Neue Chance für Winterberger Freibad? Die Lokalzeit von heute in der Mediathek.

Aufsicht Freibad Winterberg.
Die Aufsicht über das Freibad ist verwaist. (archiv: zoom)

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-suedwestfalen/videoneuechancefuerwinterbergerfreibad100_size-L.html

Gespannt haben wir heute auf die Lokalzeit Winterberg gewartet. Der Abriss des Waldfreibades und die Petition des SPD-Ratsmitgliedes Torben Firley sollten in einem Beitrag behandelt werden. Um 19.51 Uhr ging es los.

Meinen unmittelbaren Eindruck habe ich auf Facebook so geschildert:

Erster Eindruck: positiver Bericht. Gut war der Hinweis auf die Handwerker und das kostenlose(!) Gutachten mit Vorschlägen. Ich denke das Verfahren ist wieder offener. Wo war der BM? Urlaub? Martin Schnorbus nicht sehr überzeugend mit seinem Herabspielen der sozialen Netzwerke. So jetzt die anderen 🙂

Ich hätte mir neben den vier positiven Stimmen zum Freibad auch profundere Kritik an der Petition zu sehen und hören gewünscht als sie der stellvertretende BM Martin Schnorbus vor der Kamera äußerte.

Mit „alles kaputt, alles zu teuer und Fremdenverkehrsbeitrag bringt es auch nicht“, wird man IMHO  der öffentlichen Auseinandersetzung nicht gerecht.

Falls der Bürgermeister zur Zeit der Dreharbeiten im Urlaub war, war es selbstverständlich sinnvoll, den Stellvertreter vor die Kamera zu stellen.

Ich hätte mir ansonsten gewünscht, dass in dieser wichtigen kommunalpolitischen Frage Bürgermeister Werner Eickler Auskunft gegeben hätte.

Ansonsten, wie auf Facebook: Wie haben Sie/ wie habt ihr die Sendung gesehen?

14 Gedanken zu „Neue Chance für Winterberger Freibad? Die Lokalzeit von heute in der Mediathek.“

  1. @Hannes:
    „Wie haben Sie/ wie habt ihr die Sendung gesehen?“
    Die Frage würde ich gerne beantworten, aber dafür müßte ich den Beitrag erst sehen, und mit der Internetgeschwindigkeit in der Briloner Innenstadt kann ich mir den Clip nicht anschauen. Da erscheint nur ein Startbild, mit einem nicht enden wollenden Kreisel…
    Das Angucken werde ich in den nächsten Tagen in Arnsberg oder in Bielefeld nachholen – und dann gibt es auch die Antwort auf Deine Frage.

    1. @Reinhard Loos

      Den Kreisel hatte ich hier in Siedlinghausen auch. Habe dann alles bandbreitenfressende Zeug geschlossen und voilá … der Film startete 🙂 Kann doch nicht sein, dass Brilon hinter Siedlinghausen herhinkt …

  2. Guter Auftritt von Thorben Firley. Allerdings ist es weiterhin Mist, dass in der Winterberger SPD-Ratsfraktion keine Frau sitzt.

    Herr Schnorbus wirkte nicht sehr überzeugend. Er argumentiert mit den beiden Punkten, die auch bei einigen Kommentatoren dieses Blogs eine große Rolle spielen: fehlende Legitimität des Protests in sozialen Netzwerken und enorm hohe Kosten des weiteren Betriebs. Klingt bekannt.

  3. Ein typischer Horst Kupka Bericht. Schlecht recherchiert, einseitig und unvollständig dargestellt . Martin Schnorburs. Waldfreibad? Ist in Gudenhagen. Bergfreibad ist korrekt. Tut aber nichts zur Sache. Vom Hillebachsee und vom Freibad in Siedlinghausen wird nicht gesprochen. Man könnte meinen das nächste Freibad wäre Stunden entfernt. Na ja.

    Koch, Firley, Burmann, Hampel, die geballte SPD-Kompetenz war vor Ort. Nur Firley darf reden, schade, hätte gerne auch weitere Meinungen gehört. Oh, es liegen Konzepte vor. Tatsächlich, welche? Ein Handwerker würde kostenlos ein Gutachten mit Vorschlägen unterbreiten. Wow. Öffnet das Freibad, noch diese Woche!

    Und Firley als RM muss wissen, dass der Fremdenverkehrsbeitrag praktisch zu hundert Prozent bereits heute in eine Sportstätte fließt. Die liegt gleich nebenan. Also, das verjubelte Geld von Schützenfest kann ich Kirmes nicht noch mal ausgeben.

