Eine Anfrage der Fraktion „Die Linke“ im Kreistag HSK: „Auftritt von Kommerz bei der Frauenberatungsstelle Arnsberg“

Anfragen an den Landrat und die entsprechenden Antworten sind oft ein kleines Lehrstück namens Ping Pong der Politik. Häufig zieht „Ping“ (Fragesteller) gegen „Pong“ (Landrat) den Kürzeren, und das hat Gründe.

Im Folgenden dokumentiere ich eine Anfrage der Fraktion „Die Linke“ im Kreistag und die Antwort des Landrats. Drei Dinge habe ich festgestellt:

1. Ironie unterläuft der Landrat konsequent.

2. Bietet die Frage auch nur die kleinste Möglichkeit auszuweichen, wird ausgewichen.

3. Der Landrat hilft dem Fragesteller nicht auf die Sprünge (oder vielleicht doch?).

Jetzt aber zur Sache, die als Pressemitteilung der Fraktion „Die Linke“ im Briefkasten lag:

Anfrage vom 11. April 2019[1], gestellt von Joachim Blei, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Linken im Kreistag:

Auftritt von Kommerz bei der Frauenberatungsstelle Arnsberg

Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Schneider,

die Notwendigkeit und die geleistete Arbeit der beiden Frauenberatungsstellen im Kreis will ich hier nicht nicht in Frage stellen, auch nicht deren weitgehende Finanzierung seit Jahren durch öffentliche Mittel, u. a. von zuletzt 70.000 p. a. je Einrichtung durch den HSK.

Mir ist aber aufgefallen, dass die Frauenberatungsstelle Arnsberg in ihrem Programm für 2019 eine Veranstaltung für Frauen, durchgeführt von einem gewerblichen Unternehmen der Heimwerkermarkt-Branche, anbietet. Diesem wird nicht nur eine Werbeplattform in einem Flyer zur Verfügung gestellt, mitsamt dem Logo des Unternehmens, die Veranstaltung wird auch in dessen Geschäftsräumen von dessen Personal durchgeführt. Ein Schuft, der Schlechtes dabei denkt!

Da gerade dieses Unternehmen nicht dafür bekannt ist, die Wohlfahrt von Menschen im Auge zu haben, sondern Profitstreben dessen vornehmste Sache ist, wie man es bei „Wikipedia“ auch nachlesen kann, stellen sich die Fragen,

1. ob der Kreis an einer Wettbewerbsverzerrung durch eine von ihm geförderte soziale Einrichtung zu Gunsten dieses Unternehmens indirekt beteiligt sein möchte und

2. wie viel die Frauenberatungsstelle von dem Unternehmen dafür an Vergütung erhält,
denn eine solche wird ja wohl zumindest erfolgen. Das Ganze diesem Unternehmen für kleines Geld oder gar ganz umsonst zu liefern, wäre ja überaus töricht. Sie als der Vertreter des Sponsors HSK sollten dazu Auskunft von der Frauenberatungsstelle verlangen dürfen.

Für Ihre Antwort besten Dank im Voraus und freundliche Grüße

Joachim Blei

Die Antwort des Landrats[2]:

Sehr geehrter Herr Blei,

bei den Leistungen an die Frauenberatungsstellen handelt es sich um Pauschalförderungen des Hochsauerlandkreises‚ wobei der Kreistag in seiner Beschlussfassung keine inhaltlichen Vorgaben bzgl. der Ausgestaltung der Veranstaltungsprogramme oder Akquirierung weiterer Einnahmen gemacht hat.

Neben den öffentlichen Förderungen finanzieren sich die Frauenberatungsstellen durch weitere Zuwendungen/Spenden, die sie in ihren jährlichen Verwendungsnachweisen (allgemein in einer Summe) dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe und dem Hochsauerlandkreis gegenüber darlegen.

