Ein Kommentar von Torben Firley zur Ablehnung des SPD-Antrags: Prüfung der Betriebsmöglichkeiten des Freibades am Buchenweg

Das Freibad Winterberg am frühen Abend im Juli 2014. (archivfoto: firley)
Das Freibad Winterberg am frühen Abend im Juli 2014. (archivfoto: firley)
Gerade habe wir einen Kommentar von Torben Firley (SPD) zur Ablehnung des SPD-Antrags durch die CDU/FDP-Mehrheit im Haupt- und Finanzausschuss des Rates der Stadt Winterberg erhalten. Da Herr Firley Initiator der Petition „Reaktivierung Waldfreibad Winterberg – Abbruch stoppen!“ ist, veröffentlichen wir seine Stellungnahme hier als Beitrag.

Liebe Johanna,
Liebe Blogger,

Die Unterschriften habe ich unserem Herrn Bürgermeister Eickler am Dienstag im Haupt- & Finanzausschuss zu Beginn des TOP überreicht.

Die Reaktion unseres Bürgermeisters war mehr als deutlich, es wurde jedem im Raum klar, wie viel er von der Aktion und der Meinung „einiger weniger Bürger“ hält. Ich fand es schon fast peinlich, als der Versuch unternommen wurde, die Petition und das böse Internet lächerlich zu machen. Aber solche Reaktionen kennen die Bürgerinnen und Bürger ja bereits aus der Vergangenheit.

Gerne habe ich den Wunsch unserer Einwohner aufgenommen eine Reaktivierung des Freibades am Buchenweg zu überprüfen. Durch die Petition ist eine sehr gute Diskussion entstanden, welche eine echte neue Chance geboten hat.

Warum die CDU & FDP Mehrheit es abgelehnt hat,

  • mit der Knappschaft Bahn-See als Grundstückseigentümer in ernsthafte Gespräche zu gehen,
  • den Zustand der technischen Einrichtungen des Freibades kostenlos durch eine Fachfirma aus Winterberg überprüfen zu lassen, sowie ein Konzept für die Reaktivierung zu entwickeln,
  • die Verwaltung die Kosten für einen reinen Freibadbetrieb ermitteln zu lassen

bleibt unverständlich.

Über die tatsächlichen Gründe für die Ablehnung kann sich jeder Leser seine eigenen Gedanken machen.

Erst wenn alle Kosten für die Reaktivierung und den jährlichen Betrieb öffentlich auf dem Tisch liegen, wäre eine Entscheidung über die Reaktivierung möglich gewesen. Natürlich hätte man die Kosten auch allen Unterzeichnern der Petition klar nennen müssen, ob dann einige ihre Unterschrift zurückgezogen hätten, bleibt in der jetzigen Situation unklar.

Das Hallenbad im Oversum erfüllt seinen Zweck in Ideal-Standard Bauart. Den Charakter eines Freibades wird es sicherlich aber nie erreichen können, egal ob mit oder ohne Umbau.

Ein Schwimmbad macht in keiner Stadt Gewinn. Jeder Badegast wird im NRW Durchschnitt mit 7,- bis 8,- EUR subventioniert.

Dieser Umstand muss jedem von uns bewusst sein, allerdings zahlen die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt auch Steuern, für welche sie ein Angebot an öffentlichen Einrichtungen erwarten können.

Ich möchte alle Unterzeichner der Petition nun bitten, die Arbeit des „Bäderverein Siedlinghausen“ zu unterstützen, damit wenigstens ein „kleines“ Freibad in unserer Stadt noch sehr erhalten bleibt.

30 Gedanken zu „Ein Kommentar von Torben Firley zur Ablehnung des SPD-Antrags: Prüfung der Betriebsmöglichkeiten des Freibades am Buchenweg“

  1. @Torben Firley

    Vielen Dank für Ihre Erläuterungen. Ja, so kennen wir unsere CDU-Winterberg. Kompromissbereit, diskussionfreudig und aufgeschlossen ist etwas anderes.

    Und gerade deshalb wäre es m.E. so wichtig gewesen, die Unterschriften öffentlich zu übergeben. Dann nämlich hätte sich der Bürgermeister zusammengerissen oder seine anscheinend herablassende Art wäre übel aufgestoßen.

  2. @Johanna

    Das war eine öffentliche Sitzung in welcher die Zuhörer sicher einen bleibenden Eindruck bekommen haben.

