Aphorismen zu den Ausschreitungen nach dem 4. August 2011 in England

Sinnlose Gewalt – Sinnstiftung der Perspektivlosen.

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Hass ist die Liebe der Ungeliebten.

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Wer die zärtliche Lust der Liebe nicht kennt, findet Gewalt geil.

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Soziale Benachteiligung wirkt beschämend bis zur Schamlosigkeit.

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Der Premierminister einer kranken Gesellschaft
ist von Amts wegen ihr erster Patient.

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Wer Ausschreitungen begeht,
beschreitet einen Weg hinaus aus der Gesellschaft.

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Zurückbleibende Gruppen
fallen der sich vorwärts entwickelnden Gesellschaft
in den Rücken.

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Gewaltexzesse
stellen die staatliche Ordnung nicht in Frage,
sondern verneinen sie.

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Gegen gewalttätige Ausschreitungen einzuschreiten,
ist ein notwendiger, aber noch lange kein Fort-Schritt.

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Jugendliche ohne Perspektive –
schlechte Aussichten für die Gesellschaft.

© 12. August 2011 by Detlef Träbert, Pädagoge und Aphoristiker
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