Kurz gebloggt: endlich auf dem Mont Ventoux

Seit Jahrzehnten will ich mit dem Rad auf den Mt. Ventoux. Endlich geschafft. (fotos: zoom)
Seit Jahrzehnten will ich mit dem Rad auf den Mt. Ventoux. Endlich geschafft. (fotos: zoom)

Seit Jahrzehnten will ich mit dem Rad auf den Mont Ventoux radeln. Jetzt hat es endlich geklappt.

Von ungefähr 50 Meter über NN ging es auf 1912 Meter, mehr als 1850 Meter Höhenunterschied mit der fast gleichen Ausrüstung, mit der ich im Sauerland zur Arbeit radele. Unterschied: Sandalen statt Halbschuhe, gelbe Warnweste statt roter Warnweste.

Das "Mutmacherschild" kurz hinter Malaucène.
Das „Mutmacherschild“ kurz hinter Malaucène.

Die Anfahrt: Start  südlich von Aubignon nach Malaucène und von dort 21 Kilometer rauf auf den Buckel. Kurz vor 8 in der Morgendämmerung gestartet, kurz nach 15 Uhr zurück.

Der Anblick des Gipfels oberhalb der Baumgrenze ist fürchterlicher als die Fahrt selbst.

Ziel in Sicht. Die letzten Kilometer mit Kehren oberhalb der Baumgrenze.
Ziel in Sicht. Die letzten Kilometer mit Kehren oberhalb der Baumgrenze.

Die Kehren sind, den Gipfel im Blick, dann doch leichter zu fahren als befürchtet. Zum Glück ist kein Hochsommer. Angenehme Radfahrtemperaturen. Kaum Wind am „Berg der Winde“ und klare Sicht.

Die letzten Kehren vor dem Gipfel von oben gesehen.
Die letzten Kehren vor dem Gipfel von oben gesehen.

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Als Abfahrt hatten wir*** die Strecke über Bedoin gewählt. Damit war die Runde komplett.

Auch mein Rad hatte viel Spaß und musste trotz schwerem Gewicht nicht geschoben werden.

Kurz vor dem Gipfel. Die Stimmung nett. Fotografen fanden sich immer.
Kurz vor dem Gipfel. Die Stimmung unter den Touristen war nett. Fotografen fanden sich immer.

Die Stimmung unter den Touristen war ausgesprochen nett. Ohne gefragt worden zu sein, boten sich an den markanten Punkten stets freundliche Rad- oder Autofahrer an, um Erinnerungsfotos zu knipsen.

*** wir sind zu Dritt losgeradelt, haben uns dann aber in unterschiedliche Geschwindigkeitsteams aufgeteilt. Alle haben die Tour geschafft 🙂

7 Gedanken zu „Kurz gebloggt: endlich auf dem Mont Ventoux“

  1. Gratulation !

    sportliche Höchstleistung !

    ich hatte mein Fahrrad dabei, als ich MIT DEM AUTO den Mont Ventoux hochgefahren bin …

    das muss ungefähr die gleiche Jahreszeit gewesen sein, aber am Mast der Gipfelstation waren meterlange Eiszapfen …

  2. „Et eunt homines mirari alta montium et ingentes fluctus maris et latissimos lapsus fluminum et oceani ambitum et gyros siderum, et relinquunt se ipsos.“

  3. Auch von mir einen Glückwunsch zur sportlichen „Hoch“-Leistung. Ich gehe mal davon aus, dass keine verbotenen Substanzen im Spiel waren.

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