Konkrete belegbare Kritikpunkte gegenüber der Frauenberatungsstelle Arnsberg bzw. dem gewerblichen Unternehmen der Heimwerker-Branche sind in Ihrer Anfrage nicht aufgeführt. Aus dem Flyer, auf den Sie möglicherweise Bezug nehmen (3. Anlage) kann ich jedenfalls keine Hinweise entnehmen, die Anlass für die von Ihnen erhobenen Verdächtigungen geben. Ich sehe mich daher nicht dazu in der Lage, Ihre Fragen zu beantworten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Schneider

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[1] Anfrage z. Frauenberatungsstelle Arnsberg

[2] Antwort an LINKE_Frauenberatungsstelle v. 11.04.2019

100 Jahre Frauenwahlrecht: Umweltministerin a. D. Barbara Hendricks bei Jubiläumsveranstaltung in Arnsberg

Barbara Hendricks kommt nach Arnsberg. (foto: spd)

Arnsberg. (spd_pm) Es gibt einen wichtigen Grund zum Feiern! Vor genau 100 Jahren, am 12. November 1918, wurde in Deutschland das Wahlrecht reformiert. Endlich erhielten auch Frauen das Recht zu wählen. Das war ein großartiger Meilenstein in der Geschichte der Demokratie.

(Pressemitteilung der SPD HSK)

Am 30. November 1918 trat das Reichswahlgesetz in Kraft. Die Wahl zur verfassungsgebenden Nationalversammlung fand am 19. Januar 1919 statt – erstmalig unter Beteiligung von Frauen als Wählerinnen und Gewählte. Über 80 Prozent der wahlberechtigten Frauen gaben ihre Stimme ab. Der Frauenanteil in der Nationalversammlung lag bei 8,7 Prozent.

Der Frauenanteil ist inzwischen gestiegen, doch leider haben wir auch 100 Jahre nach dem großartigen Kampf der Mütter und Väter des Frauenwahlrechts immer noch keine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in den deutschen Parlamenten. Der Kampf um die Durchsetzung gleicher Rechte muss also weiter gehen.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat in den letzten Jahren wichtige Vorhaben durchsetzen können, wie eine Frauenquote für Aufsichtsräte, gesetzliche Regeln für Transparenz bei Löhnen für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern oder aktuell die Einführung der Brückenteilzeit, einem Rechtsanspruch auf die Rückkehr in eine Vollzeitstelle nach befristeter Teilzeit. Auch das Gute-Kita-Gesetz trägt zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei.

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten, Dirk Wiese, wird die ehemalige Bundesumweltministerin, Frau Barbara Hendricks am 20. Januar 2019 um 11:00 Uhr im Rahmen einer Fraktion vor Ort-Veranstaltung in der Kulturschmiede in Arnsberg zu 100-Jahren Frauenwahlrecht referieren und in einer Diskussion mit den Podiumsmitgliedern Susanne Wilmes von der Frauenberatungsstelle in Meschede, der stellvertretenden Vorsitzende im SPD Unterbezirk Hochsauerland, Margit Hieronymus, und mit Dirk Wiese das Thema weiter beleuchten. Ebenso kann das Publikum Fragen stellen und sich an der Diskussion beteiligen. Im Anschluss besteht dann noch die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen.

Hierzu sind alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten unter 0291-99 67 13 oder via E-Mail an dirk.wiese.wk@bundestag.de

Auch im Sauerland am 12. Dezember 2018 um 18 Uhr: Klage-Andacht zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche und Gebet zur Erneuerung der Kirche.

Die Mitglieder des kfd-Bundesvorstandes fordern #MachtLichtAn. (Foto: Anne Orthen)

Am 12. Dezember 2018 um 18 Uhr finden in ganz Deutschland und auch im Sauerland (siehe Liste unten) Klage-Andachten zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche und Gebete zur Erneuerung der Kirche statt.

Unter dem Motto #MachtLichtAn fordert die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) die deutschen Bischöfe auf, Licht in das Dunkel der Missbrauchsfälle zu bringen, verkrustete Machtstrukturen abzuschaffen, unabhängige Missbrauchsbeauftragte einzusetzen und die kirchliche Sexualmoral zu verändern.

Der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche und die Veröffentlichung der von den Bischöfen in Auftrag gegebenen Studie im September haben auch bei vielen Katholikinnen Entsetzen und tiefe Betroffenheit ausgelöst.