    Ein Standort für Wohnmobile? Auf dem Grundstück der Knappschaft, denn dieser gehört das komplette Freibadgelände. Möchte diese verkaufen, oder verpachten, sind da Kontakte hergestellt? Preis? Bleibt unbeantwortet.

    Ein Förderverein soll gegründet werden. Gerne. Die Damen und Herren vom Parkplatz-Interview treten gewiss ein. Und kaufen auch gleich eine Jahreskarte fürs Freibad.

  4. Nix neues.

    Noch nicht mal seine eigenen falschen Angaben konnte Herr Firley in den letzten Wochen korrigieren (300.000€ statt 150.000€ Kosten pro Jahr – der Kostenanteil des Freibads am Fremdenverkehrsbeitrag wäre dann 2/3!!! Hallo, geht’s noch?)

    Herr Schnorbus hat lediglich – richtigerweise – gesagt, dass es leicht sei Befürworter zu finden. Das stimmt. Bis auf den Sanitärunternehmer steckt wohl wenig Tatendrang dahinter.

    Falls plausible und nachhaltige Investoren/Fördervereine das alte neue Freibad finanzieren/betreiben habe ich da nichts gegen. Die hätte man aber auch schon die letzten drei Jahre suchen können… liebe SPD, et al.

  5. Das was der stellvertretende Bürgermeister sagt ist nicht nur wenig aussagekräftig, es ist schlichtweg falsch.

    Die Umkleiden und Duschen z.B. müssten nicht neu gebaut werden, da sie zum Altbau des Freibades gehören und somit in dem Gebäudeteil unter dem Freibad liegen, welches erhalten bleiben würde und „nur“ saniert werden müsste.

    Ich würde mich freuen, wenn man sich im Rathaus auch mal konkret auf die Ideen der SPD einlassen würde!

  6. @Heinz A.
    „Und Firley als RM muss wissen, dass der Fremdenverkehrsbeitrag praktisch zu hundert Prozent bereits heute in eine Sportstätte fließt. “

    In welche Sportstätte fließt der Fremdenverkehrsbeitrag, der von Thorben Firley mit 450.000€ beziffert wurde? In die Bobbahn? In das Schwimmbad im Oversum?

  7. @ Johanna: Sie beteiligen sich doch auch an der Diskussion hier:

    http://www.schiebener.net/wordpress/?p=29126&cpage=1#comment-32814

    Dann müsste sich ihre Nachfrage eigentlich erübrigen. Zur Klarstellung:

    Der Fremdenverkehrsbeitrag fließt in die Bobbahn. Siehe dazu auch die Reden im Stadtrat zum Haushalt 2014.

    Nochmal: Das Freibad ist nun 3 Jahre geschlossen, erst seit wenigen Monaten gibt es das Bestreben, den Abriss zu verhindern und einen weiteren Betrieb zu ermöglichen.

    Das Rathaus ist hier überhaupt nicht am Zuge. Bereits 2005 sind die Beschlüsse einstimmig gefasst worden, daran hat sich bis heute nichts geändert. Wohl mehr zufällig steht das Schwimmbad am Buchenweg auf dem letzten Platz der „Abrissliste“, wäre es schon in 2012 verschwunden hätte es diesen Zirkus hier gar nicht gegeben.

    Wenn also nun der Bagger noch gestoppt werden soll, dann müssen die Antragsteller -wer denn sonst?- endlich konkret werden und es mal bis zum Ende denken!

    Schritt 1: Bei der Knappschaft fragen, ob überhaupt eine Chance auf weitere Nutzung besteht, wenn ja, zu welchen Bedingungen.
    Schritt 2: Das heimische Fachunternehmen holen und den technischen Zustand bewerten. Daraus ergeben sich Kosten für die Inbetriebnahme. Schritt 3: Laufende Kosten, wie warm darf es denn sein….es folgen weitere Schritte, am Ende wird eine Summe stehen, die aufgebracht werden muss.

    Dann würde die Kür erfolgen, Torben Firley wird Vorsitzender vom Förderverein Freibad Winterberg, alle Befürworter der Petition treten ein und unterstützen mit ihrem Mitgliedsbeitrag den Verein. Die Kontakte zu Altkanzler Schröder werden womöglich genutzt um weitere Spenden zu erhalten.

    Alternative: Der Rat der Stadt Winterberg spricht sich tatsächlich für den Erhalt des Bergfreibades am Schneil aus. Deckungsvorschläge? Auch hier gilt: Konkret bitte! Der Fremdenverkehrsbeitrag sicher nicht.

    1. Das Freibad in Winterberg ist kein politisches Privatvergnügen der SPD oder von Herrn Firley. Die Diskussionen laufen in der Bevölkerung schon wesentlich länger.

