Umleitung: Vom Geierabend durch die Korruption zum Untergang.

Um 17:12 auf der Laufstrecke in die Dunkelheit. (foto: zoom)
Nicht ohne Taschenlampe. Um 17:12 auf der Laufstrecke in die Dunkelheit. (foto: zoom)

Der Geierabend: Klamauk in Ruhrdistan … revierpassagen

WordPress: Vom Wunsch auf ein anderes Blogsystem zu wechseln … uarrr

Pottblog 3.3.1 und domainfactory: oder das richtige Webhosting-Paket für’s eigene WordPress-Blog … pottblog

Wulff zum Letzten: Das wird es dann gewesen sein. Mit dieser Vorabveröffentlichung dürfte die Chose endlich zu Ende gehen … wiesaussieht

Thesen gegen die Ausplünderung der Gesellschaft: Ingo Schulze, Schriftsteller, meint „Kapitalismus braucht keine Demokratie“ … sz

Diesen Beitrag sollten sich auch die regionalen Printmedien sehr(!) sorgfältig (2:40 ff.) anhören: was den Lesern in ihrem Leben wichtig ist, erklärt von Jörg Schönenborn … wdr5

Medien: Kleine Hitliste substanzfreier Argumente in Sachen Urheberrecht … heikerost

Katholische Kirche: Der seit Ende August 2011 amtierende Erzbischof Rainer Maria Woelki profiliert die Hauptstadtgemeinde weiter als reaktionäre Gruppierung, die krude Ansichten verbreitet … hpd

Schwerer Vorwurf: Sexismus in der FDP … jurga

Rösler als FDP-Chef auf Abruf: FDP-Chef Rösler hat Glück. Noch beschäftigt die Wulff-Affäre die Medien und die Öffentlichkeit. Noch kann er sich mit seinem Elend und dem seiner Partei hinter der Empörungswelle wegducken, die gerade über Wulff hinweg rollt … postvonhorn

Zentrale Wahlversprechen der NRW-Landesgrünen stillschweigend nicht umgesetzt. Wer haftet eigentlich für grüne Wahlversprechen? … ruhrbarone

Revison der Riesterrente: Die klare Lösung wird immer noch verdrängt … nachdenkseiten

DGB-Hagen: Vorschläge des CDU-Generalsekretärs für Hagen aufgreifen … doppelwacholder

Wo bitte geht’s nach Brilon? Bahn-Bürokratie verwirrt Reisende … sbl

Barcelona 2011: Fotos von Martins Kurzurlaub in Barcelona an Silvester 2011 … martinswebsite

„Kein Mitleid“ – Ziemlich beste Freunde: GEHT IN DIESEN FILM! Noch besser: RENNT! Er ist jede einzelne Minute wert. Kaum zu glauben, aber 17 Millionen französische Kinobesucher irren wirklich nicht! … wutzeline

Zu guter Letzt: der Untergang naht … wiemeringhauser

Zeugnisausgabe in NRW: Schule nun doch wieder nach der dritten Stunde aus.

Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg (archivfoto: zoom)
Zeugnisse in der 3. Stunde und dann nix wie weg? (archivfoto: zoom)

Freitag, der Dreizehnte war ein Glückstag für die LehrerInnen und SchülerInnen im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Ihnen wurden drei Stunden Unterricht erlassen, die ihnen das Schulministerium am 13. Oktober 2011, einem Donnerstag, geklaut hatte.

Na, ja – nicht wirklich geklaut, sondern nur als Option auf den Tag der Zeugnisausgabe.

Trotzdem:

Was war das für eine Aufregung landauf und landab. Die Schule in NRW sollte nach einem Beschluss des Schulministeriums auch am Freitag, dem 10. Februar, dem Tag der Zeugnisausgabe, bis zur 6. Stunde dauern, statt in der 3. Stunde mit der mehr oder weniger feierlichen Übergabe der Leistungsberichte zu enden.

