Umleitung: Arbeitsplätze in Hagen, Rassismus in Deutschland, Rüttgers wirft hin, Zwanzig10-Logo, Stadtgerüchte um DJV-NRW und Dorfgerüchte um Schöttes

Blick auf Hemer im Sauerland (foto: zoom)
Blick auf Hemer im Sauerland (foto: zoom)

Beschäftigung: Hagen ganz hinten … doppelwacholder

Schule ohne Rassismus: Rechtsextremismus gibt es nicht nur unter ethnisch Deutschen, sondern auch bei Menschen mit Migrationshintergrund: Dafür stehen bezüglich der Einstellungen Antisemitismus und Nationalismus ebenso wie hinsichtlich der Organisationen Gruppierungen wie die türkischen „Grauen Wölfe“. Die Texte einer Broschüre beschäftigen sich nun mit Rechtsextremismus in der Einwanderungsgesellschaft … hpd

UN: zu enger Rassismus-Begriff in Deutschland … npd-blog

DJV-NRW: obskure Vorgänge? … medienmoral

Rüttgers: wirft alles hin … ruhrbarone

Zwanzig10-Logo: Gewinner steht fest … pottblog

Dorfgerüchte: Macht Schöttes dich? Der Jubel der anderen … wiemeringhausen

Thema Antisemitismus: Drei Fragen an die drei Kandidaten

Kandidat Christian Wulff (pressefoto)
Kandidat Christian Wulff (pressefoto)

In einem Kommentar bei den ruhrbaronen habe ich den Hinweis von Phillip Engel auf drei Kurzinterviews mit Gauck, Wulff und Jochimsen zum Thema „Antisemitismus“ gefunden.

Allen drei Kandidaten bzw. der Kandidatin werden drei gleichlautende Fragen gestellt:

* Was sollte getan werden, um jüdisches Leben in Deutschland zu fördern?

* Wird in Deutschland genügend gegen Antisemitismus unternommen?

* Wie weit darf die deutsche Politik gehen, wenn sie Israel kritisiert?

Alles lesen

Nebenbemerkung: Ich habe Christian Wulff als Illustration gewählt, weil die Verwendung des Pressefotos von Gauck ab dem 30. Juni kostenpflichtig wird. Da wir mit dem Blog keine Einnahmen erzielen, werde ich ein solches Pressefoto nicht verwenden. Es heißt auf Gaucks Website: „Die Verwendung des Bildes ist bei Quellenangabe bis zum 30.06.2010 kostenlos. Das Copyright liegt bei teutopress.de“

Umleitung: Reichtumsuhr, Lammert-Wahlverein, Paul Krugmann und eine notorisch langweilige Westfalenpost.

Privater Reichtum – öffentliche Armut: Es wäre interessant neben die „Schuldenuhr“ eine „Reichtumsuhr“ zu stellen, die den Zuwachs an Geldvermögen in Deutschland in jeder Sekunde misst. Der Betrachter würde vermutlich staunen, dass die Reichtsumsuhr erheblich schneller laufen würde … nachdenkseiten

Parteien: Staatsrechtler rügt Lammert-Wahlverein … ruhrbarone

Volkswirtschaft: Fragen wir doch mal Paul Krugmann … spiegelfechter

Heimatzeitung: nichts gefunden … wirklich … die Internetpräsenz der WP Winterberg ist notorisch langweilig und vielleicht überflüssig. Schade!

Umleitung: SPD-Laizisten, CDU glaubt an Kraft, Abrissbirne für Plasberg und Will und die Macht des Blogs.

Defibrillator (foto:zoom)SPD und Religion – Laizisten: Innerhalb der Parteien gibt es mittlerweile mehrere Gruppen christlicher Parlamentarier und Parteimitglieder, auch innerhalb der SPD, die „Christen in der SPD“. Das konfessionsfreie Drittel der Bevölkerung in Deutschland fand bisher keine direkte Vertretung im politischen Raum. Das soll sich jetzt, zumindest in der SPD, ändern.

