Umleitung: Von Bismarck über Haltern nach Griechenland und dann ins Freibad Neheim

Bismarck am Ende des Jahres 2014 in Hamburg am Stintfang. (archiv: zoom)
Bismarck Ende 2014 in Hamburg am Stintfang. (archiv: zoom)

Bismarck: Der Eiffelturm, der Schiefe Turm von Pisa, der Dom von Florenz – sie können einpacken angesichts der Bismarcktürme … archivtoday

Hitler – Personalisierung in der historischen Darstellung und kein Ende: Wer handelt eigentlich in der Vergangenheit und in der Geschichte? Sind es die HerrscherInnen alleine oder ist Bert Brechts literarisch vorgebrachte Kritik im Gedicht “Frage eines lesenden Arbeiters” heute genauso notwendig wie im Jahr 1935? … PublicHistory

Umgang der Medien mit Schülern und Angehörigen in Haltern I: „Zu Beginn ein kleiner Hinweis: Ich selbst bin Schüler am Joseph-König-Gymnasium, kannte beide Lehrerinnen sowie einige der SchülerInnen, die bei dem Flugzeugabsturz am 24. März in Südfrankreich ums Leben kamen. Im Folgenden versuche ich, die Gedanken vieler Schüler sowie der Angehörigen einiger Familien mit eigenen Erfahrungen zusammenzufassen“ … meistergedanke

Umgang der Medien mit Schülern und Angehörigen in Haltern II: Wie der Vizechef von Spiegel-TV einen Halterner Schüler einschüchtert … niggemeier

Umgang der Medien mit Schülern und Angehörigen in Haltern III: The Germanwings crash was a tragedy for our school. Then the press descended. Mika Baumeister … guardian

Der neue Spiegel ist – Ausgeliefert: Die Titelseite des neuen Spiegel zeigt einen Blick aus dem Flugzeug auf ein Gebirge. Der Gipfelkamm befindet sich dummerweise auf Augenhöhe, und im Fenster steht in fetten Lettern „Ausgeliefert“ … jurga

In eigener Sache: Oberpfalznetz und „Krautreporter“ … oberpfalznet

Journalismus und der Aufstieg des Lesers: „Nachrichten sind das, was jemand irgendwo nicht veröffentlicht haben will. Alles andere ist Reklame“ … freitag

Noch ein Projekt: NDR und NachDenkSeiten starten gemeinsamen Zuschauerrat … nachdenkseiten

Einführung in den Fefismus: es ist mehr als nur ein geflügeltes Wort, dass Fefe die Bildzeitung der Nerds ist. Der Vergleich trifft es auf vielen Ebenen, auch und gerade auf den Unangenehmen … mspr0

Facebook trackt euch alle! Facebook kriegt Euch alle – nein: hat Euch bereits alle erfasst. Das hat der Guardian in einer Recherche offengelegt … ruhrnalist

Verlorener „Krieg gegen die Drogen“: Former Blackwater gets rich as Afghan drug production hits record high … guardian

Griechenland vor der Pleite: Tsipras legt Europas Schwäche bloß … postvonhorn

GRIECHENLAND – Eine Frage der Moral: Es geht nicht um Reparationen. Wichtig ist eine Geste der Versöhnung mit den Opfern und ihren Nachkommen … juedischeallgemeine

Was bei der Maut noch fehlt? Der Rücktritt von Alexander Dobrindt! … wiesaussieht

Fracking: Methan im Trinkwasser und Fracking – Besteht ein Zusammenhang? Fracking ist hierzulande ja so etwas wie der Gottseibeiuns, und fast alle kennen den Film „Gasland“, in dem Wasser, das aus einem Wasserhahn tritt, entflammt wird … scilogs

H. malt eine Landschaft: Ermöglicht es nun einen vertieften Blick auf das Schaffen des Freizeitmalers H … erbloggtes

Zum Tod von Helmut Dietl: “Kir Royal” – ein Gipfelglück der deutschen Fernsehgeschichte … revierpassagen

Sprachlog – BLOGSPEKTROGRAMM 14/2015: Im heutige Spektrogramm gehts um Deutsch als Fremd– und Zweitsprache, das Wort anstelle, noch einmal um den Unterschied zwischen expats und immigrants, darum, ob fließende Sprachbeherrschung möglich ist und darum, was can’t even so im Englischen macht … sprachlog

