Corona-Virus: 193 Neuinfizierte, keine Genesenen, 18 stationär. 54 Schulen und fünf Kindertagesstätten betroffen. Bundeswehr unterstützt HSK bei Impfaktionen.

In unserem BriefkastenNach dem Wochenende verzeichnet das Gesundheitsamt mit Stand von Montag, 29. November, 9 Uhr, im Hochsauerlandkreis kreisweit 193 Neuinfizierte und keine Genesenen. Die Zahl der Genesenen wird statistisch erst für morgen bereinigt. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 184,9 (Stand 29. November, 0 Uhr).

Damit sind es aktuell 781 Infizierte, 12.223 Genesene und 13.220 bestätigte Fälle. Stationär werden 18 Personen behandelt, sechs intensivmedizinisch und vier Personen werden beatmet. Der Hochsauerlandkreis muss einen weiteren Todesfall vermelden. Am 25. November ist eine 78-jährige Frau aus Schmallenberg verstorben. Damit sind es jetzt 216 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Vom Infektionsgeschehen sind aktuell ein Krankenhaus, vier Pflegeeinrichtungen, zwei soziale bzw. medizinische Einrichtungen, 54 Schulen und fünf Kindertagesstätten betroffen.

Alle 781 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (205), Bestwig (35), Brilon (102), Eslohe (10), Hallenberg (31), Marsberg (120), Medebach (19), Meschede (59), Olsberg (38), Schmallenberg (35), Sundern (77) und Winterberg (50).

Ab Dienstag, 30. November, unterstützen 27 Bundeswehrsoldaten das Impfgeschehen im Hochsauerlandkreis. 15 Soldatinnen und Soldaten werden die Koordinierende Covid-Impfeinheit in der organisatorischen und administrativen Ablauforganisation der mobilen Impfteams unterstützen.

Folgende Termine finden in dieser Woche statt:

  • 30.11.2021 Arnsberg-Gierskämpen, Kinder- u. Jugendtreff, Altes Feld 34, 12 – 18 Uhr,
  • 01.12.2021 Eslohe-Reiste, Schützenhalle, Marktweg1, 12 – 18 Uhr,
  • 02.12.2021 Eslohe-Reiste, Schützenhalle, Marktweg1, 09 – 15 Uhr,
  • 01.12.2021 Hallenberg, Stadthalle, Bangenstraße 16, 12 – 18 Uhr,
  • 02.12.2021 Hallenberg, Stadthalle, Bangenstraße 16, 09 – 15 Uhr,
  • 03.12.2021 Brilon, Evang. Gemeindehaus, Kreuziger Mauer 2, 11 – 17 Uhr,
  • 04.12.2021 Brilon, Evang. Gemeindehaus, Kreuziger Mauer 2, 09 – 15 Uhr,
  • 03.12.2021 Schmallenberg, im Kurhaus, Am Kurhaus 4 in Bad Fredeburg, 12-18 Uhr,
  • 04.12.2021 Schmallenberg, im Kurhaus, Am Kurhaus 4 in Bad Fredeburg, 9-15 Uhr.

In Zusammenarbeit mit dem DRK bietet der HSK ab dem 1. Dezember von mittwochs bis samstags, 14 bis 20 Uhr, im Kulturzentrum, Berliner Platz 5 in Arnsberg-Neheim Impfangebote an.

Die weiteren zwölf Soldatinnen und Soldaten werden im stationären Impfzentrum des Klinikums Hochsauerland in Hüsten eingesetzt. Die Impfstelle wird ab Mittwoch, 01. Dezember, jeweils täglich (Mo. bis Fr.) von 15 bis 20 Uhr, Impfungen mit den aktuellen mRNA Impfstoffen (Biontech und Moderna) anbieten. Das Klinikum bietet die Erst- und Zweitimpfung sowie Boosterimpfung an.

Die Impfstelle des Klinikums Hochsauerland, mit einer täglichen Kapazität von 350 Impfungen, befindet sich auf dem Bildungscampus Petrischule in Arnsberg-Hüsten, Zufahrt über Karolinen-Hospital.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.hochsauerlandkreis.de

Freie Plätze in Marsberg und Hellefeld: Trainingstermin Mobile Retter*innen

In unserem Briefkasten

Hochsauerlandkreis. Im Notfall schnelle Erste Hilfe zu erhalten – kann Leben retten!  Im Hochsauerlandkreis sollen die „Mobilen Retter*innen“[*] durch eine App alarmiert werden, wenn sie sich in der Nähe vom Einsatzort aufhalten.