Das Vertrauen in die Kirche ist durch den Missbrauchsskandal vielerorts erschüttert. Tiefgreifende Reformen in der katholischen Kirche sind unvermeidlich. Diese habe die kfd bereits mehrfach benannt und eingefordert.

Es müsse, so die kfd, endlich deutlich werden, dass die katholische Kirche veränderungswillig ist.

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands fordert von der Deutschen Bischofskonferenz:

  • den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche glaubwürdig und umfassend aufzuklären,
  • von der Kirche unabhängige Missbrauchsbeauftragte als Anlaufstelle für Betroffene einzurichten,
  • den verantwortungsbewussten und befreienden Umgang mit Körperlichkeit und Sexualität in Ausbildung, Lehre und Katechese zu stärken,
  • sich für eine strukturelle Erneuerung der Kirche einzusetzen: Priester sind Diener Gottes und der Menschen und nicht durch ihre Weihe überlegen oder mächtiger. Klerikal-autoritäre Machtstrukturen haben in unserer Kirche keinen Platz!

kfd-Klage-Andacht und Gebet zur Erneuerung

Die kfd ruft alle Mitglieder sowie interessierte Frauen und Männer auf, sich am 12. Dezember 2018 um 18 Uhr vor einer Kirche zu Klage und Gebet zu treffen.

Symbolisch sollen Taschenlampen auf das Dunkel einer Kirchentür gerichtet werden, um Klarheit in die Dunkelheit jahrzehntelangen Macht-Missbrauchs zu bringen.

Die zentralen kfd-Forderungen an die Deutsche Bischofskonferenz sollen während der Klage-Andacht laut verlesen werden.

Zudem werden Postkarten vor Ort verteilt, auf denen die Forderungen an die Deutsche Bischofskonferenz festgehalten sind.

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands:

„Schließen Sie sich unserem Appell zur Erneuerung der Kirche an! Fordern auch Sie #MachtLichtAn, gemeinsam am 12. Dezember 2018 um 18 Uhr, vor Ihrer Kirche, in ganz Deutschland.“

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Orte der Klage-Andachten in und um das Hochsauerland. Den Rest von Deutschland findet man hier.

Arnsberg-Neheim
St. Joh. Baptist, Neheimer Markt
Veranstalterin(nen): kfd Bezirk Neheim-Hüsten
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Eslohe
St. Peter und Paul, Kirchstr. 7
Veranstalterin(nen): kfd Eslohe
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Hemer
Kapelle Becke, Kapellenstraße
Veranstalterin(nen):  kfd St. Peter und Paul Hemer
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Menden
St. Vincenz

Veranstalterin(nen): kfd St. Anna
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Meschede
St. Walburga
Veranstalterin(nen): kfd Mariä Himmelfahrt und alle
kfd vom Pastoralen Raum Meschede-Bestwig
Kontakt: http://meschede.kfd-paderborn.de/kfd-meschede/kfd-mariae-himmelfahrt-meschede

Möhnesee-Körbecke
St. Pankratius  (Südportal)
Veranstalterin(nen): kfd Günne, kfd Körbecke, kfd Völlinghausen-Wamel (Pfarrei Zum guten Hirten Möhnesee)
Kontakt: https://www.katholische-kirche-moehnesee.de/index.php?ber_id=13868

Rüthen              
St. Nikolaus, 11.12., 18 Uhr                     
Veranstalterin(nen): kfd Rüthen
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Rüthen-Drewer             
St. Hubertus     
Veranstalterin(nen): kfd Drewer
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Schmallenberg-Wormbach
St. Peter und Paul, Alt Wormbach 2
Veranstalterin(nen): kfd Wormbach
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Schmallenberg-Kirchrarbach
St. Lambertus, Zur Burg 4
Veranstalterin(nen): kfd Kirchrarbach
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Schmallenberg-Fredeburg
St. Georg, Kirchplatz 1
Veranstalterin(nen): kfd Bad Fredeburg
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Sundern
Christkönig, Apostelstraße
Veranstalterin(nen):  kfd Christkönig
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Sundern-Amecke
St. Hubertus, Amecker Straße 19
Veranstalterin(nen):  kfd Amecke
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Sundern-Endorf
St. Sebastian, Sebastianstraße 10
Veranstalterin(nen):  kfd Endorf
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Sundern-Hagen
St. Nikolaus, Brückenplatz 3
Veranstalterin(nen): kfd Hagen
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Sundern-Meinkenbracht
St. Nikolaus, Meinkenbrachter Straße 14
Veranstalterin(nen):  kfd Meinkenbracht
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Warstein
St Pankratius, Dieplohstr.
Veranstalterin(nen): kfd St. Pankratius /St. Petrus 
Kontakt: Margret Oberstadt

