Texas meets Winterberg – junge US-Amerikaner besuchen das Hochsauerland

BarbaraPamella
Die Lehrerinnen Barbara Ortwein und Pamela Phillips im Sommer 2013 in Winterberg. (archiv: jh)

An diesem Donnerstag , dem 12. Juni, wird eine Gruppe amerikanischer Schülerinnen und Schüler für zwei Wochen Winterberg besuchen.

Die jungen Texaner mit so wohlklingenden Namen wie Haley, Daphne, Chloe, Holly oder Brett, werden zwei Wochen in Gastfamilien in Winterberg, Hallenberg oder Medebach leben.

Sie nehmen an den Freizeitaktivitäten der Familien teil, besuchen den Unterricht im Geschwister-Scholl-Gymnasium in Winterberg und unternehmen Tagesausflüge nach Marburg und Bad Berleburg.

Außerdem werden die sonnenverwöhnten Amerikaner in Winterberg in die Künste des landestypischen Bobsports eingewiesen. Lehrer und Bobpilot Rolf Dauber absolviert mit den Schülern aus dem subtropischen US-Staat ein Bobtraining. Anschließend geht’s dann auf die Sommerrodelbahn.

Dies sind nur einige Highlights des Gegenbesuchs, dem eine Reise Winterberger Schülerinnen und Schüler im Frühjahr 2013 vorausging.

Die Lehrerinnen Frau Ortwein und Frau Biskoping sowie die amerikanischen Lehrerin Frau Phillips werden die deutsch-amerikanische Gruppe betreuen. Der Austausch findet seit über zehn Jahren im Rahmen des GAPP Programms (German-American-Partnership Program) statt und erfreut sich auf beiden Seiten des Atlantik großer Beliebtheit.

Wir berichteten hier über ein Vorbereitungstreffen von Frau Ortwein und Frau Phillips im vergangenen Jahr. Ein Blogbeitrag über den Verlauf des Austausches wird folgen.

Umleitung: Heute mit dickem FDP-Foto von der Winterberger GEWI sowie ein Tipp zum Auswandern.

Eine Partei, die nicht mehr so richtig weiß, was sie will. Wer hat Rezepte zur Wiederbelebung nach der Wahl? (foto: zoom)
Eine Partei, die nicht mehr so richtig weiß, was sie will. Wer hat Rezepte zur Wiederbelebung nach der Wahl? (foto: zoom)

Schulpersonal in Berlin gesucht: Oh, wie schön ist Spandau! … tagesspiegel

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Zum Kommunalwahlergebnis in Duisburg: Meine lieben christdemokratischen Freunde … jurga

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SBL als Fraktion im Kreistag: Damit hat die SBL wieder Fraktionsstatus und kann z.B. in alle Ausschüsse des Kreistags Mitglieder entsenden und Anträge zur Tagesordnung stellen … sbl

Auch Winterberg ist Neuland: weder CDU, noch SPD, noch FDP haben bislang auf ihren Websites eine Stellungnahme zum Wahlergebnis abgegeben. Was lange währt, wird endlich gut, oder? Ein „Danke liebe WählerInnen!“ reichte doch erstmal, bis dann irgendwann die Wahlanalyse erschiene …

Umleitung: hier versuche ich den SauerländerInnen Erbloggtes nahezubringen, habe aber auch weitere Links im Angebot.

Zwei Luftschlösser? Gesehen auf der GEWI Winterberg (foto: zoom)
Zwei Luftschlösser? Gesehen auf der GEWI Winterberg (foto: zoom)

Erbloggtes bohrt seit dem 9. September 2010 dicke Bretter. Seine oder ihre, wer kennt schon das Geschlecht, Themen bewegen sich zum großen Teil um die Plagiatsforschung, Plagiatsaufdeckung und damit zusammenhängend um die Mechanismen des Wissenschaftsapparates.

Ich belasse es mal bei dieser Einleitung. Das ganze große Drama von Plagiaten, Macht und Menschen lässt sich am besten dadurch erfassen, dass man einige, wenige, viele oder auch alle Blogartikel von Erbloggtes liest.

