Ab Morgen hat das Winterberger Schwimmbad wegen der jährlichen Revisions- und Wartungsarbeiten bis einschließlich 15. Dezember geschlossen.
Ich wechsele beim Schwimmen je nach Belegungsplan gerne zwischen dem AquaOlsberg und dem Bad in Winterberg. Das Aqua hatte in letzter Zeit ein wenig geschwächelt. „Krankheitsbedingt“ wurde entweder später geöffnet oder früher geschlossen.
Heute habe ich nach den 1000 Metern im Hallenbad ein wenig „toter Mann“ im Außenbecken des Winterberger Bads gespielt. Zum Bahnenschwimmen reicht die Länge nicht, aber es macht Spaß an der frischen Luft auf dem Wasser zu treiben.
Nun hoffe ich, dass sich die Mitarbeiter*innen des Aqua wieder berappeln und ohne Infuenza durch die restlichen Wochen des Jahres kommen.
Ansonsten müsste ich wieder mit dem Joggen beginnen.
Als ich gestern im Oversum Schwimmbad der Stadt Winterberg schwimmen gehen wollte – vier Euro oben am Automaten bezahlt, umgezogen, die Halle mit dem Becken betreten – wollte ich mich eigentlich sofort wieder umdrehen (Scheiß auf das Eintrittgeld) und meinen dicken Hals bei irgendwelchen revolutionären Umtrieben loswerden.
Leider gab es gestern keine Revolution und ich habe mich abgeregt – ich bin so eine Art HB-Männchen, komme aber sehr schnell wieder runter – und habe überlegt, wie ich das Beste aus der Situation machen könnte.
Die Situation: von den fünf Bahnen des Schwimmbeckens waren vier für den öffentlichen Badebetrieb gesperrt, in die verbleibende Bahn ragt seitlich die Edelstahlrutsche und am Ende lauert die nachträglich eingebaute Metalltreppe.
Kein Schwimmen möglich. 🙁
Die Schwimmabteilung des Skiclub Neuastenberg-Langewiese ist quasi explosionsartig gewachsen, und daher mussten die Trainingszeiten nach vorne ausgeweitet werden. Zusätzlich hat der Verein dann noch statt der vorherigen drei Bahnen fast das gesamte Becken in Beschlag genommen.
Warum bleibt das Schwimmbad nicht einfach für die Öffentlichkeit geschlossen, wenn die Öffentlichkeit faktisch nicht schwimmen kann?
Gestern hatten Badeaufsicht und Verein schließlich ein Einsehen und gaben eine weitere Bahn frei. Ich konnte mir meinen revolutionären Zorn vom Leib schwimmen und war nach 1000 Metern gütlich gestimmt und sanft wie ein Lamm.
Mit zwei Jahren für die Renovierung rechne er. Damit es organisatorisch, verwaltungstechnisch und rechtlich nicht zu kompliziert würde, seien die ca. 80 Medebacher Schwimmer*innen dem Verein beigetreten.
Was dann nach den zwei Jahren sei, habe ich gefragt.
„Ach, das warten wir jetzt erst einmal ab. Ist doch schön, dass hier so viele Kinder und Jugendliche beim Training sind. Vielleicht bleiben einige, vielleicht geht der Großteil zurück, vielleicht … wer weiß das heute schon?“
Am Ende meines Schwimmbadbesuchs war nicht nur alles gut, mein anfänglicher Zorn hatte sich in Sympathie verwandelt.
Und noch eins: ich weiß (noch) nicht wer die Belegung des Schwimmbads organisiert, aber wenn mindestens vier Bahnen belegt sind, sollte der- oder diejenige das Schwimmbecken für den öffentlichen Badebetrieb sperren und das auch im Internet und am Kassenautomaten anzeigen.
Sonst mache ich vielleicht doch noch Revolution und stehe mit der Mistforke vor dem Rathaus. Beim Schwimmen kenne ich kein Pardon.
Vielen lieben Dank der Badeaufsicht, für die freigegebene Bahn.
Das Bloggen wäre so schön, wenn man nicht „nebenbei“ noch sein Geld mit dem bürgerlichen Brotberuf verdienen müsste.
Als Entspannung von der Arbeit habe ich mir neben dem Radfahren das Schwimmen erwählt: 1000 Meter im Wasser hin und her und der Kopf ist wieder frei. Neustart.
Leider haben sich im Aqua Olsberg seit zehn Jahren die Bausünden durch das Gebäude gezogen. Jetzt wird die Anlage grundsaniert und der Schwimmbereich bleibt bis voraussichtlich Ende Oktober geschlossen.
Das große Plus des Aqua Olsberg ist das von Frühjahr bis Herbst geöffnete Freibadbecken. Ist natürlich jetzt auch zu. 🙁
Daher fahre ich jetzt immer öfter direkt nach der Arbeit von Olsberg nach Winterberg und tauche ins 25-Meter Becken des Oversum ein. Der Eintritt kostet mich als Winterberger Bürger am Nachmittag 4 Euro. Das sind zwar mehr als die 2,20 Euro, die ich mit meinem 50er-Chip im Aqua bezahle, aber wer hat eigentlich noch ein leicht zugängliches Schwimmbad in seiner Gemeinde?