TV-Tipp: Die Anstalt … doppelwacholder

Kein schöner Samstag: Es wurde im Vorfeld viel geplant, für ihn geworben und viel über ihn geschrieben. Über den Samstag, den 28. März, den 10. Todestag von Thomas “Schmuddel” Schulz, der brutal von dem Neonazi Sven Kahlin in der U-Bahn Station Kampstraße ermordet wurde … gedankensplitter

Freibad Neheim: Saisonvorbereitung 2015 … neheimsnetz

Anfrage der SBL/FW: Weit über 1000 junge Menschen im HSK unter gesetzlicher Betreuung … sbl

Die Linke in Arnsberg fordert: Mit der Zahnradbahn hinauf zum Glockenturm des Sauerlandmuseums.

Das Sauerlandmuseum: Probleme mit dem Baugrund am Steilhang schon im Jahr 2013(archivfoto: loos)
Die Linke will mit der Zahnradbahn zum  Sauerlandmuseum hinauf. Die Probleme am Steilhang wären gelöst. (archivfoto: loos)

Meschede. (1. April) Wenn heute Nachmittag im Kreishaus in Meschede die Fraktionen über mögliche Alternativen zu den gestoppten Bauplänen des Sauerlandmuseums informiert werden, ist die Linksfraktion im Kreistag schon einen Schritt weiter.

Sie hat auf der letzten Fraktionssitzung einen Plan entwickelt, der auf jeden Fall verhindern wird, dass das Sauerlandmuseum wieder zum „Heimatmuseum“ wird.

Mit der bahnbrechenden Idee, eine Zahnradbahn bis zum Glockenturm an den Hang unterhalb des Museums zu bauen, werden sich die im alten Plan kalkulierten Besucherzahlen vervielfachen.

Nicht jede Revolution braucht eine Bahnsteigkarte. (foto: Lenin)
Nicht jede Revolution braucht eine Bahnsteigkarte. (foto: Lenin)

Was an der Zugspitze, am Wendelstein und am Drachenfels funktioniert, sollte doch auch an unserem heimischen Schlossberg zum Erfolg führen.

Ältere und in ihrer Bewegung eingeschränkte Menschen, sowie Familien mit Kinderwagen könnten barrierefrei an der Ruhrstraße in die Bahn einsteigen und so zum Eingang des renovierten Sauerlandmuseums befördert werden.

Wechselnde Musikbeschallung heimischer Künstler schon in der Bahn wäre das erste Zeichen, dass man sich jetzt im neuen Museums- und Kulturforum Südwestfalen befindet.

Ziel der Ursprungspläne war es auch, mit der Erweiterung die Kaufkraft auf dem Steinweg zu steigern. Auch hier geht der Plan der Linksfraktion einen Schritt weiter. Es wird kein millionenteurer Anbau benötigt, sondern man geht mit den geplanten Wechselausstellungen in die Läden und Geschäftsräume der dortigen Unternehmen. Das bringt ihnen die neuen Besucher noch näher.

Und für Eröffnungsveranstaltungen und andere Groß-Events gibt es ja noch die benachbarte Kulturschmiede.

Zusammengefasst kann man sagen, dass diese Idee viele Vorteile hat:

  • Man erhält den schönen Blick auf das ursprüngliche Museumsgebäude.
  • Man muss nicht mit Millionen von Euros ein nicht berechenbares Loch in den Berg bauen.
  • Der Hang unterhalb des Museums bekäme mit der Zahnradbahn und einer Begrünung im Umfeld eine sinnvolle Nutzung.
  • Der neue Planungsentwurf wäre mit den Zielen der Förderungskriterien der Regionale 2013 vereinbar.
  • Menschen, die eingeschränkt bewegungsfähig sind, müssen nicht den langen Weg vom Neumarkt über den Steinweg machen.
  • Und das ganze Projekt würde dem Steuerzahler auf jeden Fall weniger kosten, da die DIE LINKE Fraktion im Kreistag auf Kostenerstattung für die jetzt eingereichte Anfangsplanung verzichtet.

Der Antrag, den weiteren Alternativentwurf dem Kreistag am 28.04.2015 zur Entscheidung vorzulegen, wird nach dem 1. April 2015 eingereicht.

