Umleitung: Weihnachten multiperspektivisch, historisch, hysterisch sowie ohne Sinn und Verstand, Schlag auf Schlag.

Der Kahle Asten heute Mittag vor dem Schnee: grau, kalt, grün und kahl (foto: zoom)
Der Kahle Asten heute Mittag vor dem Schnee: grau, kalt, feucht und kahl (foto: zoom)

Weihnachtsbeleuchtung: Strahlende Gesichter allen Lesern zu Weihnachten! … endoplast

Frohe Weihnachten! Heute muss man nicht viele Worte machen … wiesaussieht

Manege frei für die Revierpassagen-Weihnachtsgeschichte(n): Über uns der Rest vom Mond oder Siebenundzwanzig Geschichten ohne Sinn und Verstand … revierpassagen

Schlag auf Schlag: Schöne Festtage! … charly&friends

Eine kleine Weihnachtsgeschichte: Es gibt drei im Wesentlichen drei Arten von Weihnachtsgeschichten … scilogs

Weihnachten – DPA: Säugling in Stall gefunden – Polizei und Jugendamt ermitteln. Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen … jurga

100 Jahre „Weihnachtsfrieden“. Sehnsucht nach einem neuen Narrativ: Der jährliche inoffizielle Wettbewerb um den besten für das Weihnachtsgeschäft produzierten Werbefilm in Großbritannien ist bereits seit dem 12. November entschieden. Die britische Supermarktkette Sainsbury’s überraschte ihre Konkurrenz und die Öffentlichkeit mit einem aufwändig produzierten Film über die 1914 an der Westfront stattgefundenen “Weihnachtsfrieden” … PublicHistory

The Interview: Victory for America, Sony, and Capitalism! … pharyngula

Pegida, oder: Soll man die Sorgen von Rassisten und Irren ernst nehmen? … misik

Gegen rechte Hetze! GRÜNE organisieren Fahrt nach Köln … neheimsnetz

Die Sache mit den Konfiguratoren der Autohersteller: Aus irgendwelchen Gründen wollte ich “mal eben” rausfinden, was ein VW Bus mit Panoramadach, ordentlicher Motorisierung, Automatik, Navi, Einparkdingsbums und vernünftigen Getränkehaltern kostet … lummaland

Der HSK-Haushalt und das “Märchen von der Schwarzen Null”: Der Bericht gibt vor allem Äußerungen der CDU-Fraktion wieder und ist nicht ganz vollständig … sbl

My Favorite Things: Heute wieder nichts im Fernsehen? Keinen Bock auf drei Stunden mit Helene Fischer im ZDF? … doppelwacholder

Laufend spekuliert: wie teuer wird das Oversum für Winterberg?

Beim Laufen im Schnee kommt der Mensch auch mal ins Grübeln (foto: zoom)
Beim Laufen im Schnee kommt der Mensch auch mal ins Grübeln (foto: zoom)

In den letzten drei Reden bzw. Verlautbarungen einschließlich der Ankündigung seiner erneuten Kandidatur zur Wahl des Bürgermeisters in Winterberg hat der amtierende BM Werner Eickler buchstäblich nichts gesagt, zum Thema „Oversum“ gefühlt weniger als nichts.

Die Westfalenpost hatte am Dienstag von einem Dissenz des SPD-Fraktionsvorsitzenden Harald Koch und CDU-Bürgermeister Eickler über die jährlichen Zahlungsverpflichtung der Stadt für die „Schulden“rückzahlung der Stadt Winterberg berichtet. Koch hatte 800.000 Euro genannt, Eickler 655.000 berichtigt: „Die Stadt Winterberg habe im Haushalt 2014 die vertraglich vereinbarte Zahlungsverpflichtung in der Größenordnung von aktuell 665.000 Euro eingestellt.“

Wer unser Blog zum Thema „Oversum“ gründlich gelesen hat und wer insbesondere die Haushalte 2013 und 2014 mit unseren Lesehilfen studiert hat, dem sind die beiden Zahlen nicht fremd:

Ausschnitt aus dem Teilergebnisplan Bäder: Schuldrückzahlung 2014 hervorgehoben (screenshot)
Ausschnitt aus dem Teilergebnisplan Bäder (S. 371): Schuldrückzahlung 2014 hervorgehoben (screenshot)

Im Teilergebnisplan für die Hallen- und Freibäder lese ich für 2014 -665.754 Euro, dort stehen aber auch die Koch’schen 800.000 Euro, exakt
  -795.812 Euro.

