Umleitung: Sechs nach Drei – vom Fake Blues Donald über Covid-19 zu Verschwörungsfragen und hin zu Annie Ernaux.

Der Bergsee am Meisterstein, ein ehemaliger Steinbruch; heute Kletter- und Tauchparadies.
Fake-Blues: Donald Seltsam oder wie ich lernte, die Polit-Bombe zu lieben … endoplast

Mit Transusen gegen das Virus: Die Corona-Pandemie offenbart die Handlungs- und Führungsschwäche der Ministerpräsidenten … postvonhorn

Corona-Chaos in Bussen: Hagens OB nimmt Schulen in Pflicht … doppelwacholder

Unerfreulicher Spitzenwert: Einen unerfreulichen Spitzenwert hat der HSK im Vergleich mit den acht umliegenden Kreisen erreicht … sbl

Verschwörungsfragen: Die Schlümpfe und der Luther – Hermeneutik statt Verdrängung … scilogs

Welthaltige Selbsterkundung: „Die Scham“ von Annie Ernaux … revierpassagen

Im Briefkasten: SPD-Winterberg beantragt Ausschuss für Ordnung und Soziales

In unserem BriefkastenWinterberg. Am 5. November fand die konstituierende Sitzung des neugewählten Winterberger Stadtrates statt. Hier hat die SPD-Winterberg die Bildung eines Ausschusses für Ordnung und Soziales mit verbindlichen Terminen und Beschlüssen beantragt, um die für Winterberg wichtigen Themen aus Ordnung, Arbeit und Soziales intensiv beraten zu können und Transparenz für unsere Bürger zu schaffen.

(Pressemitteilung der SPD-Winterberg)

Sowohl die neu im Rat vertretene FWG als auch die FDP haben den Antrag der Sozialdemokraten unterstützt. Leider wurde der Antrag von der Winterberger CDU blockiert, obwohl die Vergangenheit oft genug gezeigt hätte, dass es dringend an der Zeit sei, ein politisches Gremium zu bilden, welches verbindlich tagt und Beschlüsse fasse.

Die CDU stehe hier allein mit dem Vorhaben, Ergebnisse von noch durchzuführenden Bürgerversammlungen oder Arbeitskreisen im zeitlich überladenen Haupt- und Finanzausschuss zu behandeln.

In der aktuellen Zeit, in der Zusammenkünfte ohnehin schwierig sind, hält die SPD allein Bürgerversammlungen und Arbeitskreise zur Bewältigung der wichtigen Themen für nicht zielführend.

Der Bildung eines solchen Ausschusses hätten Arbeitskreise und Bürgerversammlungen als ergänzendes Mittel zur Meinungsbildung und Transparenz geplanter Maßnahmen ja nicht entgegengestanden, sondern wären wie auch bei den anderen Ausschüssen in der Vergangenheit unterstützendes Werkzeug zur Entscheidungsfindung.

Bereits im Vorfeld der ersten Ratssitzung hat sich die Fraktion der SPD-Winterberg konstituiert und die Bürgermeisterkandidatin Anja Licher-Stahlschmidt zur Fraktionsvorsitzenden gewählt. Unterstützen wird sie als stellvertretender Fraktionsvorsitzender Torben Firley, der bisher die SPD-Fraktion geführt hat. Der langjährige Geschäftsführer der Fraktion Fritz Kelm wurde im Amt bestätigt. Zum 2. Stellvertreter des Bürgermeisters wurde Jörg Burmann in der konstituierenden Ratssitzung gewählt und in sein Amt eingeführt. Zudem wurden Jörg Hampel zum Vorsitzenden des Forst- und Umweltausschusses sowie Lars Hiob zum stellvertretenden Vorsitzenden des Bau- und Planungsausschusses gewählt. Als stellvertretender Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses übernehmen Torben Firley und Andre Kruse als stellvertretender Vorsitzender des Wahlprüfungsausschusses Verantwortung in den politischen Gremien des neuen Rates.

In der kommenden Ratssitzung am 19. November geht es unter anderem um das Zukunftszentrum Siedlinghausen, um die Schulentwicklungsplanung vom Schuljahr bis 2022/2023 bis 2026/2027 und um Gebührenkalkulationen.