Seit spätestens(?) drei Tagen wird Erbloggtes über seinen/ihren „akademisch interessierten“ Zirkel hinaus wahrgenommen, was natürlich nebenläufig die Frage aufwirft, wann diese Medien nicht mehr die Inhalte von Erbloggtes, sondern die Identität in den Vordergrund stellen werden. Berühmtheit kann ein zweischneidiges Schwert sein.

Zurück zum Inhalt:

Erbloggtes am 15. Mai 2014 in einem Gastbeitrag auf der Website der Piratenpartei:
Schlagwort Plagiat
Die Causa Schavan – nur eine Plagiatsaffäre? -> https://www.piratenpartei.de/tag/plagiat/

Heute nun im Berliner Tagesspiegel: Fall Annette Schavan HRK-Präsident Hippler versuchte Verfahren zu beeinflussen -> http://www.tagesspiegel.de/wissen/fall-annette-schavan-hrk-praesident-hippler-versuchte-verfahren-zu-beeinflussen/9929622.html

… Kleine Lesepause  …

And now to something completely different, zu den restlichen Links der heutigen Umleitung.

Nazi-Aufkleber in Polizei-Einsatzfahrzeug: Als einige Anhänger der SpVgg Greuther Fürth am vergangenen Sonntag auf dem Weg zum Relegations-Rückspiel gegen den Hamburger SV waren, trauten sie ihren Augen nicht … publikative

Neuer Kostenschlächter-Fiesling demnächst bei Funke? „Widerliche Figuren, Taugenichtse“ – Für den künftigen Funke-Manager Rolf Bollmann haben Journalisten ihr Leben nicht im Griff … newsroom

Was ist ein Credit Point? Habt ihr jemals darüber nachgedacht, in was für einem System ihr studiert? … scilogs

Internet: Überholspur für Privilegierte? Originelle Vorschläge von … nesselsetzer

Ruhrgebiet: Noch lebensfähig? … postvonhorn

Ukraine: Oligarchen wie Rinat Achmetow. Aus Büchern machte er sich nichts, so lesen wir; die Genüsse des Lebens verschmähte er. Seine einzige Leidenschaft war Geld … wiesaussieht

Bonn: „Thaïs“ als Studie zu Hysterie, Begierde und Religion … revierpassagen

Alt-Arnsberg: E-Bike-Tankstelle mit Ökostrom am Bioladen Regenbogen … neheimsnetz

Was will die CDU? Wer sich für die inhaltlichen Ziele der CDU interessiert, hat es nicht leicht, diese herauszufinden … sbl

Anmeldungen für das Gymnasium sinken. Welche Konzepte haben die Winterberger Parteien für die „Bildungslandschaft Winterberg“?

Bildungsbaustelle Winterberg? (archiv: zoom)
Bildungsbaustelle Winterberg? (archiv: zoom)

Welche Konzepte haben die Winterberger Parteien für die „Bildungslandschaft Winterberg“? Hintergrund: Die Anmeldezahlen für das Gymnasium sind seit dem Schuljahr 2012/2013 weiter gesunken, von 125 auf 110.*

Am 13. Juni 2012 schrieb die Westfalenpost: Schülerzahlen machen nur bedingt Sorgen. Damals hatten sich 125 Schülerinnen und Schüler an den beiden Standorten (davon Medebach 68) des Gymnasiums angemeldet.

Zum nächsten Schuljahr 2014/2015 sind nach unseren Informationen 110 SchülerInnen an den beiden Standorten angemeldet: Medebach 52, Winterberg 58. Ein Ende des Abwärtstrends scheint nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil. Gegenüber unserem Blog äußerte ein sachkundiger Lokalpolitiker, dass es ab dem Jahr 2017 „einen Knick in den Schülerzahlen“ geben werde. Das sei ein sicherlich „schweres Thema für die nächste Wahlperiode“.

Was sagen die drei Winterberger Parteien zu den Herausforderungen in der Bildungspolitik?

CDU

Ich habe nur diesen Satz auf der Wahlwebsite und im Wahlprospekt der CDU Winterberg gefunden:

Das Bildungssystem an sich gibt jedem Kind nach seinen persönlichen Fähigkeiten Ausbildungsmöglichkeiten. Die Vielfalt des Bildungsangebotes vor Ort wollen wir sichern und fördern und die Entfaltungsmöglichkeiten von Familien gewährleisten.