Dietmar Schwalm
(Fraktionsvorsitzender)

Der Sauerlandkurier zum „Germanwings-Absturz“: Heuchlerische Nichtberichterstattung

Ein heuchlerischer, undifferenzierter Rundumschlag auf Seite 3 des heutigen Sauerlandkuriers. (foto: zoom)
Ein heuchlerischer, undifferenzierter Rundumschlag auf Seite 3 des heutigen Sauerlandkuriers. (foto: zoom)

Heute Morgen habe ich mich über die heuchlerische Nichtberichterstattung des Sauerlandkuriers zum Germanwings-Absturz gewundert, nein geärgert.

Tim Plachner, Verlagsleiter und Chefredakteur, rechtfertigt in einem zweispaltigen Kommentar, „warum sich der Sauerlandkurier nicht mit dem Flugzeugabsturz befasst.“

Plachner zählt die Fehler der Medien auf und nimmt gleich jeden und jede, die da irgendwo berichtet hat, aufs Korn.

„So genannte Experten wurden aus allen Ecken der Republik zusammengetrommelt, denn schließlich müssen ja zig TV-Sender, dutzende Print-Produkte und hunderte Online Portale – häufig nur durch journalistische Amateure bedient – irgendwo gefüttert werden.“

Und so fort und so fort …

Ja, ja, alles Nutten außer Plachner? Dessen Blatt recherchiert lieber gleich garnichts, weil die Sauerlandkurier-Profis es anscheinend nicht können, denn gerade für eine Lokalzeitung hätte es viele Zugänge und Möglichkeiten zum Thema gegeben. Die Reklamezeitung hätte es anders und besser machen können als die „Medienmaschinerie“.

Welch selbstverliebte Verblendung spricht aus dem Kommentar. „Wir machen da nicht mit. „Wir stellen keine künstlichen Zusammenhänge her.“ Realitätscheck! Es gab quer über sämtliche Medien gute und schlechte Berichterstattung.

Im Gewerkschaftsblog Medienmoral wurde der journalistische Lapsus heute Morgen ebenfalls bemerkt und treffend kommentiert:

Einen Tiefpunkt in der Berichterstattung über den Germanwings-Absturz liefert heute das Anzeigenblatt Sauer-/Siegerlandkurier. Dort wird verkündet, dass es zwar eine Tragödie sei, die aber doch nicht dramatisiert werden soll …

Danach wird ausgeholt zum Rundumschlag gegen sämtliche Medien, mit dem scheinheiligen Hintergrund, sich vermeintlich überhöht darzustellen. Der Text endet damit, dass der Sauer-/Siegerlandkurier das Thema bewusst nicht aufgreift – wobei er es ja erstaunlicherweise doch tut.

Autor ist Tim Plachner, beim Blick im Impressum fällt auf: Chefredakteur UND Verlagsleiter. Was? Das ist die eigentliche Tragödie dieses Mediums: Dass die Trennung zwischen Redaktion und Anzeigen nicht mal mehr mit einem Deckmäntelchen vorgegaukelt wird. Hier bestimmt der Verlagsleiter den Inhalt. Und das ist neu!

Vielleicht sollte Herr Plachner diese Umstand mal in seiner Kolumne thematisieren, falls er nicht gerade damit beschäftigt ist, passende Texte zu den verkaufen Anzeigen zu suchen …

Jürgen Lipke einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten für Meschede gewählt

SPD-Bürgermeisterkandidat Jürgen Lipke (Mitte) mit dem Vorstand der SPD Meschede. (foto: spd)
SPD-Bürgermeisterkandidat Jürgen Lipke (Mitte) im Vorstand der SPD Meschede. Von links: Dagmar Kovar, Reinhard Brüggemann, Jürgen Lipke, Rosi Lipke, Kornelius Kuhlmann, Kirsten Malyska , Stefan Büngener, Im Hintergrund Josef Wilmes (foto: spd)

Meschede. (spd) Der 53-jährige Polizist Jürgen Lipke wurde auf dem heutigen Stadtverbandsparteitag der SPD Meschede in der Gaststätte Pulverturm einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten  für die im September stattfindende Wahl nominiert.

Jürgen Lipke, Polizeibeamter und freigestellter Personalratsvorsitzender bei der Bundespolizei Dortmund, war bislang schon Vorsitzender des Stadtverbandes Meschede.

Er ist seit 2005 Ratsmitglied in Meschede und seit 2009 auch 2. stellvertretender Bürgermeister. Durch seine Vorstandsarbeit beim SPD Ortsverein Freienohl und als stellvertretender Vorsitzender der GDP Kreisgruppe Westfalen-Ruhr sieht er sich für die Aufgabe im Stadtverband „bestens gerüstet“.