Gestern, am Freitag, dem 13. Januar 2012, ruderte das Schulministerium zurück. Nach der 3. Stunde muss wie jedes Jahr mit vermehrtem Auftreten von SchülerInnen und LehrerInnen im Stadtbild gerechnet werden.

Auf Beamtendeutsch liest sich das so:

… der RdErl. d. Kultusministeriums vom 07.05.1985 zum Schulschluss am Tag der Zeugnisausgabe (BASS 12-64 Nr. 2) ist durch Erlass vom 13.10.2011 (ABl. NRW. 11/11 S. 620) hinsichtlich des Schulschlusses am Tag der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse geändert worden.
Die Änderung erfolgte aufgrund einer Prüfungsbemerkung des Landesrechnungshofes im Zusammenhang mit dem Unterrichtsausfall an Schulen.
Zu dieser Erlassänderung sind relevante Hinweise und Anregungen bei mir eingegangen, die plausibel darlegen, dass die mit der Änderung beabsichtigte Reduzierung des Unterrichtsausfalls nur quantitativ, nicht jedoch qualitativ erreicht werden kann.
Daher wird die Erlassänderung vom 13.10.2011 mit sofortiger Wirkung rückgängig gemacht. Die ursprüngliche Regelung zum Schulschluss am Tag der Zeugnisausgabe, wie sie in der BASS 2011/2012 abgedruckt ist, wird – schon für die Ausgabe der Halbjahreszeugnisse 2011/2012 – wieder hergestellt.

Diese Nachricht geht doch, trotz der sperrigen Sprache, runter wie Honig, oder?

Es geht nicht um Wulff. Es geht nicht um BILD. Keine geschminkte Unwahrheit!

Christian Wulff (pressefoto)
Christian Wulff (pressefoto)

Es geht nicht um Wulff. Es geht nicht um BILD.  Es geht um die politische Kultur in unserem Land.

Wulff versucht auszusitzen, zu taktieren, Zeit zu gewinnen. Er hofft darauf, dass irgendwann die Menschen sich erschöpft abwenden und er selbst weiter in seinem Schloss sitzen kann, aussitzen.

Er hofft darauf, dass durch die mediale Zuspitzung BILD gegen Wulff die eigentlichen Verfehlungen immer unschärfer in den Hintergrund der Debatte rücken.

Maschmayer, VW, Günstling der Wirtschaft, der Schattenmänner … ein blasser Opportunist im Amt der präsidialen „Pseudo-Monarchie“ versteckt sich hinter aufgeblasenen Phrasen: das Amt dürfe nicht beschädigt werden.

Völliger Quatsch! Wenn es denn so etwas wie diese Amt gäbe, welches keine Schaden erleiden dürfe -warum eigentlich nicht?- dann hätte es Christian Wulff doch schon längst beschädigt. Ach, was – er hätte es durch sein Verhalten in die Luft gesprengt, dieses sogenannte „Amt“.

Völliger Quatsch! Wulff ist gar nicht in der Lage sein Amt zu beschädigen.

Mit dicken Backen hat er im Interview verkündet, eine neue Qualität von Transparenz herstellen zu wollen. Alle Fragen und Antworten zu umstrittenen Vorgängen gleich am nächsten Tag ins Internet. Großes Theater. Am nächsten Tag war ein dürftiger Brief seiner Anwälte im Internet und sein ganzes Reden hatte sich als Luftnummer erwiesen.

Heute höre ich im Radio, dass Wulff in der nächsten Woche nun doch, vorausgesetzt dass, … , usw. usw. usw., Fragen und Antworten ins Internet stellen wolle.

Will er uns veräppeln?

Am Abend vor Millionenpublikum eine neue Qualität der Transparenz verkünden, am nächsten Tag nicht liefern und jetzt immer noch in Wochenhorizonten mit vielen „Wenns“ und „Aber“ taktieren.

Die Fehler, die Wulff gemacht hat, sind nicht ungewöhnlich in unserer Republik. Wir haben uns schleichend daran gewöhnt, dass wir Marionetten-Politiker als Normalfall akzeptieren.