SPD

Auch im Wahlprogramm der SPD „Unsere Stadt 2020“ musste ich mir einige Teilaussagen zusammenklicken

Die Betreuung und Bildung von Kindern und Jugendlichen war uns schon immer sehr wichtig. Durch die Schaffung von entsprechenden Angeboten fördern wir gleiche Bildungschancen und die Integration in unsere Gesellschaft. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist dabei ein gleichrangiges Ziel.

Wir kümmern uns,

… dass mit dem Schulbaukonzept unsere Schulen auf einen modernen Standard gebracht werden.

Außerdem geht es uns darum, die Ausstattung der Schulen den Anforderungen an modernes Lernen anzupassen.

Maßnahmen zur Sprachförderung und zur Hausaufgaben- bzw. Lernbetreuung sind unabdingbar für eine gute Integration und für mehr Chancengerechtigkeit.

FDP

Im knappen Flyer der Winterberger FDP finden wir folgende Aussage:

Schulen in vorhandenen Strukturen erhalten, schulisches Angebot nicht verringern, Schüler-Busverkehr optimieren.

Bewertung

Keine der drei Parteien hat ein Konzept zu den Herausforderungen in der Bildungspolitik. Die Aussagen sind allgemein und unverbindlich.

Wenn ich mit der Lupe Spuren von Inhalten suche, finde ich davon bei der SPD am meisten, dann die FDP und zum Schluss die CDU. Wohlbemerkt wir befinden uns bei dieser Spurensuche im Bereich der politischen Homöopathie.

* Während die Nachbarkommunen die Anmeldezahlen zu ihren Schulen schon seit längerer Zeit in den Medien veröffentlicht haben, haben wir weder bei der Stadt Winterberg noch in den lokalen Medien eine Nachricht über die Anmeldezahlen der Schulen im Bereich der Stadt Winterberg gefunden.

Sauerland: Neuer Fall von PCB-Belastung an Schulen. Zwei Unterrichtsräume in Gesamtschule wegen starker PCB-Belastung geschlossen

In unserem Briefkasten„Neuer Fall von PCB-Belastung an Schulen. Land muss umgehend handeln!“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.

An einer Gesamtschule im Sauerland seien zwei Unterrichtsräume wegen starker PCB-Belastung geschlossen worden, nachdem mehr als die siebenfache Menge der zulässigen Grenzwerte festgestellt worden sei. Der Name der Schule wird in der Pressemitteilung nicht genannt.

Die PM im Wortlaut[1]:

Nur eine Woche nach der Landtagsdebatte über Schadstoffbelastung und Lehrergesundheit ist jetzt ein konkreter Gefährdungsfall bekannt geworden. An einer Gesamtschule im Sauerland sind zwei Unterrichtsräume wegen starker PCB-Belastung geschlossen worden, nachdem mehr als die siebenfache Menge der zulässigen Grenzwerte festgestellt wurde. Die GEW ist alarmiert und fordert die Landesregierung und den Schulträger zu sofortigem Handeln auf.

„Die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern und von Lehrkräften ist in Gefahr. Da muss jetzt sofort etwas geschehen“, fordert der stellvertretende GEW-Landesvorsitzende Sebastian Krebs. Das Schulministerium müsse alles unternehmen, um eine mögliche Gesundheitsschädigung der betroffenen Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler zu verhindern.

Die Landesregierung habe in der Debatte über eine kleine Anfrage der Piratenfraktion behauptet, sie hätte „keine Kenntnisse“ über eine Gesundheitsschädigung von Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern, empörte sich Krebs über die Informationspolitik in Düsseldorf. „Die politisch Verantwortlichen, die in der letzten Woche noch von einem ‚Problem aus der Vergangenheit‘ sprachen, müssen aktuell handeln. Herunterspielen gilt nicht.“

Die GEW fordert endlich Konsequenzen. GEW-Vize Sebastian Krebs: „Wir brauchen eine Stabsstelle im Schulministerium oder eine Ombudsperson als Koordinator der notwendigen Maßnahmen zwischen den beteiligten Akteuren Land, Ärzte, Unfallkassen und BAD, sowie den Schulträgern, die für die Schulgebäude verantwortlich sind.“