      Das gescheiterte Oversum-Projekt hatten 2005 wohl weder der Rat, noch die Bevölkerung vor Augen haben können.

      Diskussionen, ob ein Abriss zu verhindern sei, werden nicht erst seit wenigen Monaten geführt:

      2012: http://www.schiebener.net/wordpress/?p=18467 ist die Spitze des Eisbergs. Ich habe mich damals gewundert, welch‘ heftige Reaktionen die bevorstehende Schließung hervorrief.

      Das Freibad ist Sache der Stadt Winterberg. Die Stadt als Tourismusort muss ein Freibad wollen und auch die Bürger müssen es.

      Wie das dann weiter realisiert wird, ist ein Nachfolgeprozess.

      Eine letzte Bemerkung: kein kommunales Freibad in Deutschland arbeitet kostendeckend, auch die meisten Privatbäder nicht. Wer ein kommunales Bad will, muss es quersubventionieren. Das macht jede Kommune, die ein Freibad betreibt.

      Aber natürlich ist auch der Rat in der Verantwortung, da er ja auch die Verantwortung für die Geheimverträge mit dem „Oversum-Investor“ und deren Folgen tragen muss.

      Es hat sich eben nicht alles so entwickelt, wie es den Winterberger Bürgerinnen und Bürgern versprochen worden ist. Die Kostenstelle „Oversum“ ist vom BM immer noch nicht genau beziffert worden.

      Ich persönlich bin Herrn Firley dankbar, dass er eine in der Bevölkerung vorhandene Diskussion aufgreift und politisch zu formen versucht. Ob am Ende das Konzept, welches sich Herr Firley vorüberlegt hat oder ein anderes Konzept zur Abstimmung stehen könnte, das entscheidet nicht die SPD, nicht ein Bäderverein, sondern die Bürgerinnen und Bürger und der Rat der Stadt Winterberg.

