Ernst Toller: Nie wieder Friede.

Eine bittere Komödie über Militarismus und Antipazifismus aus dem Jahr 1936

Umschlag Buch Vorderseite

Über Nacht haben Militarismus und Kriegsertüchtigung wieder die Kontrolle über das öffentliche Leben übernommen. Noch gestern hatte man den Ewigen Frieden in der Verfassung beurkundet und sich stolz gebrüstet, bei den „Lehren aus der Geschichte“ alle anderen zu überflügeln. Doch jetzt bläst dieselbe Fraktion zur Hetze gegen die „Lumpenpazifisten“, bringt Militainment zur besten Sendezeit und setzt eine gigantische Aufrüstung der Waffenarsenale ins Werk. Die angestrebte Weltmeisterschaft gilt nunmehr dem Sektor der Totmach-Industrien.

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GROBSCHNITT Konzert – Nachholtermin am 12.10.2024

Grobschnitt heute (foto: wkm)

Welch ein Schock! Das GROBSCHNITT Acoustic Konzert am 09.03.24 wurde kurzfristig wegen einer Erkrankung des Solo-Gitarristen Lupo abgesagt. Leider konnte aufgrund des plötzlichen Ausfalls am Abend vorher die Presse nicht mehr informiert werden.

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Der Radtourenweg zwischen Bremke und Reiste ist endlich verlegt worden

Statt über die stark befahrene (LKW!) B 55 geht es jetzt zwischen Bremke und Reiste über Beisinghausen. (Kartenausschnitt: Outdooractive)

Endlich führt der offizielle Radweg der Henneseeschleife zwischen Bremke und Reiste nicht mehr entlang der stark befahrenen Bundesstraße 55. Gestern Abend habe ich davon im Sauerlandkurier erfahren, gleich heute bin ich die Strecke aus Richtung Bad Fredeburg kommend abgefahren.

Neue Beschilderung: Wenn man auf der Radtrasse von Bad Fredeburg Richtung Bremke fährt, kann man schon kurz vor der B 55 nach rechts abbiegen. (foto: zoom)

Die Beschilderung wurde angepasst. Die Streckenführung ist eine absolute Verbesserung.

Zwischen Reiste und Beisinghausen radelt es sich bequem auf einem asphaltierten Landwirtschaftsweg.

Kurz hinter Bremke: In der Bildmitte sieht man Beisinghausen, links klein der Kirchturm von Reiste. (foto: zoom)

In Beisinghausen muss man zuerst rechts abbiegen und ein kleines Stück hoch fahren, bevor man vom roten Pfeil auf die einspurige Straße Richtung Reiste nach links geleitet wird.

Dieser Abschnitt darf vom normalen Autoverkehr genutzt werden. Mir ist heute auf dem Weg zur Reister Kirche allerdings nur ein PKW entgegen gekommen.

An der Kirche in Reiste bin ich dann wieder rechts auf die alte Strecke nach Herhagen eingebogen.

Mich wundert, dass diese Streckenführung nicht von Anfang an gewählt wurde, denn die beiden Streckenabschnitte über Beisinghausen „gibt es schon immer“, so eine Einheimische, die ich danach gefragt habe.

Egal – nie mehr dieser Teil der B 55! Das ist die Hauptsache. Allerdings werde ich dann auch nie mehr am Postmeilenstein vorbei radeln. Aber das ist eine andere Geschichte.

Hier ging es vorher geradeaus Richtung Reiste. (foto: zoom)

Naturschutzgroßprojekt „Medebacher Bucht“ vor dem Scheitern

Pressemitteilung: Planungen sollen aufgegeben werden. Wichtige Beteiligte hätten ihre Mitwirkung zurückgezogen.

Medebach im Juni 2023: Schonendes Mähen mit Balkenmessern. (fotoarchiv: zoom)

Hochsauerlandkreis/Hallenberg/Medebach/Winterberg. Landrat Dr. Karl Schneider sowie die Bürgermeister Enrico Eppner (Hallenberg), Thomas Grosche (Medebach) und Michael Beckmann (Winterberg) sehen, so heißt es in einer Pressemitteilung, keine Chance mehr, das Naturschutzgroßprojekt „Biotopverbund zwischen der Medebacher Bucht und dem Winterberger Rothaargebirge“ umzusetzen. Die Planungen sollen deshalb aufgegeben werden.