Mit seinen Freunden und seine Eigenschaften hätte er als Provinzpolitiker -leider eine gräßliche Annahme für unsere politische Kultur- wahrscheinlich weiter machen können.

Einen Bundespräsidenten Wulff mag ich nun aber wirklich nicht mehr ertragen. Es wird keinen Schluss der Debatte geben dürfen.

Ja, er hat Fehler gemacht. Nein, er hat die Fehler nicht bereut und offengelegt.

Ja, Christian Wulff ist ein Symptom für unsere politische Kultur, wie Westerwelle, Schröder, Fischer und wie sie alle heißen.

Ja, Christian Wulff war und ist eine Fehlbesetzung für den Job des Bundespräsidenten.

Ja, er sollte lieber gestern als heute zurücktreten.

Ja, dafür schreibe und streite ich.

„Es sei, daß noch durch keinen Streit die Wahrheit ausgemacht worden, so hat dennoch die Wahrheit bei jedem Streite gewonnen. Der Streit hat den Geist der Prüfung genährt, hat Vorurteile und Ansehen in einer beständigen Erschütterung erhalten, kurz, hat die geschminkte Unwahrheit verhindert, sich an der Stelle der Wahrheit festzusetzen.“*

*Gotthold Ephraim Lessing in der Vorrede zu:  „Wie die Alten den Tod gebildet“

Ich möchte nicht, dass sich Bundespräsident Wulff als geschminkte Unwahrheit in seinem Amt festsetzt.

Ein Zebrastreifen für Siedlinghausen? … Ja!

Nachmittag in Siedlinghausen. Die Schulbusse fahren vor. Schülerinnen und Schüler kommen hinter den Bussen hervor um die Hochsauerlandstraße zu überqueren. (foto: zoom)
Ein Nachmittag in Siedlinghausen. Die Schulbusse fahren vor. Schülerinnen und Schüler kommen hinter den Bussen hervor um die Hochsauerlandstraße zu überqueren. (foto: zoom)

In Siedlinghausen, einem Ortsteil von Winterberg, gibt es viel Verkehr, aber weder Ampeln noch Fußgängerüberwege.

Durch den Verkehr vom und zum Steinbruch, durch Langholzlaster, Touristen und Ortsverkehr ist die Überquerung der Hochsauerlandstraße gerade für Kinder, Schülerinnen und Schüler, sowie alte Leute sehr gefährlich (siehe Bild).

Schon vor vielen Jahren wurde eine Fußgängerquerung gefordert. Dieses Vorhaben scheiterte zweimal an den Zahlen, die bei den vergangenen Verkehrszählungen erhoben wurden.

Am heutigen Freitag, dem 13. Januar 2012, findet eine weitere Verkehrszählung des Straßenverkehrsamtes statt.

Die Straßenverkehrsbehörde (Landesbetrieb Straßen NRW) zählt über den Zeitraum von vormittags 10.00 bis 18.00 Uhr Fußgänger und Autos.

Die Mitarbeiter werden die Autos in beiden Richtungen, sowie die querenden Fußgänger auf dem Teilstück Eck-Bistro bis Fahrschule zählen.

So sollen aussagekräftige Zahlen für die Errichtung eines Zebrastreifens auf der Hochsauerlandstraße querend zwischen Kräling-Office/Fahrschule und der Volksbank erhalten werden.

Jetzt rennen sie über die Straße - ungeschützt (foto: zoom)
Aus dem Bus rennen sie über die Straße - ungeschützt (foto: zoom)

Wir alle wissen, dass wir einen Zebrastreifen in diesem Bereich der Hochsauerlandstraße benötigen, damit auch Kinder, Schülerinnen und Schüler, sowie ältere Menschen die Straße gefahrlos überqueren können.

