Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2014 wurden in den nordrhein-westfälischen Standesämtern 1 715 gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften beurkundet; 866 männliche und 849 weibliche Paare gaben sich das „Ja-Wort”.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, entsprach das einer Lebenspartnerschaft pro 10 000 Einwohner. Damit liegen erstmals Angaben zur Begründung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften in Nordrhein-Westfalen vor. Seit dem vergangenen Jahr werden entsprechende Daten im Rahmen der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung bei den Standesämtern erhoben.
Frauen waren bei den im Jahr 2014 in Nordrhein-Westfalen begründeten gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften im Durchschnitt 40,9 Jahre, Männer 43,9 Jahre alt. Eheschließende waren dagegen zum Zeitpunkt der standesamtlichen Trauung im Jahr 2014 mit 34,4 bzw. 37,3 Jahren um etwa sechseinhalb Jahre jünger. Der Altersunterschied der Lebenspartner lag bei 37 Prozent der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften zwischen zwei und fünf Jahren.
Bei 84 Prozent der 2014 beurkundeten gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften besaßen beide Personen die deutsche Staatsangehörigkeit. In 1,2 Prozent der Fälle waren beide Partnerinnen bzw. Partner Ausländer.
Die landesweit höchste Zahl an begründeten gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften wies im Jahr 2014 die Stadt Köln mit 302 Fällen auf. Auch im Verhältnis zur Bevölkerungszahl lag Köln mit 2,9 Partnerschaften je 10 000 Einwohner vorn. Auf den weiteren Plätzen lagen Düsseldorf (1,9) und Bonn (1,6). Die niedrigsten Werte ermittelten die Statistiker hier für den Kreis Höxter und den Hochsauerlandkreis (jeweils 0,3).
Wie die Statistiker weiter mitteilen, gab es nach den Ergebnissen des Mikrozensus in NRW im Jahr 2014 insgesamt 24 000 eingetragene gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften.
Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise finden Sie hier.
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In die GRIMMWELT bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kinde. Unschuldig hineingestolpert, aber dann doch schwanger mit einigen Ideen und Bildern, die ich in Kassel nicht erwartet hätte.
Trübes, regnerisches Wetter herrschte in der vergangenen Woche in Kassel. Der Oberbürgermeister begrüßte die Erstsemester der Universität im Rathaus mit einer Rede, von der ich im Wesentlichen aufschnappte, dass Kassel mit der Universität und dem Fall der Mauer eine neue Dynamik entfaltete und dass es da in irgendeiner Ecke der Stadt das neue GRIMMHAUS gäbe.
Also irgendwas mit den Gebrüdern Grimm. Am nächsten Tag bin ich im Regen durch Kassel geschlichen, vielleicht bin ich auch flaniert, und ich habe dieses GRIMMHAUS gefunden, nicht weit entfernt vom Rathaus.
Trübes, mieses Wetter. Regen. Das Dach der GRIMMWELT mit dem verspiegelten Aufzug hat mir trotzdem gefallen.
Ich habe brav meine 8 Euro Eintritt bezahlt und pünktlich um 10 Uhr die Ausstellung betreten.
Ich hatte nicht vor, irgendwelche Bilder, Aufzeichnungen usw. für das Blog zu machen. Ich war im Verweigerungsmodus und wollte mich einfach treiben lassen. Also nicht meckern, wenn die zusammengekratzten Bilder nicht allzu imposant sind.
Der Rundgang durch das Museum nennt sich „Märchenhaft von A bis Z“. Man wird an verschiedenen Stationen entlang geleitet, die jeweils einem Buchstaben gewidmet sind. Die Buchstaben selbst beziehen sich wiederum auf das Leben und Wirken der Gebrüder Grimm. Alles ist dabei: Texte, Töne. Bilder, Filme, szenische Installationen.
In einem kleinen Filmkubus scrollen vorne, links und rechts die Worteinträge über die Wände. Hinsetzen. Verweilen. Gucken. Denken. Erlebnis.
Die Buchstabenfolge entspricht nicht dem Alphabet, sondern folgt einer anderen Logik. „Z“ ist die erste Station. „Z“ wie Zettel. Die Brüder Grimm notierten das Gesammelte -ja sie sammelten wie verrückt- „meist auf losen Blättern und Zetteln oder direkt in die Bücher bevor sie es weiter verarbeiteten und daraus neue Texte für die Veröffentlichung schufen. Diese losen Zettel und Notizen sind Energiezentren ihres Werkes und geben Einblick in seine Entstehung.“ (Austellungsflyer)
Das „Ä“ wie „Ärschlein“ folgt an vierter Stelle, ein Verweis auf das Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm, in das sie auch „Wörter aus der ‚zwanglosen, rohen, ungezierten sprache“‚ übernahmen.