Die Notwendigkeit einer derartigen Gruppe ist angesichts der aktuellen Dominanz von bekennenden Christen in der Regierung und den Parteien offensichtlich. Nicht nur der bisherige Bundespräsident (und vermutlich ebenso der künftige), auch der amtierende Bundestagspräsident und die Bundeskanzlerin vertreten offensiv christlich-kirchliche Positionen. In der SPD ist nicht nur die Generalsekretärin Nahles eine bekennende und aktive Katholikin, auch der Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Steinmeier, ist öffentlich in der Verteidigung kirchlicher Positionen („Pro Reli“, „Radio Paradiso“) hervorgetreten. Von der Positionierung der beiden ehemaligen Spitzen der Linkspartei, Gysi und Lafontaine, die sich in der Betonung der Notwendigkeit und Ausschließlichkeit der christlichen Werte gegenseitig zu überbieten schienen, ganz abgesehen … hpd

CDU glaubt an Kraft: Selbst ihr größter Konkurrent glaubt an eine SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: Auch der zukünftige CDU-Fraktionschef wird Kraft Mitte Juli bei der Wahl zur Ministerpräsidentin nicht herausfordern. „Wir gehen davon aus, dass Kraft gewählt wird“, sagt ein CDU-Sprecher. Deshalb werde der voraussichtlich am 6. Juli gewählte neue Fraktionsführer sich im Landtag nicht der Spitzengenossin entgegen stellen. Schließlich wäre die Blamage ein schlechter Start … ruhrbarone

Plasberg und Will – die Abrissbirne von der ARD: Man mag von Talkshows im allgemeinen und von Anne Will und Frank Plasberg im speziellen halten, was man will, aber sie sind Markenzeichen der ARD-Information. Und sie sind erfolgreich, die Quoten sind gut bis sehr gut. Dennoch werden sie jetzt behandelt wie Aussätzige und das nur, weil die ARD fast betrunken vor Glück über die Verpflichtung Günther Jauchs als neuem sonntäglichen Talkmaster ist … sprengsatz

Lokalpolitik – die Macht des Blogs: Kaum waren meine Anmerkungen zu dem Titel “LEADER-Modelldorf” hier für unseren Weiler 48 Stunden alt, da wurde auch schon die von der Polit-Elite so gewünschte Stille für unseren Weiler durchbrochen. Auf drei Webseiten gleichzeitig konnte von da an der nimmermüde Leser den fast gleichen Text lesen: … wiemeringhauser

Umleitung: Mixa-Getränke, Kohle mit Rot-Grün, Rüttgers to Go, Merkel Münchhausen und Heinzelmännchen in Wiemeringhausen.

Haus im Landal Park in Winterberg (foto: zoom)
Haus im Landal Park bei Winterberg (foto: zoom)

Causa Mixa: Spiegelleser wissen mehr – Spiegeltrinker? Jetzt greift auch die heilige Inquisition an … spiegel

Rot-Grün: Neue Kohlekraftwerke in NRW? Elastische Argumentation der Grünen? … ruhrbarone

Rüttgers to Go: ein längerer Abschied von … WirInNRW

Merkels Münchhausen-Plan: Das hätte Christian Wulff  noch vor wenigen Wochen nicht gedacht, dass es seine letzte parteipolitische Aufgabe sein soll, Angela Merkel den Kopf zu retten. Er hätte sie doch selbst so gerne beerbt. Jetzt aber soll seine Wahl zum Bundespräsidenten der Münchhausen-Trick von Angela Merkel werden … sprengsatz

Nicht eure Geldautomaten: Was die Kohlregierung in vielen kleinen Schritten vorantrieb, die Umverteilung gesellschaftlichen Reichtums von unten nach oben, trieb die rot-grüne Regierung ab 2002 mit Kanonenschlägen auf die Spitze. Agenda 2010 nannten sie ihr Reformwerk, was nichts anderes hieß, als die Sozialsysteme zu sprengen, das Lohn- und Rentenniveau drastisch zu senken, prekäre Arbeit zum Kern dieses Systems zu machen und Flexibilisierung zur erschöpfenden Norm eines Arbeitsalltags … spiegelfechter

Die Heinzelmännchen: in Wiemeringhausen? … wiemeringhauser

Bildungszentrum Sorpesee: 19 Euro Verwaltungskosten pro Übernachtung … sbl

Grüne Sundern: wollen raus aus Kreisvolkshochschule, wenn … gruenesundern

Umleitung: Gewerbesteuer, Uni Lübeck, Rüttgers in Rente und mehr …

Gewerbesteuer muss bleiben: kein Alternativmodell … doppelwacholder

Uni Lübeck: vor dem Aus … spiegel

Rüttgers in Rente: SPD-Chefin Hannelore Kraft hat dem Druck aus ihrer Partei und den Grünen nachgegeben und will sich zur Ministerpräsidentin wählen lassen. Das bevölkerungsreichste Bundesland der Republik erhält damit eine Minderheitsregierung … ruhrbarone