„Zu den Inhalten und Ergebnissen der Sitzungen werden wir zukünftig auch regelmäßig in den sozialen Netzwerken informieren“, so die Fraktionsvorsitzende Anja Licher-Stahlschmidt.

Freie Wähler blicken auf Erfolge bei den Kommunalwahlen zurück

Am 28. Oktober 2020 trafen sich die Vereinsmitglieder der „Freie Wählergemeinschaft (FWG) – Bürger für Winterberg und Ortschaften e.V.“ (FWG) zur diesjährigen Jahreshauptversammlung im Hotel Liebesglück in Winterberg.

Auf der Tagesordnung standen der Jahresbericht mit dem Blick auf das erfolgreiche Ergebnis (8,62 %) der zurückliegenden Kommunalwahl, der Kassenbericht von 2019 sowie Wahlen und Neuwahlen.

Im Amt des 1. Vorsitzenden wurde Sebastian Vielhaber einstimmig bestätigt.

Als neuer Geschäftsführer wurde Martin Brockmann gewählt. Dem Beirat gehören zukünftig Hubertus Schulte und Nicole Fischer an. In den erweiterten Vorstand wurden Birgit Völler, Albert Blaufuß und Michael Kappen als Beisitzer gewählt.

Alle Gewählten wurden einstimmig für 3 Jahre in den Vorstand gewählt.

Die FWG bedankt sich insbesondere beim Inhaber des Hotels Liebesglück, Herrn Dirk Engemann. Er habe, so Sebastian Vielhaber, die Jahreshauptversammlung unter den geltenden Corona-Bestimmungen erst möglich gemacht.

Gemeinsam aktiv für den „Wald der Zukunft“.
Naturpark Sauerland Rothaargebirge führt Baumpflanz-Aktion mit der Katholischen Grundschule Hallenberg durch.

Gemeinsam mit Dirk Zimmermann vom Naturpark pflanzen die Schüler der Katholischen Grundschule Hallenberg behutsam die Setzlinge in den Boden. (foto: naturpark)

Der Wald in Südwestfalen verändert sich. Vermehrte Stürme, lange Trockenperioden in den Sommern und nicht zuletzt Schädlinge wie der Borkenkäfer haben die Waldbestände geschwächt und in Mitleidenschaft gezogen.

(Pressemitteilung Naturpark Sauerland Rothaargebirge)

Ein Thema, mit dem sich auch die Schüler*innen der Kath. Grundschule Hallenberg, eine von mittlerweile sieben NaturparkSchulen des Naturparks Sauerland Rothaargebirge, in den letzten Wochen intensiv beschäftigt haben. Zum Abschluss stand jetzt eine gemeinsame Pflanzaktion im nahegelegenen Kommunalwald auf dem Programm, um selbst einen kleinen Beitrag zur Wiederaufforstung zu leisten.

„Wir haben uns bei der Auswahl bewusst für Baumarten entschieden, die eine höhere Trockenstresstoleranz aufweisen“, betont Markus Genster, Waldpädagoge der Stadt Hallenberg. Er hat sich im Rahmen der schulischen Umweltbildung in den letzten Wochen gemeinsam mit den Kindern der Klasse 3a schrittweise dem Thema genähert und das Grundwissen vermittelt. „Die Kahlfläche soll veranschaulichen, welche Baumarten in Zukunft das Sauerland prägen könnten“, so Genster weiter.

Deshalb sind gleich eine ganze Reihe verschiedenster Sorten mit im Gepäck, die an diesem Tag auf dem rund 1 Hektar großen Areal unterhalb des Heidkopfes von den Schülern eingepflanzt werden. Neben bekannten Arten wie Douglasie oder Baumhasel sind das u.a. auch Mammutbaum, Hybrid-Nuss oder Winterlinde. Aber ehe die Bäume gepflanzt werden können, gilt es erst einmal kräftig anzupacken und die notwendigen Löcher ins Erdreich zu graben. Das ist Dank der großen Begeisterung der Schüler*innen aber sehr schnell erledigt.