Der Kreistag und die Stadträte seien von den Verwaltungen informiert worden, entsprechende Beschlüsse müssten noch gefasst werden. Der Grund für die angestrebte Aufgabe der Planungen sei, dass mit der Bezirksgruppe Hochsauerland des Waldbauernverbandes Nordrhein-Westfalen e.V. und dem Kreisverband Hochsauerland des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes e.V. wichtige Beteiligte ihre Mitwirkung zurückgezogen haben.  

„Das Projekt hätte nur mit allen Beteiligten gemeinsam erfolgreich umgesetzt werden können, so sind wir auch in dieses Projekt gestartet. Durch den Rückzug ist dies leider nicht mehr möglich“, begründen der Landrat und die drei Bürgermeister das Einstellen der Planungen.

Voraussetzung für die Umsetzung wäre es von Anfang an gewesen, dass alle lokalen Akteure bei der Planung und der Umsetzung des Großprojektes von Freiwilligkeit, Konsens und Kooperation profitieren.  

„Wir akzeptieren die vorgetragenen Gründe und wissen, dass es Vorbehalte gab und weiterhin gibt, was insbesondere mögliche Einschränkungen für die Flächen der Landwirte und Waldbauern angeht. Auch der geplante Einsatz eines großen Teils der möglichen Fördermittel zum Landerwerb wurde sehr kritisch gesehen“, so der Landrat und die Bürgermeister weiter.  

In den Stadtgebieten von Hallenberg, Medebach und Winterberg gebe es schon jetzt bedeutende Flächenanteile mit einem Schutzstatus. Die Land- und Forstwirte wirken an vielen Stellen bereits sehr kooperativ bei Naturschutzprojekten mit und werden dies auch in Zukunft tun, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

„Von der bislang geleisteten Planungsarbeit für das Großprojekt wird die Region trotzdem profitieren. Es gibt Naturschutz-Einzelprojekte, die weiterverfolgt und dann auch umgesetzt werden sollen“, seien sich der Landrat und die drei Bürgermeister sicher.

Anmerkungen:

Die Pressemitteilung ist in ihren Details sehr schwammig. So wird nicht konkret benannt, welche Gründe und Vorbehalte es von Seiten des Bauern- bzw. Landwirtschaftsverbands gibt.

Auch ist nicht klar, um welche Naturschutz-Einzelprojekte es sich handelt, die gewissermaßen als teilweise Entschuldigung dafür dienen, dass das Großprojekt „Biotopverbund“ aufgegeben wird.

Wer wissen will, was es mit dem internationalen Konzept eines „Biotopverbund“ auf sich hat, lese hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Biotopverbund

https://www.bund.net/lebensraeume/handbuch-biotopverbund/

https://www.bfn.de/kohaerenz-biotopverbund

https://www.bmuv.de/themen/naturschutz/gebietsschutz-und-vernetzung/biotopverbund

Warum die Bewerbung für einen Nationalpark im Arnsberger Wald sinnvoll wäre

Für die Sitzung des Kreistags hatte die SBL-Fraktion den Antrag eingebracht, dass sich der HSK beim Landesumweltministerium darum bewerben soll, dass in einem Teil des Arnsberger Waldes ein Nationalpark entsteht. Die Karte vom BUND im HSK zeigt, um welches Teilgebiet des Arnsberger Waldes es geht.

(Der Beitrag ist gestern in ähnlicher Form auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienenen.)

Durch die Annahme des Antrags hätte sich das Bürgerbegehren vermeiden lassen. Doch im Kreistag stimmten nur Linke/FW und Grüne für den Antrag. Nun kommt es also zur Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren.

