Die Brennessel Nr. 4, August 1979 nach dem Knall: Austritt aus der SPD Winterberg ein Eigentor

Auf Seite 11 und 12 der Brennessel lesen wir die Selbsteinschätzung des Parteiaustritts: Eigentor
Auf Seite 11 und 12 der Brennessel lesen wir die Selbsteinschätzung Klaus Adameks zum  Parteiaustritts: Eigentor

Während im Nebenraum der ESC2015 übertragen wird, scanne ich die nächste „Brennessel Nr. 4, 30. August 1979, seit drei Ausgaben allein herausgegeben von Klaus Adamek.

Gerhard Kroh ist seit der „SPD-Ausgabe“ Nr. 2 vom 14. April 1979 nicht mehr als Herausgeber dabei, das letzte Mal also in der ersten Ausgabe vom 16. Februar 1979.

Was ist passiert? Ich weiß es nicht, will es aber herausfinden.

Klaus Adamek schätzt auf Seite 11 (siehe Bild) und Seite 12 der „Brennessel“ den Austritt aus der Winterberger SPD ein:

Mit ihrem Austritt aus dem Ortsverein der SPD Winterberg haben sich die 36 ehemaligen Genossen, unter ihnen 4 rechtmäßig gewählte Kandidaten für den Stadtrat, jede Mitwirkungsmöglichkeit genommen.

Adamek entscheidet sich dafür, bei den nächsten Wahlen als Einzelkandidat im Wahlkreis 4 zu kandidieren.

Wie es weiterging? Forschungsauftrag oder in der nächsten Brennessel nachlesen.

Alles bisher gescannten Ausgaben können im Menü oben links als PDF nachgelesen werden:

http://www.schiebener.net/wordpress/brennessel/

Lokalgeschichte 1979: es knallt in der Winterberger SPD. Die „Brennessel“ wird parteilos.

Die Erklärung des Austritts von mehr als 30 SPD-Genossen/Genossinen(?) aus der Winterberger SPD aus Sicht der "Brennessel". (scan: zoom)
Die Erklärung des Austritts von mehr als 30 SPD-Genossen/Genossinen(?) aus der Winterberger SPD aus Sicht der „Brennessel“. (scan: zoom)

Im Jahr 1979 hat es in der SPD-Winterberg mächtig geknallt. Nach Angaben der „Brennessel„, bis dahin kritische SPD-Stadtteilzeitung, hatten die Genossinnen und Genossen um Klaus Adamek das Schiedsgericht der SPD im Streit mit einer anderen Gruppierung innerhalb der SPD, hier mit Hassenpflug/Hagemann-Politik bezeichnet, angerufen und waren unterlegen.

Spätestens an dieser Stelle des Ereignisverlaufs haben wir im Blog ein dickes Problem: wir kennen die möglichen anderen Teile der Geschichte nicht. Wir wissen noch nicht einmal wie die Auseinandersetzungen ausgesehen haben und um welche inhaltlichen Punkte es dabei ging.

Problem sind dafür da, dass man sie löst.

An die SPD habe ich schon geschrieben und um Einsicht in die Archive gebeten. Die Antwort steht aus.

Den Rest muss ich mir irgendwie anders zusammenklauben, was bedeutet, dass ich an Zeitzeugen interessiert bin, aus welcher politischen Partei oder Richtung sie auch immer kommen mögen.

E-Mail und Telefonnummer stehen im Impressum, sogar altmodisch[1] geschriebene Briefe erreichen von Zeit zu Zeit unseren Briefkasten.

P.S.

Ich habe für das Archiv der „Brennessel“ eine eigene Seite eingerichtet. Dort will ich ab demnächst -bitte eine halbe Stunde Geduld- die gescannten Einzelausgaben als PDFs verlinken. Die Seite findet man im Menü oben, ganz links.

[1] Das „altmodisch“ ist hier völlig fehl am Platz, meinte ich doch eher „nach alter Art“ geschriebene(!) Briefe. Eigentlich hätte ich den Begriff auch ganz weglassen können. Mein Fehler, sorry! Danke für den Hinweis 🙂

Die letzte „Brennessel“ vor dem Bruch mit der SPD ist nun auch digitalisiert.

Die letzte "Brennessel" als "Kritische Stadtteilzeitung des Ortsvereins der SPD Winterberg"
Die letzte Ausgabe der  „Brennessel“ als „Kritische Stadtteilzeitung des Ortsvereins der SPD Winterberg“. Danach ohne SPD.