  8. Blick zurück:
    Es war einmal vor vielen vielen Jahren, als ich als Gymnasiast mit meinen Klassenkameraden/innen regelmässig den Sportunterricht im Winterberger Freibad absolvieren konnte, damals unter Leitung von Klaus Adamek, unserem Sportlehrer (R.I.P. !), der uns bei Wind und Wetter zum Fichtenweg trieb: in die Sportschuhe und los, Dauerlauf bis zum Freibad, Badehose an und ab ins Wasser, das nicht immer komfortabel aufgeheizt war. Einige Runden Kraulen, Delphin, Brust oder Rücken. Dann Turmspringen. Mensch, hatte ich einen Schiss, vom Fünfmeterturm zu springen, mußte aber, ob ich wollte oder nicht. Adamek selbst machte sogar ganz easy einen „Köpper“ vom Zehner*.
    Schöne Zeiten waren das da oben am Schneil. Sommer-Feeling pur. Mit großem Handtuch auf leicht hügeliger Liegewiese, nicht weit von Schmeling´s Bude, wo es leckere heiße Würstchen und andere Gaumenfreuden gab. Die „harten“ Jungs legten sich auch gern ohne Handtuch auf die nackten Betonplatten direkt am Becken, dort wo die braungebrannten Girls flanierten und man am besten Eindruck schinden konnte.
    Tja, das war einmal … schade, schade!
    *A pro pos „Zehner“:
    in dem kleinen Einspieler aus der Lokalzeitreportage konnte ich erkennen, daß sich der Zehnmeterturm garnicht mehr an bekannter Stelle befindet. Wann ist der Turm demontiert/abgerissen worden? Gerade der Zehner war doch immer DIE Attraktion schlechthin … welches kommunale Freibad kann schon mit einem Zehnmetersprungturm aufwarten?
    Was die laufende Diskussion um die Reaktivierung des Freibades betrifft: ich gehöre zu den Befürwortern und habe mich an der Petition beteiligt, dennoch habe ich ehrlich gesagt erhebliche Zweifel, daß der Abriss des Bades noch verhindert werden kann. Das „Ei“ ($$$) steht schlichtweg im Wege – und das ist bittere Realität. Die fatale Fehlentscheidung der Kommunalpolitik, ein PPP-Objekt wie das Oversum in Winterberg zu installieren, hat bereits in der Gegenwart und wird auch in der Zukunft zwangsläufige Fehlentwicklungen im Tourismusort Winterberg verantworten und nach sich ziehen – denn „ohne Moos nix los“!
    Sehr schmerzlich für die Stadt wären weitere aufeinanderfolgende Frost- und Schneefreie Winter mit folgenschwerem Einbruch des Wintertourismus (angesichts der globalen Klimaveränderung eine durchaus legitime Betrachtungsweise) und parallel der bekannte Mangel an alternativen Freizeitangeboten für den Nicht-Skifahrer.
    Blick nach vorn:
    Also müßte alles dafür getan werden, sinkende Übernachtungs- bzw. Besucherzahlen im Winter in der warmen Jahreszeit zu kompensieren. Nicht zuletzt ein derart traumhaft gelegenes Bergfreibad wäre da schon eine attraktive Freizeiteinrichtung, die nicht nur bei den Gästen (vor allem den jungen Familien mit Kindern) ganz sicher auf großes Wohlgefallen treffen würde. Und geschuldet der Tatsache, daß die Sommer auch im Sauerland immer länger und wärmer werden, ließe sich das Bad natürlich ausgedehnter öffnen als zu früheren Zeiten, von Mai bis Mitte September müßte doch drin sein, und zwar von 8.oo bis 20.oo Uhr, für Berufler und andere Frühschwimmer auch wöchentliche Extrazeiten schon ab 7.oo Uhr. In den heißesten Wochen des Jahres würde gar eine Öffnung bis 22.oo auf positive Resonanz stossen (in grösseren Städten werden bisweilen Nachtschwimmzeiten angeboten, sozusagen „Kraulen bei Laternenlicht“, kann sehr romantisch sein).
    Die Liegewiese am Freibad Winterberg bietet de facto genug Platz, um ein Kinderparadies für die ganz Kleinen einzurichten: Sandkasten, Rutsche, Kletter- und Krabbelgeräte. Der sportiven Jugend könnte man beispielsweise ein Areal zur Verfügung stellen, wo man Beach-Volleyball spielen kann: etwas Sand, ein Netz, ein paar Bälle – das wars schon. Beach-Volleyball ist immer auch Party, und Parties ziehen Mädels und Jungs magisch an. Und wenn das alles auf einer so herrlichen Location wie dem Bergfreibad und seiner grossen Rasenfläche stattfinden kann – cool!
    Warum nicht mal einen DJ mit zwei turntables engagieren, der einmal im Monat die Scheiben dreht, nach dem Motto „splash & sratch“! Sponsoren aus der Getränkebranche oder dem Sportbereich dürften sich als Geldgeber finden lassen, ist ja gutes Marketing. Hauptsache die Hütte, pardon, die Wiese wird voll.
    Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, man darf das Freibad nicht nur als Schwimmbecken betrachten. Es sollte auch Event-Location sein, Ort der Kommunikation, Party-Area oder Plattform für künstlerische Darbietungen. Ein Lichterabend am Wasser mit Life-Musik, von Chanson bis Jazz, von Pop bis Klassik. Oder vielleicht eine Original Samba-Truppe mit heißblütigen Tänzerinnen in einer tropischen Juli-Nacht? Dazu einen gut gemixten, kühlen Caipirinha – hmmh! Überhaupt kein Problem, eine entsprechende Band in NRW zu finden. Eine kleine Bühne ist rasch aufgebaut, ein weisses Zelt, in dem sich Hunger und Durst befriedigen lassen, solte machbar sein, z.Bsp. gesponsert vom lokal ansässigen Einzelhandel, von der Winterberger
    Gastronomie oder einem bekannten Sauerlander Bierbrauer.
    Zwei, drei Dixi-Klöchen hinten vor die Büsche, fertig.
    Der Standort „Bergfreibad“ bietet vielerlei Optionen: gefragt sind Kreativität und Ideenreichtum, sorgfältige Planung und professionelle Durchführung, dabei sollten sich Politik UND Bewohner gegenseitig unterstützen und hilfreich zur Seite stehen. Fruchtbare Eigeninitiative und Support durch alle ortsansässigen Freibadbefürworter (Vereine, Clubs etc.) sollte selbstverständlich sein. Wie wärs mit der Einrichtung eines Hilfsfonds „zur Erhaltung und für den Betrieb des Freibades Winterberg“, jeder Bürger/jede Bürgerin könnte doch mal ein paar Euros dafür abzwacken, man gönnt sich ja sonst nichts.
    Dennoch sehe ich schwarz, aber mit einem kleinen Fünkchen verbleibender Hoffung. Liebe Verantwortliche, denkt bitte an die Zukunft des Ortes, und ich meine nicht nur die nächsten zwei, drei Jahre, sondern ich spreche hier von Jahrzehnten. Visionen haben und diese realisieren! Sich nicht nur mit Gegebenheiten arrangieren und auf der Stelle treten. Sich nicht mit scheinbar unlösbaren Problemen abfinden, sondern Optionen erkennen und Alternativen entwickeln.
    Ohne Prophet sein zu wollen (wie sollte ich auch) behaupte ich, dass nach einer Insolvenz und der daraus resultierenden Schließung des Oversum-Hotels (eine durchaus realistische Prognose), nach und nach die einzelnen Module kollabieren werden. Wenn das Hotel leer steht, ebbt der Besucherverkehr am Oversum ab. Die Touristikzentrale wird in den Innenstadtbereich zurückkehren und sich irgendwo zwischen Hauptstrasse und Pforte ein kleines, bezahlbares Refugium suchen müssen. Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) St. Franziskus wird aufgelöst, da aufgrund schlechter Winter (orthopädisch-chirurgische Einbußen) die Patientenzahlen im Winterberger Krankenhaus signifikant sinken werden, und auch die allgemeine negative Entwicklung im Gesundheitswesen wird diese Maßnahme notwendig machen. Die Kunstoffbahn wird verrotten, da sie keine Alternative zur Kunsteisfläche sein kann und dementsprechend von Eisläufern gemieden wird. Einmal mehr verschenktes Geld. Das Hallenbad im Souterrain des Oversum, der ganze Stolz von Eickler & Co., wird nicht genügend frequentiert und niemals eine echte Alternative für Freiluftschwimmen im aufgegebenen Bad am Fichtenweg sein. Die Betriebskosten werden nicht länger aus dem Stadtsäckel getilgt werden können, das Hallenbad wird geschlossen.
    Hotel leer, Doktoren weg, Touristikzentrale in ein ehemaliges Ladenlokal geflüchtet, Hallenbad nebst Spabereich zunehmend verkommen aufgrund mangelnder Pflege und Instandsetzung … ein zweites Claassen und ein zweites Kurmittelhaus … und dann aber noch 30 lange Jahre dafür berappen.
    Keine Angst, ist halt nur eine Zustandsbeschreibung, die ein vielleicht zu pessimistischer Autor als worst case vor Augen hat.