Zu seiner Nominierung als Bürgermeisterkandidat hielt Jürgen Lipke heute folgende Antrittsrede, in der er sein politisches Programm umriss:
„Jürgen Lipke einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten für Meschede gewählt“ weiterlesen

Es gibt was zu scannen: „Die „Brennessel“ 1978 bis 1983. Von der „Kritische[n] Stadtteilzeitung der SPD“ zur „Kritische[n] Stadtteilzeitung“ ohne SPD.

Vor mir liegen die Ausgaben der "Brennessel" von Juni 1978 bis November 1983.
Vor mir liegen die Ausgaben der „Brennessel“ von Juni 1978 bis November 1983. (foto: zoom)

Vor mir liegen mehrere Ausgaben der „Brennessel“, die in der ersten Ausgabe den Untertitel „Kritische Stadtteilzeitung des Ortsvereins der SPD Winterberg“ trägt. Bis zum 14. April 1979 war die SPD Winterberg im Titel, ab der Ausgabe vom 15. Juni 1979 stand dort bis zur letzten Heft nur noch „Kritische Stadteilzeitung“, ohne „SPD Winterberg“.

Herausgeber war bis zum Heft vom 14. April 1979 der „Ortsverein der SPD Winterberg“, danach Klaus Adamek. Als verantwortliche Redakteure zeichneten bis zum 16. Februar 1979 Klaus Adamek und Gerhard Kroh. Ab dem 14. April 1979 -dem letzten „SPD-Heft“- bis zum Ende bleibt Klaus Adamek der alleinige Herausgeber und der einzige verantwortliche Redakteur.

Die einzelnen mir vorliegenden Hefte werde ich nun nach und nach einscannen. Danach oder auch parallel kann eine erste inhaltliche Auseinandersetzung erfolgen. Schließlich müssten die Inhalte selbst noch in die Lokalgeschichte Winterbergs eingeordnet werden.

Ich liste nachfolgend die mir vorliegenden Ausgaben auf. Falls jemand noch ein Heft haben sollte, welches nicht aufgeführt ist, würde ich das auch gerne einscannen. Dann bitte melden.

1. Jahrgang

Nr. 1, 24. Juni 1978

Nr. 2, 2. September 1978

Nr. 3, 21. Oktober 1978

Nr. 4, 14. Dezember 1978

2. Jahrgang

Nr. 1, 16. Februar 1979

Nr. 2, 14. April 1979

Nr. 3, 15. Juni 1979

Nr. 4, 30. August 1979

Nr. 5, 30. November 1979

3. Jahrgang

Nr. 1, 20. Februar 1980

Nr. 2, 16. Mai 1980

4. Jahrgang

Nr. 1, 19. Januar 1982

Nr. 2, 3. April 1982

Nr. 3, 8. November 1982

5. Jahrgang

Nr. 1, 28. Februar 1983

Nr. 2, 16. Juni 1983

Nr. 3, 28. November 1983

Allein auf Grund der Statistik stellen sich mir folgende Fragen:

Aus welchen Gründen erschien die „Brennessel“ im Jahr 1981 nicht?

Aus welchen Gründen verschwindet die SPD aus dem Titel?

Aus welchen Gründen wird die „Brennessel“ eingestellt?

Einwurf: Geht’s noch WP? Ein pixeliges Facebook-Foto des Co-Piloten auf der Titelseite. Und wie geht es? Das zeigt die Halterner Zeitung.

Als ich heute Abend bei REWE in Olsberg die Westfalenpost aus dem Regal fischte, um mir die Zeitung zu kaufen, sah ich auf das pixelige Foto des Co-Piloten, kopiert aus dem Facebook-Profil des jungen und wahrscheinlich kranken Mannes.

Die Zeitung habe ich gleich wieder ins Regal gelegt.

Die Halterner Zeitung war gestern und heute überall ausverkauft. Der Verlag (Lensing) hat sich entschieden, die Print-Ausgaben kostenlos zum Download anzubieten.

