Abgetaucht: Wo bleibt die Winterberger SPD? Gedanken zur Wahl …

Die Opposition ist unverzichtbarer Bestandteil einer funktionierenden Demokratie. Nun ist  seit längerer Zeit die SPD als möglicher Widerpart  der CDU-Mehrheit im Rat der Stadt Winterberg ausgefallen.

Beim Oversum mitgefangen und nahezu mundtot, haben die Genossen kein eigenes inhaltliches Profil entwickelt. Auch bei anderen lokalpolitischen Themen herrscht nahezu Totenstille.

Überall im Land bereiten sich die Parteien auf die Kommunalwahlen im Mai vor, nur die SPD Winterberg lässt nicht viel von sich hören und lesen.

Bürgermeister Werner Eickler scheint durch die Oversum Pleite noch nicht einmal angekratzt zu sein. Ganz im Gegenteil hat er schon lange selbstbewusst, aber inhaltsleer seinen Hut für die Bürgermeisterwahlen in den Ring geworfen. Gegenkandidat oder Gegenkandidatin? Bislang Fehlanzeige.

Am 5. November letzten Jahres hieß es auf der Website der SPD Winterberg: „In seiner letzten Sitzung hat sich der Vorstand des SPD-Stadtverbandes Winterberg schon intensiv mit den Vorbereitungen zur Kommunalwahl im Mai 2014 beschäftigt.“

Anfang Dezember erreichte die Bürgerinnen und Bürger dann das letzte Funksignal der SPD-Winterberg:

Der SPD Stadtverband begrüßt die Entscheidung von Bürgermeister Werner Eickler sich bereits bei der Kommunalwahl im Mai 2014 zur Wahl zu stellen.

Nach dem Jahreswechsel wird der Stadtverband eine(n) Kandidatin/en für das Bürgermeister Amt nominieren.

„Es an der Zeit, dass die Stelle des hauptamtlichen Bürgermeisters in unserer Stadt von einer Persönlichkeit bekleidet wird, die sich den sozialdemokratischen Grundsätzen von Kommunalpolitik verpflichtet fühlt“, erklärte der stellvertretende Vorsitzender des SPD Stadtverbandes Torben Firley nach der Pressekonferenz von BGM Eickler.

Könnte es sein, dass die SPD mit der CDU in Winterberg zufrieden ist? Könnte es sein, dass die Genossinnen und Genossen lieber den alten Bürgermeister wiederwählen als einen Gegenkandidaten zu profilieren, „der sich den sozialdemokratischen Grundsätzen von Kommunalpolitik verpflichtet fühlt“?

Hat die SPD Winterberg ein Gegenkonzept zur Politik der CDU-Winterberg? Hat sie eine inhaltliche Plattform auf der ein SPD-Kandidat gegen den amtierenden Bürgermeister antreten könnte?

In einem Beitrag für das Debattenmagazin Berliner Republik hat der Briloner SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese ein Plädoyer für sozialdemokratische Politik auf dem Lande gehalten: „Grau ist alle Theorie, die Wahrheit liegt in der Provinz“.

Die SPD-Winterberg scheint diese Wahrheit noch nicht gefunden zu haben. Zweifelhaft ist meiner Meinung nach, ob der Artikel von Dirk Wiese den Winterbergern hülfe, so sie ihn den durchgelesen hätten:

Von Johannes Rau stammt der Satz: „Das Sauerland ist viel zu schön, um (für immer) schwarz zu sein.“ Der Ausspruch ist eine Liebeserklärung an die Region, zugleich aber auch ein Denkanstoß. Er motiviert nämlich dazu, politisch „tiefschwarze“ beziehungsweise urkonservative Räume nicht kampflos aufzugeben. Nicht von ungefähr warb die SPD im Jahr 2013 mit dem Slogan „Für mehr Rot im Sauerland!“.

Das liest sich für eine sozialdemokratische Seele eventuell ganz gefällig, aber sind das mehr als Sprüche? Kann man sowas in Winterberg gebrauchen?

21 Gedanken zu „Abgetaucht: Wo bleibt die Winterberger SPD? Gedanken zur Wahl …“

  1. @gp

    Danke für den Link zu den schön hässlichen Bilder des „Schandflecks“ und die markant kernigen Worte unseres Bürgermeisters. „Bis zur Bob-WM werden wir ein ganz anderes Eintrittsportal Winterbergs bekommen. Winterberg wird sich von einer guten Seite dann zeigen“, so Eickler.