  9. Wahrscheinlich muss es – wie bei der Vorfahrtsänderung in der Markt-/Hauptstraße oder bei der einheitlichen „rechts vor links“-Änderung – auch hier erst wieder umgesetzt werden, bevor unser Herr Bürgermeister und der Rat auf die Bevölkerung hört und diese ernst nimmt….

    Ich dachte das überaus starke Wahlergebnis der SPD und der nur sehr knappe Wahlsieg des Herrn Eickler hätten ihm endlich mal die Augen geöffnet!

    Beim Oversum-Projekt und der Schwimmbadpleite hat die Stadt wahrscheinlich mehr Geld verloren als die Instandhaltung des alten Freibades und Hallenbades gekostet hätten. Es wird auch (wie mir aus sicheren Quellen berichtet wurde) weiterhin viel Geld in das Oversum-Projekt fließen, nur dass die eigentlichen Kosten umgedeckelt wurden, damit die Zahlen besser aussehen.

  10. @zoom:
    „Kann doch nicht sein, dass Brilon hinter Siedlinghausen herhinkt …“
    Doch, beim Thema Internetgeschwindigkeit seid ihr besser dran als wir, 500 Meter vom Briloner Marktplatz entfernt. Ich hoffe, ihr wißt das zu schätzen…
    Mittlerweile konnte ich mir anderswo den Beitrag aus der LZ Südwestfalen anschauen. Für wichtig halte ich es, dass Klarheit in die tatsächlich notwendigen Sanierungsaufwendungen kommt. Ich habe aus dem Filmbeitrag den Eindruck gewonnen, dass der stellv. Bürgermeister die Substanz des Bades viel schlechter macht als sie ist und die Sanierungsmassnahmen viel umfangreicher darstellt als sie sein müssten. Das ist aber ein rein subjektiver Eindruck; sachlich beurteilen kann ich das nicht.
    Aber es sollte vor Ort möglich sein, hier eine solide Bestandsaufnahme zu erstellen und sie zur Grundlage der weiteren Entscheidungen zu machen.

  11. Also zum Herrn Schnorbus brauch ich eigentlich nicht viel sagen. Den nehme ich mitlerweile genauso ernst wie er meine Petition genommen hat……Garnicht!
    Als ob der mehr Ahnung hat als ein Sanitärprofi- hauptsache erstmal gegen die Bürger sein die ihn gewählt haben!

    Zum Freibad steh ich nach wie vor. Mit der richtigen Finanzoptimierung dürfte man da eigentlich ein schönes Bad zaubern -> wie immer nur wenn der WILLE vorhanden ist!!

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