Hier die im Kreistag vorgetragene Begründung des Antrags:

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Marktplätze, Minenplätze, Skigebiet, Winterberg – ein Spaziergang in dreizehn Bildern

Auf der Höhe (foto: zoom)

Am Sonntag sind wir von Siedlinghausen über Ennert, Marktplätze, Minenplätze, Landal, Poppenberg, Schanze nach Winterberg gewandert. Es war ein sonniger und warmer Morgen. Seit ich diese Strecke zum letzten Mal gegangen bin, hat sich viel verändert. Große Waldflächen sind verschwunden. Das Landschaftsbild rund um die Marktplätze konnte ich kaum wiedererkennen.

Vom Ausflug sind dreizehn Bilder übrig geblieben, die ich, mit einer kurzen Bildzeile versehen, hier zeige. Ein ausführlicher Text entfällt wegen Zeitmangels.

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Abschlussprüfung an der Gesundheitsfachschule für PTA des HSK erfolgreich gemeistert

15 PTA-Schülerinnen und Schüler haben die Abschlussprüfung erfolgreich bestanden.
(Foto: Gesundheitsfachschule für PTA)

Olsberg/Hochsauerlandkreis. Anfang März fanden an der Gesundheitsfachschule für PTA des Hochsauerlandkreises die jährlichen Abschlussprüfungen im Fach Apothekenpraxis statt. 15 Prüflinge freuten sich über einen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung und auf den Start ins Berufsleben.

Neben Heuschnupfen, Diabetes, rechtlichen Grundlagen in der Apotheke gehörten Digitalisierung und das E-Rezept zu den Prüfungsthemen. Die frischgebackenen pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten (PTA) werden in Apotheken in Meschede, Arnsberg, Balve, Scherfede, Menden und Rüthen sowie über die Landesgrenze hinaus in Hessen arbeiten.

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Ab sofort Unterschriften sammeln für den Nationalpark Arnsberger Wald

Gestern hat der Kreistag die formelle Zulässigkeit des Bürgerbegehrens “JA im HSK zum Nationalpark Arnsberger Wald” beschlossen. Damit beginnt ab sofort das Sammeln der Unterschriften.

(Der Text ist eine Zusammenfassung der neusten Infos auf der Website der Sauerländer Bürgerliste)

Zum Nationalpark bieten mehrere Umweltverbände weitere Informationen an:
https://nationalpark-arnsberger-wald.de

Siehe auch hier im Blog:
Bürgerbegehren “JA im HSK zum Nationalpark Arnsberger Wald” im Kreistag

Falls 4% des Wahlberechtigten im HSK das Bürgerbegehren unterstützen, muss entweder der Kreistag das Anliegen des Bürgerbegehrens übernehmen, oder es kommt zum Bürgerentscheid, also einer Abstimmung aller Wahlberechtigten.

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Sozialwerk St. Georg: Wir arbeiten nicht mit Nazis!

Symbolbild: Aufforderung an einem Geschäft (archivfoto: zoom)

Das Sozialwerk St. Georg e. V. ist ein dezentral aufgestelltes soziales Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Gelsenkirchen. Die als Verein organisierte Organisation betreibt rund 150 Standorte in Nordrhein-Westfalen. Zum Sozialwerk gehören ca. 4.700 Menschen, die von rund 2.500 Mitarbeitenden unterstützt werden.

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Das ist die Höhe: zwischen Altenbüren und Antfeld

Auf dem Rückweg von Brilon: Radstrecke zwischen Altenbüren und Antfeld (foto: zoom)

Mit Ausnahme des Abschnitts auf der L 742 zwischen Siedlinghausen und Olsberg, radele ich gerne nach Brilon und zurück, heute mit dem Pedelec zur Werkstatt meines Vertrauens.

Bevor es im nächsten Monat u.a. auf die Wasserkuppe geht, sollen Kette, Ritzelpaket, Bremsbeläge und Mäntel erneuert werden.

Heute war erst einmal „Gucken“ dran, um zu sehen, was bestellt werden muss.

Das Wetter war im Gegensatz zu gestern warm und sonnig. Nix zu meckern. Sauerland at its best … vom Feinsten.

Müde ins Bett. Gute Nacht!