Zugausfälle und Verspätungen in der Silvesternacht: “Mehr Verkehr” – und was daraus wurde

Zugausfälle statt verlässlichem Nahverkehr (screenshot: sbl)

Groß angekündigt hatte der für den Schienenpersonenverkehr zuständige  Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) zusätzliche Züge in der Silvesternacht. Es wurden Flyer mit Fahrplänen verteilt und Pressemitteilungen herausgegeben.

(Der Artikel ist gestern in ähnlicher Form zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Im 2-Stunden-Takt sollten Züge in beiden Richtungen zwischen Dortmund und Willingen über Wickede – Arnsberg – Meschede – Bestwig – Olsberg – Brilon-Wald – Brilon-Stadt fahren.

Feuerwerk für den Nahverkehr in der Silvesternacht?

Doch ein großer Teil dieser Züge fuhr in der Silvesternacht nicht. An Bahnhof erschien die Anzeige, dass die Züge wegen “Verzögerungen im Betriebsablauf” ausfallen würden.

Erfahrene Bahnfahrer kennen diese Ansagen: Sie stellen eine allgemeine Umschreibung für Pannen bei der Bahn dar.

Realität in der Silvesternacht: Die Bahn fällt aus (foto: sbl)

Ärgerlich war das vor allem für diejenigen, die nachts auf einem Bahnsteig standen und vergeblich auf einen angekündigten Zug warteten. In der Silvesternacht gibt es wenig Alternativen!

Die Bahn in der Silvesternacht: Kommt sie oder kommt sie nicht? (foto: sbl)

Bereits in den letzten Wochen gab es zahlreiche Zugausfälle und erhebliche Verspätungen. Bleibt zu hoffen, dass sich “unsere” Vertreter in den Gremien des NWL ernsthaft mit den aktuellen Problemen im Schienenpersonenverkehr befassen.

Leider werden diese Gremien nach Parteiproporz besetzt, und häufig konnte man den Eindruck haben, dass Gremienmitglieder weder Experten für den noch selbst Nutzer des ÖPNV sind.

Pressemitteilung: SPD-AG 60plus unterwegs im Hochsauerlandkreis – „8500 Kilometer bis JAMAIKA?“

Die AG 60plus der SPD im Hotel Starke (foto: spd)

Brilon. (spd_pm) Im Rahmen der Reihe „HSK-SPD AG 60plus unterwegs in den Städten und Gemeinden im Sauerland“ mit dem Titel „POLITIK++“ fand am 14. November die Auftaktveranstaltung „8500 Kilometer bis JAMAIKA?“ im Hotel Starke in Brilon statt.

Die Verhandlungen zur Regierungsbildung in Berlin bestimmten das Thema „8500 Kilometer bis Jamaika?“. Dazu trafen sich die Mitglieder der AG 60plus mit Bürgerinnen und Bürgern zum Gedankenaustausch. Unterstützt wurden sie vom heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Dirk Wiese, der umfassend über die aktuelle Politik informierte.

Eine lebendige Diskussion entstand über die Ideen und Vorstellungen der Teilnehmer, wie die SPD ihren Ruf als „Kümmerer“ wieder in der Gesellschaft festigen kann. Viele Ansätze dazu wurden erörtert.

Die AG 60plus wird die Reihe „POLITIK++“ in regelmäßigen Abständen fortsetzen. Ein nächster Termin ist für Mitte Januar 2018 geplant.

Zusammen mit der SPD-Europaabgeordneten, Birgit Sippel, lautet der Arbeitstitel „Zuhause im eignen Stadtteil!?“ Hier soll sich die Diskussion um den Wohlfühlfaktor im persönlichen Umfeld der Bürgerinnen und Bürger drehen.

„Nach dem gelungenen Auftakt freuen wir uns auf weitere anregende Gesprächsrunden im Rahmen unserer Reihe Unterwegs im Sauerland“, so Ferdi Ross, kommissarischer Vorsitzender der AG 60plus im Hochsauerland.

Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) lädt zur Fraktionssitzung nach Brilon ein

Vor einer Kreistagssitzung treffen sich die Mitglieder der Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) immer irgendwo im Hochsauerlandkreis zu einer öffentlichen Fraktionssitzung, diesmal am Montag dem 16. Oktober 2017 um 19.00 Uhr in Brilon, Derkere Straße 6 in der Pizzeria Nido.

(Pressemitteilung der Sauerländer Bürgrliste/Freie Wähler)

Briloner und Marsberger Themen
Gibt es Neuigkeiten vom Ziegenhof bei Brilon? Die SBL/FW hatte Mitte August ja dazu eine neue Anfrage an den Landrat geschickt. Was kam dabei heraus? Was wurde in der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten dazu gesagt? Eine andere spannende Frage ist die nach dem Nitrat-Gehalt im Marsberger Trinkwasser. Zu dieser unerfreulichen Thematik hatte die SBL/FW auch mehrere Anfragen an den Landrat geschickt. Wie äußerte sich die Kreisverwaltung dazu? Was sagen andere Quellen?

Vorbereitung auf die Kreistagssitzung
Die Tagesordnung der Kreistagssitzung am Freitag dem 20.10.2017 wird bei der Fraktionssitzung ebenfalls eine große Rolle spielen. Über den Verlauf der jüngsten Ausschusssitzungen und über die dort getroffenen Empfehlungen und Beschlüsse berichten die Sachkundigen Bürgerinnen und Bürger der SBL/FW-Fraktion.

Wie soll die SBL/FW bei diesem oder jenem Thema im Kreistag abstimmen? Was sagen die Fraktionsmitglieder? Was meinen die Gäste?

Neue Regierungen in Düsseldorf und Berlin
Gibt es Konsequenzen für Kreis und Kommunen durch die frisch gewählten Regierungen und Parlamente in Düsseldorf und Berlin? Winderlass, Verkehrs- und Schulpolitik, mehr verkaufsoffene Sonntage, AfD – auch darüber möchten die SBL/FW-Mitglieder gerne diskutieren.

Die Kreistagsmitglieder Stefan Rabe und Reinhard Loos freuen sich auf einen spannenden Abend in Brilon. Interessierte Gäste sind gerne gesehen und herzlich willkommen!

Brilon – Willingen: Wenn Schüler an (Landes-)Grenzen stoßen …

Ungefähr 100 Schülerinnen und Schüler aus Brilon besuchen die Uplandschule in Willingen. Und eine der Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) unbekannte Zahl von Schülerinnen und Schülern pendelt von Willingen zu den Berufskollegs in Brilon und Olsberg. Für sie alle gibt es leider keinen einheitlichen Schülertarif, der “grenzenübergreifend” ist und sowohl in der Bahn als auch im Bus gilt.

(Der Artikel ist in ähnlicher Form heute zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Die SBL/FW hätte sich gerne bei der RLG nach deren Überlegungen und Absichten hinsichtlich einer Problem-Lösung erkundigt. Doch bei ihren mehrfachen telefonischen Nachfragen am 12.09.2017 sahen sich weder die RLG-Mitarbeiter/innen in Brilon noch in Soest in der Lage, eine Auskunft zum Schülerverkehr zu geben.

Die Briloner verwiesen die Geschäftsführerin SBL/FW nach Soest, die Soester nach Brilon. Als sie schlussendlich die Telefonnummer des zuständigen Mitarbeiters in Soest erhalten hatte, war dieser leider konsequent nicht erreichbar.

Darum wandte sich die SBL/FW am gleichen Tag noch an Landrat Dr. Karl Schneider und fragte den Verwaltungschef:

  • Welche Möglichkeiten bestehen aus Ihrer Sicht, gemeinsam mit der RLG und ggf. anderen Beteiligten, eine praktikable und preiswerte Lösung für die betroffenen Schülerinnen und Schüler zu finden?
  • Welche Verbesserungen hinsichtlich der Tarife für den Schülerverkehrs zwischen Brilon und Willingen und umgekehrt könnten Ihrer Meinung nach umgesetzt werden?
  • Gibt es konkrete Pläne, und falls “Ja”, welche?

