Das Internet tröpfelt momentan mit schwankender Intensität durch meinen WLAN-Anschluss.
Es bleibt daher bei der Assoziation von „Lawn & Order“ beim Anblick des Rasens vor dem Bundeskanzlerinnenamt.
das Sauerland und mehr
Was tun gegen Langweile, und der Schule in der Freizeit und überhaupt. Die neue Kategorie für alle unter 18.
Das Internet tröpfelt momentan mit schwankender Intensität durch meinen WLAN-Anschluss.
Es bleibt daher bei der Assoziation von „Lawn & Order“ beim Anblick des Rasens vor dem Bundeskanzlerinnenamt.
Ich bin gerne im sogenannten „Landschaftspark Nord“ in Duisburg-Meiderich.
Die Besteigung des Hochofens ist und war bisher Pflicht. Immer wieder entdecke ich neue Perspektiven und Ansichten.
Die rostigen Rohre im oberen Bild wurden allerdings seit meinem letzten Besuch um die Schweißnähte herum „erotisch aufgeladen“ restauriert.
Haben die Lokalmedien schon berichtet?
Die bewusstseinseinengende Droge, mit der sich der Künstler mutmaßlich in den Rausch gepinselt hat, habe ich unweit des Tatorts entdeckt.
Heute Nacht habe ich einen vor längerer Zeit gekauften Router mit Freifunk-Firmware bespielt und ihn dann in das Freifunk-Netz entlassen.
Der Router hatte damals 20 Euro gekostet. Bis auf die Stromkosten kommt jetzt auch nichts mehr dazu.
Die Anleitung zur Einrichtung des Routers findet man auf der Webseite von Freifunk Möhne. Ich bin sie Schritt für Schritt durchgegangen und nach kurzer Zeit war die Sache erledigt.
Ein paar Kleinigkeiten haben nicht auf Anhieb geklappt, weil ich in der Nacht schluderig wurde, aber jetzt steht der Burschi auf der Fensterbank und sendet.
So hatte ich beispielsweise meine Positionskoordinaten aus Google-Maps im Setup des Routers falsch übernommen. In der Übersichtskarte der Freifunker tauchte dann mein Freifunk-Knoten am anderen Ende des Hochsauerlandkreises auf.
Das Problem habe ich am anderen Morgen mit Hilfe netter Menschen auf Twitter und Facebook sehr schnell gelöst.
@hskzoom Dann käme ja jeder drauf. 😉 Reset-Taste drücken bis alle LEDs einmal aufblinken und loslassen. Router geht dann in Config Mode.
— Freifunk Vest RE (@FreifunkVestRE) 15. Juli 2015
Jetzt bin ich schon fast ein kleiner Spezialist und diesen Artikel verfasse ich online im WLAN meines eigenen Freifunk-Knotens.
Die Einsamkeit meines Freifunknotens stört mich allerdings noch, denn so wie ich es verstehe, kommt die Kraft des Freifunks aus der Vernetzung der Knoten.
Allein kann ich die Nachbarschaft nicht abdecken. No way.
Es müssten sich also noch ein paar Menschen in der Nähe finden, die ihrerseits einen Knoten einrichten, sonst bleibt der TP-Link mein Privatvergnügen.
Eine Übersichtskarte aller Knoten findet man hier: http://map.freifunk-moehne.de/meshviewer/
Für den Freifunk Winterberg gibt es hier eine Community:
https://forum.freifunk.net/t/freifunk-winterberg/1539
Auf Facebook:
Nachdem ich gestern mit dem Auto -Schande, Schande- nach Dortmund und Meschede gefahren und meine CO2-Bilanz somit in den Keller gerauscht war, bin ich heute Abbitte geradelt – wieder nach Dortmund.
Grob verläuft die Tour folgendermaßen:
Zuerst mit Bus und Bahn nach Neheim-Hüsten, um von dort den Ruhrtalradweg bis Wickede zu nehmen. In Wickede verlasse ich den Ruhrtalradweg und schlage mich über Dreihausen nach Hemmmerde durch. Von dort geht es zu großen Teilen auf dem Hellweg nördlich der B1 nach Unna. Kein bis wenig Verkehr. Sehr schöner entspannter Abschnitt, das Herzstück der Tour.