Die letzte Ausgabe der „Brennessel“ als „Kritische Stadtteilzeitung des Ortsvereins der SPD Winterberg“ ist nun auch digitalisiert.

Einige Themen stehen auf dem Cover oben, sämtliche Artikel können hier im PDF nachgelesen werden:

Brennessel1979041402

Nach dieser April-Ausgabe kam es anscheinend zum großen Krach in der Winterberger SPD. Mehr als 30 Mitglieder der Winterberger SPD verließen nach einem Schiedskommissionsverfahren ihre Partei und die „Brennessel“ hieß fortan nurmehr:

„Die Brennessel – Kritische Stadtteilzeitung“

Dazu aber mehr nach dem nächsten Scan der Brennessel.

Bis dahin führt dieser Artikel zur Brennessel  zu allen bisher gescannten vorherigen Ausgaben:

http://www.schiebener.net/wordpress/die-erste-brennessel-des-jahrgangs-1979-gescannt-und-online/

Allerdings kann dieses „Hin- und Her“ zwischen den Blog-Artikeln kein Dauerzustand sein, weswegen ich demnächst einen eigenen Menüpunkt „Brennessel“ im Blog einrichten werde.

Bis dahin einfach klicken und lesen …

Die erste „Brennessel“ des Jahrgangs 1979 gescannt und online.

Wieder einen "Scan-Abend" geschafft. (foto: zoom)
Wieder einen „Scan-Abend“ geschafft. (foto: zoom)

Heute Abend zwischen Speicherteichen und Familienleben die erste „Brennessel“ des Jahres 1979 eingescannt.

Hier geht es zur dieser ersten Brennessel des Jahrgangs 1979.

Die vier Vorgänger aus dem Jahr 1978 sind über diesen Link zu erreichen:

http://www.schiebener.net/wordpress/die-vierte-und-letzte-brennessel-des-jahrgangs-1978-ist-gescannt/

Die vierte und letzte „Brennessel“ des Jahrgangs 1978 ist gescannt.

Heute habe ich das widerspenstige Papier mit einem Liter Fruchtsaft niedergehalten. (foto: zoom)
Heute habe ich das widerspenstige Papier mit einem Liter Fruchtsaft niedergehalten. (foto: zoom)

Ab heute steht allen an der Winterberger Lokalgeschichte interessierten Leserinnen und Lesern auch die vierte Ausgabe der „Brennessel“ des Jahres 1978 digital zur Verfügung.

Hier geht es zum PDF der Ausgabe vom 14. Dezember 1978:

Brennessel 1978, Nr. 4

Die  vorhergehenden Ausgaben 1, 2 und 3 sind hier zu lesen:

Brennessel 1978, Nr. 1

Brennessel 1978, Nr. 2

Brennessel 1978, Nr. 3

Die inhaltliche Aufarbeitung werde ich später angehen. Jetzt wird erst mal weiter gescannt. Interessant wird das nächste Erscheinungsjahr 1979. Damals ist es zum Bruch mit und in der SPD gekommen.

Bis dahin sammeln, sortieren und bewerten.

Das dritte Heft der „Brennessel“ ist eingescannt. Dazu ein bisschen Schmidt und Wehner.

Die dritte Ausgabe der Winterberger "Brennessel" von 1978.
Die dritte Ausgabe der Winterberger „Brennessel“ von 1978.

Die dritte Ausgabe der „Brennessel“ von 1978 ist eingescannt und steht als PDF zur Verfügung:

Brennessel1978, Nr. 3

Die anderen beiden Ausgaben der „Brennessel“ gibt es hier.

Im Heftchen selbst haben sich noch zwei alte Postkarten mit Autogrammen von Helmut Schmidt und Herbert Wehner befunden.

Hier die beiden Alt-Politiker:

Autogrammkarte von Herbert Wehner um 1978
Autogrammkarte von Herbert Wehner um 1978 aus dem Besitz von Klaus Adamek

Autogrammkarte von Helmut Schmidt
Autogrammkarte von Helmut Schmidt um 1978 aus dem Besitz von Klaus Adamek

Mehr als Scannen und Bearbeiten war heute nicht drin. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Heften von meiner Seite kommt, sobald ich Zeit habe; es sei denn jemand anderes läse die drei PDF-Dateien und lieferte mir einen Blogartikel.

Whatever comes first 😉

Die zweite “Brennessel” von 1978 ist komplett gescannt und als PDF zusammengebaut.