Dann sehen wir mal weiter …

Sorry, keine Pressemeldungen von Parteien vor den Wahlen, es sei denn … SPD Wahlparty in Brilon.

Ich habe in der Vergangenheit Pressemeldungen (PMs) auch der Parteien veröffentlicht. Bis zu den Wahlen ist allerdings Schluss damit. Die PMs haben zur Zeit keinen großen Nachrichtenwert.

Ich vermisse die offensive Auseinandersetzung mit den Positionen der politischen Gegner. In wenigen Tagen werden mit großer Wahrscheinlichkeit Nazis in den Bundestag einziehen.

PM dazu von CDU, SPD, FDP, GRÜNE usw. ?

Fehlanzeige.

Tut mir leid, liebe Freundinnen und Freunde der demokratischen Parteien. Ihr seid Hasenfüße und versteckt euch hinter Phrasen anstatt aktiv gegen Rechts zu kämpfen.

Ein weiterer Bericht über eine Betriebsbesichtigung oder einen Stadtrundgang?

Brauchen wir im Blog nicht.

Ihr habt nicht gekämpft, ich hoffe, dass die Demokratie trotzdem keinen Schaden nimmt.

Wer mit der SPD am Wahlabend leiden(?) will, beachte folgende PM:

Einladung zur Wahlparty der Sauerländer SPD in Starkes Bierstube

Am Sonntag, den 24. September 2017 findet in der Bierstube Starke am Markt in Brilon ab 17.30 Uhr die Wahlparty der Sauerländer SPD statt. Nach einem anstrengenden aber auch spannenden Wahlkampfmarathon wollen die Mitglieder der SPD sowie alle interessierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam feiern und den Wahlabend vor dem Bildschirm verfolgen.

Gezeigt werden die Fernsehsendungen zur Bundestagswahl und die Ergebnisse für Bund, NRW und das Sauerland. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. „Alle aus Nah und Fern sind dazu herzlich eingeladen! Ich freue mich auf euer und Ihr Kommen!“ so der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese.

Wie der Ruf der Apothekerschaft im Upland ruiniert und in Bestwig gerettet wurde

Am Ende durfte ich mir das Antibiotikum in die Hosentasche stecken. Anwärmen! (foto: zoom)

Ich weiß nicht, wie viel Allgemeines in meiner persönlichen Entzündung im Ohr steckt, aber ich erzähle die Geschichte trotzdem.

Nach dem Schwimmen am Mittwoch war das Ohr einfach zu, kein erlösendes Plopp! als ich mir die Nase zuhielt und Druck ausübte.

Laiendiagnose: Ohrenschmalz verstopft den Gehörgang. Keine Zeit für den Arzt (Fehler!). Arbeiten, Termine und dann noch die Abi-Feier. Hörfähigkeit auf dem rechten Ohr eingeschränkt.

Keine Zeit. Keine Zeit.

Zwischendurch Tropfen zum Lösen in der Apotheke gekauft. Mehrfach angewendet. Nix. Mist. Immerhin ein kleiner Vorteil, ich höre die Helene Fischer Coverversionen der Band auf der Abi-Feier nur noch gedämpft.

Samstag ein merkwürdiges Ziehen und Jucken. Leichtes Stechen im Ohr. Angst vor einer Entzündung am Wochenende.

Notdienst im Briloner Krankenhaus. Es geht flott. Der Arzt guckt ins Ohr: Entzündung und Wachsdeckel. Erst müsse die Entzündung weg, in vier Tagen dann beim Haus- oder HNO-Arzt das Ohr ausspülen. Ich bekomme ein Rezept.

Der Apothekennotdienst ist heute Abend in Bestwig, Willingen, Medebach und Geseke.