Zwischen Unna und Massen habe ich leider noch keinen vernünftigen Radweg gefunden.
Erst hinter Massen im Stadtteil Wickede (nicht zu verwechseln mit Wickede/Ruhr) gelangt man an die S-Bahn und radelt parallel zur Bahn den größten Teil der Strecke mit keinem oder wenig Verkehr bis fast in das Zentrum von Dortmund.
Von dort mit der Bahn zurück nach Olsberg und die letzten 14 Kilometer wieder per Rad. Wir hätten auch direkt mit Bahn und Bus nach Siedlinghausen fahren können, aber -hätte, hätte Fahradkette- wir hatten den entsprechenden Zug in Dortmund knapp verpasst.
Der Bauzaun in Meschede rund um die Möchtegern-Baustelle im Herzen der Stadt steckt voller Überraschungen.
Habe ich diesen Biergarten beim letzten Besuch übersehen? Genial, gesund, ROFL 😉
Müßiggang ist zwar aller Laster Anfang, aber in Meschede scheint man auch damit nicht fertig zu werden.
Die bisherigen Folgen unserer kleinen Bauzaun-Foto-Serie sind hier zu finden:
Meine Pilgerfahrt an den Bauzaun in Meschede – Teil I
Meine Pilgerfahrt an den Bauzaun in Meschede – Teil II: Wir klären die Schuldfrage.
Ich hätte nicht gedacht, dass ein kleiner Ausflug zum Bauzaun der Pseudobaustelle „Einkaufszentrum Meschede“ so viele wunderschöne Erinnerungen hinterlassen könnte.
Meine Pilgerfahrt an den Bauzaun in Meschede – Teil I
Meine Pilgerfahrt an den Bauzaun in Meschede – Teil II: Wir klären die Schuldfrage.
Von den vielen Fotos, die ich in der letzten Woche geknipst habe, stelle ich heute ein paar weitere ins Blog.
Frisch im Sauerland angekommen, war vor vielen Jahren Meschede so etwas wie die nächstgelegene „Großstadt“. Das alte Karstadt-Kaufhaus hatte eine gute Klamottenabteilung und im ersten Stock eine befriedigende Auswahl an Elektro- und Digitalgedöns.
Es gab damals sogar Fachverkäufer, wie in der Hemdenabteilung, die richtig Ahnung hatten.
Ich bin damals wegen Karstadt von Winterberg nach Meschede gefahren, und bin dann, weil ich schon mal da war, zum Buchladen, zum Zeitschriftengeschäft, zum Markt(!), zum Spielwarengeschäft, zur Eisdiele, zum Bäcker; und zum Schluss habe ich immer noch einen Blick ins Foto-Geschäft geworfen, die Digital-Technik war gerade im Kommen.
Seit über vier Jahren liegt das Zentrum von Meschede im Koma. Die Unfähigkeit von Politik und Wirtschaft etwas Neues zu gestalten, die vielen gebrochenen Versprechen des Baubeginns, haben die Bürgerinnen und Bürger zwar nicht auf die Barrikaden, aber zum ätzenden Spott am Bauzaun getrieben.
Der Bürgermeister wird bei den Wahlen im Herbst nicht mehr antreten. Er hinterlässt seinem Nachfolger -eine Frau kandidiert anscheinend nicht- ein schweres Erbe, ein vertragsrechtliches Kuddelmuddel. In meinem Kopfkino übergibt der alte Bürgermeister dem neuen Bürgermeister im Herbst einen original „Gordischen Knoten„.
Ich liebe die Worthülsen der Politikerinnen und fülle sie gerne mit meinem eigenen Kopfkino.
Tsipras, unser aller europäischer Kellner, „muss jetzt liefern“.
Mir reichen ein Souflaki, ein Fläschchen Retsina und ein paar Gläschen Ouzo, und vielleicht noch zwei Absacker zum Schluss.
Obwohl – da könnte uns Tsipras doch noch ein wenig vortanzen. Die Stimmung ist gut, wir tanzen mit, die Arme ineinander verschränkt. Deutsch-Griechische Freundschaft. Dieser Sommer wird nie vergehn.