Bei der ersten Zahl handelt es sich um die Rückzahlung der forfaitierten Schulden gegenüber der Landesbank Baden Württemberg (LBBW). Bei der zweiten Zahl offensichtlich um diese Rückzahlung plus Personalkosten.

Die 800.000 Euro sind zwar eindrucksvoller, aber die Verbindlichkeiten gegenüber der LBBW sind interessanter, denn jedes Jahr der mittelfristigen Ergebnisplanung  von 2015 bis 2017 steigt dieser Betrag um ca. 13.000 Euro.  Wenn ich annehme, dass dies so fortgeschrieben werden wird, überschlage ich einfach so: statt 650.000 nehme ich konservativ 600.000 Euro an und berechne die Summe der 13.000 Euro Verdopplung über 30 Jahre mit dem Faktor 30(30+1)/2 = 465. Also 465 * 13.000 = ca. 6 Mio.

Dann müsste ich nur noch diese 6 Mio. Zinsen auf die ca.  18 Mio (30*0,6 Mio.) addieren und käme auf einen Betrag von 24 Millionen.

Mit dem Heimfall und der Planinsolvenz der aquasphere kämen zu diesen 24 Mio. Euro noch die Schulden des Partners der Stadt Winterberg hinzu, denn es ist das Wesen der PPP-Verträge, dass sich die Kreditinstitute die Städte als Bürgen bzw. Schuldnachfolger nehmen, denn Kreditinstitute sind nicht blöde und wissen, dass die Privaten eher Pleite gehen als die Kommunen.

Diese zusätzlichen Verpflichtungen, die der Heimfall mit sich bringen wird, werden auch im Millionenbereich liegen. Um auf eine runde Zahl zu kommen, nehmen wir 6 Mio an und kommen auf insgesamt 30 Millionen Euro.  Die 6 Millionen entsprechen der Bandbreite, die ich bislang bei Gesprächen an den Theken dieser Stadt (von 4 – 8 Mio.) gehört habe. Leider habe ich bislang vergeblich nach einer Äußerung der Stadt zum Themenkomplex „Verbindlichkeiten der aquasphere“ gesucht.

So bin ich beim Laufen auf eine Summe von 30 Millionen Euro gekommen, die die Stadt Winterberg über 30 Jahre zu bezahlen hätte – 1 Millionen Euro pro Jahr.

Wenn ich jetzt noch die 4,5 Millionen Euro Anfangs-Investition der Stadt hinzurechnete, läge ich bei den zuletzt in den Medien genannten 35 Millionen Euro Kosten des Oversums.

Meine Rechnung ist wackelig, aber sicher scheint mir zu sein, dass die zu Beginn von den verantwortlichen Politikern genannten 4,5 Mio Euro Investitionen plus 600.000, manchmal auch 650.000 und auch mal 700.000 Euro „Betriebskosten“ im besten Fall eine falsche Botschaft an die BürgerInnen waren.

So schrieb die Westfalenpost noch am 16. Mai 2012: „Zu den 4,5 Millionen Euro an öffentlichen Geldern gesellen sich nun jährlich rund 700 000 Euro Betriebskosten hinzu.“

Am 6. September 2013 lesen wir hingegen: „finanziell kostet das Bad trotz Schließung immer noch rund 600.000 Euro jährlich. Mit diesem Geld werden aufgenommene Kredite für den Bau der Erbpachtfläche des Oversum, also u.a. das Sportbad, die Fitness-, Wellness- und Saunabereiche, die Tourist-Info und das MVZ, bedient. Klar ist also, würde die Stadt das Bad in Zukunft selbst übernehmen und betreiben, kämen zusätzliche Betriebskosten hinzu.“

Bei dem Betrag handelt es sich also nicht um „Betriebskosten“, sondern um feste Rückzahlungen, die fällig sind, egal ob das Oversum geöffnet oder geschlossen ist.

Die Betriebskosten, Personalkosten, Instandhaltungs- und Renovierungskosten, die Kosten für Rechtsanwälte und Gutachten  usw. habe ich hier nicht eingerechnet.

