Kurz gebloggt: Wahrheit im Delirium – Wäscher-Kritiker irren sich NICHT gewaltig.

So wird der Vorgänger für die Nachfolgerin vereinnahmt. (screenshot: zoom)
Schmeicheleien: So wird der Vorgänger für die Nachfolgerin vereinnahmt. (screenshot: zoom)

Auf der Wäscher-Reputationswebsite Esplorado lesen wir „Wäscher-Kritiker irren sich gewaltig: Der geplante BioVitalPark in Adelberg ist kein PPP-Projekt!“

Update – neue Entwicklungen in Leimen: s.a.b. muss Schadenersatz leisten. Alles lesen bei der Rhein-Neckar-Zeitung

Was für ein Quatsch! Natürlich wissen alle Kritiker der Projekte von Herrn Wäscher, dass das Vorhaben in Adelberg nicht als PPP-Projekt benannt wird.

Wie dieses BiovitalPark-Projekt aussehen soll, wissen die Kritiker aber auch nicht, denn weder sind alle sogenannten Investoren noch sind die möglichen Verträge benannt.

PPP ist ein Name für fast unendlich kombinierbare Vertragskonvolute. Herr Wäscher sollte den Bürgern von Adelberg erst einmal nachweisen, woher er die Mittel für das Projekt zu nehmen gedenkt. Vermutlich hat er die Millionen nicht in der eigenen Tasche. Also wird er sie sich zusammenleihen.

Banken wollen gemeinhin Sicherheiten. Welche Sicherheiten hat Herr Wäscher vorzuweisen?

Sein ursprünglich benannter Investitionspartner Martin Pesch hat mit seinen zwei GmbHs auch nichts auf den Rippen gehabt. Man schaue sich nur die Einträge für Kanto Sports GmbH (hohe Verbindlichkeiten ohne Sicherung) und Kanto Spa GmbH ( lächerlich kleine GmbH) im Bundesanzeiger an.

Wäscher will den Deal, soviel ist klar. Er verspricht das Blaue vom Himmel, nämlich die Verträge des Adelberger Projekts zu veröffentlichen.

Quatsch! Vor dem Bürgerentscheid wird es keine Verträge geben können.

Worauf können sich also die Adelberger BürgerInnen bei ihrer Entscheidung stützen?

Leider nur auf Ihren eigenen Verstand und die Erfahrungen anderer Gemeinden. Glauben Sie nicht dem gesprochenen Wort, glauben Sie keiner Website (die lässt Wäscher hinterher alle löschen).

Ich bin nun wirklich kein Duzfreund unseres Bürgermeisters, aber den Bericht über das Verhalten seines Vertragspartners Wäscher während der Verhandlungen über das Oversum habe ich ihm abgenommen:

„Wir haben stundenlang in Winterberg zäh verhandelt, um mit Herrn Wäscher einen Kompromiss in strittigen Fragen zu erzielen, und dann fährt Herr Wäscher nach Hause und schickt am nächsten Tag ein völlig anderslautendes Bestätigungsschreiben.“

Unseren Bürgermeister hat Herr Wäscher während der Akquise genau so hoch leben lassen, wie er zur Zeit Frau Marquardt schmeichelt.

Die entsprechenden Videos auf Youtube vom Wirtschaftforum in Winterberg, die während der Projektierungsphase Stimmung im Rathaus machten, sind inzwischen aus dem Netz verschwunden, so wie alle Websites, die auf die gescheiterten Projekte von Herrn Wäscher hinweisen.

Liebe AdelbergerInnen, schauen Sie sich den Umgang Ihrer Bürgermeisterin mit Herrn Wäscher an, und denken Sie dabei an die alte Redensart:

Die einzige Münze, bei der man ärmer wird, wenn man mit ihr bezahlt wird, ist die Schmeichelei.

3 Gedanken zu „Kurz gebloggt: Wahrheit im Delirium – Wäscher-Kritiker irren sich NICHT gewaltig.“

  1. Nun habe ich die Sache mit Eurem Wäscher nicht so richtig verfolgt. Ich kenne nur den Heinz Wäscher aus dem Kerkeling-Film „Samba in Mettmann“. Heinz Wäscher, gespielt von Heinz Schenk (mehr oder minder sich selbst), auch ein dubioser Schmeichler, nun ja…
    Ich wollte nur sagen: „KURZ gebloggt“? Ich finde, es geht 😉
    Informativ genug. I like Wolfram Wäscher! Dass Du seinen schmucken Vornamen einfach nicht erwähnst, ist freilich tatsächlich „kurz“… – und irgendwie tendenziös. Wolfram Wäscher – oh what a man!

  2. Schmucker Vorname?? Dem [ … moderiert … ] Name freilich gut passen. Oder besser er ist es für uns Winterberger!!
    Kenne genug Leute die [ … moderiert … ].
    Esplorado dreht automatisch alle Interviews [ … moderiert … ] genauso, dass es Wäscherlein 100% positiv im rechten Licht steht. Und das sieht man ganz deutlich bei allen bisher geführten Interviews. Die Seite soll ja nur die Bürger auf unseren Bürgermeister hetzen, sonst nix.
    Und anhand des Umfangs der Oversum-Verträge soll auch erst gar niemand die Möglichkeit bekommen dort durchblicken zu können.
    Das ist schon alles sehr „UN“klug geplant worden 😉

  3. @DerHasserW und andere:

    Die Verhandlungen bzw. rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen der Stadt Winterberg und der insolventen aquasphere Winterberg GmbH spitzen sich momentan anscheinend zu.

    Was wir in der öffentlichen Diskussion benötigen, sind belegte oder belegbare Tatsachen (gut sind immerHandelsregister und Insolvenzveröffentlichungen).

    Es gibt da viel zu erforschen. Man kommt als Laie aus dem Staunen nicht mehr heraus 🙂

    Die Emotionen kann ich verstehen, aber sie könnten unnötige Angriffsfläche bieten.

    Deshalb die Moderation.

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