jahrhunderts. Legendär sind seine Konzerte in den Gefängnissen Folsom und San Quentin Ende der 1960er Jahre. Johnny Cash, der den Beinamen „Man in Black“ trug, schrieb etwa 500 Songs, verkaufte mehr als 50 Millionen Tonträger und wurde mit 13 Grammy Awards ausgezeichnet.
Quelle: Wikipedia

» Johnny Cash, Country Music Bedrock, Dies at 71 – NYT, 13.09.2003

https://www.youtube.com/watch?v=oZ6UjZBlqJQ

Paul McCartney gibt „Überraschungskonzert“ in Grand Central Station

Anlässlich der Veröffentlichtung seines neuen Albums „Egypt Station“ gab Paul McCartney ein Konzert in der Grand Central Station (NY). Der Gig war am 08.09.2018 ab 02:00 Uhr (Ortszeit) als Livestream zu verfolgen und ist mittlerweile auch als YouTube-Clip verfügbar. Okay, die Stimme zollt dem Alter ein wenig Tribut … – aber Sir Paul hat einmal mehr eine grandiose Band am Start 😉

https://www.youtube.com/watch?v=76xXqCSn-PQ

7. September 1973, 1978, 2003 – Frank Zappa, Keith Moon, Warren Zevon

07.09.1973 – Frank Zappa und The Mothers of Invention veröffentlichen Over-Nite Sensation-LP

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=GEqBhfg5VOc&list=PLnBpugCTbNiLjJunopmpjH6zInuaIi0bu

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Nach seinem zwei Alben währenden Ausflug in jazzige Gefilde wendete sich Frank Zappa erneut der Rockmusik zu. Auffällig waren die musikalisch ebenso kompakt wie komplex strukturierten und für Zappas Verhältnisse kurzen Stücke. Vom Publikum wurde das honoriert: Die Verkaufszahlen schossen empor, mit Over-Nite Sensation wurde erstmals ein Album der Mothers vergoldet.

In Memoriam …

Keith Moon – *23.08.1946 · †07.09.1978

https://www.youtube.com/watch?v=61foW5x2cmo
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Keith John Moon war ein britischer Musiker, der bis zu seinem Tod Schlagzeuger der Rockgruppe The Who war. Er zählte mit seinem äußerst dynamischen, schnellen Spiel und seinem exaltierten Auftreten zu den auffälligsten Schlagzeugern seiner Zeit.

» Keith Moon · 1946-1978 – RollingStone, 19.10.1978

Warren Zevon – *24.01.1947 · †07.09.2003

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=B3JmtMCJ0ok

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Warren William Zevon war ein US-amerikanischer Rock-’n’-Roll-Musiker und Songwriter. Gekennzeichnet hat ihn vor allem seine ironische, fast zynische Lebensauffassung, die sich in seinen oft schwarzhumorigen Songs widerspiegelt – Zevon griff oft politische oder historische Themen auf.
Warren Zevon blieb einem größeren Publikum als One-Hit-Wonder mit dem Song Werewolves of London in Erinnerung, war aber unter Kollegen einer der meistgeschätzten Songwriter. Auf ihn trifft der Begriff Kultstar zu – er verkaufte, abgesehen von Werewolves of London und dem dazugehörigen Album Excitable Boy, nie Unmengen von Platten, hatte und hat aber eine treue Fangemeinde.

» Tod des amerikanischen Songwriters Warren Zevon – NZZ, 09.09.2003

In Memoriam Albert Mangelsdorff – 05.09.1928 · †25.07.2005

Albert Mangelsdorff war ein deutscher Jazz-Posaunist. Er verlieh dem Posaunenspiel im Jazz mit seiner Mehrstimmigkeit – den „Multiphonics“ – neue Aspekte.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=PmZGa_CPhtI

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Mangelsdorff gilt weltweit als wichtiger Innovator des Posaunenspiels des Jazz und als der erste Jazz-Musiker, der auf einem Blasinstrument abendfüllende Solokonzerte geben konnte. Keiner vor ihm beherrschte in der Soloimprovisation auf der Posaune das Prinzip der Inside-Outside-Improvisation so gut wie er. Vor allem kultivierte er das mehrstimmige Spiel auf der Posaune und machte diese Spielweise wieder bekannt. Allerdings war ihm die Technik zweitrangig. Die perfekte Beherrschung des Instruments war für ihn lediglich eine notwendige Voraussetzung für die spontane Improvisation.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=SMHSV0g7wV4

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Albert Mangelsdorff war lange Jahre Mitglied des United Jazz + Rock Ensemble. Aufruf dieses YouTube-Clips lässt evtl. „ältere Semester“ anlässlich der Besetzung ein wenig wehmütig werden … 😉

In Memoriam Horace Silver – *02.09.1928 · †18.06.2014

Horace Ward Martin Tavares Silver (* 2. September 1928 in Norwalk, Connecticut; † 18. Juni 2014 in New Rochelle, New York), war ein US-amerikanischer Jazzpianist und Komponist.