Hier kann man oder frau sich die beiden Ausgaben der „Halterner Zeitung“ als PDF herunterladen:

Donnerstag:
http://www.halternerzeitung.de/staedte/haltern/Halterner-Zeitung-Die-aktuelle-Zeitungsausgabe-zum-Download;art900,2663474

Freitag:
http://www.halternerzeitung.de/staedte/haltern/Halterner-Zeitung-Die-Ausgabe-von-Donnerstag-26-zum-Download;art900,2664830

Ich empfehle als Einstieg, die Kommentare der Donnerstagsausgabe auf S. 17, linke Randspalte, zu lesen, unter anderem „Opferschutz hat Vorrang“ mit Hinweis auf den Pressekodex.

Pressemitteilung: Piratenpartei im HSK begrüßt Entscheidung des Mescheder Stadtrates gegen Videoüberwachung

Pirtenpartei gegen Überwachung. (grafik: piraten)
Piratenpartei gegen Überwachung. (grafik: piraten)

Meschede. (piraten_pm) Durch die Ablehnung der Videoüberwachung in Meschede fühlt sich die Piratenpartei im HSK in Ihrer Arbeit bestätigt.

Das Ergebnis der geheimen Abstimmung im Mescheder Stadtrat zeige, so die PIRATEN, dass der „bewusst geplante Rechtsbruch“ von Bürgermeister Hess (CDU) durch den Rat der Stadt Meschede nicht unterstützt wird. Zudem blieben der Stadt durch den Ratsbeschluss Prozesskosten erspart, die die letztlich nicht vermeidbaren Kosten durch Vandalismus bei Weitem übersteigen.

Die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis hatte bereits Ende 2013, nach Bekanntwerden der Pläne des Bürgermeisters, rechtliche Schritte angedroht und den Fall im Landtag auf die Tagesordnung gebracht. Nach Rechtsauffassung der PIRATEN, die durch den Landesdatenschutzbeauftragten bestätigt wurde, habe der Bürgermeister an öffentlich zugänglichen Plätzen kein Hausrecht und würde so in die informationelle Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger massiv eingreifen.

Die PIRATEN im HSK werden auch weiterhin die Wahrung der Bürgerrechte – nicht nur in Meschede – und die Einhaltung von Recht und Gesetz, besonders durch gewählte Mandatsträger mit besonderer Verantwortung im Fokus behalten. Der von CDU Bürgermeister Hess geplante Rechtsbruch zur unbegründeten Massenüberwachung im öffentlichen Raum sei zurecht abgelehnt worden.

Demonstrationen und Warnstreiks des öffentlichen Dienstes: „Heute fällt es schwer, für unsere Sache einzutreten.“

Die Abschlusskundgebung in Dortmund. (foto: zoom)
Die Abschlusskundgebung in Dortmund. (fotos: zoom)

Essen. (gew_pm) Die Streikkundgebungen in Düsseldorf, Köln, Münster, Bielefeld und Dortmund standen unter dem Eindruck der gestrigen Flugzeugkatastrophe in Südfrankreich. In Schweigeminuten wurde der Opfer – darunter 2 Lehrerinnen und 16 Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums in Haltern – gedacht.

Rund 4.000 Tarifbeschäftigte aus Schulen und Hochschulen haben heute am landesweiten Warnstreik teilgenommen. Zahlreiche Lehrkräfte brachten in symbolischen Aktionen ihre Trauer zum Ausdruck. Viele trugen Trauerbänder oder hatten Trauerflore an ihren Fahnen.

„Heute fällt es schwer, für unsere Sache einzutreten. Wir gedenken der Opfer und ihrer Angehörigen der schrecklichen Katastrophe“, sagte heute Dorothea Schäfer, Landesvorsitzende der GEW, heute auf der Streikkundgebung in Köln. Mit Blick auf die am Samstag in Potsdam vorgesehene vierte Verhandlungsrunde erklärte sie: „Wir erwarten eine deutliche Bewegung der Arbeitgeber bei der Eingruppierung von Lehrkräften und sagen: Hände weg von der Zusatzversorgung!“

Auch Kolleginnen und Kollegen aus dem Hochsauerlandkreis streikten. (foto: zoom)
Auch Kolleginnen und Kollegen aus dem Hochsauerlandkreis streikten und demonstrierten. 