Was wurde bei der Haushaltsberatung in der vergangenen Woche über das Oversum gesagt?

Oversum mit Geldautomat
Oversum mit Geldautomat (archiv: zoom)

Was wurde bei den Haushaltsberatungen der Stadt Winterberg über das Oversum gesagt? Um es vorweg zu nehmen: Im öffentlichen Teil nicht viel.

Im nicht-öffentlichen Teil wurde dann mehr oder weniger Tacheles geredet. Er dauerte nach Auskunft von Rathausbeobachtern mehr als drei Stunden.

Was wissen wir über diese drei Stunden? Nichts! Oder besser gesagt: fast nichts, denn dieses „Nichts“ wird inzwischen hinter vorgehaltener Hand an den Theken der Stadt Winterberg diskutiert.

Aber keine Angst, wir werden bei der Gerüchteküche nicht mitmachen. Was uns bleibt, sind die Aussagen der beiden Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD im öffentlichen Teil der Sitzung.

Andreas Pieper betont in seiner Rede: „Solidarisch mit dem Bürgermeister wird die CDU Fraktion aber keinen Millimeter von dem bisherigen Weg abweichen und wenn das noch so lange dauert.“

Harald Koch beklagt: „Wieder einmal erreichte uns die Vorlage nicht einmal 48 Stunden vor unserer Sitzung. Ich selbst habe sie erst gestern Abend entdeckt. Für eine vernünftige Vorbereitung auf diese wichtige Debatte ist da kaum Zeit. Das ist nicht nur ärgerlich sondern fahrlässig und ich denke vielleicht steckt sogar Absicht dahinter.“

Wir dokumentieren ausführlich die beiden Aussagen zum Thema Oversum und dann bleiben wie stets einige Fragen offen. Fortsetzung folgt …

Fraktionsvorsitzender Andreas Pieper (CDU)

Natürlich muss die CDU Fraktion bei dieser Gelegenheit zu den Problemen mit unserem Oversum Stellung nehmen. 100.000 € zusätzliche Personalaufwendungen sind bereits in diesem Jahr im Bäderbereich anzusetzen.

Zur Zeit müssen wir mit dem Thema äußerst sensibel umgehen. Im nichtöffentlichen Teil dieser Ratssitzung werden wir weiter über eine Lösung beraten. Sich ständig ändernde Wasserstandsmeldungen in der Öffentlichkeit abzugeben ist nicht zielführend. Da bitten wir die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis. Vielleicht können wir schon in einigen Wochen das Projekt insgesamt neu aufstellen.

Dann ist die Arbeit zwar noch lange nicht beendet, wir werden aber in der Lage sein, auch öffentlich eine komplette Bewertung abzugeben. Eines müssen wir aber trotzdem erwähnen:

die Mitglieder unserer Fraktion fühlen sich schon sehr in ihrem Vertrauen in einige
Vertragspartner enttäuscht, ja sogar getäuscht. Und das ist noch gelinde ausgedrückt.
Das mit vielen Fachjuristen aufgestellte Vertragswerk ist leider nie richtig gelebt worden, die Vertragspartner waren sich anfangs einig, die Interpretationen waren ohne Unterschiede. Das ist auf einmal völlig anders. Muss man eigentlich immer ein Höchstmaß an Misstrauen an den Tag legen und solche Verfahren noch bürokratischer ablaufen zu lassen? Und jetzt, wo wir uns in einem rechtlichen Verfahren befinden, merken wir, wie langsam und kompliziert juristische Abläufe gehen.

Solidarisch mit dem Bürgermeister wird die CDU Fraktion aber keinen Millimeter von dem bisherigen Weg abweichen und wenn das noch so lange dauert.

Wir müssen den öffentlichen Teil des Oversums komplett in die eigene Hand bekommen, um es dann organisatorisch und konzeptionell neu aufzustellen. Und wir sind überzeugt, dass uns das auch gelingt. Wann, das müssen wir geduldig abwarten. Sorgfalt geht vor Schnelligkeit.

