Wald weg am Hesborner Weg

Ein paar Stämme liegen noch. Der Wald ist gerodet und die Baumstümpfe sind zermahlen. Der Hesborner Weg verläuft diagonal rechts in der oberen Bildmitte.(foto: zoom)

Das Bild ist ein Mitbringsel von einem Spaziergang am Hesborner Weg bei Winterberg. Den Wald, den ich seit fast drei Jahrzehnten gekannt hatte, gibt es nicht mehr.

Ich bin gespannt, wie die entstandenen leeren Flächen entwickelt und bewirtschaftet werden. Neuer Wald? Weihnachtsbaumkulturen? Weide?

Junge Menschen werden die Dissonanz zwischen den alten und den neuen Landschaftsbildern gar nicht kennen, weil sie den Wald vor 15 bis 20 Jahren nicht gesehen haben.

Die Wahrnehmung der Älteren wird sich langsam an die Gegenwart anpassen. Sie werden die alten Bilder vergessen. Die Trottel unter ihnen werden sagen: Klimakrise? Was für ein Quatsch! Stürme und Borkenkäfer hat es schon immer gegeben.

Und die anderen?

NRW: Knapp ein Viertel des eingespeisten Stroms stammte 2023 aus erneuerbaren Energieträgern – ein neuer Höchstwert

Im Jahr 2023 wurden 94 826 Gigawattstunden Strom in das nordrhein-westfälische Netz eingespeist. Mehr als die Hälfte (52,3 Prozent) stammte aus Kohle.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen 94 826 Gigawattstunden Strom erzeugt und in das Netz zur allgemeinen Versorgung eingespeist worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand der Monatserhebung über die Stromein- und ausspeisung bei Netzbetreibern mitteilt, stammte mit 23 223 Gigawattstunden knapp ein Viertel (24,5 Prozent) des Stroms aus erneuerbaren Energieträgern.

Damit war der Anteil beinahe doppelt so hoch wie im Jahr 2018 (damals: 12,9 Prozent). Insgesamt erreichte die Einspeisung aus erneuerbaren Energieträgern einen neuen Höchstwert.

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Führerscheinumtausch ohne Termin am Samstag, 13. April 2024

Sonderöffnungszeiten der Führerscheinstellen

Hochsauerlandkreis. Der Umtausch von alten Papier-Führerscheinen (grau oder rosa) in neue EU-Kartenführerscheine für Fahrerlaubnisinhaberinnen und Fahrerlaubnisinhabern der Geburtsjahrgänge von 1965 bis 1971 oder später ist am Samstag 13. April 2024, in der Zeit von 07:30 Uhr bis 13:00 Uhr in den Führerscheinstellen Arnsberg, Brilon und Meschede ohne Termin möglich.

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Umleitung: Fehmarn kurz und knapp, Klimakrise, Cannabis, Riefenstahl, Ostfriedhof, Westfalenstadion…

Das Mühlenmuseum in Lemkenhafen/Fehmarn (foto: zoom)

Der Urlaub auf Fehmarn ist vorbei. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Es gab zwar ab und zu einen Regenschauer, aber auch immer wieder etwas Sonne. Die Temperaturen lagen über dem Gefrierpunkt: Radfahrwetter.

Sehr gut haben mir die vielen Radwege gefallen. Die Insel ist groß und auch in der Nebensaison hatten einige Cafés am Wegesrand geöffnet.

Einziger Wermutstropfen war der starke Autoverkehr über die Kopfsteinpflasterstraße der Burger Innenstadt. Es war sehr laut und roch nach Abgasen. Fehmarn in der Hochsaison möchte ich dann doch lieber nicht erleben.

