Nur ein Bild: der Steinbruch in Hildfeld

Ein kleiner Teil des Steinbruchs Hildfeld vom Clemensberg aus gesehen (foto: zoom)

Ich war heute auf dem Clemensberg. Von dort oben kann man in den Hildfelder Steinbruch hineinschauen. Hildfeld ist ein Ortsteil von Winterberg.

Einen noch gewaltigeren Steinbruch gibt es auf Winterberger Gebiet in Silbach.

Steinbrüche sind schön, Windräder verschandeln die Landschaft. Oder ist es anders herum?

„Verschandeln“ – diesen Begriff hat der Winterberger Bürgermeister beim Stadtgespräch mit WDR5 benutzt, allerdings für Windräder, von denen es bislang auf Winterberger Gebiet insgesamt 0 (in Worten Null) gibt.

Um der Gerechtigkeit Genüge zu tun, muss man sagen, dass der Begriff „verschandeln“ auch von den einfachen Bürger*innen gerne verwendet wird.

Es ist auch nicht das Waldsterben, die Klimakrise, die den Wald verschandelt. Nein, nein, es sind die Windräder – allein die Vorstellung!

Schön sind hingegen Skipisten, Lifte, kahle Hänge, tote Bäume, Zip-Lines, Parkplätze und Mountainbike-Parks.

Wer oder was bestimmt eigentlich, was schön ist?

Öffentliche Beteiligung: Windenergieanlagen in Winterberg-Altenfeld

Transparent mit blinkenden Lichtern am Ortseingang: Einige Altenfelder*innen fürchten den Tod durch Windenergieanlagen.(archivfoto: zoom)

Die Energiekontor AG hat die Erteilung von einer Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) zur Errichtung und Betrieb von drei Windenergieanlagen im Stadtgebiet Winterberg in der Gemarkung Altenfeld beantragt.

(Pressemitteilung HSK)

Der Antrag und zugehörigen Unterlagen können in der Zeit von Donnerstag, 23. März, bis Montag, 24. April, an folgenden Stellen aus:

  • Stadtverwaltung Winterberg
  • Rathaus Olsberg
  • Stadtverwaltung Schmallenberg
  • Gemeindeverwaltung Bestwig, Bürger- und Rathaus Bestwig und
  • Hochsauerlandkreis als Genehmigungsbehörde (Kreishaus Brilon)

Der Antrag kann ebenso auf der Internetseite des Hochsauerlandkreises unter www.hochsauerlandkreis.de (Startseite unten: Bekanntmachungen der Unteren Umweltschutzbehörde und Unteren Bauaufsichtsbehörde) und im UVP-Portal des Landes NRW (https://uvp-verbund.de/startseite) eingesehen werden.

Einwendungen können in der Zeit vom Donnerstag, 23. März, bis Mittwoch, 24. Mai, schriftlich bei den o. g. Auslegestellen oder elektronisch (E-Mail an immissionsschutz(at)hochsauerlandkreis.de) erhoben werden.

In großem Bogen zum Kleintierzoo am Rammelsberg und zurück

Graffiti an der Unterführung der Drusel (foto: zoom)

Wenn ich in Kassel bin, gehe ich möglichst häufig spazieren. Zu Fuß lassen sich viele Städte am besten erkunden.

Eine meiner Lieblingsrunden führt vom Vorderen Westen zur Goetheanlage, dann weiter zur Drusel und zum Rammelsberg, schließlich zum Bergpark Wilhelmshöhe und dann beliebig zurück. Die Tour ist ausdehnbar bis hoch zum Herkules, aber am vergangenen Samstag haben wir uns mit dem unteren Teil rund um das Schloss zufrieden gegeben.

Am See oberhalb des Schlosses. (foto: zoom)

Zum ersten Mal haben wir den Kleintierzoo am Rammelsberg besucht. Eintritt frei. Spenden erwünscht. Mir gefallen diese „Low-Key“-Tiergehege ohne Elefanten, Tiger, Löwen und Gorilllas inzwischen besser als die Zoos in bspw. Dortmund oder Hamburg. Eingesperrte Raubkatzen und Menschenaffen machen mich traurig.

Ein Riesenkaninchen hingegen lasse ich mir gefallen.

Lange hat das Kaninchen nicht stillgehalten. (foto: zoom)

Fotografieren ist im Zoo am Rammelsberg gar nicht so einfach, denn jedesmal wenn man mit Ach und Krach die Aufmerksamkeit eines der Tiere errungen hat, kommen garantiert ein paar Kinder vorbei und lenken den Pfau, die Gans oder den Wellensittich ab. Kinder sind viel interessanter als meine Kamera. Ich entschuldige das.

In die Kamera hat der Kronenkranich nur beinahe geguckt, aber er hat zumindest seinen Schmuck präsentiert. (foto: zoom)

Von den Unzertrennlichen habe ich stets nur einen Partner fotografieren können, die anderen haben sich derweil in die Ecken der Voliere verdrückt. Man nennt sie auch Lovebirds, eine Gattung der Papageienvögel namens Agapornis.

