Am kommenden Mittwoch, dem 24. Juni, treten das Schottische Gitarrenorchester und das HSK-Gitarren-Orchester um 19 Uhr gemeinsam im Atrium der Sparkasse Hochsauerland in Brilon auf.
Der Eintritt ist frei.
Die beiden Orchester unter der Leitung von Paul Devery und Heinrich Bohnenkämper haben bei gemeinsamen Proben am vergangenen Wochenende in der Musikakademie Bad Fredeburg eine bunt arrangierte musikalische Mischung aus Folk, Pop, Film und Klassik zusammengestellt.
Das knapp einstündige, sehr kurzweilige Programm ist nicht nur für Gitarrenfreundinnen und -freunde interessant.
Vorbeischauen lohnt sich. Die meist jungen Gitarristinnen und Gitarristen aus Schottland und dem Hochsauerland werden, wie schon am Sonntag zum Probenabschlusskonzert in Bad Fredeburg, ihr Bestes geben.
Düsseldorf (IT.NRW). Das neue Online-Angebot „Einwohner NRW – Online-Rechner” ermöglicht kleinräumige Auswertungen der Einwohnerzahlen Nordrhein-Westfalens.
Der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) hat diese neu konzipierte, interaktive Anwendung heute freigeschaltet. Georeferenzierte Daten des Zensus 2011 werden kartografisch dargestellt – erstmals ist eine Auswertung der Einwohnerzahlen für frei wählbaren Regionen in NRW möglich.
Wie beim Zensus-Atlas basiert auch diese neue Anwendung nicht auf klassischen Verwaltungseinheiten, sondern auf Rasterzellen in der Größe von jeweils einem Hektar (100 x 100 Meter). Dadurch sind kleinräumige Darstellungen auch unterhalb der Gemeindeebene möglich. Jeder Einwohner ist einer Anschrift und jede Anschrift mittels ihrer Geokoordinate einer Rasterzelle zugeordnet. Nutzer können den Bereich, für den die ungefähre Einwohnerzahl berechnet werden soll, mithilfe verschiedener Werkzeuge (Kreis, Rechteck oder Polygonzüge) frei wählen. Zusätzlich zur Einwohnerzahl wird jeweils auch die Flächengröße der ausgewählten Region angezeigt.
Die Anwendung „Einwohner NRW – Online-Rechner” kann hier kostenlos aufgerufen werden. Hauptquelle für die Geokoordinaten und damit für die Zuordnung der Anschriften zu Gitterzellen sind die Daten des Bundesamtes für Kartografie und Geodäsie.
Es war heute ein netter Morgen im Open-Air-Park am Festspielhaus in Recklinghausen.
Zwei Stunden lang (inklusive Pause), von 11 bis 13 Uhr, unterhielten Dominique Horwitz und die Neue Philharmonie Westfalen das vorwiegend mittelalte Publikum mit Chansons von Jacques Brel.
Man kann Jacques Brel nicht mit deutscher Elle messen, es gibt hier kein vergleichbares Phänomen. Der Belgier Brel, der in seinem kurzen, bewegten Leben über 600 Lieder geschrieben hat, wird von vielen Franzosen verehrt wie ein Idol. Don Quichotte war sein Vorbild, von ihm nahm er die Emphase, die leidenschaftliche Verausgabung für ein Ziel, das von Anfang an unerreichbar ist. Seine Lieder sind dramatische Erzählungen, anrührend, mitreißend und oft von der schlichten, klaren Emotionalität einer alten Ballade.
Dominique Horwitz ist nicht einfach nur ein hervorragender musikalischer Interpret der Chansons, als Schauspieler gibt er seinem Auftritt eine zweite, spielerische Dimension, schafft so eine helle, interpretierende Distanz. Brel hat auch böse, fiese Satiren geschrieben, gerade hier spielt Horwitz das Mimische aus. Er gibt den Betrunkenen, der sich auf den Dirigenten stützen muss, um nicht umzukippen, den gehörnten Ehemann, den selbstzufriedenen Bonhomme. Er zieht manche Figuren in die Groteske, mit der Freiheit des Interpreten, der nicht nur Sänger, sondern, von seinem eigentlichen Metier aus betrachtet, auch ein brillanter Darsteller ist.
Ich mag ja den Horwitz, auch und gerade als Schaupieler. Er scheint immer alles zu geben, mit ganzem Herzen, Leidenschaft und Verstand.
Hätte ich in der Schule besser aufgepasst, würde ich die Lieder von Brel ohne Hilfe verstehen, allerdings hat es mir Dominique Horwitz mit knappen und launigen Einleitungen leicht gemacht, den Texten zu folgen.
Es war wieder einer derjenigen Morgen, an denen es sich gelohnt hat, eine Fahrt aus dem Sauerland ins Ruhrgebiet zu unternehmen. Nächstes Jahr gerne wieder.
Heute Nachmittag sind wir einmal um den Hillebachsee geschlendert, gucken wie sich die Wakeboard-Anlage und die Badebucht entwickeln.