Die Ortung findet durch die GPS-Komponente des Smartphones statt, welche bei der Leitstelle eingeht. Freiwillig Engagierte sind eine wichtige Ergänzung in der Rettungskette.

In Seminaren sollen sie alles Notwendige lernen, um als „Mobile Retter*innen“ aktiv zu sein.

Für die nächsten Trainingstermine gibt es noch freie Plätze: Mittwoch, 08. Dezember, 18 Uhr, DRK Brilon-Marsberg, Bombergweg 27 a, 34431 Marsberg und ebenfalls am Mittwoch, 08. Dezember, 19 Uhr, ASB Sundern-Hellefeld, Auf der Heide 6, 59846 Sundern-Hellefeld.

Eine Anmeldung ist unter https://portal.mobile-retter.org/regionen/hochsauerlandkreis/ erforderlich sowie der Nachweis der 2G-Plus Regel (Nachweis einer vollständigen Impfung oder Genesung mit zusätzlichem Test, der Schnelltest darf nicht älter als 24 Stunden sein, PCR-Test nicht älter als 48 Stunden).

[*] Ich habe das mal eigenmächtig gegendert, denn warum sollte es keine Retterinnen geben?

Corona-Virus im HSK: 88 Neuinfizierte, 46 Genesene, 17 stationär Hochsauerlandkreis. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 155,6.

Das Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises vermeldet am Donnerstag, 25. November, 9 Uhr, kreisweit 88 Neuinfizierte und 46 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 155,6 (Stand 25. November, 0 Uhr).

Aktuell gibt es damit 537 Infizierte, 12.180 Genesene sowie 12.932 bestätige Fälle.  Stationär werden 17 Personen behandelt, drei intensivmedizinisch und zwei Personen werden beatmet.

Am 21. November ist ein 83-jähriger Mann aus Sundern verstorben. Damit sind es jetzt 215 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Ein Koalitionsvertrag für ein gewaltfreies Leben für Frauen

Der Briloner SPD-Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvize Dirk Wiese (Pressefoto)

Heute ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Tagtäglich erleben Frauen in Deutschland geschlechtsspezifische Gewalt. Das ist unerträglich. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich mit aller Kraft für ein gewaltfreies Leben für Frauen ein. Die Ampel-Koalition gibt dem Kampf gegen Gewalt an Frauen höchste Priorität.

(Pressemitteilung SPD)

Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvize, Dirk Wiese, unterstreicht dies und schließt sich den Ausführungen von Sönke Rix, frauenpolitischer Sprecher, an: „Im Kampf gegen Gewalt an Frauen haben wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten bereits viel erreicht. Klar ist: Weitere Schritte müssen und werden folgen. Dafür haben wir uns in den Koalitionsverhandlungen mit Erfolg stark gemacht. Wir werden das Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, die sogenannte Istanbul-Konvention, vorbehaltlos und wirksam umsetzen und hierfür eine staatliche Koordinierungsstelle einrichten. Wir werden eine ressortübergreifende politische Strategie gegen Gewalt entwickeln und dabei die Gewaltprävention und die Rechte der Betroffenen in den Fokus nehmen.“

Wiese ergänzt: „Ein wichtiger Baustein bei der Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt ist auch die Arbeit mit Tätern. Diese bauen wir aus. Außerdem werden wir für jede Frau und ihre Kinder das Recht auf Schutz vor Gewalt absichern. Wir werden einen bundeseinheitlichen Rechtsrahmen für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern sicherstellen und das Hilfesystem bedarfsgerecht ausbauen. Der Bund wird sich an der Regelfinanzierung beteiligen.

Der Kampf gegen Gewalt an Frauen sowie der Schutz und die Unterstützung der Betroffenen haben für die SPD-Bundestagsfraktion oberste Priorität. Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass Frauen selbstbestimmt und frei von Gewalt leben können. Dieses Ziel teilen wir mit unseren Koalitionspartnern und werden es gemeinsam in der Koalition entschieden verfolgen. Davon werden auch betroffene Frauen im Hochsauerland profitieren.“

Corona-Virus im HSK: 62 Neuinfizierte, 40 Genesene, 15 stationär. 47 Schulen und fünf Kindertagesstätten betroffen.

Quelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Mit Stand von Mittwoch, 24. November, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis 62 Neuinfizierte und 40 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt nun 147,5 (Stand 24. November, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Die Statistik weist damit 496 Infizierte, 12.134 Genesene sowie 214 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion auf. Stationär werden 15 Personen im Krankenhaus behandelt, drei intensivmedizinisch und davon wird eine Person beatmet.

Vom Infektionsgeschehen sind aktuell drei Pflegeeinrichtungen, drei soziale bzw. medizinische Einrichtungen, 47 Schulen und fünf Kindertagesstätten betroffen.

Alle 496 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (126), Bestwig (17), Brilon (63), Eslohe (10), Hallenberg (16), Marsberg (84), Medebach (14), Meschede (30), Olsberg (25), Schmallenberg (21), Sundern (60) und Winterberg (30).

Corona-Virus im HSK: 47 Neuinfizierte, 189 Genesene, 14 stationär, ein weiterer Todesfall. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 145,2.

Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen im HSK seit dem 2. November 2021. (Quelle: COVID-Dashboard HSK)

Die Statistik des Kreisgesundheitsamtes weist für Dienstag, 23. November, 9 Uhr, gegenüber dem Vortag 47 Neuinfizierte und 189 Genesene aus. Damit sind es aktuell 474 Infizierte, 12.094 Genesene sowie 12.782 bestätigte Fälle.

Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 145,2 (Stand 23. November, 0 Uhr).

Stationär werden 14 Personen im Krankenhaus behandelt, drei intensivmedizinisch und davon wird eine Person beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss einen weiteren Todesfall vermelden. Am 19. November ist eine 72-jährige Frau aus Arnsberg verstorben. Damit sind es jetzt 214 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Mobile Impfangebote im HSK: Regelungen zu Booster-Impfungen

In unserem Briefkasten

Aus aktuellem Anlass weist der Hochsauerlandkreis daraufhin, dass die Teams der niederschwelligen Impfangebote in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium Booster-Impfungen durchführen, bei denen, die erste Impfserie sechs Monate bzw. fünf Monate und zwei Wochen zurückliegt.

Die Koordinierende Covid-Impfeinheit des Hochsauerlandkreises richtet sich nach den Bestimmungen des Landes bzw. nach der STIKO-Empfehlung. Das Land NRW hat für die Booster-Impfung nun eine Karenzzeit von fünf Monaten und zwei Wochen festgelegt.

„Immungeschwächte Personen können in Absprache mit dem Arzt auf fünf Monate verkürzen“, erklärt Andrea Gerbracht von der Koordinierenden Covid-Impfeinheit. 

Weiterhin können sich alle Bürgerinnen und Bürger spontan in den wechselnden stationären Räumlichkeiten impfen lassen. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich, mit Wartezeiten muss daher gerechnet werden. In dem Zusammenhang wird um Verständnis bei allen potenziellen Impflingen gebeten, dass ältere und chronisch kranke Personen prioritär bei der Booster-Impfung bedient werden.

Mitzubringen sind Personalausweis, Impfausweis und ggf. die Impfmappe mit den Unterlagen der 1. bzw. 2 Impfung. Um den Prozess zu beschleunigen,  bitte vorab unter dem Link: www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Aufklaerungsbogen-Tab.html Aufklärung-, Einwilligung- und Anamnesebögen zum vorgezogenen Ausfüllen herunterladen.

In den nächsten Tagen wird hier geimpft:

  • 24.11.2021 Arnsberg-Hüsten, Schützenhalle, Hoevelsgasse 19, 9 – 15 Uhr (Achtung: Ortswechsel!)
  • 27.11.2021 Arnsberg-Neheim, ev. Gemeindehaus, Burgstr.11, 8 – 14 Uhr
  • 30.11.2021 Arnsberg-Gierskämpen, Kinder- u. Jugendtreff, Altes Feld 34, 12 – 18 Uhr
  • Ab 01. Dezember jede Woche von Mittwoch – Samstag, 14 – 20 Uhr in Arnsberg-Neheim, Kulturzentrum, Berliner Platz 5
  • 01.12.2021 Eslohe-Reiste, Schützenhalle, Marktweg1, 12 – 18 Uhr 02.12.2021 Eslohe-Reiste, Schützenhalle, Marktweg1, 09 – 15 Uhr
  • 01.12.2021 Hallenberg, Stadthalle, Bangenstraße 16, 12 – 18 Uhr
  • 02.12.2021 Hallenberg, Stadthalle, Bangenstraße 16, 09 – 15 Uhr
  • 03.12.2021 Brilon, Evang. Gemeindehaus, Kreuziger Mauer 2, 11 – 17 Uhr
  • 04.12.2021 Brilon, Evang. Gemeindehaus, Kreuziger Mauer 2, 09 – 15 Uhr
  • 03.12.2021 Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6, 12 – 18 Uhr
  • 04.12.2021 Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6, 9 – 15 Uhr
  • 08.12.2021 Winterberg, Oversum, Panoramaraum, Am Kurpark 4, 12 -1 8 Uhr
  • 09.12.2021 Winterberg, Oversum, Panoramaraum, Am Kurpark 4, 09 – 15 Uhr
  • 09.12.2021 Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6, 12 – 18 Uhr
  • 10.12.2021 Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6, 9 – 15 Uhr
  • 10.12.2021 Marsberg, Dreifachturnhalle, Jahnstr. 5, 12 – 18 Uhr
  • 11.12.2021 Marsberg, Dreifachturnhalle, Jahnstr. 5, 9 – 15 Uhr