Jetzt müssen nur noch die Zahlen stimmen: http://www.facebook.com/events/172970072804034/

Winter – Du schwindsüchtiger Gesell‘! Zeige Dich – Feigling …

Winterberg heute: Pfützen, nasse Wiesen und Schneekanonen in der Warteschleife. (foto: zoom)
Winterberg heute: Pfützen, nasse Wiesen und Schneekanonen in der Warteschleife. (foto: zoom)

Als ich heute Abend mit dem Restlicht der Dämmerung fotografierte, sah es für den Winter in Winterberg sehr schlecht aus: Schnee-fresssender Regen bei Plusgraden.

Morgen, so die Vorhersagen, solle es schneien, danach solle es trocken, aber kalt werden.

Es könnte mit dem Winter im hohen Hochsauerland noch etwas werden, wenn es zumindest kalt würde und bliebe. Dann könnten die Schneebarone  ihre Schneekanonen anwerfen.

In den Alpen sollen, schon seit sieben Jahren registrierbar, Wärme liebende Pflanzen die Gipfellagen  besiedeln und die Kälte liebenden Pflanzen auf dem Rückzug sein.

Zum Thema „Klimawandel“ haben in Köln sehr interessante Funkhausgespräche mit Jürgen Wiebicke und Gästen stattgefunden. Die Sendung wird  mehrmals wiederholt werden.

Mein persönliches Fazit nach der Sendung: Die grünen Wiesen von Winterberg werden in Zukunft nur noch eines der kleineren Problemchen der Menschheit und des Sauerlandes sein.

Frust: Bücher sind auch nicht mehr das, was sie mal waren … dabei ist Ernst Mayr ein großartiger Wissenschaftler.

Ernst Mayr, Die Entwicklung der biologischen Gedankenwelt, 766 billige Seiten (foto: zoom)
Ernst Mayr, Die Entwicklung der biologischen Gedankenwelt, ein haptisches Desaster, 766 billige Seiten, die keinen Winter überleben (foto: zoom)

Ernst Walter Mayr (* 5. Juli 1904 in Kempten (Allgäu); † 3. Februar 2005 in Bedford (Massachusetts)) war ein großartiger deutsch-amerikanischer Biologe und der Hauptvertreter der modernen synthetischen Evolutionstheorie.

Ernst Mayr hat ein grundlegendes Buch über „Die Entwicklung der biologischen Gedankenwelt“ geschrieben. Dieses Buch war ursprünglich unter dem Titel „The Growth of Biological Thought“ erschienen, dann übersetzt 1984 auch auf Deutsch zu erwerben.

Diesen deutschen Titel hatte ich mir in letzter Zeit mehrmals mit Verlängerung in der Dortmunder Landesbibliothek ausgeliehen und mit Vergnügen, Staunen, sowie Erkenntnisgewinn gelesen.

Zum Inhalt heißt es an einer Stelle im Internet: „Dieses Buch ist ein Klassiker. Der Autor ist einer der führenden Autoren der Gegenwart und war maßgeblich an der Ausarbeitung der ‚Synthetischen Theorie der Evolution‘ beteiligt. In diesem Buch beschreibt er die geschichtliche Entwicklung der im Untertitel genannten Bereiche der Biologe (Vielfalt, Evolution und Vererbung). Sie finden dort eine Fülle von Literaturangaben zur Geschichte der Biologie und eine hervorragende, leicht lesbare Darstellung der Entwicklung der biologischen Disziplinen. Sie können sich dort über Darwin genauso kompetent infomieren wie über Mendel. Mayr bespricht auch kritische Einwände gegen den Evolutionsgedanken. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich dafür interessiert, auf welch verschlungenen Pfaden sich der Fortschritt der Wissenschaft bewegt.“

Völlig einverstanden. Aber darauf will ich an dieser Stelle gar nicht hinaus.

Mir geht es um Äußerlichkeiten.

Das Buch aus der Landesbibliothek war eines der klassisch gebunden Bücher mit festem, soliden Einband, gutem ansehnlichen Druck auf robustem Papier. Ein Buch zum Anfassen, Aufblättern und Lesen. Eines der wenigen Bücher, das ich gerne, wegen seines Inhalts, bis zum Grab mit mir herumgeschleppt hätte.