  3. „Das Hallenbad im Oversum erfüllt seinen Zweck in Ideal-Standard Bauart.“

    Das Polit-Desaster Oversum auch nur ansatzweise in die Nähe von irgendwas mit „Ideal-Standard“ zu sehen schaffen m.E. nur Politiker auf der Ebene Wolken-Kuckucksheim.

    Da diese Politiker und Räte wieder gewählt wurden, ist wohl auch der Wille der wählenden Mehrheit, denen es egal ist wie viel die kommenden Generationen zu berappen haben.

  4. Tut mir leid, Torben Firley, aber ich halte die getroffene Entscheidung für richtig. Ich habe an anderer Stelle schon mehrfach ausgeführt, dass die SPD hier nicht genug Vorarbeit geleistet hat, um mit dem Antrag Erfolg zu haben.

    Wenn man glaubt, die CDU mit der FDP hätte eh dagegen gestimmt, so mag das sein.

    Aber allein der Ansatz, das Grundstück der Knappschaft für 1 Euro je Quadratmeter zu bekommen, liebe Genossen, wo lebt ihr denn? Das sind Preise für abgelegene Weideflächen, doch nicht in der tollen Lage am Schneil…

    Es war niemand in der Lage, den Hörer in die Hand zu nehmen und bei der Knappschaft Informationen einzuholen. Die will verkaufen, nicht weiter verpachten!

    1.200 Klicks im Internet bedeuten gar nichts, schaut mal bei Facebook, da gibt es Veranstaltungen, wo sich hunderte von Besuchern als Teilnehmer rein klicken, am Ende stehen 50 Leute da. Nur mal so nebenbei!

    Ein Förderverein ist nur eine Sprechblase geblieben, man hat hier potentielle Unterstützung -auch finanziell- nicht weiter verfolgt und genutzt.

    Unterm Strich macht es keinen Sinn, die Mitarbeiter im Rathaus hin und her rechnen zu lassen. Investitionen und Unterhaltung sind einfach nicht zu stemmen. Nun bitte weiter zu realistischen Projekten! Gilt für alle Fraktionen und den Bürgermeister!!!

  5. Herr Firley, ich bin sehr froh, dass die Winterberger SPD endlich aus dem Schatten der vormals alles erdrückenden CDU getreten ist. Ihr Auftreten fand ich mutig und überzeugend. (Vielleicht wäre mehr drin gewesen, wenn andere Sozialdemokraten sich ähnlich engagiert hinter die Petition gestellt hätten.)

    Die Bringschuld liegt nicht bei der SPD, sie liegt bei der Mehrheitsfraktion im Rat. Wenn die Bagger das alte Freibad zuschütten, wird sich zeigen, wem diese Barbarei politisch schadet.

    Ich vermute, die CDU-Winterberg merkt momentan nicht, welch großen politischen Schaden sie sich zufügt. Sie macht so weiter wie gehabt, nur haben viele Wählerinnen und Wähler inzwischen gemerkt, dass der Kaiser reichlich nackt dasteht.

  6. Besser kann man es nicht schreiben, Johanna!!

    Ich bin sogar der Meinung dass man mit ein bisschen mehr Aufwand (Listen, Werbung) und einer, wie bei meiner Petition, pressewirksamen Übergabe der Listen sicherlich noch mehr hätte rausholen können!

    Aber nichtsdestotrotz ein Großen Lob an Torben, dass sich die SPD mal gegen den CDU-Haufen gewehrt hat!

    Das Reaktionsbild des BM sowie dem Großteil des Rates kommen mir übrigens sehr bekannt vor….. 😉 „Immer diese bösen Bürger und ihr Internet…xD“

  7. Ich finde es erfreulich, wenn im Rat wieder eine Diskussions- und Streitkultur entsteht, das war mir die letzten Jahre alles viel zu weich gespült.

    Johanna schreibt: „Die Bringschuld liegt nicht bei der SPD, sie liegt bei der Mehrheitsfraktion im Rat.“ Damit würden sie alle politischen Spielregeln umkehren. Überhaupt wäre es eine tolle Idee für eine Spielshow im Privatfernsehen, die eine Gruppe denkt sich was aus, die andere Gruppe muss sich drum kümmern. Das hätte doch enormes Unterhaltungspotential!

    Wie schon dargestellt sollte man dieses Kapitel nun schließen. Ob der Wähler die CDU bei der nächsten Wahl für diese „Barberei“ bestraft bleibt abzuwarten. Ich kenne jedenfalls viele Bürgerinnen und Bürger, die realistisch genug sind und sich von solchen Träumereien nicht blenden lassen.