Landesstatistiker ermitteln erstmals einen bereinigten Gender Pay Gap: Frauen verdienten 2014 in NRW 5,3 Prozent weniger als Männer

Düsseldorf (IT.NRW). Die Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern lagen laut dem erstmals für Nordrhein-Westfalen ermittelten bereinigten Gender Pay Gap bei 5,3 Prozent.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, haben Frauen in vergleichbaren Tätigkeiten und mit vergleichbaren Qualifikationen durchschnittlich 1,08 Euro weniger pro Stunde verdient als Männer.

Der bereinigte Gender Pay Gap für NRW wurde auf der Basis von Daten der Verdienststrukturerhebung 2014 ermittelt und lag um 17,8 Prozentpunkte unter dem unbereinigten Gender Pay Gap (23,1 Prozent).

Die ungleiche Verteilung von Frauen und Männern auf Wirtschaftszweige und Berufe hatte mit 6,1 Prozent den größten Einfluss auf den unbereinigten Gender Pay Gap.

Unterschiedliche Arbeitsplatzanforderungen an Qualifikation und Führungskompetenzen sowie die stärkere Konzentration von Frauen auf Teilzeit- und geringfügige Beschäftigung waren weitere wichtige Faktoren zur Erklärung des geschlechtsspezifischen Verdienstabstands.

Tabelle und Zahlen: it.nrw

Bei den vorliegenden Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Höhe des bereinigten Gender Pay Gap von Art und Anzahl der in die Analyse einbezogenen Faktoren abhängig ist. Er würde möglicherweise geringer ausfallen, wenn weitere lohnrelevante Einflussfaktoren für die Analysen zur Verfügung gestanden hätten.

Equal Pay Day: Frauen verdienten 2017 in NRW 22 Prozent weniger als Männer.

Wenn der „Trend“ der Jahre 2006 bis 2017 anhielte, wäre der  „Gender Pay Gap“ zwischen Frauen und Männern in 121 Jahren geschlossen. (screenshot)

Düsseldorf (IT.NRW). Mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 16,26 Euro verdienten Frauen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017 fast 22 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen (20,90 Euro).

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anlässlich des internationalen Aktionstages für die Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen (Equal Pay Day; 18. März 2018) mitteilt, hat sich der prozentuale Verdienstunterschied in den vergangenen elf Jahren kaum verändert.

Der Gender Pay Gap (Lohnlücke zwischen Frauen und Männern) wird europaweit nach einheitlichen methodischen Vorgaben berechnet und gilt als zentraler Maßstab für internationale Vergleiche der geschlechtsspezifischen Verdienstunterschiede. Der vorliegende Gender Pay Gap wurde auf Basis der Verdienststrukturerhebung unter Einbeziehung von Ergebnissen der vierteljährlichen Verdiensterhebungen ermittelt.

Internationaler Frauentag: Wiese setzt sich für Gleichstellung ein plus drei Anmerkungen von mir.

Ein Beispiel für die Männerdominanz in der SPD: Das Kuratorium des Julius-Drescher-Preises mit dem Vorsitzenden, Franz Müntefering und MdB Dirk Wiese (Mitte) (foto: spd)

In meinem Briefkasten liegt eine Pressemitteilung unseres SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese, die ich unverändert veröffentliche. Allerdings habe ich einige Anmerkungen, die mir spontan eingefallen sind:

1. Warum konnte diese PM nicht von einer Frau geschrieben werden?

2. Wie will die SPD dafür sorgen, dass die SPD im HSK nicht überwiegend als Männerpartei dasteht. Siehe die von Männer dominierten Veranstaltungen, Bilder und Posten.