    Seinen stets positiven Blick auf die Gegenwart der Stadt und ihre Zukunft kann Eickler nichts und niemand nehmen. Kein Wunder, dass die Winterberger Sozialdemokraten nicht als „Miesmacher“ dastehen wollen und sich lieber hinter ihrem visionären Bürgermeister einreihen.

  2. Ich freue mich über die Kandidatur von Reinhard Loos (SBL) zur Landratswahl und wünsche schon mal viel Erfolg dem gesamten Team.
    Was den Winterberger Bahnhof anbetrifft kann man nur hoffen, dass Schirmherrin und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) auch mit der Deutschen Bahn zur Bob-WM anreist, am neuen Winterberger Bahnhof gebührend empfangen wird und einen dicken Scheck für die immer etwas klamme Winterberger Bob-Bahn im Gepäck hat.

  3. Ob wir „Mehr Rot im Sauerland“ brauchen, darf zum Glück jeder Wähler selbst entscheiden. Er muss aber auch die Möglichkeit für eine Entscheidung haben. Wenn die Opposition in Winterberg aber selbst zur Wahl gar nicht auftaucht, wird´s wohl mangels Alternative „zappenduster“ (oder schwarz) nach dem Wahltermin werden.

    Leider ist derzeit keine politische Kraft in der Lage, die nach vielen Jahrzehnten völlig verkrustete Lokalpolitik ein wenig aufzubrechen. Von wirklichen zukunftsweisenden Politikkonzepten in der Lokalpolitik will ich gar nicht sprechen.

    Zum Bahnhof: Der wird wohl nach der einwöchigen Bob-WM in seinen alten Dornröschenschlaf zurückfallen.

  4. Man munkelt, die SPD zaubert -evtl. noch heute- einen Bürgermeisterkandidaten aus dem Hut. Dieser soll intern besetzt sein, da also Koch und Ott kein Interesse zeigten bleibt wohl nur der Ortvorsteher von Altastenberg. Ein überaus sympathischer Mann mit tiefen sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Wurzeln, wenn es denn so kommt. Im Fall der Fälle ein durchaus ernsthafter Gegenkandidat.

  5. Schön das die SPD „auftaucht“. Sehr passend ist der Kommentar von Ralf Herrmann.
    Mit diesem Kanditat hat die SPD nun wirklich keine Chance. Schade, da wäre mehr drin gewesen.

  6. Den Kommentar von Ralf Herrmann in der WP von heute finde ich nun gar nicht passend @Ureinwohner. Er verläßt geradezu den Boden von Neutralität und Objektivität. Man könnte meinen, er hat das Parteibuch der CDU in der Tasche. Wenn, wie man so hört, viele Bürger Herrn Eickler nicht mehr als BM wollen, dann kann auch dieser SPD-Kandidat gewinnen. Und dass ausgerechnet der Lokaljournalist von der WP auf das Thema „Oversum“ abhebt ist geradezu lachhaft. Was hat denn die WP beigetragen, um Licht in das Dunkel dieses Skandals zu bringen ? Nichts. Sie haben sich in den Block diktieren lassen. Es war die Internet-Seite von zoom, die viel Erhellendes zutage gefördert hat. Als ziemlich zum Ende der Bürgerversammlung im „Oversum“ im Frühling vor einem Jahr der BM meinte, da müsse „Spiegel“, „Stern“ oder „Focus“ recherchieren, kann er das nicht ernst gemeint haben… Da wäre schnell Schluss mit seinen meterhohen „Geheimverträgen“.

  7. @nofretete
    „Er verläßt geradezu den Boden von Neutralität und Objektivität. Man könnte meinen, er hat das Parteibuch der CDU in der Tasche. “

    Ich kenne die politische Einstellung von Herrn Herrmann nicht, aber ein Parteibuch der CDU muss nach diesem Kommentar nicht in seiner Tasche stecken. Kommentare sind weder neutral noch objektiv. Ich hätte es besser gefunden, wenn der Kommentator nicht gleichzeitig Verfasser des Berichts gewesen wäre, aber bei der dünnen Personaldecke der WP in Winterberg geht es wohl nicht anders.