    Den Kommunen steht heute schon das Wasser bis zur Unterlippe, trotz blühender Wirtschaft. Hohe Pro-Kopf-Verschuldung in Winterberg. Die muss abgebaut werden, um mit ersparten Zinszahlungen wieder etwas Freiraum im städtischen Haushalt zu bekommen.

  8. @Heinz A.

    „Barbarei“ im Sinne von unzivilisiert, unkultiviert und roh.

    Die Achillesferse der Winterberger CDU steht im Kurpark. Tatsache ist, dass wir die Fakten nicht kennen. Der Bürgermeister und seine Partei schweigen auch weiterhin beharrlich über die Kosten des Oversums.

    Das ist der eigentliche Skandal und als Bewohner Winterbergs werden wir uns vermutlich daran gewöhnen müssen, dass von nun an jedes Projekt mit dem Hinweis auf die hohe Pro-Kopf-Verschuldung der Stadt und die enormen Zinsen abgebügelt werden wird.

  9. @pReiter,

    nach der Lektüre der heutigen WP weiß ich endlich, was Sie meinten mit: „Jetzt sind alle gefragt die wichtigeren Probleme zu diskutieren und zu lösen“.

    Der Haupt- und Finanzausschuss hat in der selben Sitzung, in der er das Freibad versenkt hat, einen „Relaunch“ des Friedhofs auf den Weg gebracht. Alle Achtung, das nenne ich weitsichtig.

    Die „Optimierung“ des Friedhofs könnte „ein Musterbeispiel für Entwicklungen der städtischen und kirchlichen Friedhöfe in den Dörfern sein“. Für die planerischen Vorarbeiten wurden 10.000€ „taxiert“, so die WP.

    In einer älter werdenden Gesellschaft ist es nur konsequent, sich der Neugestaltung und „Optimierung“ des Friedhofs anzunehmen. Schließlich wollen wir alle später ein schönes Plätzchen finden. Wenn das Produkt Friedhof dann neu und präsentabel ist, könnte die Stadt es gewinnbringend verkaufen.

    Quatsch? Nein, denn „Relaunch“ bedeutet die Erneuerung eines Produkts, insbesondere zum Zweck seiner anschließenden Veräußerung.

    Vielleicht wäre der in Winterberg bekannte Investor Wäscher interessiert. Der macht zwar momentan in Kindergärten, aber Friedhöfe könnten ihn, im Falle eines attraktiven Angebots, sicherlich auch interessieren. Und die Winterberger Politik wäre wieder ganz nah an den Sorgen der Bürger dran.

    1. @Johanna

      Die Winterberger wachen nicht mit einem Duden auf dem Nachttisch auf, sondern mit Werbeprospekten. Nur so ist dieser neuerliche Sprachmüll „Relaunch“ im Zusammenhang mit einem Friedhof zu begreifen.

      Noch ein Zitat aus Wikipedia:

      „Meist soll der Relaunch dazu dienen, den – zu erwartenden oder bereits eingetretenen – Absatzrückgang im Reifestadium des Produktlebenszyklus zu stoppen. Weitere Gründe für die innovationsarme Substitution eines bereits bestehenden Produktes sind ein veränderter Kundengeschmack (Anforderung an verändertes Design), rechtliche Ansprüche oder regionale Besonderheiten.

      Nicht immer führt der Relaunch zum gewünschten Erfolg. Den hinzu- oder zurückgewonnenen Kunden steht häufig auch eine Kundenschar gegenüber, die die Neuerungen vehement ablehnt und eine Rücknahme des Relaunches fordert oder sich sogar gänzlich vom Produkt abwendet.“

      Leider macht die Westfalenpost diesen Sprachunfug kritiklos mit. Sie sollte das den Reklamezeitungen überlassen. Na, ja – aber was soll ich predigen. Ostern 2015 wird übrigens dieser INRI relauncht. Stabiles Produkt. Seit 2000 Jahren auf dem Markt.

  10. Auch meine Meinung zum Freibad ist hier bekannt, ich finde es schade, dass die SPD und ihre Idee in Winterberg so wenig beachtet wurde.