[1] Quelle: http://www.gew-nrw.de/index.php?id=2999

Umleitung: Wer all diese Links wirklich gelesen hat, ist klüger – die „Zoom-Garantie“

Mir fehlt nur noch der Monitor für meinen Raspi (foto: zoom)
Mir fehlt nur noch der Monitor für meinen Raspi (foto: zoom)

Vertraulicher Schavanismus – oder: Wie die HRK das Schavan-Verfahren manipulieren wollte berichtet brandaktuell, nicht nur für’s Sauerland … erbloggtes

Pseudoerbloggtes: Darf man Wikipedia zitieren? Und wenn ja, wie? Dieser Artikel ist auch für GymnasiastInnen geeignet … schmalenstroer

Buchrezension I: Über das Deutschland, das nur wenigen gehört … nachdenkseiten

Bildungsflickenteppich: Von den Mühen der Regionalisierung … Public History

Liebe Bundestagsabgeordnete: wir müssen einmal über anonymes Websurfing sprechen! … scilogs

Buchrezension II: Die unendliche Geschichte von den Außerirdischen … spektrum

Der erfreuliche Niedergang der christlich-konservativen Werte: Nein, ich habe mir den Eurovision Song Contest nicht angeschaut. Ich habe nicht einmal ein Fernsehgerät … nesselsetzer

Ernst Toller und der Erste Weltkrieg: Als begeisterter Nationalist hatte sich Toller freiwillig zum Kriegseinsatz gemeldet. Doch an der Front wandelte er sich zum Kriegsgegner … publikative

“Empört euch!”: In Paderborn leben glückliche Frauen … wiesaussieht

Steuersünder: Am selben Pranger … postvonhorn

Andreas Tyrock aus Suterode wird neuer WAZ-Chef: „Der ehemalige HNA-Sportmitarbeiter Andreas Tyrock hat einen weiteren Schritt auf seiner steilen journalistischen Karriereleiter gemacht“ … hna

Zeitungsverleger: richten einen journalistischen Einheitsbrei an, meinen … charly&friends

Europa-Wahlen: Grenzen in Europa zu Opas Jugendzeiten … revierpassagen

Europa und das Ende der Nationalstaaten: Für eine wahre Union … taz

Hagen und die Türkei: SPD-Führung instrumentalisiert Todesopfer … doppelwacholder

Freies WLAN in Alt Arnsberg: Bürger wirken mit … neheimsnetz

Kommunalwahlen im HSK: Erkenntnisse aus dem Wahl-O-Mat … sbl

Druck in der Schule: Schwerpunktthema Schüler-, Lehrer- und Elternstress in der neuen Ausgabe von „Humane Schule“

Das Titelbild der neuen Ausgabe der  AHS-Zeitschrift (screenshot)
Das Titelbild der neuen Ausgabe der AHS-Zeitschrift (screenshot)

Niederkassel. (ahs_pm) Schulstress ist ein Thema, das für alle, die mit Schule zu tun haben, von hoher Bedeutung ist. Kinder werden durch den Druck im Zusammenhang mit Schule zunehmend nicht nur psychisch, sondern auch körperlich krank. Lehrerbelastungsstudien zeigen, dass ein Drittel der Lehrerschaft ausgebrannt ist.

Darum hat die Aktion Humane Schule (AHS) für die neue Ausgabe ihrer Zeitschrift „Humane Schule“ das Schwerpunktthema „Druck in der Schule“ gewählt. Dieser resultiert nicht zuletzt aus dem Druck für die Schule. Deswegen hat AHS-Bundesvorsitzender Jonas Lanig seinen Leitartikel der „Schule unter Druck“ gewidmet und zeigt auf, mit welcher Strategie Schulen sich entlasten können.

Hier geht es zur Inhaltsangabe.

Eine Vielzahl von Beiträgen sowohl aus der Feder betroffener Kinder, Eltern und Lehrpersonen als auch von Wissenschaftler/-innen und reflektierten Praktiker/-innen gibt authentischen Einblick in und Erklärungen für das, was den Schulalltag belastend macht. Daneben bietet das Heft aber auch hilfreiche Anregungen zum Umgang mit Schulstress, zwei Kopiervorlagen sowie Buchbesprechungen zur Vertiefung der Thematik.