Auch die Bürgermeister Eppner und Fuhrmann halfen mit. (foto: naturpark)

„Aktionen wie diese bleiben bei den Kindern natürlich ganz besonders in Erinnerung“, erläutert Bernd Fuhrmann, Vorsitzender des Naturparks Sauerland Rothaargebirge, der im Rahmen seines Antrittsbesuches beim neuen Bürgermeister Hallenbergs, Enrico Eppner vorbeischaute und beide auch gleich Hand anlegten. „Wir sind begeistert, mit welchem Enthusiasmus die Schüler hier bei der Sache sind und sich diesem so wichtigen Thema widmen“, ergänzte Bürgermeister Eppner.

Arbeit erledigt. Verdiente Pause. (foto: naturpark)

Ein Konzept, das aufgeht und genau zum Leitbild des Naturparks passt, das Thema Umweltbildung mit Leben zu füllen und zu einem echten Erlebnis werden zu lassen. Nach getaner Arbeit darf zum Abschluss natürlich die obligatorische Frühstückspause inmitten der Natur nicht fehlen. „Die haben sich die Kinder aber auch redlich verdient“, betont Benno Hildebrand, Lehrer der Klasse 3a.

Naturpark-Schulen:
In einer Naturpark-Schule werden wichtige Themen wie Natur und Landschaft, regionale Kultur und Handwerk, Land- und Forstwirtschaft regelmäßig im Alltag, auf Exkursionen oder an Projekttagen behandelt. Die Schüler*innen lernen auf diese Art ihre Region noch intensiver kennen und werden für sie begeistert. Im Mittelpunkt der Projekte stehen die bewusste Auseinandersetzung des Einzelnen mit der Natur sowie die Sensibilisierung für natürliche Kreisläufe im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.

 

Corona an den Schulen: Bündnis von GEW, Elternverbänden und Schulleitungsvereinigung fordert die Einberufung eines schulpolitischen Gipfeltreffens in NRW.

Ein Bündnis von Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) NRW, Elternverbänden und Schulleitungsvereinigung fordert in einem offenen Brief an Schulministerin Yvonne Gebauer, Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und die schulpolitischen Sprecher*innen der Landtagsfraktionen die Einberufung eines schulpolitischen Gipfeltreffens in NRW.

(Pressemitteilung GEW NRW)

Angesichts der schlechten Erfahrungen mit dem Krisenmanagement der Landesregierung ist nach Einschätzung der Unterzeichner, darunter GEW-Landesvorsitzende Maike Finnern, ein Neustart mit einer Aufarbeitung aller „Aspekte und Perspektiven der Krise“ erforderlich. Durch die Einbeziehung aller notwendigen Expertise soll, so ihre Erwartung, neues Vertrauen geschaffen werden.

„Alle Maßnahmen müssen erforderlich, geeignet und angemessen sein. Hierzu bedarf es eines professionell vorbereiteten „Gipfels“, der gerne durch die Einrichtung von Arbeitsgruppen zu den einzelnen Themenfeldern in die Tiefe gehen kann: Entscheidungen auf Basis valider Fakten und ausgewogener Bewertungen mit Mut zum Klartext“, mit diesen Worten appelliert das Bündnis an die politisch Verantwortlichen, nur so schaffe man eine gemeinsame Vision der Krisenbewältigung.

Die Zusammenarbeit und Abstimmung aller an Schule Beteiligter hätten die betroffenen Verbände seit Beginn der Pandemie gefordert, doch immer fehlten wesentliche Perspektiven bzw. Verantwortungsbereiche, mit der Folge, dass die Verantwortlichkeit für Unzulänglichkeiten vor allen Dingen diejenigen getroffen habe, die gerade nicht anwesend gewesen seien.

„Folge ist nunmehr ein Krisenmanagement, das die unweigerlich aus diesem Umgang resultierende Kritik nach unserer Wahrnehmung immer weniger an sich herankommen lässt. Das tut allen nicht gut und der Sache erst recht nicht“, heißt es weiter wörtlich.