Formal hat er die Grundstruktur des Bebop „auf ganz besondere Weise“ zu erweitern gewusst, indem er 12-taktige Blues- und 8-taktige Songformen miteinander kombinierte oder Themen mit ungerader Taktzahl schrieb. Diesen Ausbruch aus den herkömmlichen Schemata hat Silver nicht als erster begonnen, doch ist seine Wirkung bis in die Rockmusik (***) zu verfolgen.

Silver wurde durch seine erfolgreichen Alben einer der Blue Note-Stars und erhielt von dessen Mitgründer Alfred Lion erhebliche Freiheiten (bis hin zur Gestaltung von Cover und Liner Notes).

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?time_continue=9&v=BWjeslQOhfE

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Anlässlich des 90. Geburtstags von Horace Silver ist seit dem 31.08.2018 eine (preisgünstige) CD-Box mit 5 für Blue Note eingespielten Alben im Handel.

JazzEcho, 29.08.2018

Horace Silver – Jazz-Revolutionär mit Ausdauer

Pianist Horace Silver hat den modernen Jazz gleich mehrfach umgekrempelt und mit seinen Songs moderne Klassiker geschaffen. Fünf seiner besten Blue-Note-Alben erscheinen jetzt gesammelt in einer CD-Box.
[kompletter JazzEcho-Artikel …]

(***)
Viele von Silvers Kompositionen – resp. Teile daraus – „inspirier(t)en“ bis auf den heutigen Tag diverse Jazz, Pop u. Rock-Combos. Die bekannteste „Zweitverwertung“ ist wahrscheinlich die auf Silvers Song for my Father basierende Steely Dan Nummer Rikki Don’t Lose That Number.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=FLNHmO57BCo

30.08.1968: The Byrds veröffentlichen „Sweetheart of the Rodeo“-LP

Sweetheart of the Rodeo ist das sechste Studioalbum der US-amerikanischen Folk-Rock-Band The Byrds; ihr 7. Album insgesamt. Es erschien am 29.08.1968 (USA 30.08.1968) bei Columbia Records.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=JbLBbdQzEeE

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In den Vereinigten Staaten erreichte das Album Platz 77 der Pop-Charts. Trotz der eher enttäuschenden Verkaufszahlen des Albums gilt Sweetheart of the Rodeo als eines der einflussreichsten Alben der Rockgeschichte, da es ein ganzes Genre, den Country-Rock, einer breiten Masse bekannt machte.

Zwar hatten The Byrds schon auf Younger Than Yesterday und The Notorious Byrd Brothers Elemente des Country in ihre Musik eingebracht, doch weit sparsamer als auf Sweetheart of the Rodeo. Nachdem Michael Clarke 1965 und David Crosby 1967 The Byrds verlassen hatten, blieben Roger McGuinn und Chris Hillman die einzigen beiden Mitglieder der Band. Hillman, dessen musikalische Einflüsse vor allem aus dem Country kamen, gelang es Anfang 1968 Gram Parsons als Mitglied der Byrds zu gewinnen.

» Roger McGuinn Talks ‘Sweetheart of the Rodeo’ Gigs, Rules Out Byrds Reunion – RollingStone, 27.07.2018

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Q21BF38W3Gs

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» Engl. Wikipedia bietet ausführliche Infos zum Album .

25.08.2018: Wayne Shorter wird 85

Wayne Shorter (* 25. August 1933 in Newark, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Jazz-Saxofonist und -Komponist. Mit John Coltrane und Sonny Rollins gehört er zur „vordersten Linie“ der Saxofonisten im Modern Jazz.

Was soll man über die Jazzlegende Wayne Shorter noch schreiben …? – Die englische Wiki-Seite ist ein gutes Stichwortverzeichnis bzgl. des Werks des Ausnahmemusikers.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Wfi-kLLTWOA

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» Footprints in Jazz – NDR, 08.08.2013
» Die Sphinx des Jazz · Wayne Shorter wird 85 – Jazzecho, 24.08.2018
» Jazz Legend Wayne Shorter Announces ‚Emanon‘ · A Multiverse-Inspired Triple Album – NPR, 25.07.2018

https://www.youtube.com/watch?v=wGFSD1Devzg

In Memoriam John Cipollina: *24.08.1943 · †29.05.1989

John Cipollina war ein amerikanischer Rockmusiker, der als Gitarrist der aus San Francisco stammenden Band Quicksilver Messenger Service bekannt wurde. Das Musikmagazin Rolling Stone wählte (***) ihn auf Platz 32 der besten Gitarristen aller Zeiten.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Wi0e7brHdMQ

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Seit 1959 spielte John Cipollina bei verschiedenen Bands in der Bay Area rund um San Francisco. 1965 war er Gründungsmitglied der Band Quicksilver Messenger Service. Sie traten unter anderem im Fillmore West und beim Monterey Pop Festival auf. 1967 erschien ihr erstes Album mit dem Titel Quicksilver Messenger Service. Das nachfolgende Album der Band, Happy Trails, gilt als ein Meilenstein der Musikgeschichte. Cipollina blieb zunächst bis 1970 bei Quicksilver Messenger Service, verließ die Band dann vorübergehend und kehrte 1973 zu Quicksilver Messenger Service zurück.