Die vollkommen werbefreie „Humane Schule“ mit dem Themenschwerpunkt „Druck in der Schule“ (40. Jg., Mai 2014, 36 S.)  kann zum Preis von EUR 5,- zzgl. Versand (Staffelpreise auf Anfrage) bestellt werden bei:
Bundesverband Aktion Humane Schule e.V.
Rathausplatz 8 – 53859 Niederkassel
E-Mail: ahs@aktion-humane-schule.de
Tel.: 0 22 08 / 90 96 89, Fax: 90 99 43
Internet: www.aktion-humane-schule.de

Verwaltungsgericht Arnsberg: Kein Anspruch des bei der Bezirksregierung gebildeten Personalrats für Lehrkräfte an Förderschulen auf Information und Mitwirkung bei der Auflösung von Förderschulen

In unserem BriefkastenArnsberg. (pm) Der bei der Bezirksregierung gebildete Personalrat für Lehrkräfte an Förderschulen hat keinen Anspruch auf Information und Mitwirkung bei der Auflösung von Förderschulen.

Das hat die Fachkammer für Landespersonalvertretungssachen des Verwaltungsgerichts Arnsberg mit Beschluss vom 6. Mai 2014 in einem Eilverfahren entschieden, das der entsprechende Personalrat bei der Bezirksregierung Arnsberg eingeleitet hatte.

Zur Begründung führt das Gericht aus: Der Personalrat habe nur in den im Landespersonalvertretungsgesetz aufgeführten Fällen ein Informations- bzw. Beteiligungsrecht. Auch seine allgemeinen Aufgaben könne der Personalrat nur in dem Umfang wahrnehmen, der durch die Entscheidungsbefugnis der Dienststellenleitung begrenzt sei. Angelegenheiten, die über die Zuständigkeit der Dienststelle hinausgingen, zählten nicht zu den allgemeinen Aufgaben des Personalrats. Über die Auflösung von Förderschulen entscheide jedoch nicht die Bezirksregierung. Dies sei vielmehr Aufgabe der Schulträger. Die Lehrkräfte an Förderschulen seien zwar im Landesdienst beschäftigt, Träger der Förderschulen seien in Nordrhein-Westfalen jedoch die Gemeinden und die Landschaftsverbände. Die Auflösung der Schulen beruhe somit nicht auf einer Organisationsentscheidung der Bezirksregierung. Daher bestehe auch kein Informations- und Mitwirkungsanspruch des bei der Bezirksregierung gebildeten Personalrats.

Die Bezirksregierung müsse sich die Organisationsentscheidung des Schulträgers personalvertretungsrechtlich auch nicht zurechnen lassen. Zwar habe sie als obere Schulaufsichtsbehörde über die Genehmigung des Auflösungsbeschlusses des Schulträgers zu entscheiden. Dabei übe sie jedoch lediglich eine Rechtmäßigkeitskontrolle aus. Das Genehmigungsverfahren eröffne der Bezirksregierung hingegen keinen Spielraum für eine eigene, unter Umständen mitbestimmungspflichtige Organisationsentscheidung.

Gegen den Beschluss kann innerhalb eines Monats Beschwerde eingelegt werden, über die das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster (Fachsenat für Landespersonalvertretungssachen) zu entscheiden hätte.

Aktenzeichen: 20 L 330/14.PVL

Die Pressemeldungen findet man hier:
http://www.vg-arnsberg.nrw.de/presse/pressemitteilungen/08_140513/index.php
oder
http://www.justiz.nrw.de/JM/Presse/presse_weitere/PresseOVG/13_05_2014_/index.php

Umleitung: Bis auf Rügemer und die WAZ/WP alles olle Kamellen …

Steht Merkel eigentlich zur Wahl? (foto: zoom)
Steht Merkel eigentlich zur Wahl? (foto: zoom)
Viele Hinweise sind in den letzen Wochen „liegen geblieben“. Neu sind nur die Klage gegen Rügemer sowie die Umbauten „bei Funkes“, denen u.a. die Westfalenpost gehört. Die kleine Auswahl an neuen und ollen Kamellen:

