Aus dem Maschinenraum geplaudert: Blogger hilft Blogger. Die Achse HH-HSK wird ausgebaut.

Hamburg kann bunt sein, wie hier in Altona. Doch wo ist die farbige LokalbloggerInnen-Szene? (foto: chris)
Hamburg kann bunt sein, so bunt wie hier der Zaun in Altona. Doch wo ist die farbige LokalbloggerInnen-Szene? (foto: chris)

In unserem Blog ist seit gestern hinter den Kulissen gewerkelt worden. Ich habe das Impressum und die Datenschutzbestimmungen auf Stand gebracht. Auf die Idee, dass da mal, vornehm ausgedrückt, etwas passieren müsste, hat mich Christian Rasch aus Hamburg gebracht, den ich bis dato überhaupt nicht kannte.

Christian hatte unseren Artikel „Der Bürgermeister von Winterberg und unser Blog – keine gute Beziehung“ gelesen und dann zum Telefonhörer gegriffen: „Cooler Artikel“, sagte er wörtlich, aber als fachkundiger Projektleiter, Startupgründer und IT-Berater hätte er ein paar Tipps für das Impressum und die Datenschutzbestimmungen. „Blogger hilft Blogger“, meinte er und dann hatten wir ein langes Gespräch am Telefon.

Das Impressum und die Datenschutzbestimmungen lesen sich jetzt so, als wenn die Leserin oder der Leser hoch vermintes Gelände beträte, aber das muss rechtlich so sein.

Bei Facebook, Google, Twitter und Co hat jede/r von euch auch irgendwann einmal ein Häkchen unter „irgendwas“ gesetzt. Ihr wisst ja bestimmt noch, welchen Dingen Ihr zugestimmt habt, oder?

Bei uns ist das jetzt alles sehr nah an der Oberfläche und nicht nach einem Klick wieder verschwunden.

Unsere URL haben wir jetzt ansprechender gestaltet. Nicht mehr p=34568 oder so, sondern die Überschrift des Artikels, auch ein Tipp von Christian.

Das Kommentieren bei uns im Blog geht nicht so einfach wie bei Facebook – leider, denn ich muss für Sinn und Unsinn gerade stehen. Deswegen gibt es die Netiquette und technische Hürden gegen Missbrauch, denn …

… das Grausamste für einen Blogger oder eine Bloggerin sind die sogenannten Spam-Kommentare, meist automatisierter Müll, der die LeserInnen beim Anklicken auf üble Websites umleiten würde, wenn …

… wenn es nicht Akismet gäbe.

Akismet sortiert sehr zuverlässig „Spam“ vom „Ham“ (den guten Kommentaren). Veranschaulichung: zur Zeit kommen auf einen freigeschalteten Kommentar ca. 200 Spam Kommentare.

Da Akismet in den USA sitzt, muss die Kommentatorin neben der Eingabe des Captchas auch noch einen Haken bei der Akismet-Belehrung machen.

Ich höre jetzt mal fast auf. Nur noch zwei bis drei Kleinigkeiten.

Dr. Schräg aus dem Alten Land südlich der Elbe bei Hamburg wollte gerne unser Blog abonnieren. Ich habe dann das Abonnieren-Widget an die zweite Stelle in der Seitenleiste rechts eingebaut. Man bekommt nun nach Abonnement Nachricht, wenn im Blog ein neuer Artikel erscheint.

Dr. Schräg habe ich dann meinerseits abonniert und mich entschieden in der Linkliste eine Kategorie „Hamburg und mehr“ zu erstellen.

Hamburg, so mein Eindruck, ist nicht nur im Print (Abendblatt, Morgenpost, …) eine lausig provinzielle Stadt. Lokalpolitische Blogs wie unser Zoom, Neheimsnetz, Doppelwacholder usw.  bei uns im Sauerland (siehe Seitenleiste) scheint es in der Medienstadt nicht oder kaum zu geben.

Ich bin gespannt, ob sich die Linkkategorie „Hamburg und mehr“ demnächst mit lokalpolitischen Blogs aus der Hansestadt füllen wird.