Die Bundestagswahlen 2013 im Detail: HSK, Soest, Märkischer Kreis, Bergischer Kreis …

Die Erststimmen im HSK (screenshot)
Die Erststimmen im HSK (screenshot)

Auf der Website der Citkomm zur Bundestagswahl 2013 können die Wahlergebnisse des Hochsauerlandes und der Nachbarkreise vom Gesamtergebnis bis hinunter zum einzelnen Wahllokal studiert werden.

Für jede Gemeinde kann man zusätzlich ein sogenanntes Wahlbuch als PDF hinunterladen. Dieses Wahlbuch umfasst alle Wahl-Details der Gemeinde. Sie können es offline oder ausgedruckt lesen.

Die Website ist eine Fundgrube für alle politisch interessierten Bürger. Natürlich werden sich die Lokalpolitiker die Zahlen in ihrem Wirkungskreis sehr genau anschauen, aber auch für den Politikuntericht an den Schulen ist das Material zu empfehlen.

Bevor es in die Einzelheiten geht, ein erster Überblick über die Gemeinden.
Bevor es in die Einzelheiten geht, ein erster Überblick über die Gemeinden.

Die Vergleichsmöglichkeiten sind sehr groß: Gemeinden, Erstimmen, Zweitstimmen, Gewinne und Verluste, Wahllokale, Wahlberechtigte, Wähler usw.

Vergleichen Sie Marsberg mit Winterberg oder schauen Sie sich die verschiedenen Wahlokale in ihrer Gemeinde an.

Wie wird in Bigge gewählt und wie in Elpe? Wo hat welche Partei die meisten / die wenigsten Stimmen?

Vieles kann ich mir als Grafik oder tabellarisch anzeigen lassen. Sowohl der prozentuale Vergleich als auch der Vergleich mit absoluten Zahlen ist möglich.

Wenn ich mich für Winterberg interessiere, kann ich bei den Zweitstimmen diesen Überblick auswählen:

Die Verteilung der Zweitstimmen in Winterberg.
Die Verteilung der Zweitstimmen in Winterberg.

So sieht es im Winterberger Wahllokal 130 in Siedlinghausen aus (Zweitstimmen):

Die Zeitstimmen in Siedlinghausen, Wahllokal 130
Die Zweitstimmen in Siedlinghausen, Wahllokal 130

Es gibt viele überraschende Perspektiven und Vergleiche. Gucken, stöbern, denken Sie mal 🙂

3 Gedanken zu „Die Bundestagswahlen 2013 im Detail: HSK, Soest, Märkischer Kreis, Bergischer Kreis …“

  1. Schöne Grafiken. Es gibt im Hochsauerland Orte, deren Wahlergebnisse finde ich stets hinreißend, z.B.
    Medelon Patrick Sensburg 83,33 %
    Liesen ebenfalls 83,33 % für P.S.
    Das sind vermutlich die Spitzenreiter.

  2. @Johanna
    Das ist sicherlich mit dem schon erwähnten (war es hier im Blog?) demographischen Wandel der Bevölkerung zu erklären. Die älteren Generationen haben immer schon ihr Kreuz bei der CDU gemacht. Das wurde vermutlich auch so bei personenbezogenen Wahlen gemacht. Es wird nicht Persom X im Amt Y gewählt. „Wo ist noch einmal das Kreuz für die CDU zu machen?“
    Ich war mal im Wahlvorstand als die SPD an der Regierung war. Immer die regierende Partei steht bei der nächsten Wahl ganz oben auf dem Wahlschein. Was meinen Sie wieviele da ins straucheln kamen und wir Korrekturen auf den Wahlscheinen beim Auszählen hatten?! Echt lustig – nein, eher traurig – aber wahr!

  3. @Andreas

    Für meine Großeltern kam auch nur die CDU in Frage. Adenauer hatte ihr Häuschen gebaut. So oder so ähnlich ging die Geschichte. Ältere Menschen scheinen in der Tat eine größere Nähe zur Union zu verspüren als jüngere:

    Wahltagbefragung zur Bundestagswahl 2013 (Infratest dimap)
    CDU-Wähler in Prozent

    Alter
    18 – 24 Jahre 31%
    25 – 34 Jahre 37%
    35 – 44 Jahre 40%
    45 – 59 Jahre 38%
    60 + älter 49%
    http://www.freiheit.org/files/62/Analysebericht_BTW_2013.pdf

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