    Es ist richtig, dass weder WP noch SPD sich um die kritische Aufarbeitung des Oversum verdient machten oder kritische Worte gegenüber der örtlichen CDU und Herrn Eickler gefunden hätten. Die Schwäche der Opposition und des Lokaljournalismus in Winterberg ist die Stärke von Bürgermeister Eickler und der CDU.

    Ich hätte den Schönrednern und Schwadronierern aus dem Rathaus einen kräftigen Gegenwind gewünscht, damit dem Blabla über „zusammenarbeitende Elemente“ und „gelebte Chancen“ endlich Fakten folgen würden. Herr Koch ist dafür vermutlich nicht der richtige Gegenkandidat.

  8. @nofretete
    Der Kommentar von „Johanna“ hätte direkt aus meiner Feder stammen können.
    Dem ist nichts mehr viel hinzuzufügen. Ein Aspekt vielleicht noch: Ich zolle Herrn Koch hohen Respekt, dass er sich für ein solches Projekt in die Pflicht nehmen lässt. Leider ist er keine wirkliche Alternative, aber andere Kandidaten sind weit und breit erst gar nicht zu sehen.

  9. Ich verfolge seit Jahren die Rats-Berichterstattungen von Herrn Hermann,
    man könnte meinen, dieser Mann macht Wahlkampf für Herrn Eickler und die CDU. Sollten Journalisten nicht eine neutrale Berichterstattung vertreten…? Man kann doch froh und dankbar sein das die SPD einen Herausforderer aufstellt! Die Opposition hat doch seit Jahren gar keine Möglichkeit Veränderungen zu erwirken, die SPD müsste eher gestärkt werden um Veränderungen herbeizuführen.
    Dieses muss dem Wähler klar werden, dann kann auch eine andere Politik in Winterberg stattfinden…

  10. @Kritiker
    „Ich verfolge seit Jahren die Rats-Berichterstattungen von Herrn Hermann,
    man könnte meinen, dieser Mann macht Wahlkampf für Herrn Eickler und die CDU.“

    Das sehe ich anders:

    Worüber sollte der arme Lokalredakteur der WP denn sonst berichten? Etwa über die große Auseinandersetzung zwischen SPD- und CDU-Ratsfraktion, über den Schlagabtausch zwischen Herrn Eickler und Herrn Koch? Geht nicht, weil es nach außen nie einen Dissenz gab. Ein Mal hat Herr Koch sich kritisch geäußert, als er die denkwürdigen Worte sprach:

    „Ich fürchte, Herr Wäscher hat uns eingeseift.“
    http://www.schiebener.net/wordpress/?p=22892

    Darüber berichtete damals auch die WP. Koch äußerte Kritik am Oversum-Investor in einem Satz, Kritik am Bürgermeister von Winterberg äußerte er nie. Oder habe ich etwas übersehen?

    Natürlich hätte Herr Herrmann recherchieren können und/ oder Informationen, die hier im Blog über Jahre standen, aufgreifen können. Kritisch hätte die Berichterstattung der WP zum Oversum schon sein dürfen, aber fast alle Parteien und Akteure waren doch geradezu eingelullt in eine Wolke von Begeisterung. Wer wollte denn tatsächlich kritische Töne hören?

    Herr Herrmanns Berichterstattung war so einseitig wie die Mehrheitsmeinung in Winterberg; nicht mehr, aber auch nicht weniger. Oder anders gesagt: Die Winterberger hatten die Zeitung, die sie verdienten 😉 .

  11. @ Johanna

    “ … oder anders gesagt: Die Winterberger hatten die Zeitung, die sie verdienten … “