Die Winterberger Halle gefällt mir besser als das Olsberger Innenbecken; sie ist heller, mit großen Fenstern, Aussicht auf den Dumel. Der Beckenüberlauf sorgt für eine glatte Wasserfläche.
Damit ich nicht mit irgendwelchen Vereinen und Aqua-Power-Kursen kollidiere – dann kann es nämlich sehr voll sein – habe ich mir den Belegungsplan des Schwimmbads Winterberg heruntergeladen.
Sparfüchse gehen besser zum Früh- oder Spätschwimmen. Dann kostet der Schwimmspaß nur 2,50 Euro.
Bei Temperaturen von 5°C stürmte es zeitweise heftig, dazu regnete es und sehen konnte ich auch nichts. Für das Bild blieben mir nur wenige Sekunden, bis die Objektivlinse voller Wassertropfen war.
Statt zu wandern, habe ich 4 Euro 50 Cent aus der Tasche gekramt und bin im Winterberger Hallenbad schwimmen gegangen.
Das Winterberger Schwimmbad (Sportbecken) wird in Kürze der regelmäßigen Wartung unterzogen. Von Mittwoch, 10. Dezember ab 13:00 Uhr bis einschließlich Sonntag, 14. Dezember ist daher das große Becken geschlossen. Das Bewegungsbecken wird in dieser Zeit geöffnet sein und auch die Saunalandschaft mit Wellnessbereich ist von der vorübergehenden Schließung nicht betroffen. Wir hoffen auf Euer Verständnis und freuen uns mit Euch, ab dem übernächsten Wochenende wieder alles tip top zu haben.
Langsam wird es Zeit für die tiefen Herbstdepressionen. Wenn ich um 17 Uhr nach Hause radle, wird es schon dunkel, und dann bleibt es düster bis zum Morgen. Wenn ich Bus, Bahn oder Auto fahre übrigens ebenso 😉
Spätherbst, Winter. Es wird noch schlimmer werden. „Nur noch bis zur Wintersonnenwende, dann ist es vorbei“, könnte man denken, aber die dunkelgrauen Tage und schwarzen Nächte ziehen sich oft bis in den Februar, eine klebrige Dämmerung, eine lange Nacht.
In dieser Zeit gehe ich abends gerne noch einmal raus – schwimmen. Die Hallenbäder sind erleuchtet, ein letztes Aufbäumen gegen die Finsternis. Gute Laune, Entspannung, ein bisschen Bewegung, Sport.
Am Freitag Abend, so wie heute, war es bisher immer recht entspannt im Winterberger Hallenbad, keine „Felsenkrokodile“, keine „Schwarzmeerflotte“, kein Kampf um die Bahn.
Bei jedem Hallenbad muss man eine zeitlang austüfteln, wo die Schwachlastzeiten liegen, die Zeiten in denen man nicht von den Felsenkrokodilen aus der Bahn oder von der Schwarzmeerflotte gleich ganz aus dem Becken gedrängt wird.
Für Freitag Abend kreuze ich mir ab heute bis auf weiteres auf dem Schwimmkalender „Winterberg“ an.
Am Dienstag habe ich das am 12.04 wiedereröffnete „Hallenbad Winterberg“ besucht. Es herrschte reger Betrieb, als ich gegen 18 Uhr das Bad betrat.
von Leon Reintke
Ich kann mich erinnern, dass es bis zur Schließung vor einem Jahr häufig vorkam, dass ich fast alleine im Becken war. Es wäre allerdings auch bedenklich, wenn dieser gute Besuch nur an den Ferien liegen würde.
Weniger gut besucht war leider die Kasse am Eingang. Ich wollte meine alte 10-er Karte eintauschen, doch niemand ließ sich blicken.
Es blieb mir also nichts anderes übrig, als nach fünfminütiger Wartezeit einen Test am Automaten zu machen –> der ergab, dass meine Eintrittskarte von März 2013 noch funktioniert.
War in der Westfalenpost (WP) vom 14.04 noch von „neuen behindertengerechten Einstiegstreppen“ die Rede, so konnte ich im Becken nur eine davon finden.
Aus meiner Sicht eines „Bahnenschwimmers“ hätte man sich den Einstieg sparen können, denn er raubt nur vollwertige Bahnen. Da es sich dabei aber um einen großen Kritikpunkt handelte, sehe ich diese Entwicklung als positiv an. „Das Oversum Schwimmbad im Praxistest – ein erster Besuch.“ weiterlesen
Im Folgenden veröffentlichen wir eine Pressemitteilung der Stadt Winterberg im Wortlaut:
Wie berichtet, hat die Stadt Winterberg im Verhandlungswege das Eigentum am Erbbaugrundstück des Oversum zurückerlangt und betreibt nun unter der Betriebsführung der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW) den Bäderbereich im Oversum.
Jetzt ist alles leer. Ein trauriger Anblick, so trübe wie das Wasser im Außenpool des geschlossenen Schwimmbades:
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