Wer die GRIMMWELT besucht, wird die wissenschaftliche Arbeitsweise von Jacob und Wilhelm Grimm entdecken, die wir heute im Wörterbuch und den Märchen widergespiegelt sehen.
Ich fand es spannend. Ich konnte flanieren. Lesen, mir von Alexander Kluge die Moral von „Hans im Glück“ erzählen lassen und in einem kleinen Filmtheater die Spuren der Märchen in der Filmwelt in Parallelprojektion genießen.
Zwei Dinge haben im Verlauf meines Rundgangs gestört:
Die Texte an den dreidimensionalen Dioramen hatten sich -wahrscheinlich durch die Wärme des Lichtes- gewellt und waren kaum noch lesbar.
Die Schulklassen waren teilweise sehr laut. Da hilft dann nur weglaufen, statt sich zu ärgern, und einen anderen Teil der Ausstellung ansteuern oder sich still und heimlich einer der zahlreichen Führungen anzuschließen.
Auf einer Bewertungsskala von 0 bis 10 Sternen würde ich dem Museum 8 Sterne verpassen.
Die letzte Station ist dann übrigens „H“, wie „Holzwurzel“, Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat sie aus China mitgebracht.
Meschede. (spd_pm) Der Einladung des Sauerländer SPD-Bundestagsabgeordneten, Dirk Wiese, und seiner Kollegin Kerstin Griese MdB, zur Podiumsdiskussion im Rahmen der Reihe „Fraktion vor Ort“ mit dem Thema „Sterbehilfe – In Würde leben – In Würde sterben“ folgten mehr als 40 interessierte Bürgerinnen und Bürger in das Landhaus Fernblick in Winterberg.
Nach der Begrüßung und Einführung in das Thema durch Dirk Wiese erläuterte Kerstin Griese in Ihrem Impulsreferat zunächst die bestehende rechtliche Situation und gab einen Einblick in die bisherige Arbeit hierzu innerhalb des Bundestages. Sie informierte ausführlich über die eingebrachten, parteiübergreifenden Gruppenanträgen mit unterschiedlichen Inhalten, die Anfang November abgestimmt werden sollen.
„Uns gefällt der Begriff Sterbebegleitung besser, deshalb ist es und wichtig“, so Griese, „dass die Hospizarbeit und Palliativmedizin gestärkt werden“. Aus diesem Grund wird vor der Abstimmung der Gruppenanträge die Verabschiedung des neuen Gesetzes zur Stärkung dieser Bereiche erfolgen“, betonte Kerstin Griese.
In der anschließenden Diskussion legten die Podiumsteilnehmer, Christian Klespe als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen (AsJ) Südwestfalen, Frau Hildegard Hester von der Hospizinitiative Winterberg und der evangelische Pfarrer der Gemeinde Winterberg, Matthias Gleibe, ihre Standpunkte dar.
Die rege Diskussion mit den Gästen drehte sich dann neben den gesetzlichen Gegebenheiten vor allem auch um den Dreiklang aus Betreuungsvollmacht, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Man war sich einig, dass diese Dokumente in unserer älter werdenden Gesellschaft enorm wichtig und im Grunde unverzichtbar für jeden sind.
Zudem wurde deutlich, dass die Beihilfe zum Suizid auch weiterhin straflos bleiben muss, entsprechende Vorschläge kaum Unterstützung finden werden und zudem rechtlich nicht haltbar sind.
Dirk Wiese bedankte sich beim Podium und den Gästen für die Aufmerksamkeit und machte noch einmal deutlich, wie wichtig die beiden Veranstaltungen zum Thema Sterbehilfe in Arnsberg und Winterberg für seine eigene Entscheidung am 6. November sind. „Der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern im Sauerland war mir ein besonders wichtiges Anliegen.“, so Wiese.
Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de
Hallenberg. (kump_pm) Am Donnerstag, dem 22. Oktober 2015 um 19.00 Uhr liest Kerstin Rachfahl im Infozentrum Kump aus ihrem neuen Roman „Im Netz der NSA“.
Der Siedlinghäuser Künstler Matthias Dicke wird die Lesung musikalisch begleiten.