    Dass der Bürgermeister die Unterschriften derart herablassend behandelt, ist etwas, was ich vollkommen inakzeptabel finde.
    Man kann nicht einfach sagen: Dass sind alles Leute die teilweise garnicht aus Winterberg kommen, die nutzen das Bad garnicht (so heute im Sauerland-Kurier zitiert). Der Großteil war aus Winterberg und Umgebung, der Rest waren halt Gäste. Ich sehe die Grundlage nicht aus der der BM eine solche Aussage zieht, kennt er die Leute alle persönlich?! Aber wie sagte Angela Merkel so schön: „Das Internet ist für uns alle Neuland!“

    Hat er jemals die Seite der Petition besucht? Die Kommentare und Beiträge gelesen? Hat er sich überhaupt mal mit dem Thema auseinandergesetzt? Vermutlich nicht…
    Er hat seine Meinung (bzw. seinen Stolz) und das wird gemacht, Punkt! Wie 53% der Winterberger Wähler so jemanden wiederwählen können ist mir schleierhaft, aber trotz allem ja auch schon ein deutliches und schlechtes Ergebnis für eine Stadt wie Winterberg.

    Zu einer solchen Aussage von Heinz A.: „1.200 Klicks im Internet bedeuten gar nichts, schaut mal bei Facebook, da gibt es Veranstaltungen, wo sich hunderte von Besuchern als Teilnehmer rein klicken, am Ende stehen 50 Leute da. (…)“ – kann ich nur sagen, dass 50 Leute die hinterher da stehen und helfen und sich engagieren wollen doch schon recht brauchbar sind. 😉

    Ich denke es gibt viele Dinge auf die man sich erst einmal einlassen muss, nicht immer sofort zweifeln und abwinken.

    1. @Leon R.

      Das sind Männer, deren Selbstein- und überschätzung durch nichts erschüttert werden kann.

      Dein Kommentar trifft.

  11. Wohl wahr. Schade dass unser Freibad gehen muss …

    Ergänzung für Herrn Eickler: Ja, ich schreibe „unser“, obwohl ich nicht aus Winterberg sondern Schmallenberg komme!

  12. Die CDU-Winterberg lässt sich nicht lumpen. Die neue Idee heißt:

    „Die Zukunft gestalten: Städtisches Schwimmbad im Oversum soll Freibadcharakter bekommen
    Das Schwimmbad im Oversum soll zum angrenzenden modernisierten Kurpark hin geöffnet werden.“

    In der Tat innovativ. Ich habe das gleich zu Hause probiert und tatsächlich hat meine Badewanne durch simples Öffnen des Badezimmerfensters einen „Freibadcharakter“ bekommen. Ohne die CDU-Winterberg wäre ich nie auf diese Idee gekommen, dabei war es so einfach.

    1. @Johanna

      Natürlich kann man da noch Einiges umbauen. Das wird auch nötig sein, und dazu muss die Stadt Geld in die Hand nehmen und … ausgeben. Gegen Verbesserungen an sich ist ja nichts einzuwenden. Gucken wir mal, ob wir erfahren, was das kostet und betrachten das Resultat.

  13. Sicher ist es schade, dass unser Freibad gehen muss… Andererseits haben wir 6 Grad am Morgen im August und Dauerregen. Da hilft es schon mal „nur“ das Badzimmerfenster zu öffnen…
    Aber wie mit der Petition umgegangen wurde im Rathaus ist unakzeptabel und zeigt einmal mehr, wessen Interessen hier vehement und oft gegen die Meinung der Bürger durchgepeitscht werden. Dank der „Westfalenpost“ wird es auch so direkt und unglaublich arrogant vermittelt. Aber gerade läuft auf Arte eine Dokumentation über den „Journalismus von morgen“ – es scheint ziemlich genau festzustehen, dass sich diese „Blättchen“ sehr bald überlebt haben. Es gibt sogar genaue Zahlen. Und wohin diktiert dann ein Bürgermeister einer klitzekleinen Stadt mit stetig sinkender Einwohnerzahl seine „Verlautbarungen“ ?

    1. @nofretete
      gucke ich auch gerade 🙂

      Diese eine indische Zeitung, die die Probleme der Menschen einfach aufgreift, ohne Rücksicht auf Bürgermeister, Regierung etc.

      … und dann unsere Zeitungen …

  14. Naja, ich denke wenn man bei einem 2,5 Jahre alten Gebäude schon wieder über Umbaumaßnahmen nachdenken muss, dann ist in der Planungsphase doch ziemlich viel schief gelaufen …
    Und warum wird auf einmal vom Freibadcharakter gesprochen? Ich denke es war kein Freibad für Winterberg mehr vorgesehen, es gibt doch den Hillebachsee!

  15. @Leon R.: … und warum weigern Sie sich auch Alternativen zum alten Bad zu betrachten? Zumal dadurch ja durchaus auf den Bürgerwillen eingegangen werden soll (das spricht man dem BM hier ja auch permanent ab).