Macht die GEW schwul? Ein Gastbeitrag von Stefan Sasse … wiesaussieht

Geschichte und Geschichtsvermittlung: Musealisierte Zeitzeugen. Ein Dilemma … Public History

Aus der Welt von WAZ und WP: Funke besetzt Spitzenposten neu … handelsblatt

Wird die freie Meinung totgeklagt I? Herr Dr. Zumwinkel – schreiten Sie ein! Prof. Zimmermann – verklagen Sie mich! … giegold

Wird die freie Meinung totgeklagt II? Gemeingut in BürgerInnenhand unterstützt Werner Rügemer und die Neue Rheinische Zeitung … gemeingut

Die Piketty-Revolution: Können Bücher die Welt verändern? Oft kommt das nicht vor. Aber Thomas Pikettys „Capital in the Twenty-First Century“ könnte so ein Fall sein … misik

„Die Spiegel-Affäre“: Starker Politthriller um Augstein und Strauß … revierpassagen

Wissenschaft und Alltag: Pinkelt ihr ins Schwimmbecken? Von Stickstoff, Chlor und Giftgas … fischblog

#RaderGate: Verantwortlichkeiten und Synopsen … erbloggtes

Sprachpolizeiliche Ermittlungen [re:publica]: „Hier nun also das Video meines Vortrags „Sprachpolizeiliche Ermittlungen“ von der re:publica 2014, ergänzt um die wichtigsten im Vortrag erwähnten Texte, weitere Links und Berichte zum Vortrag und eine PDF-Datei der Präsentation“ … sprachlog

Merkel und die Wahlen 2014: Die falschen Plakate? Die falsche Kandidatin? … sbl

Umleitung: Denkt euch die Überschrift selbst und folgt den Links.

"Bandera is a quaint little Western town surrounded by working and guest ranches." [1] (foto: zoom)
„Bandera is a quaint little Western town surrounded by working and guest ranches.“ [1] (foto: zoom)
Die Übersetzung: Lovis Corinth … endoplast

Peinliche Selbstinszenierung? Die Nabelschau des Karl Lagerfeld im Essener Museum Folkwang … revierpassagen

Die Wissenschaft antwortet Wolfgang Marquardt: „Nach einem Rückblick auf diese Vorgeschichte Marquardts im Kreise des Schavanismus folgt unten die Schilderung einer brandneuen Entwicklung, in der sich erneut die Aufspaltung des Wissenschaftsbetriebs in Wissenschaftsfunktionäre und Wissenschaftler zeigt“ … erbloggtes

„Korrekte Verfahrenswege sichern die Autonomie der Wissenschaft“: Offener Brief des Dekans der Philosophischen Fakultät an den Chefredakteur der Rheinischen Post … hhu

Lies erstmal das Buch: „Tatsächlich aber macht es aus mehreren Gründen in den meisten Fällen keinen wirklichen Sinn, die vorgeschlagenen Bücher zu lesen“, meint … nesselsetzer

Es ist mehr ab als nur der Lack: SPD-Vize-Chefin Kraft beschmutzt das eigene Nest … postvonhorn

Leserkommentare und Journalisten: Die „schreibende Minderheit“ nimmt Einfluss … newsroom

Gelöschte Kommentare sind keine Zensur: Was ist “Meinungsfreiheit”? … astrodictum

Der Presserat und der Verband der fliegenden Elefanten: Ende Februar veröffentlichte Sebastian Bartoschek auf dem Blog „Ruhrbarone“ einen Artikel über den Tod von Claus Fritzsche. Was dann passierte, hier … ruhrbarone

Die Vermeidung des Klimawandels: der dritte Teil des neuen Berichtes des Weltklimarates IPCC … scilogs

Hagen: CDU kritisiert Unterschriften-Aktion der SPD zu RWE-Aktien … doppelwacholder

Minigolf: Westdeutsche Kombi-Meisterschaften 2014 … neheimsnetz

SBL: deckt illegale Müllentsorgung durch Kompostwerk auf … sbl

[1] Moon Handbooks: Texas, Berkeley, CA USA, 7th Edition 2011, p. 133
http://moon.com/books/moon-texas/