Zur Lesung:
Pakistan 2008
Als junge Studentin gerät Tamara Baumann in die Fänge einer terroristischen Organisation. Um ihr eigenes Leben zu retten und das ihrer Mitreisenden, erklärt sie sich bereit eine Trojaner zu programmieren, der der Organisation Zugang zu den Informationen der westlichen Länder verschafft. Nach ihrer Befreiung durch ein amerikanisches Einsatzkommando, übergibt sie alle Daten an die CIA.
Deutschland 2013
Tamara Baumann arbeitet als IT Consultant bei der IT-Security Braun GmbH. Der Schwerpunkt des Unternehmens ist die Forensik und die Beratung der Kunden bei dem Aufbau einer sicheren IT-Infrastruktur. Trotz ihrer jungen Jahre, ist Tami eine geschätzte Expertin in ihrem Gebiet. So wird sie mit einem heiklen Projekt beauftragt, bei dem ein Dateneinbruch stattgefunden hat. Doch niemand versteht, wie das passieren konnte, da die Sicherheitsstandards des Unternehmens vorbildhaft sind. Bei der Untersuchung des Vorfalls keimt in Tamara nach und nach ein Verdacht auf.
Bevor Tamara die Spur verfolgen kann, überschlagen sich die Ereignisse. In ihrer Wohnung wird eine Leiche gefunden. Schnell gerät sie unter Verdacht, die Mörderin des Mannes zu sein. Tamara bleibt keine Zeit mehr Luft zu holen, denn nun gerät sie in das Fadenkreuz der Geheimorganisationen, allen voran die NSA.
Die Autorin zu der Geschichte
„In dieser Geschichte verbinde ich meine beiden Leidenschaften, das Schreiben von Romanen mit meiner langjährigen Arbeit in der Informationstechnologie. Als Internetprovider für die Region um Hallenberg, hat mich die Technologie seit 1996 begeistert. Neben den Möglichkeiten, die sie bietet, waren mir von Anfang an auch die Gefahren bewusst. 2012 wurde ich zum ersten Mal von Microsoft mit dem Microsoft most valuable Professional (MVP) Award für Office 365, der Cloud-Lösung von Microsoft, ausgezeichnet. Seit dem erhielt ich die Auszeichnung jedes Jahr in Folge. Weltweit gibt es zur Zeit 99 IT-Professionals, die in der Expertise von Microsoft ausgezeichnet worden sind. Beim Schreiben der Romans konnte ich auf das Wissen von vielen dieser Experten zurückgreifen.“
Kerstin Rachfahl:
Ich erzähle für mein Leben gerne Geschichten. Sie festzuhalten und als eBook zu veröffentlichen war mein größter Traum. Es macht Spaß die Geschichten mit anderen Menschen zu teilen, denn erst so werden sie lebendig. Zu erfahren, welche Gedanken meine Leserinnen/Leser dabei bewegen ist und bleibt spannend.
Lebendige Geschichten, markante Charaktere, starke Frauen und starke Männer, das sind die Themen, die meine Romane ausmachen. Und weil mein Mann nur Bücher mit einem „Happy End“ – liest, finden zum Schluss die Liebenden, trotz der Herausforderungen vor denen sie stehen, zusammen.
Mehr zu meinen Geschichten und Neuerscheinungen findet ihr auf meinem Blog: http://www.kerstin-rachfahl.de. Über ein „Like“ meiner Autorenseite auf Facebook freue ich mich sehr. Stellt mir dort Fragen zu meinen Geschichten, ich beantworte sie euch gerne.
Als Laiendarstellerin auf der Freilichtbühne in Hallenberg habe ich den Luxus, verschiedene Rollen zu spielen. Dabei arbeite ich intensive mit den Charakteren und den Emotionen. Ich schlüpfe in die Haut eines anderen Menschen oder Tieres. Das hilft mir bei meinem Schreiben. Ich tauche ein, in das Leben meiner Protagonistin und betrachte die Welt aus ihren Augen.
Matthias Dicke:
Musik ist meine Leidenschaft.
Angefangen hat diese Leidenschaft, als ich als kleiner Junge den Geigenkoffer meines Urgroßvaters auf einem Schrank entdeckte. Einige Zeit später wurde mir der Wunsch Geige zu spielen erfüllt. Mit ungefähr 7 Jahren erhielt ich Unterricht bei der Musikschule des Hochsauerlandkreises. Mein Instrument war geliehen und das war auch gut so – denn eine 4/4 Geige wäre mir noch viel zu groß gewesen.