Nach den Vorstellungen des Bündnisses hat der schulpolitische Gipfel die Aufgabe, Antworten auf folgende Fragen zu finden: Fehlt uns eine Stufe in der Planung? Kleine Lerngruppen. Ist das wirklich nicht machbar, obwohl andere Länder uns das vormachen? Gehen wir mit den Risikogruppen richtig um? Was läuft gut und was läuft schlecht bei der Digitalisierung und was müssen wir verändern? Welche Strukturen passen nicht mehr, um effizient Resultate zu erzielen?

Die Antworten auf diese Fragen könnten, so die abschließende Erwartung der Verbandsvertreter in ihrem offenen Brief, „eine Blaupause für die Erarbeitungen von Verbesserungen der Bildung zur „Weltbesten Bildung“ in NRW in den zahlreichen anderen Problembereichen unserer Bildungsstrukturen werden.“

Schöne Aussichten: Neue Webcams auf dem Kahlen Asten und an der Kappe.

Einweihung am Astenturm: v.l.n.r.: Peter Niesczeri und Sven-Lucas Deimel (Sauerland
Camera), Jürgen Lins (Verkehrsverein Neuastenberg e.V.), Julian Pape (Wetterportal Sauerland), Georg Schmitz (Naturpark Sauerland Rothaargebirge e.V.)

Es war noch zu Zeiten des alten „Türmers“, Gerd Deimel, als eine etwas eingestaubte Kamera den Vorplatz des Astenturms beobachtete. Viel von der Landschaft konnte man damals auch nicht erkennen, immerhin aber einschätzen, ob es denn in 841 m Höhe schon schneite.

(Pressemitteilung Naturpark Sauerland Rothaargebirge e.V.)

Nach Abschied der Türmerfamilie Deimel war aber auch dies Ende der 2000er-Jahre Geschichte; zahlreiche Webcams zeigen seitdem die Verhältnisse vor allem in den Skigebieten rund um den Kahlen Asten, nicht aber den Blick vom bekanntesten Berg Westdeutschlands.

Dieser „Mangel“ konnte aber nach vielen Gesprächen, Ortsterminen und Verhandlungen vor kurzem behoben werden. Meinolf und Julian Pape vom Wetterportal Sauerland nahmen sich der Sache an und konnten gemeinsam mit dem Naturpark Sauerland Rothaargebirge eine neue Webcam auf dem Astenturm realisieren. Die Kosten von rund 3.000 € wurden unter den Partnern geteilt.

Mit dem Verkehrsverein Neuastenberg/Lenneplätze e.V. konnte ein weiterer Sponsor gefunden werden, welcher nun die Kosten für Betrieb des Bilderservers und Support übernimmt. Interessant deshalb, weil die Kamera vom Astenturm in südwestliche Richtung über den Naturpark Sauerland Rothaargebirge blickt und so Neuastenberg und Lenneplätze als erste Orte auf dem Rothaarkamm ins beste Licht rückt.

Aufnahme der Asten-Webcam

Damit aber nicht genug. Da der Blick vom Astenturm in Richtung Winterberg zwar schön, die Stadt aber doch ein Stück weg ist, wurde die eigentlich dort geplante zweite Foto-Webcam auf die Winterberger Kappe verlagert. Hardy Diemel vom Bobhaus erklärte sich bereit, die Kamera zu beherbergen; realisiert wurde sie gemeinsam mit dem Verkehrsverein Winterberg e.V. und der Winterberg Wirtschaft- und Tourismus GmbH.

Der Blick reicht nun vom Winterberger Skigebiet und der St. Georg-Schanze über das Stadtzentrum mit Kirche und Oversum bis zum Kreuzberg und in die Medebacher Bucht hinein.

Blick von der Kappe Richtung Winterberg

Umgesetzt werden konnten diese beiden Projekte mit dem Team von Sauerland-Camera. Bereits seit einigen Jahren hat man sich dort den hochauflösenden Foto-Webcams verschrieben. Das Team bietet die Möglichkeit an, hochwertige Spiegelreflexkameras zu Webcams umzubauen und so messerscharfe Aufnahme selbst in der Nacht zu ermöglichen. Da die Bilder alle 10 Minuten gespeichert werden und ins Bild zudem aktuelle Wetterdaten eingeblendet sind, entsteht so ein unschätzbares Wetter- und Landschaftsarchiv.