„Die Überbringer schlechter Nachrichten zu töten war generell eine Zeit lang recht beliebt. Entsprechende Berichte finden sich in der griechischen Antike und auch der Aztekenherrscher Montezuma soll, als ihm das Nahen des Spaniers Cortez gemeldet wurde, die Hinrichtung der Boten angeordnet haben.“ (Quelle: sz-magazin)
(Hier geht es zu Teil I unserer kleinen Serie über den Bauzaun in Meschede.)
Besser erging es da schon den Hofnarren, denn diesen Auserwählten war es gestattet, den Herrschern ungestraft die Wahrheit zu sagen. Für sie galt die Narrenfreiheit, die es ihnen ermöglichte, Kritik an den bestehenden Verhältnissen zu üben. Auch die Parodierung von Adeligen war den Hofnarren erlaubt. (Quelle: wikipedia)
Sagen wir es laut und deutlich: Schuld am Einkaufszentrumsdesaster in Meschede haben weder der Investor noch der Bürgermeister. Schuld haben die Bürgerinnen und Bürger. So deutet es jedenfalls „konjunktivistisch-hinterrücks“ der Pressesprecher der Stadt laut der heimischen Westfalenpost an:
Wenn zum Beispiel der Eindruck vermittelt würde, dass sich Engagement oder Investitionen in Meschede nicht lohnen, weil der Bürger alles ablehnt, wäre das etwas, was nachhaltig negative Auswirkungen für Projekte haben könnte, die eigentlich der Stadt und ihren Bürgern nutzen sollen.
Liebe Mescheder Narren und Narrensinnen, am Schluss werdet ihr die Schuld am Scheitern des Einkaufszentrums haben, denn ihr habt die Investoren verschreckt und das Investitionsklima vergiftet.
Dabei könnte doch alles so schön sein, in Meschede an der Ruhr.
Obwohl schon seit Jahren angekündigt, tut sich nichts im ehemaligen „Hertie“-Kaufhaus in der Mescheder Stadtmitte.
Zu mehr als symbolischen Akten sind Politik und Wirtschaft nicht in der Lage. Der immer wieder durch Bürgermeister Hess und Investor Bövingloh angekündigte Baubeginn für ein Einkaufszentrum scheint inzwischen einem Wolkenkuckucksheim gewichen.
Die Bürgerinnen und Bürger haben das absurde Theater jahrelang stoisch ertragen. Doch nun beißen sie mit hemmungslosem Spott am sogenannten Bauzaun zurück.
Der Ausflug nach Meschede lohnt sich. Man trifft alte Bekannte, die dieselbe Idee hatten und kommt mit unbekannten Besucherinnen und Besuchern schnell ins Gespräch.
Machen Sie, macht euch, selbst ein Bild:
Als ich heute Nachmittag eine kleine Runde um den Hillebachsee drehte, befanden sich anfangs 2,5 Freizeitsportler auf dem Wasser.
Den armen Kerl, der ins Wasser gefallen war und am Haken durch Wasser geschleift wurde, habe ich nur halb gezählt.
Vielleicht ist ein Samstag Nachmittag der falsche Zeitpunkt, um auf dem Stausee bei Niedersfeld Betriebsamkeit zu erleben. Jedenfalls habe ich auf den Anlagen an der Lahn, am Alfsee und in Norderstedt mehr Geschäftigkeit gesehen.
An der Badebucht fischte ein netter Mensch Algen aus dem Wasser. Es handelte sich wahrscheinlich um eine „Geringfügige Beschäftigung [..], deren Aufgabeninhalt es insbesondere sei, den Strand der Badebucht und die Liegewiese in einem ordnungsgemäßen Zustand zu halten.“ (Mitteilungsblatt Winterberg, 26. Juni 2015, S. 43)
Über die Algen im Wasser und den Kot auf der Wiese hatten wir vor einem Monat berichtet.
Heute war der Algenteppich im Badebereich schon sehr reduziert und auch die zahlreichen Hundehaufen waren verschwunden.
Schwimmen war ich trotzdem zum Glück um 14 Uhr im Siedlinghäuser Freibad: 24°C, algenfrei, Umkleidekabinen, Toiletten, Duschen, Saisonkarte 70 Euro.
Wenn die Wassertemperaturen im Hillebachsee bei 20°C liegen, werde ich einen Schwimmbericht liefern – versprochen.
(Disclaimer: Falls dieser Artikel etwas bitter klingt, so liegt dies in meiner Absicht.)