1970 gründete Cipollina die Band Copperhead, mit der er die gleichnamige LP aufnahm. Ein weiteres Album blieb bis heute unveröffentlicht. Nach Auflösung der Gruppe 1973 bis zu seinem Tod 1989 spielte Cipollina bei zahlreichen Bands, darunter Terry & the Pirates, The Dinosaurs, Raven, Zero, Man (GB) und Thunder And Lightning, sowie mit Nick Gravenites.

Cipollina, der seit seiner Kindheit an chronischem Asthma litt, wurde trotzdem zum Kettenraucher. Am 29. Mai 1989 wurde er aufgrund eines Asthmaanfalls in das Marin General Hospital eingeliefert, in dem er während der Nacht an einem Lungenemphysem verstarb. Live war er das letzte Mal am 13. Mai 1989 zu sehen. Cipollinas Asche wurde am 1. Juni 1989 auf dem Mount Tamalpais in der Nähe San Franciscos verstreut.

Er gilt heute neben Bands wie Jefferson Airplane und den Grateful Dead als einer der Mitbegründer der San Francisco Psychedelic Rockmusik.
Quelle: Wikipedia …

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=siv9Nh0W1xc

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» Quicksilver Messenger Service – Full Concert
28.12.1975 – Winterland (San Francisco, CA) – Dauer: 1:34:20

(***) Halte persönlich nix von diesen ominösen Rankings.
So what! … sie sind in der Welt. Denke, es gibt eine „Künstler-Liga“, in der nicht signifikant zwischen Platz 31 und 32 (etc) unterschieden werden kann.

August 1968: „Every One of Us“-LP von Eric Burdon & The Animals erscheint

Every One of Us ist ein Studioalbum von Eric Burdon & The Animals aus dem Jahr 1968. Es wurde nur in den USA veröffentlicht. Manche Stücke erschienen jedoch später auch auf in Europa produzierten Sampler-LPs.

(Nachfolgender YouTube-Clip startet Playlist des Albums.)
https://www.youtube.com/watch?v=mefFJFZydG4&list=PL64237D957FA046DE&index=1
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In dem 19-minütigen Stück „New York 1963 – America 1968“ befasst sich Eric Burdon mit den kulturellen, sozialen und politischen Verhältnissen in den USA, die er dort 1963/1964 und später wieder 1967/1968 vorfand und die ihn einerseits faszinierten, andererseits schockierten (wie der Mord an Präsident Kennedy). Zitat aus dem Song:

„And when I got to America, I say, it blew my mind.“

Teil des Stücks ist auch ein Interview, das mit einem schwarzen US-Amerikaner, ehemaliger Kampfpilot, geführt wurde, der über die Verhältnisse in den USA, die Armut, die Diskriminierung der Schwarzen und die Gleichgültigkeit der Behörden ihnen gegenüber berichtet. Dieser beklagt sich auch darüber, dass die Betroffenen zwar schimpfen, aber nicht in der Lage sind, sich gemeinsam zu wehren und die Verhältnisse zu ändern. Der Text dieses Stücks und des Interviews ist auf der Genius-Webseite verfügbar.

Quelle: Wikipedia

Lasst uns über Kinofilme reden: Wildes Herz am Strand

Die Karten haben wir schon. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. (foto: zoom)

Wir haben gestern in Lübeck so viel erlebt, dass meine Synapsen verstopft sind.

In Erinnerung bleiben werden mir unter anderem die Fotoausstellung mit Bildern von George Bernard Shaw im Günter-Grass-Haus, die bunte CSD-Feier plus Demo, das Kino, das Essen „Im Alten Zoll“, der Blick von der St. Petri-Kirche, die Installationen des westafrikanischen Künstlers Georges Adeagbo in der St.Petri-Kirche sowie die vielen anderen kleinen Erlebnisse und Beobachtungen am Rande.

Das muss erst einmal sacken.

Morgen Abend nun das Open Air Kino am Strand von Travemünde. Die Wettervorhersage ist noch nicht eindeutig.

Nachdem wir uns gestern mit Disneys Christopher Robin auf eher flachem Niveau vergnügt hatten, hoffen wir auf das Wilde Herz.

Spiegel: Der Film der Woche: In „Wildes Herz“ porträtiert der Schauspieler Charly Hübner nicht nur die Punkband Feine Sahne Fischfilet. Er geht auch dem Rechtsruck im Osten auf den Grund – und zeigt, wie wichtig Engagement ist. (foto: zoom)

Eigentlich wollte ich „Feine Sahne Fischfilet“ in Kassel live erleben, aber dort sind sie auch am Nikolaustag schon ausverkauft. Nun denn, shine or rain, morgen am Strand.