Gesagt, getan, habe ich mir das Werk beim Buchhändler meines Vertrauens bestellt. Der schlappe Preis beim Springer Verlag beträgt 54,95 Euro. Aber es sollte ja etwas für’s Leben sein.

Nach ein paar Tagen hielt ich ein in Plastikfolie eingeschweißtes Bündel billigen weißen Papiers mit dünnem, schon gewelltem Einband in der Hand.

Hier geht es erst auf Seite IX los. I bis VIII sind verschütt gegangen.
Hier geht es erst auf Seite IX los. I bis VIII sind Verschütt gegangen.

Ein paar Seiten fehlten gar. Das ganze Ding, ich mag es gar nicht „Buch“ nennen, wirkte auf mich wie eine dieser Raubkopien von Bestsellern, die mir im Hamburg der 80er Jahre für 5 bis 10 Mark in den Studentenkneipen angeboten wurden. Verschnitt im Schnelldruck.

Ja, ja – klärte mich der Buchhändler meines Vertrauens in meiner kleinen Ortschaft Siedlinghausen auf. Diese Bücher gebe es gar nicht mehr wirklich auf Lager. „Die werden nur noch nach Bestellung gedruckt. Wenn Deine Order bei Springer eingeht, drucken die das Ding ratzfatz in drei Minuten, schweißen es ein und schicken es zu mir.“

„Books on demand“ in Minderqualität für viel Geld beim renommierten Springer Verlag. Bücher, welkend und zerfallend noch bevor man sie zu Ende gelesen hat.

Für materiellen Schund habe ich kein Verständnis. Der Buchhändler meines Vertrauens tat mir an dem Abend, als ich wutschnaubend in seinen Laden trat, leid. Aber er hatte Verständnis für mich und nahm das Buch anstandlos wieder zurück.

Noch mehr leid tut mir der große Wissenschaftler Ernst Mayr, dessen Gedanken der Springer Verlag billig, billig, billig reproduziert.

Jetzt suche ich eine solide, antiquarische Ausgabe des Originals, des englischsprachigen Originals. Ein hartes Hardcover, das man mit Freuden umblättern mag, ein Buch, das noch, wie früher die Bücher, von allein im Regal zu stehen vermag.

Umleitung: Freud und Leid – Stephen Hawking, David Bowie, Christian Wulff und mehr.

White Sands, New Mexico - Selbstporträt (foto: zoom)
White Sands, New Mexico - Selbstporträt (foto: zoom)

Stephen Hawking marks 70th birthday: he did not learn to read properly until he was eight years old, and that his schoolfriends had made a bet he „would never come to anything“ … guardian

David Bowie, how could you? allow me to express a moment of shock at this news … pharyngula

Wulff in Stahlgewittern I: „Wulff verkennt, dass in der Situation, in der er sich befindet, keine Gefangenen gemacht werden. Er ist selbst längst gefangen und weiß es nicht. Seine Mitarbeiter aber wissen das. Auch deshalb wirkt der Optimismus unter dem Signum des Stahlgewitters so frappierend“ … wiesaussieht

Wulff in Stahlgewittern II: Wie ein Freund bei Facebook ganz richtig vorgeschlagen hat, sollte Christian Wulff mal einen Soldatenfriedhof aufsuchen. Vielleicht konmt er dort wieder zur Besinnung … revierpassagen

Christian Wulff bleibt im Gerede: Kaum eine Nachrichtensendung ohne eine Meldung über das mindestens ungeschickte oder besser peinliche Auftreten des Bundespräsidenten … WirInNRW