Die "Brennessel" vom 2. September 1978
Die zweite „Brennessel“ von 1978 ist eingescannt. Zum Lesen das Bild anclicken. (foto: zoom)

Das zweite Heft der „Brennessel“ ist eingescannt und steht ab heute als PDF zur Verfügung:

Brennessel 1978, Nr. 2

Viel Spaß beim Lesen!

Hier geht es zum Scan der ersten „Brennessel“.

AquaOlsberg: Die Freibadsaison ist eröffnet :-)

Mieses Wetter, warmes Wasser: im Freibad-Becken des AquaOlsberg kann seit heute wieder geschwommen werden. (foto: zom)
Mieses Wetter, warmes Wasser: im Freibad-Becken des AquaOlsberg kann seit heute wieder geschwommen werden. (foto: zom)

Nach der zweiwöchigen Schließung des AquaOlsberg (siehe auch hier im Blog), ist das Bad seit heute wieder geöffnet.

Auch die Renovierung des Freizeitbad-Außenbeckens hat zeitlich geklappt. Das Sonnenwetter der letzten Woche hat außerdem der Solaranlage geholfen, das Wasser auf angenehme Schwimm-Temperaturen zu bringen.

Kurz und gut, nein besser: Heute habe ich im AquaOlsberg meine Freibadsaison eröffnet. Wer noch nicht draußen geschwommen ist, ist selber schuld, aber morgen ist ja auch noch ein Tag … und übermorgen … und …

Packt die Badehose ein! Ein 50er-Chip für das Freizeitbad (Halle & Außenbecken) kostet schließlich nur 110 Euro = 2,20 Euro/Eintritt oder

Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen unsere Familien- Saisonkarte Freibad an.

Für 80,00 € können Sie mit Ihrer Familie* die komplette Freibadsaison genießen. Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 02962/845050.

* Als Familie gilt: mindestens 1 Erwachsener mit bis zu 4 Kindern, maximal 2 Erwachsene mit bis zu 3 Kindern.

Quelle: http://www.aquaolsberg.de/veranstaltungen/termine/Freibaderoeffnung-2015.php

Die Website des AquaOlsberg (Freizeitbad) mit Öffnungszeiten und Eintrittspreisen: http://www.aquaolsberg.de/freizeitbad/index.php

Die erste „Brennessel“ ist komplett gescannt und als PDF zusammengebaut.

Was macht der Teller auf dem Scanner? Er beschwert ... (foto: zoom)
Was macht der Teller auf dem Scanner? Er beschwert die „Brennessel“ … (foto: zoom)

Heute habe ich vier Stunden vor Mitternacht benötigt, um ein paar alte „Brennessel“ zu scannen. Beim ersten Heft von vielen, die noch folgen werden, habe ich den Workflow erprobt:

  • Seiten einzeln farbig scannen
  • Seiten einzeln nach S/W umwandeln
  • Seiten einzeln verkleinern
  • Seiten einzeln in PDF umwandeln
  • Einzelseiten zu einem Gesamt-PDF zusammenfügen.

Irgendwelche Batch-Jobs habe ich bei GIMP unter Linux leider nicht gefunden; also musste ich jeden Scan einzeln anpacken.

Mit Irfanview unter Windows hätte, hätte Fahrradkette ich eine Stapelverarbeitung zur Verfügung, aber … mein Windows PC bricht gerade zusammen.

Eine einzelne Seite, die allererste Seite der „Brennessel“ sieht nun verkleinert folgendermaßen aus:

lt_Seite01

Die komplette erste Ausgabe der „Brennessel“ aus dem Jahr 1978 mit 12 getippten Seiten habe ich ebenfalls auf eine erträgliche Größe zusammengedampft: das PDF der  ersten Ausgabe der Brennessel von 1978.

Wer kein Insider ist, sollte sich den „Scan-Hintergrund“ anschauen: http://www.schiebener.net/wordpress/es-gibt-was-zu-scannen-die-brennessel-1978-bis-1983-von-der-kritischen-stadtteilzeitung-der-spd-zur-kritischen-stadtteilzeitung-ohne-spd/

Zu den Inhalten der „Brennessel“ als Winterberger Oppositionszeitung sowie zu den politischen Hintergründen der späten 70er und frühen 80er Jahre und zur Person Klaus Adamek werden wir hier im Blog auch noch kommen, aber erst einmal muss mächtig gescannt werden.