3. Wie steht Dirk Wiese dazu, dass auch heute noch und wieder Ärztinnen wegen Werbung für Abtreibungen nach Paragraf 219a des Strafgesetzbuchs angeklagt und verurteilt werden? Gerade zu diesem aktuellen Punkt hätte ich mir eine Äußerung in einer Pressemeldung zum Internationalen Frauentag gewünscht.

Die Pressemeldung:

Der Internationale Frauentag am 8. März steht in diesem Jahr unter dem Zeichen „Press for Progress“. Das Weltwirtschaftsforum hat im vergangenen Jahr in seinem Global Gender Report errechnet, dass es unter den jetzigen Umständen noch 100 Jahre dauern wird, bis die Gleichstellung der Geschlechter erreicht ist.

„Damit der Fortschritt an Fahrt aufnimmt, müssen wir auf die Tube drücken – auch in Deutschland. Deshalb hat die SPD dafür gesorgt, dass zahlreiche gleichstellungpolitische Verbesserungen im Koalitionsvertrag verankert wurden“, bekräftigt MdB Dirk Wiese aus dem Sauerland.

So wird das Recht auf befristete Teilzeit bald Gesetz: „Für die Gleichstellung der Geschlechter ist das ein Riesenschritt: Frauen und Männer haben endlich die Möglichkeit, nach einer Teilzeitphase wieder auf die vorherige Arbeitszeit aufzustocken – und nicht länger in der Teilzeitfalle stecken zu bleiben“, so MdB Dirk Wiese.

Einen besonderen Schwerpunkt setzen die künftigen Koalitionspartner auf die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Wir werden diese Frauen stärken, indem wir ihnen den sicheren und geschützten Weg aus der Gewaltspirale ermöglichen: mit einem Aktionsprogramm zur Prävention von Gewalt, der Verbesserung des Hilfesystems und einer gesicherten Finanzierung von Frauenhäusern.

Umleitung: von G20 über Rechtsaußen bis zum Angriff auf das Regierungsnetz und wie ein Tweet zum Politikum wurde …

Am Ende des Tages
Am Ende des Tages (foto: zoom)

G20: Polizei agierte wie ein Medienakteur … mmmVerdi

Rechtsaußen: AfD auf Kurs in Richtung Pegida … bnr

Debattierclubs als Methode historischen Lernens: Vieles spricht dafür, dass unsere Geschichtskultur immer auch eine Debattenkultur sein sollte. ‘Debattieren lernen’ ist somit eine Aufgabe von Geschichtsdidaktik und Public History – in der Theorie und vor allem auch in der Praxis … publicHistory

100 Jahre Frauenwahlrecht – wir haben viel erreicht! Aufruf des DGB Hagen zum Internationalen Frauentag … doppelwacholder

Angriff auf Regierungsnetz: Bundesregierung bestätigt, dass sicheres Regierungsnetz unsicher ist … netzpolitik

Ein Tweet wurde zum Politikum: Die Wellen, die mein Tweet zur Tafel in Essen geschlagen hat, sind immer noch nicht abgeebbt … gedankensplitter

Fragen an den Landrat: Wie ist das mit der Beitragsfreiheit im letzten Kita-Jahr? … sbl

Der Haifisch hat immer noch Zähne: Andreas Kriegenburg inszeniert Brechts “Dreigroschenoper” in Düsseldorf … revierpassagen

Vor 65 Jahren: Die Entdeckung der Doppelhelix … scilogs

Umleitung: GroKo, #metoo, Hetze in Lokalmedien, Cem Özdemir, AfD, Funke Mediengruppe und eine Matrix für den Geschichtssunterricht

Gestern Bödefeld, heute Hesborner Weg in Winterberg. Hauptsache verboten ... (foto: zoom)
Gestern Bödefeld, heute Hesborner Weg in Winterberg. Hauptsache spazieren gehen … (foto: zoom)

Die Groko dreht ihr erstes Ding: Rentenkürzung für Zeitungsboten … stern

#metoo: Doch leider waren meine Täter nur Deutsche … volksverpetzer

Grenzt das an Volksverhetzung? Sind das etwa Aufrufe zur Gewalt? WP-Artikel „Amok-Alarm: Auf Freilassung erfolgt wieder Festnahme der Syrer“ … sblFB