Zur Kommunion bekam ich die Geige meines Urgroßvaters von der Familie überreicht – komplett restauriert und generalüberholt. Der wunderbare Klang dieses 150 Jahre alten Instrumentes fesselte mich sofort, und ich war sehr stolz ein solches Instrument meinen Besitz nennen zu dürfen.
In meiner Musikschulzeit habe ich in mehreren Orchestern der Musikschule gespielt. Auf einer Orchesterreise nach Schottland bekam ich einen Crash-Kurs im Fiddeln und allmählich erweiterte sich mein musikalisches Interesse auf die schottische und keltische Musiktradition.
Mehr zu meinen musikalischen Interessen und Auftritten finden Sie auf meiner Webseite: http://www.matthias-dicke.de.
Die potentielle Anhängerschaft der Populisten und Rechtsextremisten sei bei allem Kampfgeschrei zutiefst autoritätshörig und folge im Fall des Falles gerade denjenigen, die sie in Wirklichkeit verachteten.
Nichts wäre fataler, als wenn staatliche bzw. politische Funktionsträger den Organisationsformen, Repräsentanten oder Deklarationen der sich formierenden Rechten irgendwo auch nur mit einem Fingerbreit „Dialog“ entgegenkämen.
Dies, so Peter Bürger, schien Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) noch nicht verstanden gehabt zu haben, als er sich im Frühjahr demonstrativ für ein „Recht, deutschnational zu sein“ ausgesprochen und medienwirksam einen pseudo-privaten Pegida-Dialog versucht hätte.
Gabriels Aktion wäre eine verkappte Ermutigung für die Rechte gewesen. Wenn nicht zumeist jungen Antifa-Szenen durch abschreckende Störmanöver gegengesteuert hätten, wären auch in den Großstädten der westlichen Bundesländer erheblich mehr „Kleinbürger“ zu den Aufmärschen der Pegida-Hetzer und Nazi-Aktivisten gestoßen.
Als das populistisch aufgeheizte „Volk“ auf einmal sehr ungemütlich und gar gewalttätig geworden wäre, hätte auch Siegmar Gabriel vom „Pack“ gesprochen.
Peter Bürger zum „Pack“-Gerede:
Das ist zu billig und sogar außerordentlich kontraproduktiv. Denn in diesem Fall hören die Ungeliebten (Ich bin Pack) , die eben zum Großteil doch auf einer Verliererseite (Ostdeutschland erwache) stehen, wieder das, was sie ja aufgrund ihrer leibhaftigen Lebenserfahrungen immer schon zu hören meinten: „Ihr seid Abschaum, überflüssig und unerwünscht!“
Peter Bürger schlägt vor, alle Zusammenhänge, in denen die Rechtspopulisten und NeoNazis den eigenen „Selbstwert“ auf Kosten anderer Menschen zu konstruieren gedenke, in der öffentlichen Wahrnehmung als eine Welt des verdeckten Selbsthasses und der Langeweile zu entlarven.
Wer würde, so Bürger, würde dann noch gerne zu diesem Umfeld zählen und damit Mitleid oder Gelächter ernten wollen.
Die Einladung zu einem attraktiven Fest, bei dem niemand gerne „außen vor stehen“ möchte, sei wirkungsvoller als jede Moralpredigt.