    Die Winterberger werden auch (wieder) den Bürgermeister bekommen, den sie verdienen! Spricht man mit Einheimischen (und das habe ich als langjähriger Gast in Winterberg des öfteren getan) über desaströse Fehlentscheidungen von BM Eickler und seiner Mannschaft, so wird mit Kopfschütteln reagiert und „gemeckert“, um dann schnell in die altbekannte Floskel zu verfallen „die da oben machen sowieso, was sie wollen … da kann man als kleiner Mann ja doch nichts machen.“
    Warum gibt es in Winterberg nicht wie in früheren Jahren eine „Freie Wählergemeinschaft“ oder zumindest eine private Bürgerinitiative, die gegenüber BM und Verwaltung deutlich Stellung beziehen und „STOPP!“ schreien?
    Wo sind die unzufriedenen Bürger, darunter Geschäftsleute, Mittelständler, Rechtsanwälte oder Steuerberater, die ihren Unmut äussern und alle Anstrengungen unternehmen, z. Bsp. Recherchen in Sachen Oversum (endlich ALLE Fakten auf den Tisch!!) anzustrengen und gegebenenfalls sogar juristische Schritte gegen die Verantwortlichen (Steuerverschwender) in Rat und Verwaltung ins Kalkül zu ziehen?
    Warum ist noch niemand im Ort auf den Gedanken gekommen, ein investigatives TV-Magazin (Panorama, Report, Fakt, Frontal etc) zu kontaktieren, und sämtliche Verträge zwischen der Stadt Winterberg und den PPP-Verantwortlichen lückenlos offen zu legen, um dem „kleinen Mann“ endlich die Augen zu öffnen?
    Es wird sich nichts ändern: BM und CDU schweigen weiter und „leben“ ihre Inkompetenz; eine eventuelle Opposition schaut zu, stimmt zu, hört zu – tut aber nichts; der Bürger und die Bürgerin ignoriert oder meckert, ohne wirklich mit Interesse in die Materie einzudringen.
    Wie oft schon habe ich bei meinen Besuchen in Winterberg Bürger davon in Kenntnis gesetzt, dass es im Internet ein lesenswertes kritisches Blog gibt, welches sich seit Jahren u.a. mit der Winterberger Lokalpolitik auseinandersetzt und jederzeit für sachliche Kommentare offen ist … und, haben die Komentare hier zugenommen, eher nicht. Ich habe tatsächlich nur eine einzige Person getroffen, die von der Existenz von ZOOM wusste.
    Man geht alle vier Jahre wählen und macht sein Kreuzchen dort, wo es die Familie schon immer gemacht hat, und in Winterberg hat halt die CDU diesbezüglich die längste und stärkste Tradition. Ja, und dann lässt man „die da oben“ schön machen, meckert gelegentlich (meist heimlich beim Bierchen mit dem Schützenbruder) oder verflucht sogar (wow!!) den BM. Das wars dann aber. Leider ;-((
    Ich bin mir sicher, dass BM Eickler die nächste Wahl wieder gewinnen wird. Schliesslich ist er nicht nur BM der Stadt Winterberg selbst, sondern aller eingemeindeten Kommunen drumherum. Was interessiert schon den Hildfelder, Grönebacher oder Altenfelder, was juckt den Silbacher, Altastenberger oder Züschener die desaströse Entwicklung eines Public Private Partnership Objekts wie das Oversum, ein zusammenfallendes Bahnhofsgebäude in der Kernstadt oder defizitäre Freizeitstrukturen für Sommergäste?
    BM sitzt aus, Bürger hält aus.
    „Winterberg, magst ruhig sein!“

  12. Hallo,

    warum bekommt Herr Koch keinen eigenen Post? Jetzt stellt die SPD schon einen Kandidaten auf, und es wurd nur in den Kommentaren Diskutiert. Schade! Und das bei so guten Kommentaren (@Rüdiger)

    1. Hallo Winterberger,

      Danke für die Nachfrage. Beantworte ich gerne und mit Leichtigkeit. Persönlich hatte ich keine Zeit und die anderen AutorInnen haben halt keinen Artikel geschrieben, den ich als Beitrag hätte veröffentlichen können.

      Die guten und klugen Kommentare unter dem Artikel „Abgetaucht: Wo bleibt die Winterberger SPD? Gedanken zur Wahl …“ haben mich natürlich gefreut.

      Wegen der vielen Gerüchte -auch hier im Blog- über den möglichen Bürgermeisterkandidaten hatte ich mich an die SPD Winterberg gewandt und nachgefragt. Ich erhielt daraufhin die PM über die Kandidatur von Jörg Burmann in Altastenberg zugesandt, die ich zeitnah veröffentlichte, aber keinerlei PMs oder sonstige Informationen zur Kandidatur von Harald Koch.