In Meschede werden für Anfang Dezember ebenfalls an mehreren Tagen weitere Impfangebote bereitgestellt. Die Termine werden zeitnah veröffentlicht.

Corona-Virus im HSK: 143 Neuinfizierte, keine Genesenen, 14 stationär. Fünf Kindertagesstätten und 53 Schulen betroffen.

Die Verteilung der Infizierten im HSK nach Gemeinden. (Quelle: COVID-Dashboard HSK)

Nach dem Wochenende verzeichnet das Gesundheitsamt mit Stand von Montag, 22. November, 9 Uhr, im Hochsauerlandkreis kreisweit 143 Neuinfizierte und keine Genesenen. Die Zahl der Genesenen wird statistisch erst für morgen bereinigt.

Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 130,1 (Stand 22. November, 0 Uhr).

Die Statistik weist damit 617 Infizierte, 11.905 Genesene, 12.735 bestätigte Fälle sowie 213 Todesfälle auf. Stationär werden 14 Personen behandelt, fünf intensivmedizinisch und davon wird eine Person beatmet.

Mit dem heutigen Tag sind 617 Menschen als infiziert registriert. (Quelle: COVID-Dashboard HSK)

Betroffen sind aktuell vier Pflegeeinrichtungen, drei soziale bzw. medizinische Einrichtungen, fünf Kindertagesstätten und 53 Schulen.

Die 617 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (145), Bestwig (24), Brilon (86), Eslohe (15), Hallenberg (20), Marsberg (92), Medebach (18), Meschede (46), Olsberg (33), Schmallenberg (27), Sundern (74) und Winterberg (37).

Kuratorin Dr. Ina Ewers-Schultz referiert über Expressionismus
Vortrag im Blauen Saal des Sauerland-Museums in Arnsberg

Im Rahmen der Sonderausstellung „Im Westen viel Neues. Facetten des rheinisch-westfälischen Expressionismus“ hält Dr. Ina Ewers-Schultz, Kuratorin der Ausstellung, einen Vortrag zum Thema „Der Künstler als Gestalter – Kunst für alle im Expressionismus“.

(Pressemitteilung HSK)

Die künstlerischen Stilmittel des Expressionismus unterscheiden sich grundlegend von allem Vorherigen. Aber auch die Arbeitsfelder der Künstler verändern sich: Tradierte Vorstellungen werden außer Kraft gesetzt, Hierarchien gesprengt. Die Expressionisten arbeiten ganz selbstverständlich interdisziplinär, indem sie auch Gebrauchsgegenstände entwerfen und fertigen. Möbel werden bemalt und Reklamedrucksachen gestaltet – für den privaten Bereich wie als Auftragsarbeit für Handwerk und Industrie. Der Künstler wird zum Designer.

Dr. Ina Ewers-Schultz beleuchtet in ihrem Vortrag die Hintergründe, die zu den neuen Konzepten führen und stellt die Ergebnisse vor.

Der Vortag findet am Donnertag, den 02.12.2021, 18 Uhr, im Blauen Saal des Sauerland-Museums statt. Die Kosten für die Teilnahme belaufen sich auf 5 Euro im Vorverkauf, 6 Euro an der Abendkasse. Bei der Teilnahme gilt die 2-G Regel (geimpft, genesen).