Aus Respekt vor dem Amt: Wulff muss gehen, Wulff wird gehen … jurga

“Schönblick”-Misere: Open Stage, plakativ … neheimsnetz

Religiöses NRW: “Religionsunterricht betont das Trennende…” … ruhrbarone

Dortmund am braunen Rand: Das Forum gegen Rassismus Campus Dortmund (FgR) zeigt vom 11. bis 28. Januar die Wanderausstellung „Opfer rechter Gewalt“ in der Petrikirche in der Dortmunder Innenstadt … nrwrechtsaussen

In Hagen „Gegen den Strom“: „Arabellion – Wie sehen die Früchte der Revolte aus?“ … doppelwacholder

SchulKinoWochen NRW 2012: Inzwischen haben sie in vielen Schulen einen festen Platz im Jahreskalender – die SchulkinoWochen NRW. Vom 19. Januar bis zum 8. Februar 2012 heißt es landesweit in rund 100 Kinos wieder „Film ab!“ für ein Programm aus aktuellen Kinohits, beliebten Klassikern und Dokumentarfilmen … LWLfilmundschule

SchulKinoWochen Filmtheater Winterberg 2012: Welcher Schüler möchte das nicht? Lernen im Kino. Im Filmtheater Winterberg bietet sich vom 26. Januar bis 1. Februar diese Gelegenheit im Rahmen der „SchulKinoWochen NRW“. Eine Woche lang erhalten dann Schulklassen die Gelegenheit, an einem ungewöhnlichen Lernort ihre Medienkompetenz zu stärken … wpwinterberg

Mal eben auf WordPress 3.3.1 aktualisieren – die Freuden eines Upgrades: Dieses “mal eben” ist natürlich ganz gefährlich, denn das was man “mal eben” machen will, zieht sich manchmal dann doch länger hin als gedacht. So war es auch hier … ein paar Probleme mit MySQL (Zeichensätzen), PHP (Versionen) & Co … pottblog

Umleitung: Von der Nikon D4 zum trinkenden NRW und dann High in the Sky.

Koksen ist achtziger (foto: chris)
Frankfurt im Rausch: koksen ist achtziger (foto: chris)

Nikon D4 – Zwischen Pixelbolide und Technikzweifel: „Trotz überwiegend enthusiastischer Reaktionen der Nikon-Fans entlockt mir der so atemberaubend beschriebene Pixelbolide keinerlei überschwängliche Begeisterung, sondern eher Kopfschütteln“ … heikerost

Der verkorkste Jahresbeginn: Wulff-Krisen-Gewinnler sind die Falschen … nachdenkseiten

Herr Diekmann übt die Metamorphose: Die Wulff-Affäre hat gute Aussichten, in die Geschichtsbücher einzugehen, als Wendepunkt der politischen Kultur in Deutschland … postvonhorn

Eine Salami für Herrn Wulff, gut geschnitten: Schon Stefan Aust und Hugo Müller-Vogg haben ihre Eindrücke vom mittlerweile berühmtesten Anruf der deutschen Nachkriegsgeschichte mitgeteilt. Heute hat sich Hans Leyendecker in der ARD und im WDR geäußert, da durfte die Bild nicht fehlen … wiesaussieht

Übernahme Westfalen-Blatt: Schnelle Aufklärung gefordert … medienmoral

Peymann inszeniert “Dantons Tod”: Posen mit Standbein und Spielbein … revierpassagen

Trinkendes NRW: CDU will Alkohol in der Öffentlichkeit verbieten …ruhrbarone

DGB Hagen zur Rente mit 67: bleibt beim entschiedenen Nein … doppelwacholder

PFT-Skandal: Prozeß gegen den ehemaligen Geschäftsführer und den ehemaligen Betriebsleiter der Firma “GW Umwelt” … sbl

High in the Sky – Der Weg ist das Ziel: Klettern rocks! „Der körperliche Verfall im Verlauf der Erstellung einer studentischen Abschlussarbeit ist erschreckend! Sport fällt naturgemäß flach, da man ja der Meinung ist, sich keine Minute weiter als 20 Meter vom Computer entfernen zu dürfen. Das Fahrrad rostet im Regen vor sich hin und die Joggingschuhe verschwinden nach und nach unter einer schützenden Staubschicht“ … wutzeline