Fraktionsvorsitzender Harald Koch (SPD):

Sehr geehrte Damen und Herren,
die zweite Unwägbarkeit im Haushaltsplan für das Jahr 2014 ist natürlich das Oversum mit unserem Bad. Rund 800.000 € haben wir für den Betrieb des Bades in unserem Finanzplan verzeichnet. Ob dies ausreichend ist wird sich zeigen. Es ist ein zähes Ringen zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen in dem sich Betreiber, Insolvenzverwalter, Stadt und Geldgeber befinden.

Im letzten Jahr hatte ich gesagt, es sei Zeit die Reißleine zu ziehen, um die Gesellschaft nicht mehr zu beschädigen. Ich hatte die Hoffnung dass die Verträge, die wir abgeschlossen hatten uns eine gewisse Rechtssicherheit geben würden. Nun, Recht haben und Recht bekommen sind verschiedene Dinge. Einmal mehr müssen wir diese Erfahrung machen.

Die SPD Fraktion ist bitter enttäuscht über das Verhalten der Oversum – Betreiber, die eine exzellente Ausgangslage nicht genutzt haben, um dieses Projekt zum nachhaltigen Erfolg zu führen. Die Voraussetzungen dafür waren vorhanden. Gutgläubig sind wir den Investoren gefolgt und haben uns auf Ratgeber verlassen, die heute ihre Aussagen relativieren. Diesen Geschäftspartnern können wir nicht mehr vertrauen. Von daher sollten wir alles daran setzen den Heimfall herbeizuführen. Das Bad können auch wir betreiben. Das haben wir in dieser Stadt jahrzehntelang bewiesen.

Gleich ist das Oversum erneut Gegenstand unserer Beratungen.

Wieder einmal erreichte uns die Vorlage nicht einmal 48 Stunden vor unserer Sitzung. Ich selbst habe sie erst gestern Abend entdeckt. Für eine vernünftige Vorbereitung auf diese wichtige Debatte ist da kaum Zeit. Das ist nicht nur ärgerlich sondern fahrlässig und ich denke vielleicht steckt sogar Absicht dahinter. Vielleicht hat Ihre CDU Fraktion die Zeit der Klausurtagung nutzen können, um sich mit den Papieren vertraut zu machen. Wir konnten dies nicht.

Herr Bürgermeister, Herr Pieper, meine Damen und Herren

bislang hat die SPD die strategischen Überlegungen der Verwaltung immer gestützt, auch wenn es uns schwer fiel. Als Fraktionsvorsitzender habe ich mich oft verpflichten lassen zur Verschwiegenheit, selbst gegenüber meinen Ratskollegen, um Schaden von den Bürgern dieser Stadt abzuhalten.

Sie erwarten von den Ratskollegen blindes Vertrauen in Ihr Verhandlungsgeschick und trauen uns nicht einmal zu, verschwiegen mit vertraulichen Inhalten umzugehen. Sie betonen dann immer es sei nötig, die Ratsmitglieder zu „schützen“. Nun ich verantworte meine Meinung schon seit 53 Jahren, seit ich sprechen lernte.

Meine Damen und Herren wer führen will, muss bereit sein Entscheidungen zu treffen und Richtung zu bestimmen. Er muss aber, meiner Meinung nach, auch in der Lage sein, Sackgassen zu erkennen und Ratschläge anzunehmen.

Meine Damen und Herren,
ich sprach von Haushaltsrisiken, die das Ergebnis belasten. Das Abenteuer „Oversum“ ist ganz sicher eins davon. Aber darüber werden wir ja nachher noch Gelegenheit haben uns auszutauschen.

Fortsetzung folgt …

Winterberg: Der Haushaltsentwurf 2014 steht im Netz

Haushalt Winterberg 2014
Zusammengefasst: 588 Seiten Haushalt im Bild.

Der Haushaltsentwurf 2014 steht als 10,4 Megabyte großes PDF mit 588 Seiten im Netz. Auf der Website des Rathauses Winterberg kann man sich die Datei ansehen oder auf den eigenen Rechner herunterladen.

Außerdem hat die Stadt Winterberg eine Präsentation zum Haushalt und die Haushaltsrede von Bürgermeister Werner Eickler veröffentlicht.

Aus Gründen habe ich in allen drei Dokumenten nach dem Begriff „Oversum“ gesucht und die unten aufgeführten Treffer erzielt.