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Abzurufen sind die Aufnahmen über die Plattformen www.wetter-sauerland.de, www.sauerland.camera und die Website des Naturparks www.npsr.de.

 

Im Wortlaut: Anträge der Briloner Bürgerliste für die Ratssitzung am 5. November 2020

Pressemitteilung der Briloner Bürgerliste

Sehr geehrte Damen und Herren Ratsmitglieder,
sehr geehrte Medienvertreter,
heute fand die konstituierende Sitzung der BBL-Fraktion in der neuen Wahlperiode statt. Dabei ging es auch um die Vorbereitung der Sitzung des Rates am 05.11.2020.

Mit großem Erstaunen nahmen die Mitglieder der BBL-Fraktion zur Kenntnis, dass die vom Bürgermeister versandten Sitzungsunterlagen unvollständig sind. Denn die von der BBL eingebrachten Anträge [s.u.] stehen zwar auf der Tagesordnung, aber in den Unterlagen sind die Texte der Anträge nicht enthalten. Zwar wurden diese Anträge anscheinend vorab an einige Ratsmitglieder versandt, aber nicht an alle. Und auch den Medienvertretern liegen sie nicht vor.

Daher übersendet Ihnen die Fraktionsgeschäftsstelle anliegend die aktuellen Anträge der BBL-Ratsfraktion. Sie wurden noch von der „alten“ Ratsfraktion gestellt, die „neue“ Ratsfraktion hat diese Anträge aber in ihrer heutigen Sitzung übernommen.

Der BBL-Fraktion geht es bei ihren Anträgen vor allem um folgende Ziele:

  • Es soll ein neuer Ausschuss für den sehr wichtigen Themenbereich der Nachhaltigkeit eingerichtet werden, der sich auch um alle anderen Umweltaufgaben kümmert.
  • Die bisher nicht in den Beschreibungen der Zuständigkeiten der Ausschüsse genannten Themen
    – Digitalisierung
    – Demographischer Wandel
    – ÖPNV
    – Radfahrkonzepte
    – Medizinische Versorgung
    – Inklusion und Integration
    – Soziale Leistungen als sog. Delegationskommune
    sollen ausdrücklich erwähnt werden.
  • Aus nur einer einzigen Person bestehende Gesellschafterversammlungen soll es in den städtischen Gesellschaften nicht mehr geben, erst recht nicht mit Besetzung durch den Geschäftsführer der betreffenden Gesellschaft.
  • Der Aufsichtsrat des Städt. Krankenhauses Maria-Hilf soll auf eine breitere fachliche Basis gestellt werden.
  • Die Zahl der ehrenamtlichen Bürgermeister soll reduziert werden, da sie in den letzten Jahren vom hauptamtlichen Bürgermeister nicht angemessen in die Aufgaben einbezogen wurden.
  • Der Hauptausschuss soll stärker in die Besetzung von Führungspositionen im Rathaus einbezogen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Loos
Fraktionsgeschäftsführer

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Anlage: Antrag-Gremien-20201021

Umleitung: Angefangen bei der Kunst über die Zerstörung der CDU sowie Abmahnungen von Facebook zu den Methoden des Lehrens und Forschens

Auch eine Umleitung wert: Der Verkehr auf der B 480 durch Niedersfeld ist oft kaum zu ertragen.

Kunsttagebuch: Künstler, Werk, Methodik – wodurch wird etwas zu Kunst? … endoplast

Die Konservativen zerlegen die CDU: Die CDU spielt mit dem Vertrauen der Wähler. 2018 drängte sie ihre beliebteste Politikerin Merkel aus dem Parteivorsitz und sackte prompt in den Umfragen ab … postvonhorn

Niederrhein: Die Selbstzerstörung der CDU in Voerde … unkreativ

Facebook mahnt US-Forschungsteam ab: Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit? … scilogs

Voynich TV: Das Wintersemester beginnt und wie nicht anders zu erwarten war, drückt die Covid-19-Pandemie auch diesem ihren Stempel auf … texperimentales