Ein paar Lesehinweise, die sich in den letzten Tagen angesammelt haben:

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Wärmster März in Deutschland seit Messbeginn folgt auf wärmsten Februar

Abweichung März in Deutschland von der Referenzperiode (Grafik: DWD)

Offenbach, 2. April 2024: Deutschland erlebte 2024 den wärmsten März seit Messbeginn im Jahr 1881. Schon der Februar 2024 hatte einen Temperaturrekord gebracht. Zwei aufeinanderfolgende Monatsrekorde gab es zuletzt 2018 mit dem damaligen April und Mai, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Die Niederschlagsmenge fiel im März 2024 deutlich zu niedrig aus, in Teilen Ostdeutschlands war das Defizit am stärksten. Dagegen bot die Sonne eine nahezu märztypische Sonnenscheindauer, meldet der DWD nach Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen.

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Ostermontag: Spaziergang im Regen

Nicht gerade selten oder anders herum: sie kommt häufig vor, die Weinbergschnecke. (foto: zoom)

Mehr war am heutigen Ostermontag nicht los. Eine Weinbergschnecke hat sich auf meinem Weg Richtung Namenlose quer gestellt und mich am Weitergehen gehindert.

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Dr. Cecilia Scorza und Prof. Dr. Harald Lesch: „Klima 2024 – kippt nun alles?“

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=6LrXZfHX-Fc
Guter Vortrag. Gerade richtig für einen verregneten Ostermontag.

Die Natur ist ein Gerichtshof der Naturgesetze. Und dieser fällt seine Urteile sofort und vollstreckt sie auch gleich, ohne „in dubio pro reo“, Anwälte und Deals“ (H.L. sinngemäß, ca. Minute 9:40).

Heute ist der richtige Tag, um sich die Vorträge von Cecilia Scorza und Harald Lesch anzusehen. Nehmt euch die knappe Stunde Zeit. Es lohnt sich. Ihr findet (Ostern!) vielleicht neue Zusammenhänge, Fakten und Argumente für geduldige Diskussionen mit Klimaleugner*innen aller Schattierungen.

Bleibt stark! Die Klimakrise / der Klimawandel ist eines, wenn nicht das größte Problem vor dem wir als Menschen stehen – wir, unsere Kinder, Enkelkinder… auf lange Zeit.

Pazifismus ist Liebe zum Leben: Fundamentalopposition gegen das Programm Krieg

Redebeitrag von Peter Bürger (Theologe, freier Publizist) zum Kölner Ostermarsch am 30. März 2024

Die Evolution des Menschen (Bild: wikimedia)

Liebe Mitmenschen,

liebe Freundinnen und Freunde in der Friedensbewegung:

Schalom-Salaam – diesen Gruß wider den Hass habt vor allem ihr Kölner seit letztem Oktober ins Land NRW geschickt. Als Düsseldorfer rede ich heute auch deshalb gerne im geliebten Köln, weil hier ein Sozialdemokrat lebt, der zwar kein Pazifist ist, aber uns Pazifisten mit Respekt begegnet und vor allem einen klaren Verstand behalten hat.

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Rainer Röser im Bürgerzentrum Alte Synagoge: Europa, die AfD und der „rechte Rand“

Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL) lädt am 11. April 2024 um 19.00 Uhr zu einer Veranstaltung mit dem Journalisten Rainer Röser in das Bürgerzentrum Alte Synagoge, Kampstr. 8 in Meschede.

Nach den massenhaften Demonstrationen gegen Rechtsradikalismus, Faschismus und nicht zuletzt gegen die AfD kommt eine Informationsveranstaltung mit einem profunden Kenner der AfD wie dem Journalisten Rainer Röser zum richtigen Zeitpunkt. (foto: zoom)

Vielen politisch interessierten Menschen im Sauerland ist Rainer Roeser noch bekannt. Bis 2009 war er Redakteur der Westfälischen Rundschau. Seither arbeitet der Journalist freiberuflich, bis 2020 vor allem für den Blick nach Rechts. Beteiligt war Rainer Roeser an Untersuchungen und Veröffentlichungen verschiedener politischer Stiftungen und des DGB zum Thema AfD.

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