18 Gedanken zu „Oversum: Außenpool kaputt?“

  1. Der Außenpool war wohl nicht Bestandteil des „Deals“. Den will niemand haben. Kein Wunder…

  2. Bad in „trendiger schwarz-weiß Optik“. Statt weiß inzwischen grau. Wenn’s nur nicht so traurig wäre…

  3. Nein , nein – hat BM Eickler doch mal erklärt. Der Außenpool ist so klein, weil sie ihn von Wolfram Wäscher „geschenkt bekommen haben“. Eine Zugabe sozusagen – für die konstruktive Zusammenarbeit in allen Belangen. Und wie heißt es so schön ? „Einem geschenkten Gaul schaut man nicht in’s Maul.“ Und schon gar nicht auf die Filesen…

  4. „Außenpool kaputt?“

    Ich denke, das das Ei im Kurpark aufgrund von Baupfusch mit der Zeit vor sich hinfaulen wird. Bis dato verborgene Mängel werden in den nächsten Jahren (und Jahrzehnten) sukzessive ans Tageslicht treten und dem Steuerzahler Instandsetzungskosten in noch nicht bekannter Höhe aufbürden.
    PPP-Projekte werden schnell und möglichst „günstig“ hochgezogen und dienen primär der Profitmaximierung des Investors, den es wohl kaum interessieren mag, welche Nachfolgekosten für den Steuerzahler entstehen.
    Bin jetzt schon gespannt, wo es demnächst bröckelt. Abblassung der ovalen Holzverkleidung mit erforderlicher Neuimprägnierung? Feuchte in den Wänden und notwendige Schimmelentfernung? Wärmeverlust aufgrund undichter Befensterung und daraus resultierende Neuisolierung?
    „Nichts genaues weiß ich nicht.“ Aber möglich ist vieles … ;-((

  5. Also wirklich, dass ist doch kein „Außenpool“, sondern das wunderschöne Freibad der Stadt Winterberg ohne diese fürchterlich veraltete und monokausale Gebäudestruktur^^ :-):-):-)

  6. Außenpool …

    Es gab doch mal in der Bühre, im Bereich der jetzigen Quick-Jet-Station, ein kuscheliges Kneipp-Tretbecken. Vielleicht sollte man im Oversum-Außenpool mittig einen Handlauf installieren und somit den Kurgästen des heilklimatischen Kurortes Winterberg die Möglichkeit einer Kneippschen Fußkur ermöglichen.
    Es gibt da wohl noch ein Tretbecken im „Hohlen Seifen“, oberhalb des kleinen Ententümpels, aber dieses befindet sich nicht gerade in einem gepflegten, einladenden Zustand.
    Ja, und ein Oversum-Kneipptretbecken, befände sich ja direkt am Kurpark – ideal also.

  7. Auf jeden Fall müssen sie sehr gute Haus- und Bademeister im „Oversum“ (oder sollte man es in „Konfusium“ umtaufen ?) haben – wie sie es geschafft haben, die Fliesen so akkurat am Rande zu drapieren. Alle Achtung. Vielleicht kommt so Ende November (nach der Wahl, nach der Badesaison aber noch direkt vor der Skisaison) mal einer vorbei, der sie wieder anklebt.

  8. Seit Wiedereröffung des Schwimmbades ist das Außenbecken mit einer blauen Plane abgedeckt, die Kacheln sind verschwunden. Das gelbe Schild hängt weiterhin davor.

    Ich hörte heute aus berufenem Munde, es gebe gar keine Pläne, das Außenbecken wieder in Betrieb zu nehmen. Es sei so kaputt.

  9. @ Johanna

    Oversum-Außenbecken außer Betrieb oder auch Oversum außer Becken …

    Mit dem Becken fängt es an. Würde allzu gern einmal in die ferne Zukunft blicken können ???

    1. War selber seit einiger Zeit nicht mehr im Oversum, da ich die Freibäder (Siedlinghausen, Oslberg, Meschede) im Frühjahr und Sommer vorziehe. Gestern sollen allerdings doch hundert Leute im Oversum gewesen sein. Das Außenbecken ist übrigens als Schwimmbecken ein Witz, egal ob kaputt oder gekachelt.

  10. @Rüdiger

    Wie wird die ferne Zukunft aussehen? Nun, alles eine Frage der Perspektive:

    Winterbergs „Investor“ vertickt jetzt s.a.b.-Kindergärten, dem geht es sicher auch in Zukunft ganz gut.
    Wenn das Bad oder gar das Hotel von ähnlicher baulicher Qualität wie das Außenbecken sind, dann haben wir bald einen weiteren „Schandfleck“ in Winterberg. Die Kosten: noch immer unbekannt.