Es waren zwar viele Flaneure auf dem asphaltierten Gehweg um den See unterwegs, doch auf dem See zog nur ein einsamer Wakeboarder seine Kreise.
Die Wiese an der Badebucht war mit unzähligen Exkrementhaufen übersät. Nach Hund sah es auf den ersten Blick nicht aus. Ich bin allerdings kein Spezialist für Hundkot.
Die Badebucht war mit vielen Algenteppichen bedeckt. Auf dem verkiesten Boden wuchsen Algen bis hoch zur Oberfläche. Nicht sehr einladend.
„Niemals hätte ich gedacht, dass ich mich mal nach den düsteren Fichtenwäldern zurücksehnen würde,“ schoss es mir heute bei einem kleinen Spaziergang oberhalb von Olsberg durch den Kopf.
Inzwischen pflastern Weihnachtsbaumschonungen das Hochsauerland und ständig kommen neue hinzu. Die Tännchen stehen brav aufgereiht, umgeben von einem Zaun. So führen Wanderungen inzwischen häufiger an Weihnachtsbäumen als an Fichtenwäldern vorbei.
Die Weihnachtsbäume sind nicht schön, sie werden häufig gespritzt und vermittelt kein Waldgefühl. Allerdings erlauben sie eine ungehinderte Fernsicht. Doch das ist ihr einziger Vorteil, zumindest für mich.
Im Hochsauerland gibt es zwar, wie jedermann und jederfrau weiß, überwiegend nur Berge und Fichten, aber wenn ich aus dem Fenster gucke, entdecke ich immer wieder ein neues Detail.
Diesen Sendemast rechts neben dem Kreuz auf dem Käppelchen könnte man mit etwas Phantasie in eine kleine Verschwörungstheorie einbauen, oder?
Ich hätte zwar eine Assoziationskette anzubieten, will aber die Imagination unserer Leserinnen und Leser nicht vorwegnehmen oder gar in eine bestimmte Richtung lenken.
Heute ist uns die Decke im hohen Hochsauerland auf den Kopf gefallen, und so sind wir losgefahren, um in Meschede Spuren von Stadtluft zu schnuppern und in den Straßen der kleinen Ruhrmetropole spazieren zu gehen.
Das Auto haben wir am Kreishaus geparkt. Gegenüber befindet sich politiknah der lokale Dudel-Funk „Radio Sauerland“, der Sender, den gefühlt alle hören, außer mir. Beim Frisör halte ich mir einfach die Ohren zu. Politisch muss der Sender nicht gemietet werden, er dudelt zur Zufriedenheit der schwarzen Mehrheit.
Meine Begleitung wies mich übrigens darauf hin, dass ich nicht krampfhaft hässliche Bilder von Meschede machen solle. Also Meschede ist schön. Guckst Du!
Bevor man an das schöne Mescheder Ruhrufer gelangt, muss man wohl oder übel „den Klotz“ bemerken. Am Klotz hat sich seit meinem letzten Besuch eigentlich nichts getan, jedenfalls nichts, das ich bemerken könnte.
Die Stadthalle ist von innen überraschend nett anzuschauen, aber vorher muss mensch hineinkommen.
Wenn man den Klotz bei blauem Himmel und Frühlingstemperaturen aus der Ferne betrachtet, ist der Anblick akzeptabel.
Am Wegesrand standen die beliebten einheimischen Gartenblumen in voller Blüte.
Meschede hat als regionales Zentrum gleich zwei Zeitungen, die WP und das Zombie-Blatt WR.
Im Café haben wir beide Zeitungen intensiv gelesen. Die Unterschiede waren frappierend, NICHT.
Über der Stadt thront die Benediktiner-Abtei Königsmünster. Kein Grund zur Beunruhigung. Mir altem Agnostiker ist heute auch nichts passiert.
Auf einem Stadtspaziergang in Meschede habe ich heute an der Kasse des Hallenbads die für mich wichtige kulturelle Frage klären können, wann das Freibad mit seinem 50-Meter- Becken zur Saison eröffnet wird.
Geplant sei der 15. Mai „plus minus ein paar Tage“, es müsse noch ein wenig angestrichen werden.
Damit steht die Freibad-Achse Siedlinghausen (25m), Olsberg (20m) und Meschede (50 m). Alle drei Bäder haben ihre Vor- und Nachteile:
Siedlinghausen ist zwar nah, aber mit unsicheren Öffnungszeiten.
Olsberg hat sichere Öffnungszeiten, dafür aber das kürzeste Becken.
Meschede verfügt zwar über die wunderbaren 50 Meter, ist allerdings im Alltag zu weit weg (siehe auch hier im Blog).
Als ich gestern durch diese hessische Stadt schlenderte, knipste ich ein Foto mit dem Handy und lud es ins Blog hoch.
Ich lasse das in Zukunft. Der Sofortismus darf sich gerne auf Twitter, Facebook, Instagram und wo auch immer noch austoben.
Im Blog lieber nicht.
BTW: Seid ihr da auch schon mal vorbei gekommen – an dieser Stelle, die das Bild zeigt?
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