In der Landeshauptstadt Düsseldorf war die geplante Demonstration durch die Innenstadt kurzfristig abgesagt worden. Schäfers Stellvertreter Sebastian Krebs redete zu den Versammelten: „Wir werden hier, wo die Bestürzung und Anteilnahme an der Katastrophe groß ist, keine Demonstration für unsere berechtigten Anliegen durchführen. Wir gedenken der Schülerinnen und Schüler und der Kolleginnen, die in Ausübung ihres Dienstes ums Leben kamen. Das ist tragisch.“

GEW und ver.di demonstrierten gemeinsam.
GEW und ver.di demonstrierten gemeinsam.

Bei aller Betroffenheit und tiefer Trauer wurde auf den Versammlungen und in den Streiklokalen die Diskussion über die tarifpolitischen Ziele der GEW weitergeführt. Andreas Gehrke, GEW-Verhandlungsführer, bekräftigte in Bielefeld: „Wir wollen den Einstieg in den Tarifvertrag für die Eingruppierungsordnung. Lehrkräfte, die die gleiche Ausbildung abgeschlossen haben, müssen auch gleich eingruppiert und nicht abhängig von der Schulform, in der sie tätig sind, bezahlt werden.“

Wuselbild mit Sauerländern.
Wuselbild mit Sauerländern.

Maike Finnern, stellvertretende Landesvorsitzende der GEW, unterstrich auf der Versammlung in Dortmund die Notwendigkeit der Tariferhöhung: „Die Steuereinnahmen der Länder sind erneut gestiegen. Die Beschäftigten erwarten, dass sie nicht weiter von der allgemeinen Lohnentwicklung abgehängt werden.“

„Mer stelle alles op der Kopp“: Zwei-Tagesfahrt zur Echt-Kölsch-Sitzung im Sartory der Funke rut-wieß vun 1823 e.V. am 15. Januar 2016

Kölner Karneval
In vielen Sauerländern Brustkörben schlägt während der fünften Jahreszeit ein kölsches Herz. (foto: wiegelmann)

Meschede. (afa_pm) Die roten Jecken im Hochsauerland sind anscheinend ziemlich jeck. Schon heute muss man/frau den Frohsinn des nächsten Jahres 2016 buchen. Als Karnevalsmuffel blicke ich da nicht durch. Sei es drum.

Hier die Pressemeldung:

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) bietet auch in 2016 wieder im Rahmen eines sogenannten Köln-Pakets eine zweitägige Fahrt zum traditionellen Sitzungskarneval der Funke rut-wieß vun 1823 e.V. an.

Hierzu sind alle Interessenten herzlich eingeladen.

Das Motto der Karnevalssession 2016: „Mer stelle alles op der Kopp“

Das neue Sessionsmotto lädt auch dazu ein, sich selbst und seinen Alltag in Frage zu stellen. Einfach mal einen anderen Weg zur Arbeit gehen, sich mit anderen Menschen verabreden, die man gar nicht so gut kennt, mal Dinge tun, die vielleicht ein bisschen verrückt sind oder gar den Mut entwickeln, etwas ganz Neues anzufangen – das tut der Seele gut.

Mitwirkende sind die kölsche Bands De Höhner, De Paveier, Kasalla, sowie Querbeat, das Kölner Dreigestirn, Marc Metzger, u.v.m.

Aus organisatorischen Gründen, wegen der frühen Veranstaltung in der Session und wegen der enorm hohen Abfrage von Karten beim Veranstalter, bitten wir alle Interessenten sowie Jecken der 5. Jahreszeit schon heute zwecks verbindlicher Karten- und Zimmervergabe um kurzfristige Anmeldung bei:

Ralf Wiegelmann in Brilon – Telefon: 02961-9119790; oder via Email: ralfwiegelmannbrilon@gmail.com

Pausenbild auf der Laufstrecke

Beim Laufen rund um Siedlinghausen. Immer was los im Wald. Hier: Fenster. (foto: zoom)
Beim Laufen rund um Siedlinghausen am gestrigen Sonntag. Immer was los im Wald. Hier: Fenster. (foto: zoom)
Damit es hier nicht zu textlastig bleibt, poste ich einfach ein Bild vom Joggen um die Himmelskrone zwischen Siedlinghausen und Silbach.

Unser Leben spielt sich zur Zeit 99% im Offline ab, die Welt dreht sich auch ohne unser Blog. Falls wir morgen Griechenland retten oder ISIS zerstören können, werden wir selbstverständlich unverzüglich darüber bloggen.

Bis dahin … Bälle flach halten.

Ach, ja … zu allem Überdruss müssen wir auch noch Bücher lesen, Bücher aus Papier.

CU all 🙂