    Es wäre schön, wenn sich alle vor Augen halten, dass wir nunmal mit dem Oversum den Status quo haben und von diesem ausgehen müssen. Eine „hätte“, „wäre“, „wenn“ Diskussion ist müßig.

  16. Heute hatte ich Gelegenheit, die Fortschritte der neuen schönen Sporthalle beim Gymnasium zu bewundern. Da kam mir noch ein letzter “hätte”- “wäre”- “wenn”-Gedanke:

    Wenn die Stadt Winterberg Fördergelder für das Freibad hätte einwerben können, wäre die Ratsmehrheit von allein auf den Gedanken gekommen, das Bad weiter zu betreiben, selbst wenn es sich nicht gerechnet hätte.

    Und nebenbei: Wann wird der Bürgermeister die Winterberger endlich über die Kosten des Oversums informieren?

    1. @Johanna
      Wenn der BM schon lange nicht mehr BM ist, wenn einige Ratsmitglieder schon auf dem „relaunchten“ Friedhof liegen, dann zahlen die Bürger der Stadt Winterberg immer noch das Oversum ab.

      Der BM hat selbst in der größten Krise geschwiegen, er wird jetzt, da er wiedergewählt ist, nicht unbedingt gesprächiger werden, warum sollte er?

  17. Indisch ist gut – wird nicht gerade am WE am sogenannten und wie auch immer „Sahnehang“ dieses Super-Fest mit Farbenpulver-Versprühen gefeiert ?1 … „Hahre Chrishna- hahre hahre… oder so ähnlich – naja – wer es braucht – und zu welchem Preis ?
    Ich denke, dass der Dauerregen direkt in einen Dauerschnee übergeht und wenn nicht, haben wir immer noch einen israelischen Staatsbürger, der gerne wie in Sotschi bei Herrn W.Putin, Sommer in Winter verwandeln kann. Egal um welchen Preis.

  18. @§reiter
    Welche Alternativen? Eine Tür in der Wand?

    Heute hatte ich die Gelegenheit in Meschede mal wieder echte 50m-Bahnen zu schwimmen, 3 Jahre nachdem ich das letzte Mal in Winterberg im Freibad war.
    Was soll ich sagen? Das Becken in Winterberg ist in einem deutlich besseren Zustand. Was nicht heißt, dass Meschede schlecht wäre, ganz im Gegenteil!

  19. §reiter:
    Warum? Wenn so sehr gespart werden muss, warum diskutieren wir dann nicht, ob sich die Stadt den Schwimmbadbetrieb im Oversum dauerhaft leisten kann/will? Mich würden mal die Nutzerzahlen interessieren…

    1. @Andreas
      Zuschussbetrieb, wie überall. Die Besucherzahlen würden mich allerdings auch interessieren, aufgeschlüsselt nach Hotelgästen, SchwimmgruppenteilnehmerInnen und „normalen“ Schwimmerinnen und Schwimmern.

      Wenn das kleine, aber feine Freibad im Aqua Olsberg Ende September schließt, werde ich meine 9 Zehnerkarten-Restpunkte im Oversum abschwimmen. Ein bisschen Atmosphäre schnuppern. Waren Sie schon einmal dort, im Oversum Schwimmbad?

      Zur Zeit habe ich keine Lust auf den Keller, insbesondere, wenn ich noch um 20 Uhr wie heute bei Sonnenuntergang meine Bahnen an der frischen Luft in Olsberg ziehen kann.

  20. Ich mag den Keller irgendwie zum Bahnen schwimmen. Leider macht heute das Freibad in Meschede das letzte Mal auf, sonst wäre ich da evt. nochmal irgendwann nächste Woche hingefahren. In Bad Berleburg haben sie schon am 20.08. vorzeitig geschlossen …
    Für mich ist also wieder Hallenbadsaison, leider.

  21. Zum Tag des offenen Denkmals hat die Stadt Winterberg leider kein Denkmal ausgewiesen. Dabei wäre es prima gewesen, hätten wir morgen ein letztes Mal das stillgelegte Freibad besuchen können.

    In Berlin ist das anders: „Baufälliges Schwimmbad … 1928 eröffnet, zählt zu den ältesten und schönsten der Stadt – allerdings verfällt das Paradestück … immer mehr“, so der Tagesspiegel von heute. An diesem Wochenende werden Führungen durch das oben vorgestellte Stadtbad Lichtenberg sowie das Stadtbad Mitte und das Strandbad Wannsee angeboten.

    Aber Berlin ist eben nicht Winterberg…

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