  11. @ zoom

    „… das Außenbecken ist übrigens als Schwimmbecken ein Witz …“

    Korrekt! Ich erinnere an meinen thread vom 6. mai (scroll up), wo ich als Alternativnutzung ein Kneipp-Tretbecken vorschlug:

    *Vielleicht sollte man im Oversum-„Außenpool“ mittig einen Handlauf installieren und somit den Kurgästen des heilklimatischen Kurortes Winterberg die Möglichkeit einer Kneippschen Fußkur ermöglichen… „

  12. Herr ‚Investor‘ Wolfram Wäscher wirbt auf seiner ‚Hochglanzseite‘ mit einem wunderschönen Werbefoto des brüchigen Außenbeckens http://www.wolframwaescher.de/projekte/winterberg/ .

    Außerdem verlinkt Wäscher auf die Seite des Rathauses Winterberg http://www.rathaus-winterberg.de/Rathaus-Aktuelles/Alle-Beteiligten-haben-sich-auf-neue-Oversum-Strukturen-geeinigt . Mit diesem Schreiben hatte die Stadt Winterberg dem ehemaligen Geschäftspartner die Absolution erteilt.

    Im Klartext: Herr Wäscher wirbt mit der Kapitulationsurkunde der Winterberger Politik. Wir tragen nicht nur die Kosten einer verfehlten Politik. [… moderiert …]

    Zumindest Herr Wäscher kennt seine Interessen.

  13. Das erinnert mich an den Spruch (ich glaube von Erich Kästner): „Man sollte den Kakao, durch den man gezogen wird, nicht auch noch trinken.“

  14. Heute Morgen gehört. Es geht zwar nicht um das Oversum, aber um Politiker:
    „Politiker und Geheimdienstler bilden – wie alle Menschen – soziale Milieus und Gruppen mit gemeinsamen Weltbildern und Wissensbeständen. Für den einzelnen Beteiligten werden diese Weltbilder täglich aufs Neue von Menschen bestätigt, die man persönlich kennt und schätzt. Je dichter die Abschottung einer Gruppe nach außen, desto ungestörter ist die gegenseitige Zustimmung und desto ungetrübter der Glaube an sich selbst.“
    http://www.deutschlandradiokultur.de/ueberwachung-der-sinn-des-unsinns.1005.de.mhtml?dram:article_id=288770

  15. @zoom um Gehörten. Gestern Abend gelesen: “ Heutzutage wähnen wir uns gut aufgehoben in der Demokratie. Und wenn Milliardäre hin und wieder etwas Gutes tun, sind wir zufrieden und denken nicht weiter. Aber: Für die Demokratie gibt es wohl keine größere Gefahr als Megareichtum. Mit Geld wird Macht geschaffen und erhalten. Je mehr Geld – desto mehr Macht.
    Und das gilt nicht nur in den USA, wo die Präsidenten durch Geld in ihr Amt gehoben werden (Hilary sammelt gerade mit ihrem neuen Buch Anm. von mir). Nein, auch Europa ist keine Ausnahme.
    Die hundert reichsten Europäer konnten ihr Vermögen in den letzten dreißig Jahren verzehnfachen. Nicht etwa durch höhere Produktivität ihrer Unternehmen, nein !, sondern allein durch Geldgeschäfte (ich erinnere an George Soros, der gegen Staaten wettete und den Mythos der engl. Zentralbank zerstörte – Anm. von mir).
    Es gilt also: Wer viel Geld besitzt, wird noch mehr Geld besitzen.
    Der Megareichtum lässt eine gesellschaftliche Schicht entstehen, die über die notwendigen Mittel verfügt, um die Politik zu bestimmen, die Rechtssprechung zu beeinflussen und sich Zugang zu verschaffen zu allen möglichen Informationen, was ihren Reichtum noch weiter vermehrt – und damit ihre Macht zementiert.“ Fran Ray in „Das Syndikat“
    Angesichts der bevorstehenden Fußball-WM in Brasilien und der nächsten in Katar, der damit verbundenen Skandale und Korruptionsvorwürfe und der Aussage, dass in NRW die bekannt gewordenen Korruptionsfälle sprunghaft angestiegen sind, überdenkenswert.

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