Präsentation:
„Unwägbarkeiten Haushalt 2014: … Weitere Oversum-Entwicklungen“

… keine weiteren Treffer …

Haushaltsrede Eickler:
„Allerdings gibt es wie alljährlich auch Unwägbarkeiten, wie bei der
immer mit Risiken verbundenen, konjunkturabhängigen Einkommens- und
Gewerbesteuer als auch beim Betrieb des Schanzenparks durch die Bobbahn GmbH
sowie beim Oversumprojekt. Im Zuge der aktuellen Oversumentwicklungen wurde
der Parkraumbewirtschaftungsvertrag mit der aquashere GmbH gekündigt und ab
dem 01. Oktober die Parkraumbewirtschaftung in Eigenregie durch die Stadt
übernommen.“

„Nach Abzug notwendiger Leasingraten für die Parkscheinautomaten,
deren Wartung und Unterhaltung sowie Personalkosten etc. erwarten wir gegenüber
dem bisherigen „Status Quo“ einen Mehrertrag von 42.700,00 € pro Jahr für unseren
Haushalt bzw. um zukünftige Nachfolgestrukturen des Oversum`s finanziell
unterstützen zu können. Wie sich diese Nachfolgestrukturen im Detail niederschlagen
werden, hängt letztendlich auch davon ab, ob die Stadt Winterberg die ihr
vertraglich zustehenden Rechte im Verhandlungs- oder im Klagewege bekommen
wird. Dies gilt es abzuwarten.“

… keine weiteren Treffer …

Entwurf Haushaltsplan 2014:
„Unter der Zeile 2 „Zuwendungen und Zuweisung“ ist die Auflösung des Sonderpostens für das Projekt Oversum Vital Resort Winterberg ersichtlich, dem gegenüber stehen in Zeile 14 die entsprechenden Abschreibungsbeträge.“

„Die Stadt Winterberg betrieb bis zur Eröffnung des Projekts „OVERSUM Vital Resort Winterberg“ im Mai 2012 ein Freibad und ein Hallenbad in Winterberg. Seit dem 01.05.2012 gibt es das neue Angebot für Bürger, Gäste, Schüler etc. im neuen Bad im Oversum. Wie sich Nachfolgestrukturen im Detail niederschlagen werden, hängt letztendlich auch davon ab, ob die
Stadt Winterberg die ihr vertraglich zustehenden Rechte im Verhandlungs- oder im Klagewege bekommen wird.“

„Erläuterungen zum Produkt 080301 Hallen- und Freibäder
Dieses Produkt stellte bis zur Eröffnung des Projekts „OVERSUM Vital Resort Winterberg“ im Mai 2012 den Betrieb gewerblicher Art hinsichtlich des Betriebs des städtischen Hallen- und Freibades dar.

Wie sich Nachfolgestrukturen im Detail niederschlagen werden, hängt letztendlich auch davon ab, ob die Stadt Winterberg die ihr vertraglich zustehenden Rechte im Verhandlungs- oder im Klagewege bekommen wird.“

… keine weiteren Treffer …

Kommentar:

Wenn man nach dem Produkt „080301“ sucht, hinter dem sich wahrscheinlich das Oversum verbirgt, findet man Minusbeträge, die schon im Jahre 2015 die 800.000 Euro überschreiten und sich dann auch in den Folgejahren weiter erhöhen.

Die Auszahlungen, Kosten und Aufwendungen für das Oversum werden, soweit ich das überblicke, nicht in einem eigenen Produkt erfasst. Dieses müsste dann ja „Produkt Oversum“ oder ähnlich heißen.

Den Haushalt 2013 hatten wir im Mai 2013 in diesem Beitrag im Hinblick auf das Oversum betrachtet.

Dort wurden die 700.000 (!) Euro im Jahre 2017(!) übersprungen, jetzt sind es schon im Jahr 2014 wesentlich höhere Summen, wobei die Zuordnung durch den Haushaltsplan nicht eineindeutig ist.

Es sieht so aus, als müssten die Haushaltsansätze für das Oversum von 2013 schon ein Jahr später,  im Jahre 2014, wesentlich nach oben korriert werden.

Alles unter dem Vorbehalt, dass das Oversum unter einen Sammelposten -heute Produkt genannt- „Hallen- und Freibäder subsummiert i.e. „versteckt“ wird.

Mit Spannung erwarten wir den Haushalt 2015.