Bedeutungszuwachs?: Andreas Pinkwart … pottblog

Die Partei, die Partei: wird im Kreistag Hochsauerland getrickst? … sbl

Grüne: Bußgeldverfahren gegen proNRW … gruenesundern

Mexico gegen Frankreich 2:0 – Naumann gegen Hombach 3:0

Ach ist das gerecht. Wieder eines der schrecklich langweiligen Spiele, aber wenigstens fielen Tore. Zu Recht hat die beweglichere Mannschaft gewonnen. Mexico. Gerüchten zu Folge wird gerade eine Guillotine auf den Place de la Concorde geschoben 😉

Michael Naumann, der Chef von Cicero, führt inzwischen 3 : 0 gegen Bodo Hombach. Ich hatte vor kurzem über ein kleines Fernduell zwischen dem eleganten journalistischen Degenfechter Naumann und dem Ironie-Trampel Hombach berichtet.

„Man hört sich das an, aber wenn man dann die “WAZ” aufschlägt, fragt man sich: Ja wo ist es denn nun, das tolle Feuilleton?” … horizont“

Mein Urteil:

“ … Ich weiß nicht, wie der WAZ-Chef das Interview gelesen hat. Ich habe verstanden, dass Naumann ein “gutes” bzw. “tolles” Feuillleton in der WAZ partout nicht findet, weil es dieses dort nicht gibt.

Naumann unterstellt nicht, dass es “kein” Feuilleton in der WAZ gibt. Er will dem Bodo Hombach meiner Meinung nach nur sagen, dass das Feuilleton schlecht ist, bzw., dass das, was da im Heft “Feuilleton” steht, diesen Namen nicht verdient …“

Dann erhöhte Hombach per Eigentor das Ergebnis auf 2 : 0:

„Bevor man aber seinen Phantomschmerzen glaubt, sollte man zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Vielleicht hilft schon der Tastbefund, auf keinen Fall aber sollte man die Laborwerte ignorieren.

Auf gute Gesundheit
Ihr Bodo Hombach”“

Heute habe ich das 3 : 0 gefunden. Ein satter Schuss in die obere Ecke. Hombach hatte keine Chance.

„“Lieber Herr Hombach, das ist ja ein herrlicher Brief, der einmal mehr Ihre Beredsamkeit, aber auch Ihre erstaunlich dünne Haut unter Beweis stellt. Beide Eigenschaften kannte ich schon. Ich hatte im Horizont-Interview gesagt, dass ich in der WAZ ein „tolles Feuilleton“ vermisse. Dass die WAZ einen Kulturteil hat, weiß ich seit Jahrzehnten. Er ist aber nicht toll. Das ist alles.“

Der WAZ-Chef sollte wissen, dass Kreisklasse gegen Bundesliga nur bei Charity-Events erlaubt ist. Diesen Slam an der Eckfahne kann er nicht gewinnen.

Die Mitarbeiter feixen bereits.

Clickjacking Schwachstelle in Facebook. Wurm breitet sich aus.

In unserem BriefkastenBonn. (bsi) Derzeit breitet sich ein Wurm im sozialen Netzwerk „Facebook“ aus. Er nutzt eine seit mehreren Wochen bekannte Schwachstelle in Facebook, in dem scheinbar harmlose Maus-Klicks unbemerkt ungewollte Aktionen auslösen (siehe dazu auch Wikipedia [http://de.wikipedia.org/wiki/Clickjacking]).

Dieser Wurm fügt eine manipulierte Statusmeldung dem eigenem Profil hinzu, die zu einer Webseite mit dem Titel „101 Hottest Women in The World“ verweist. Freunde, die auf diese Statusmeldung klicken, fügen ihrerseits diese Statusmeldung ihrem Profil hinzu. Wer bei der Nutzung von Facebook auf den Link stößt, sollte ihn in keinem Fall anklicken. Facebook-Nutzern, die bereits auf eine entsprechende Seite geklickt haben, rät das Buerger-CERT dringend, ihr Profil zu bearbeiten und die schadhafte Statusmeldung zu entfernen, um die Weiterverbreitung des Wurms zu vermeiden. Es ist ist zu erwarten, dass weitere Würmer diese Schwachstelle ausnutzen und sich ihrerseits mit manipulierten Statusmeldungen oder anderen Profilbestandteilen versuchen zu verbreiten. Betroffen sind alle Standard-Webbrowser mit Ausnahme von Firefox mit der Browser-Erweiterung NoScript [https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/722/].