      Inzwischen war eine PM der SPD Winterberg zur Kandidatur von Harald Koch am 20. März um 23 Uhr in der Westfalenpost erschienen bzw. auf DerWesten freigeschaltet. Diesen Artikel samt Kommentar von Ralf Hermann habe ich noch vor Mitternacht gelesen und -mehr ging einfach nicht- an die „Umleitung“ angehängt.

      Heute ist die gleiche PM im Sauerlandkurier veröffentlicht worden.

      Ich selbst habe von Seiten der SPD Winterberg keine Informationen zur BGM Kandidatur erhalten. Irgendwas von den anderen Medien abkupfern wollte ich auch nicht, und so denke ich in der Tat seit Donnerstag 23 Uhr über einen eigenen Artikel im Blog zur Kandidatur von Harald Koch nach. Aber, wie gesagt, keine Zeit, und vieles ist ja auch schon in den Kommentaren geschrieben worden.

      Der allergrößte Witz ist ja, dass bis heute 23. März 12:30 Uhr auf der Website der SPD Winterberg kein Eintrag zur Kandidatur von Harald Koch erschienen ist.

      Der letzte Artikel datiert vom 15. Februar.

      Soweit erst einmal.

  13. @zoom @winterberger

    Die SPD-Winterberg verweist bei Facebook und Twitter auf den WP- Artikel, in dem Kochs Nominierung bekannt gegeben wird (http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/nachrichten-aus-winterberg-medebach-und-hallenberg/spd-nominiert-harald-koch-als-buergermeister-kandidat-id9143155.html?service=mobile) und verzichtet auf „eigene Posts“.

    https://www.facebook.com/spdwinterberg?ref=stream
    https://twitter.com/spdwinterberg

    Damit bleiben sich die Genossen treu, denn auch ihre Öffentlichkeitsarbeit zum Oversum beschränkt sich auf Links zu Artikeln in Der Westen.

    http://www.spd-winterberg.de/aktuelles/oversum.php

    Damit ist klar bewiesen: Der Westen macht die Öffentlichkeitsarbeit der SPD-Winterberg 😉 .

  14. @Johanna
    Womit belegt wäre, dass Rekursionen im politischen Diskurs zur Verflachung statt in die Tiefe führen. Kein „Stack Overflow“ zu befürchten 😉

  15. Bitte dann schon alle Parteien betrachten…

    Zum Kommentar: der allergrößte Witz ist ja, dass bis heute…

    Frage: Was lese ich auf der uninteressanten Internetseite der CDU Winterberg zu Herrn Eicklers Kandidatur? Nichts!

    Frage: Was bei der FDP Winterberg? Erst recht nichts! Haben die einen Kandidaten: nein! Oder gibts Unterstützung für den CDU BM Kandidat?

    Frage: Wo ist die FDP Opposition: Rebbert, Kräling, Mienert, Brieden und Co. ? Im „Filz“ untergegangen wie eins der „Fraktionsfernbleiber“ Herr Fladung?

    Viele offene Fragen….

    1. @Kritiker
      Die anderen Websites sind nicht satisfaktionsfähig 😉

      Die Aussagen von Herrn Eickler haben wir im Blog schon hinreichend untersucht. Dem ist zur Zeit nichts hinzuzufügen.

      Es sollte doch im Interesse der SPD sein, Website und Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern, ein Puzzle-Stück in einem Gesamtkonzept, um der CDU die Stirn bieten zu können und oppositionsfähig zu sein, damit solche Desaster wie das Oversum nicht noch einmal passieren.

      Daher habe ich als Bürger, auch wenn ich nicht in der SPD bin, ein Interesse an einer funktionsfähigen, inhaltlich gut ausgerichteten SPD

  16. Mein Eindruck: Das Interesse am Engagement in der Kommunalpoltik ist gering, auf dem vielleicht niedrigsten Level überhaupt. Die Geschehnisse rund ums Oversum tragen sicher entscheidend dazu bei. Wenn sich ein Andreas Pieper zurück zieht ist das ein Zeichen von „Schnauze voll“.

    Harald Koch ist ein heimatverbundener, intelligenter Politiker mit Charme und Humor. Ob er seinen schönen Job bei der Caritas ernsthaft mit dem Bürgermeisterposten tauschen will, zweifelhaft! Insgesamt machen viele Genossen nicht den Eindruck, dass sie ernsthaft an einem Machtwechsel im Winterberger Rathaus interessiert sind.

Kommentare sind geschlossen.