Analoge Workflows: Trotz aller Versprechen, dass Digitalisierung die Zukunft ist und dass die Digitalisierung aller Arbeitsprozesse viel Zeit spart und alles effizienter macht, sind analoge Arbeitsweisen immer noch zukunftssicherer … schmalenstroer

Themenstrecke zur USA-Wahl II: Ein mehrjähriger Trend setzt sich fort – 2019 zogen mehr US-Bürger nach NRW als das Land dorthin verließen

Zugezogene/Fortgezogene/Wanderungssaldo (Grafik: IT.NRW)

Düsseldorf (IT.NRW). Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA am 3. November 2020 stellt der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt Daten und Fakten zu den Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und den Vereinigten Staaten zur Verfügung.

Im Jahr 2019 zogen insgesamt 2 174 US-Amerikaner aus den Vereinigten Staaten nach Nordrhein-Westfalen. Im gleichen Zeitraum zogen 1 821 US-Amerikaner von Nordrhein-Westfalen zurück in die Vereinigten Staaten. Damit zogen 353 US-Amerikaner mehr nach NRW als umgekehrt. Auch in den Jahren von 2015 bis 2018 kamen jeweils mehr US-Amerikaner aus den Vereinigten Staaten nach NRW als von NRW dorthin zogen.

Die Zahl der Deutschen aus Nordrhein-Westfalen, die in die Vereinigten Staaten auswanderten belief sich im Jahr 2019 auf 1 434. Im gleichen Jahr zogen 1 359 Deutsche aus den USA nach NRW. Saldiert zogen somit 75 Personen mehr mit deutscher Staatsangehörigkeit in die USA als umgekehrt. Auch in den Vorjahren zogen jeweils mehr Deutsche in die USA als von dort nach NRW.

Themenstrecke zur USA-Wahl I: Ende 2019 lebten 14.250 US-Amerikaner in Nordrhein-Westfalen

Datenquelle: Ausländerzentralregister (Grafik: IT.NRW)

Düsseldorf (IT.NRW). Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA am 3. November 2020 stellt der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt Daten und Fakten zu den Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und den Vereinigten Staaten zur Verfügung.

Ende 2019 lebten in NRW 7 005 Frauen und 7 245 Männer mit US-amerikanischer Staatsbürgerschaft. Von diesen 14 250 US-Bürgern waren 10 980 im Alter von 18 bis 64 Jahren. 1 850 US-Bürger waren älter als 65 Jahre. Damit waren gut 90 Prozent (12 830) der in NRW lebenden US-Bürger 18 Jahre oder älter und somit grundsätzlich für die kommende US-Präsidentschaftswahl wahlberechtigt.

Mehr als zwei Drittel der Personen in NRW mit amerikanischer Staatsangehörigkeit sind schon seit mindestens vier Jahren in Deutschland ansässig: 35,6 Prozent leben bereits seit mindestens 15 Jahren und 15,9 Prozent zwischen acht und 15 Jahren in Deutschland. Knapp ein Drittel (31,2 Prozent) lebt seit weniger als vier Jahren in NRW bzw. lebte zuvor in einem anderen Bundesland.

Der Anteil der US-Amerikaner bezogen auf alle in NRW lebenden Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit liegt im Landesdurchschnitt bei unter einem Prozent und ist damit im Vergleich zu anderen Nationalitäten eher gering. Zu den Regionen mit überdurchschnittlich vielen amerikanischen Bürgern zählen Bonn, Düsseldorf, Münster, der Kreis Heinsberg, Köln, der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis. Allein in den rheinischen Großstädten Düsseldorf (2 215), Köln (2 150) und Bonn (1 320) leben fast 40 Prozent der US-Amerikaner in NRW.

Die Ergebnisse basieren auf Daten des Ausländerzentralregisters, das beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geführt wird. Erfasst werden nur Personen, die ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen und sich mindestens drei Monate in Deutschland aufhalten. Ausländische Stationierungsstreitkräfte sowie Diplomaten und deren Familienangehörigen werden nicht statistisch erfasst.

Die Pressemitteilung als PDF