Geschichtsethik – lediglich nettes Beiwerk? Explizite ethische Diskussionen kennt die deutschsprachige Geschichtswissenschaft bislang eher nicht. Ethische Problemzonen werden meist nur implizit als Bestandteile von (akademischen) Kontroversen angeschnitten … publicHistory
Tauchstation Werbung: Lebenswege linker Künstler zwischen 1933 und 1970 … harbuch
Netzwerk des Todes: Die kriminellen Verflechtungen von Rüstungsindustrie und Staatsapparat … nachdenkseiten
25 Jahre Deutsche Einheit: Der Sommer ist vorbei … jurga
Wie Bayern und NRW die Zuwanderung thematisieren: Kraft, Seehofer und die Perspektiven … postvonhorn
Die fatalen Folgen von Merkels Botschaft: Wahrscheinlich ist gerade im linken Milieu die Hölle eingefroren. Jens Berger hat auf den Nachdenkseiten diagnostiziert, was offenkundig geworden ist. Wir schaffen das nicht … wiesaussieht
Asylbeschleunigungsgesetz? “Entrechtung und Entwürdigung”: Stellungnahme der Diakonie Mark-Ruhr vom 02.10.15 … doppelwacholder
Migration in der Spätantike: Obwohl die Begriffe ‚Flüchtlinge‘ und ‚Migration‘ aus dem aktuellen Zeitgeschehen stammen, ist die Bedeutung der Begriffe kein neues Phänomen … scilogs
994 mass shootings in 1,004 days: this is what America’s gun crisis looks like … guardian
Apropos Medien – übrigens eine Karikatur: kein FUNKE Anstand … charly&friends
Was vom Monat übrig blieb: Das war der September … revierpassagen
Die Arnsberger Grünen lästern: FDP kapert den Piraten … neheimsnetz
Der Hochsauerlandkreis und das Trauerspiel „RWE-Aktie“: nächster Teil einer gescheiterten Strategie … sbl
Was zum Gucken: NASA veröffentlicht hochauflösende Bilder der Apollo-Missionen … schmalenstroer
Seit Oktober 2013 können Hamburger und Nicht-Hamburger bei einer Tasse Kaffee auf dem Sofa in der 24m²-Wache des Museums für Hamburgische Geschichtchen Platz nehmen und ihr ganz persönliches Hamburgisches Geschichtchen erzählen.
Der 1955 in Neheim geborene Maler und Grafiker Johannes Nawrath gibt unter dem Titel “Johannes Nawrath malt Peter Rühmkorf” seine persönliche Erinnerung an den Lyriker und Schriftsteller Peter Rühmkorf preis.
Gleich zu Beginn geht es um die Susannenstraße im Schanzenviertel. Da ich selbst ein Jahr vor Nawrath nach Hamburg gezogen war, erinnere ich mich schemenhaft an die damalige Zeit. In der Susannenstraße war „mein“ Postamt, welches heute, wie so viele Postämter, nicht mehr existiert.
Das Schanzenviertel, damals ein Hort der alternativen Szene, ist heute Schicki-Micki, aber immer noch besuchenswert. Die „Rote Flora“ ragt aus der Vergangenheit in die Gegenwart hinein.
Nun ja, Erinnerungen. Vorbei. Perdu. Hamburger Geschichtchen. Hier von einem Sauerländer Quiddje erzählt, der 1981 in die Hansestadt gezogen ist.
Flüchtlinge II: Was Immanuel Kant zur Flüchtlingskrise sagen würde … dradiokultur
Flüchtlinge III: SBL/FW stellt Fragen zur Verteilung der Flüchtlinge im HSK … sbl
VW I: Statt eines starken Neustarts nur eine Fehlzündung. Der Aufsichtsrat ist das Problem … postvonhorn
VW II: Image und Wirklichkeit beim VW-Skandal … wiesaussieht
Funke-Medien: VuW im Druckzentrum Hagen-Bathey: Stark stellt Insolvenzantrag … verdi8-hellweg
Biologismus bekommt prominente Unterstützung: Ich kritisiere nicht, daß er[Jan Fleischhauer] konservativ ist. Sondern ich kritisiere, daß man die unter Journalisten verbreitete Unart auch bei ihm findet, im Brustton der Überzeugung über Dinge zu schreiben, von denen man nicht die geringste Ahnung hat … scilogs
Schule als Trainingslager für kompetente Inkompetenz? Über Kompetenzen – oder doch eher: Wie wär’s mit Bildung? … publicHistory
Der Schmerz: Wirklich, es gibt wahnsinnig viel, was einem Bewohner Israels Schmerzen bereiten könnte … elbsalon
Sprache und Gesellschaft: Das Netz kann alles, außer Gender … sprachlog
VroniPlag unplugged: Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Dr. Ursula Gertrud von der Leyen: C-reaktives Protein als diagnostischer Parameter zur Erfassung eines Amnioninfektionssysndroms [sic] bei vorzeitigem Blasensprung und therapeutischem Entspannungsbad in der Geburtsvorbereitung … vroniplag
Musik im Ruhrgebiet: Wie die Neue Philharmonie Westfalen finanziell gerettet werden soll … revierpassagen
Musikkultur: How John Peel created our musical world … guardian
R.I.P. Wilton Felder – *31.08.1940 · †27.09.2015: The Jazz Crusaders – Put it where you want it … neheimsnetz
Späte Rache in Hagen? SPD-Ortsverein Remberg-Fleyerviertel droht die Auflösung … doppelwacholder
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