Ich entscheide mich für das 11 Kilometer entfernte Willingen. Klingeln an der Notdienst-Gegensprechanlage. „Das wird aber zehn Minuten dauern!“

Mir egal.

Nach fünf Minuten gleiten die Glastüren auseinander. Der Apotheker schaut auf den Computerbildschirm. Nein, das Medikament habe er nicht, auch nicht ein anderes mit dem gleichen Wirkstoff. Die Ärzte, so belehrt er mich, legten Wert darauf, dass es derselbe Wirkstoff sei. Da müsste ich wohl in eine andere Notdienst-Apotheke.

Woher ich wissen solle, ob es dort das Medikament gebe, frage ich.  Keine Ahnung, zuckt der Apotheker die Schultern.

Ich entscheide mich für das 14 Kilometer entfernte Bestwig.

In der Apotheke brummt es. Viele Kunden. Ein komplizierter Fall mit vier Niederländern und einer defekten (Insulin?) Spritze. Der Apotheker nimmt mich zwischendurch dran. Nein, das Medikament habe ich nicht, sagt er mir nach einem Blick auf den Monitor.

Meine Güte! Wie in Willingen, antworte ich.

Er: Und der Apotheker hat keine andere Apotheke angerufen, um zu fragen, ob das Medikament dort vorhanden ist, bevor Sie wieder vergeblich fahren?

Ich: Nein, er hat nur mit den Schultern gezuckt.

Weitere Kunden treten ein. Der Apotheker entschuldigt sich, dass er heute Abend alleine sei.

Zu mir gewandt: „Sie haben jetzt bestimmt einen schlechten Eindruck von der Apothekerschaft.“

Er werde jetzt den Arzt anrufen und sich eine Alternative nennen lassen.

Der Apotheker verschwindet im hinteren Bereich des Geschäfts.

Und tatsächlich stellt er mir nach ein paar Minuten ein anderes Medikament auf die Ladentheke: Stecken sie es in die Hosentasche, damit die Tropfen zu Hause warm sind.

Ich bezahle die 7,50 Euro Rezeptgebühr und denke, dass ich gleich hätte nach Bestwig fahren sollen, statt ins hessische Upland.

Apotheker Michael Nieder hat die in Willlingen verlorene Ehre der Apothekerschaft wiederhergestellt. Alle Daumen hoch!

Sauerländer Bürgerliste/FW: Drastischer Rückgang der Anmeldezahlen am Gymnasium

Andere Städte haben die Anmeldezahlen zu ihren Schulen schon längst veröffentlicht. So stand in der WP Arnsberg bereits am 24.02.2017 ein Bericht über die Zahlen der für die weiterführenden Schulen neu angemeldeten Schülerinnen und Schüler. Eines der beiden städtischen Gymnasien hatte dabei gegenüber dem Vorjahr einen “deutlichen” Rückgang von 18 %.

(Der Artikel ist heute zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste/FW erschienen.)

Die Stadt Brilon hüllte sich bisher in Schweigen. Heute (am 28.03.2017) gab es im Schulausschuss dann endlich die Zahlen der neu angemeldeten Schülerinnen und Schüler. Und: Auffällig ist der drastische Rückgang der Anmeldezahlen am Gymnasium, von 101 für die jetzt laufende 5. Klasse auf nur noch 69 für das kommende Schuljahr, also um 32 %! Die private Marien-Realschule nimmt dagegen wieder 96 Schülerinnen und Schüler auf, und musste 37 weitere Bewerber abweisen. Die Zahl der Anmeldungen war also trotz größerer Konkurrenz durch die Sekundarschulen in Brilon und Olsberg fast doppelt so hoch wie für das Gymnasium. Ebenfalls mit 96 Schülerinnen und Schülern starten die 5. Klassen in der städtischen Sekundarschule.