GEMA will für’s Singen Gebühren. Piraten kontern und verteilen Liederbücher mit gemeinfreien Stücken an Arnsberger Kindergärten

So groß sehen Piraten aus, wenn sie von einem Kindergartenkind fotografiert werden: Der stellvertretende Crewsprecher Sven Salewski (links) verteilte zusammen mit dem Crewsprecher Daniel Wagner (rechts) die Liederbücher (foto: wagner)
So groß sehen Piraten aus, wenn sie von einem Kindergartenkind mit der Piratenkamera aufgenommen werden: Der stellvertretende Crewsprecher Sven Salewski (links) verteilte zusammen mit Crewsprecher Daniel Wagner (rechts) die Liederbücher (foto: piraten)

Arnsberg. (piraten_pm) Am vergangenen Mittwoch waren Mitglieder der Piratencrew „U01“ für die Musikpiraten e.V. unterwegs, um die Liederbücher „Kinder wollen singen“ des gemeinnützigen Vereins Musikpiraten im Stadtgebiet der Stadt Arnsberg zu verteilen.

GEMA verlangt pauschale Gebühren und lange Listen
Die GEMA war bereits zum Martinsfest und zur Weihnachtszeit 2010 im Auftrag der VG Musikedition an viele Kinderbetreuungseinrichtungen herangetreten. Für die Möglichkeit, Notenblätter von altbekannten Kinderliedern zu kopieren, verlangte sie neben einer pauschalen Gebühr außerdem eine genaue Auflistung der kopierten Lieder inklusive Komponist, Verleger und Anzahl der Kopien.

Die Antwort: ein Liederbuch mit gemeinfreien Stücken
Der Verein Musikpiraten e.V. hat daraufhin ein Liederbuch mit gemeinfreien Stücken zusammengestellt. Innerhalb von vier Monaten haben die Musikpiraten es geschafft, mindestens ein Buch für jede der 50299 Einrichtungen in der Bundesrepublik durch Spenden zu finanzieren. Alle Lieder stehen unter freien Lizenzen und dürfen ohne Bürokratieaufwand und Kosten jederzeit kopiert und verbreitet werden.

Von allen Kinderbetreuungseinrichtungen gerne angenommen
„In allen Kindergärten, die wir besuchten ,war das Thema wohl bekannt. In einem Fall ist sogar bereits ein Verfahren mit der GEMA am laufen.“, sagte der stellvertretende Crewsprecher Sven Salewski. „Rechtlich ist das einwandfrei, moralisch ist dies aber nicht vertretbar. Die Liederbücher wurden aber von allen Kinderbetreuungseinrichtungen gerne angenommen.“, fügte der Crewsprecher Daniel Wagner an.

Diese Lieder gehören der Allgemeinheit
Schließlich handelt es sich bei allen Musikstücken in dem Liederbuch um gemeinfreie Stücke. Dies bedeutet, dass die Komponisten der Stücke seit mehr als 70 Jahren tot sind und diese somit der Allgemeinheit gehören. Die GEMA kann darauf keine Ansprüche mehr erheben.

Wie können Kindergärten weitere Liederbücher erhalten?
Dennoch waren einige Kindergärten im Arnsberger Stadtgebiet nicht geöffnet, so dass keine Liederbücher an diese abgegeben werden konnten. Da wir diesen Kindergärten gerne die Möglichkeit bieten möchten, auch ein Liederbuch zu erhalten, bieten wir diesen an, sich bei uns per E-Mail zu melden.

Freiwillige Helfer gesucht
Auch weiterhin sucht der als gemeinnützig anerkannte Musikpiraten e.V. nach freiwilligen Helfern bei der Verteilung, insbesondere auch im Hochsauerlandkreis. Wer mitmachen möchte, kann sich direkt an die Piraten wenden: 

E-Mail: kontakt@piratenpartei-hsk.de