„Wie im Sportpalast“: In einer fulminanten Rede dampft Cem Özdemir die Rassisten der AfD ein. Anschließend muß Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau den Freunden der Hundekrawatte noch die Regeln des Parlaments erklären … doppelwacholder

AfD will Europas Rechtspopulisten sammeln: In 15 Monaten wählen die Bürger ein neues Europaparlament. Schon jetzt ist absehbar, dass sich die Rechtsaußen-Parteien in Brüssel ganz neu formieren werden. Die AfD, die im Augenblick nur noch über eines ihrer anfangs sieben Mandate verfügt, will dabei eine führende Rolle spielen … bnr

Funke Mediengruppe: „Abendblatt“ – Mitarbeiter-Demo in Hamburg … ndr

Eine Geschichts-/Gedächtnis-Matrix für den Geschichtsunterricht: Welche Rolle spielt staatlich gewährleisteter Geschichtsunterricht in offenen, demokratischen Gesellschaften in Bezug auf die Erinnerungen, die aus Kollektivphänomenen wie Krieg, Unterdrückung, Umsiedlung, Unrecht, Trauma, Staatsbildung oder sogar dem alltäglichen Leben entstehen? … publicHistory

Equal Pay Day: Frauen verdienten 2016 in NRW 22 Prozent weniger als Männer

Equal Pay Day. Die Lücke zwischen Männern und Frauen ist groß. (screenshot: it.nrw)

Düsseldorf (IT.NRW). Mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 16,09 Euro verdienten Frauen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2016 rund 22 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen (20,76 Euro).

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anlässlich des internationalen Aktionstages für die Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen (Equal Pay Day; 18. März 2017) mitteilt, hat sich der prozentuale Verdienstunterschied in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert.

Der Gender Pay Gap (Lohnlücke zwischen Frauen und Männern) wird europaweit nach einheitlichen methodischen Vorgaben berechnet und gilt als zentraler Maßstab für internationale Vergleiche der geschlechtsspezifischen Verdienstunterschiede. Der vorliegende Gender Pay Gap wurde auf Basis der Verdienststrukturerhebung unter Einbeziehung von Ergebnissen der vierteljährlichen Verdiensterhebungen ermittelt.

Umleitung: Coup in den USA? Schulz als Lückenbüßer? Emma emanzipiert? Correctiv Wahrheitsprüfer? Sekundarschulen in Not? Hagener VolksBlatt. Konzerthaus Dortmund ohne Intendant!

Vogelhaus im Innenhof von Haus Busch in Hagen. (foto: zoom)

Trial Balloon for a Coup in the USA? Yesterday was the trial balloon for a coup d’état against the United States. It gave them useful information … yonatanzunger

Dietmar Bartsch über Martin Schulz: Für die SPD ist Schulz der „Heilsbringer“ … dradio

Schulz: Ein Lückenbüßer will Kanzler werden … postvonhorn

40 Jahre „Emma“: Das System Alice Schwarzer … fronline

CORRECTIV: Die Angriffe auf CORRECTIV nehmen derzeit massiv zu. Nicht alle Attacken sind offen und fair … correctiv

Facebook-„Wahrheitsprüfer“: Correctiv verstrickt sich in Widersprüche … telepolis

„Bürger machen ihre Zeitung selbst“: Vor 40 Jahren versuchten Hagener, der örtlichen Monopolpresse etwas entgegenzusetzen: Das Hagener VolksBlatt. Zeit für einen Rückblick … doppelwacholder

Sekundarschulen in Not: 2012 bekam NRW eine neue Schulform, in der Kinder länger gemeinsam lernen. Ministerin Löhrmann pries sie als Zukunftsmodell. Inzwischen sinken die Anmeldezahlen auf breiter Front – der Hoffnungsträger wird zum Sorgenkind … rponline

Überraschender Verlust: Konzerthaus-Intendant Benedikt Stampa wechselt von Dortmund nach Baden-Baden … revierpassagen