Im Sommer verlassen insgesamt 233 Schülerinnen und Schüler die Abschlussklassen der Briloner Grundschulen. 261 sind für die Eingangsklassen von Gymnasium, Realschule und Sekundarschule neu angemeldet. Was auf den ersten Blick unproblematisch klingt, wird auffällig, wenn man bedenkt, dass laut Auskunft des Schulleiters die Marienschule 30 Schülerinnen und Schüler aus Olsberg aufnimmt. Und dass die Nachbarstadt Olsberg kein eigenes Gymnasium hat, sondern ihre Schülerinnen und Schüler meist zum Gymnasium in Brilon gehen.

Keine Auskunft geben konnte die Schulverwaltung, wie viele Schülerinnen und Schüler für die 5. Klassen in Büren, Willingen, Olsberg, Bestwig und Wünnenberg angemeldet sind. Vor allem die im Sommer 2016 erfolgreich gestartete Gesamtschule in Büren weist eine hohe Attraktivität auf. Für das neue Schuljahr lagen dort Anfang März bereits mehr als 140 Anmeldungen vor, obwohl nur 96 Plätze vorhanden sind. Der Ausschuss beauftragte die Verwaltung, die Angaben über die auspendelnden Schülerinnen und Schüler nachzuliefern.

Fazit:
Aufgrund der Anmeldezahlen für ein Schuljahr lassen sich noch keine endgültigen Schlüsse ziehen. Aber ein Rückgang um fast ein Drittel bei den Anmeldungen zum Gymnasium wirft viele Fragen auf. Die Diskussion um G8 und G9 erhält so durch die Entwicklung der Anmeldungen neue Nahrung. Und ebenso die Diskussion, warum in allen anderen 52 Kreisen und kreisfreien Städten in NRW jeweils mehrere Gesamtschulen bestehen, die zum ganz großen Teil sehr erfolgreich sind, im HSK aber immer noch keine einzige Gesamtschule existiert!

„Die Linke“ im Kreistag will die Alt-Kennzeichen AR, BRI und MES zurück haben.

Ab und an sichte ich, wie hier im Jahr 2012, das alte Briloner Autokennzeichen – der Altkreis Brilon ist im HSK aufgegangen. (archivfoto: zoom)

Meschede. (linke_pm) „Der Bürgerwille ist unverkennbar: Die Wiedereinführung der Altkennzeichen wird gewünscht! Da mag der Herr Landrat noch sehr anderer Meinung sein!“, meint Joachim Blei, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Partei „Die Linke“ im Kreistag.

Die Sachlage sei heute also eine völlig andere als 2012. Damals hatte der Kreistag schon einmal die Wiedereinführung der alten Kraftfahrzeugkennzeichen abgelehnt.

„Daher hat unsere Fraktion auch bereits im Dezember geplant, hierzu einen Antrag in den Kreistag einzubringen. Es handelt sich also nicht um ein „Aufspringen auf den Zug“ aus Arnsberg,“ so Blei weiter.

Im Gegensatz zur Stadt Arnsberg ( Antrag_Stadt_Arnsberg-_Altkennzeichen ) fordere „Die Linke“ die Wiedereinführung aller drei Altkennzeichen, AR, BRI und MES.

„Wie die Entwicklung gezeigt hat, war die Ablehnung durch den vorigen Kreistags, bzw. Ihrer Mehrheitsfraktion, im Jahre 2012 eine Fehleinschätzung des Bürgerwillens. Gerade die Altkennzeichen betrachten viele Bürger als Ausdruck ihrer eigenen Identität. Mit dem Kürzel HSK für den „Retortenkreis“ können sie sich bis heute nicht anfreunden“, erklärt Blei.

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Hier kann man den Antrag Altkennzeichen für die Kreistagssitzung am 24. März 2017 nachlesen.

POL-HSK: Schwerer Verkehrsunfall auf der B 7 bei Brilon

Brilon (ots) – Am frühen Sonntagmorgen kam es auf der Bundesstraße 7 bei Brilon, zwischen der Lederke-Kreuzung und dem Abzweig Mühlenweg, zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf Verletzten.