Umleitung: Von Brot und Spielen über PPP, WM und NRW zur Null-Nachricht.

Publikumsbeschimpfung: Brot und Spiele … doppelwacholder

Gilt das auch für Winterberg?: PPP Kampagne – Offenlegung der Verträge … attac

Vergessene Themen: Initiative Nachrichtenaufklärung … ruhrbarone

Deutschland vs Australien: Schiedsrichter bestochen 😉 … pottblog

Fußball Weltmeisterschaft 2010: Deutsche Elf nicht teutsch genug … nrwrechtsaußen

NRW nach den Wahlen: Im Herbst schlägt die Stunde … WirInNRW

Die Null-Nachricht: „Interessante Diskussion mit dem Weihbischof“ … was war da interessant? Fragen wir … die WpWinterberg

Bodo Hombach: between a rock and a hard place

Es wird ungemütlich für WAZ Geschäftsführer Bodo Hombach. Seit dem rigiden Sparkurs bei den WAZ-Blättern hat seine Beliebtheit unter den ehemaligen und jetzigen Mitarbeitern der Lokalzeitungen, vorsichtig gesagt, gelitten. Immerhin hat uns Lesern die „Aktion Sparkurs“ das Blog „medienmoral“ beschert und damit eine Diskussionsplattform, die Entwicklungen im Verlag und in den Redaktionen für Journalisten und Leser transparenter macht.

Jetzt kommen die ersten offenen Einschläge von Seiten der Verlegerfamilie. Die Financial Times Deutschland berichtet heute unter dem Titel „Wanderprediger auf Abwegen, dass der „gescheiterte Ausflug von WAZ-Chef Bodo Hombach ins Magazingeschäft“ beim Medienkonzern für Unruhe sorge. „Altverleger Günther Grotkamp poltert“, heißt es und weiter:

Günther Grotkamp grollt – sogar in seinem Urlaub auf der Nordseeinsel Juist. Der einst mächtige Verleger der WAZ-Gruppe ärgert sich noch immer über ein Projekt, das Anfang Mai beerdigt wurde. „Ich habe mich sehr gewundert, dass diese Sache überhaupt angegangen wurde“, so Grotkamp gegenüber der FTD. Wer den 82-jährigen Altverleger kennt, weiß, was er eigentlich meint: Er hat ein von Ex-„Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust für die WAZ-Gruppe entwickeltes Wochenmagazin von Anfang an für Blödsinn gehalten.

Dumm sei es für Hombach, dass er das Medienprojekt angeschoben habe.

Im Gesellschafterkreis des Verlagsunternehmens kursiert die Summe von 5 Mio. Euro, die Hombach in das gescheiterte Magazinprojekt gesteckt haben soll. Der Manager könnte, so ist am Konzernsitz in Essen zu hören, in dieser Sache seine Kompetenzen überschritten haben. Geprüft werde sogar, ob die Gesellschafter auf Schadensersatz und Untreue klagen.

Alles lesen in der FTD

Unser Blog hat sich häufiger in Einträgen mit dem umtriebigen Multifunktionär Hombach auseinandergesetzt. Zuletzt überwog die Häme über die verunglückten Ausflüge des WAZ-Geschäftsführers in den Journalismus. Hier hat sich Hombach in Interviews und in Schriftform immer wieder verhoben.

Die milliardenschweren Verlegerfamilien schienen bislang diese Ausflüge zu ignorieren. Doch jetzt redet der erste  von ihnen über Geld und Verluste.

Ein schlechtes Zeichen für Bodo Hombach. Die unten mögen ihn nicht und die oben beginnen zu zweifeln.

Er befindet sich „between a rock and a hard place„. *

Und weil wir schon mal im englischen Sprachraum gelandet sind, vermerke ich hier:

Vielleicht heißt es schon bald:

Hombach und WAZ „on the rocks“ **

Anmerkungen:

* Confronted with equally unpleasant alternatives and few or no opportunities to evade or circumvent them

** In a state of difficulty, destruction, or ruin: Their marriage is on the rocks.