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Arolsen Archives in Kooperation mit Borussia Dortmund: „Fußballer im Fokus“

Cover der Broschüre „Fußballer im Fokus“ (Fotocredit: Arolsen Archives)

Die Arolsen Archives präsentieren die Publikation „Fußballer im Fokus: Bildungsmaterial zu Sport, Verfolgung und Erinnerung“, die in Kooperation mit Borussia Dortmund und Dr. Andreas Kahrs erarbeitet wurde. Sie richtet sich insbesondere an Faninitiativen und Fanclubs.

Die Arolsen Archives präsentieren die Publikation „Fußballer im Fokus: Bildungsmaterial zu Sport, Verfolgung und Erinnerung“, die in Kooperation mit Borussia Dortmund und Dr. Andreas Kahrs erarbeitet wurde. Sie richtet sich insbesondere an Faninitiativen und Fanclubs.

Während des Zweiten Weltkriegs standen auch Fußballer in zahlreichen europäischen Ländern im Fokus der nationalsozialistischen Verfolgung. Als jüdische Sportler, als politische Gegner oder als Widerstandskämpfer wurden sie in deutsche Lager verschleppt. Die vorliegenden Materialien greifen unterschiedliche Biografien dieser – manchmal bekannten, manchmal unbekannten – Sportler auf und geben die Möglichkeit, sich über ihre individuelle Verfolgungsgeschichte der Geschichte einzelner Lager und der Besatzungssituation in Europa zu nähern.

Zwölf Kurzbiografien geben einen Einblick in das Leben der Fußballer in der Vorkriegszeit und eröffnen ein Panorama der ersten Hochphase des europäischen Fußballs. Dokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus eröffnen einen fragenden Zugang zu der Praxis der NS-Verfolgung und den Leidenswegen der Menschen, die eine Sache vereinte: Sie waren Fußballer. Die Bildungsmaterialien sind geeignet für den Einsatz in der schulischen und außerschulischen Bildung.

Spurensuche in der eigenen Stadt

Die Bildungsmaterialien sind geeignet für den Einsatz in der schulischen und außerschulischen Bildung. Sie enthalten einen Vorschlag zur Gestaltung eines Projekttages, der vermittelt durch den Bezug zum geliebten Spiel mit dem Ball einen Zugang zur Geschichte des Nationalsozialismus bietet. Die Auseinandersetzung mit den Quellen erfolgt auch mithilfe online-basierter Tools. Weiterführende Hinweise laden dazu ein, sich auf eine Spurensuche zu verfolgten Sportlerinnen und Sportlern aus der eigenen Stadt zu begeben oder die Rolle des eigenen Vereins im Nationalsozialismus zu erforschen.

„Fußballer im Fokus“ steht hier zum Download bereit oder kann für 3 Euro per E-Mail bei den Arolsen Archives bestellt werden: id@arolsen-archives.org.

Stimmen zur Publikation

Dr. Henning Borggräfe, Abteilungsleiter Forschung und Bildung der Arolsen Archives (Fotocredit: Arolsen Archives)

Dr. Henning Borggräfe (Abteilungsleiter Forschung und Bildung, Arolsen Archives): „Unser Archiv bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für historisches Lernen über die nationalsozialistische Verfolgung mit Bezug zur eigenen Lebenswelt. Hierfür entwickeln wir Bildungsmaterial, das ohne breite Vorkenntnisse direkt eingesetzt werden kann. Einen dieser Lebensweltbezüge vermittelt der Fußball – der BVB ist daher für uns ein idealer Partner.“

Daniel Lörcher (Leiter CR, Borussia Dortmund): „Die Kooperation mit den Arolsen Archives ist ein toller nächster Schritt in unserer Arbeit. Wir konnten unsere langjährigen Erfahrungen aus Workshops und Ansprache mit einfließen lassen und freuen uns, wenn viele Faninitiativen, Fanprojekte und Vereine die Materialien für ihre eigenen Projekte nutzen.“

Dr. Andreas Kahrs (Historiker, AK Projekte): „Der Fußball bietet eine tolle Anknüpfung für das historische Lernen und die Erinnerungsarbeit. Mit dem Blick auf die Biografien ergeben sich faszinierende und auch erschreckende Erkenntnisse. Einerseits wird die oft vergessene Rolle von jüdischen Sportlern bei der Entwicklung des Sports deutlich. Andererseits wird uns bewusst, welchen unglaublichen Verlust der Holocaust und der Zweite Weltkrieg auch speziell für die Welt des Sports bedeutet haben.“