Ein 18-jähriger Autofahrer aus Brilon geriet um 05:45 Uhr in Fahrtrichtung Marsberg, ausgangs einer Linkskurve auf die Fahrspur des Gegenverkehrs und stieß dort mit einem entgegenkommenden Pkw eines 20-Jährigen aus Olsberg zusammen.

Im weiteren Verlauf fuhr noch eine 49-Jährige aus Brilon, die mit ihrem Pkw ebenfalls in Richtung Marsberg unterwegs war, in die unbeleuchtete Unfallstelle und prallte mit dem stehenden Wagen des 18-Jährigen zusammen.

Der 20-jährige Olsberger wurde in seinem Pkw eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Sein 20-jähriger Beifahrer und eine weitere 18-jährige Insassin, die beide ebenfalls aus Olsberg stammen, wurden leicht verletzt. Die 49-jährige Autofahrerin aus Brilon wurde leicht und der 18-jährige Unfallverursacher schwer verletzt. Alle Verletzten kamen mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser.

Bei dem Unfallverursacher wurde Alkoholgeruch festgestellt. Ihm wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden. Der Gesamtsachschaden liegt bei etwa 20.000 Euro. Die Bundesstraße 7 musste für etwa dreieinhalb Stunden voll gesperrt werden.

Pressemitteilung der Sauerländer Bürgerliste: Ziegenhaltung – Kein Ende der Tierquälerei?

Hinter den Kulissen in Brilon



Anmerkung: Der Film auf Youtube wird in Ausschnitten von den Medien, die über den Fall berichten, verwendet.

Nach einem Filmbericht in der VOX-Sendung „hundkatzemaus“, der am 11.02.2017 gesendet worden ist, sollen auf einem ehemaligen Bioland-Betrieb in Brilon Tiere von Mitarbeitern geschlagen werden. Zudem sollen sämtliche Ziegen erhebliche gesundheitliche Probleme aufweisen und abgemagert und geschwächt sein.

Bioland Nordrhein-Westfalen e.V. teilte daraufhin in einer Pressemitteilung vom 13.02.2017 mit, sie hätten nach Bekanntwerden der Vorwürfe Anfang Dezember 2016 umgehend gehandelt und dem Ziegenbetrieb in Brilon die Mitgliedschaft im Verband gekündigt. Zudem habe Bioland sofort den Betrieb aufgefordert, gemeinsam mit dem Tiergesundheitsdienst ein Konzept zur Verbesserung der Zustände zu erarbeiten. Dieser Aufforderung sei der Betrieb nach mehrfacher Aufforderung nicht nachgekommen.

Klick:
http://www.bioland.de/ueber-uns/landesverbaende/nordrhein-westfalen/nrwdetail/article/hintergrundinformationen-ziegenbetrieb-in-brilon.html

Bei der SBL/FW-Fraktion meldeten sich mittlerweile mehrere Personen und berichteten, dass auf diesem Hof bereits seit längerer Zeit Handlungsbedarf bestehen soll.

Hinter den Kulissen in Medebach
Laut WP-Bericht vom 07.02.2017 haben sich die Zustände auf dem Aussiedlerhof im Stadtgebiet Medebach wohl immer noch nicht verändert. In den Stallungen wurden im Februar 2017 erneut tote Ziegen gefunden.

Klick
https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/wieder-vier-tote-ziegen-auf-skandal-hof-beimedebach-id209523517.html

SBL/FW beantragt weiteren Bericht
Reinhard Loos, Sprecher der Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW), beantragte daher am 14.02.2017 bei Landrat Dr. Karl Schneider für die nächste Sitzung des Aus-schusses für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten – zusätzlich zu dem von ebenfalls von der SBL/FW bereits am 09.01.2017 beantragten Sachstandsbericht über die skandalösen „Zustände“ auf dem Aussiedlerhof im Stadtgebiet Medebach – einen Bericht über die jetzt öffentlich gewordenen Vorkommnisse auf einem Ziegenhof im Stadtgebiet Brilon.