Ein Unzertrennlicher (Agapornis), allein. (foto: zoom)

Die Runde durch den familiären Zoo war klein, aber fein. Vom Rammelsberg aus haben wir uns auf Spazierwegen zum Bergpark durchgeschlagen, haben das Schloss umrundet und sind am Schluss mit der Tram zurück in den Vorderen Westen gefahren.

Blick zurück auf Kassel. (foto: zoom)

Das nächste Mal werde ich mich länger im Kleintierzoo am Rammelsberg aufhalten. Es gibt dort ein kleines Zoo-Café. Das muss ich noch ausprobieren.

Die Daten für den Spaziergang habe ich nicht aufgezeichnet. Komoot und Konsorten bleiben inzwischen immer häufiger aus. Es werden ungefähr zehn Kilometer gewesen sein.

Spazieren gehen in der Stadt? Immer wieder gerne.

Zum Schluss noch die Übersicht bei Openstreetmap. Der Marker zeigt auf den Kleintierzoo:


Größere Karte anzeigen

Leo Tolstoi und die Todesstrafe

Ein Band der neuen Friedensbibliothek vereinigt Texte „Über die Unmöglichkeit des Gerichtes und der Bestrafung der Menschen untereinander“ – Das Geleitwort stammt von Eugen Drewermann

Umschlagbild von Texte gegen die Todesstrafe (Band TFb_B001)

Seit Februar 2023 sind Lesesaal und Publikationsreihe des pazifistischen Editionsprojekts „Tolstoi-Friedensbibliothek“ eröffnet. Ziel ist die allgemeine Zugänglichkeit der gemeinfreien Übersetzungen von Tolstois pazifistischen, sozialethischen und religiösen (bzw. theologischen) Schriften.

(Eine Information der Tolstoi-Friedensbibliothek.de)

Initiative und Konzeption gehen auf Peter Bürger zurück, der im Ökumenischen Institut für Friedenstheologie mitarbeitet. Er betreut in Kooperation mit Ingrid von Heiseler die Edition. Zu den ständig Mitarbeitenden gehören außerdem Katrin Warnatzsch und Bodo Bischof. Weitere Textpat:innen haben die Erfassung oder Korrektur einzelner Titel übernommen. Zum Kreis der Beratenden gehören Eugen Drewermann, Ullrich Hahn, Prof. Thomas Nauerth und Dr. Marco Sorace.

Als Kooperationspartner:innen bei der Vermittlung des Projektes wirken mit: Internetseite „Kirche & Weltkrieg“, Geschäftsführender Vorstand des Versöhnungsbundes, Graswurzelrevolution, Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., Internationale der Kriegsdienstgegner*innen (IDK), Ökumenisches Institut für Friedenstheologie, pax christi-Diözesanverband Münster und Solidarische Kirche im Rheinland.

Ein Sammelband „Texte gegen die Todesstrafe: Über die Unmöglichkeit des Gerichtes und der Bestrafung der Menschen untereinander“ eröffnet die Reihe B der Tolstoi-Friedensbibliothek und ist als Lesebuch konzipiert.

In seinem Geleitwort schreibt Eugen Drewermann: „… Der Protestantismus Luthers verblieb in der Schizophrenie der Zwei-Reiche-Lehre, mit welcher Augustinus in der Zeit nach Konstantin das Christentum in eine staatstragende Religion verwandelte: die Menschen, weil sie böse sind, benötigen den Staat als Notverordnung Gottes; deshalb kann man nicht nur, man muß als Christ Soldat und Richter sein. So etwas sagen bis hinein in unsere Tage alle Kirchen. Die aufgeklärten Geister aber glauben, ganz ohne Gott und Christus auskommen zu können; sie glauben an die Wissenschaft und an den Fortschritt der geschichtlichen Vernunft und weigern sich, das Anwachsen der staatlich und gesellschaftlich verordneten militärischen, juridischen und sozialen Grausamkeiten anzuerkennen und anzugehen. Kirche und Staat bilden gemeinsam ein unmenschliches System der Lüge, der Gewalt und einer selbstgerechten Ungerechtigkeit. Diese Evidenz gewann Tolstoi aus der Botschaft Jesu und richtete sie aufrüttelnd und befreiend in der Sprache eines Dichters und in dem Anspruch eines Propheten an jeden Einzelnen nicht anders als auch an die Allgemeinheit.“

Projektseite: www.tolstoi-friedensbibliothek.de
(Alle Publikationen sind hier in digitaler Form kostenfrei abrufbar)

Der neue Buchband:
Leo N. Tolstoi: Texte gegen die Todesstrafe. Über die Unmöglichkeit des Gerichtes und der Bestrafung der Menschen untereinander. (= Tolstoi-Friedensbibliothek, Reihe B, Band 1; Hg. P. Bürger). Norderstedt: BoD 2023.
(ISBN: 9783741289392, Paperback: 224 Seiten, Ladenpreis 9,99 Euro, Geleitwort von Eugen Drewermann).
Leseprobe und Bestellmöglichkeit hier beim Verlag:
https://www.bod.de/buchshop/texte-gegen-die-todesstrafe-leo-n-tolstoi-9783741289392

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten rund um die Special Olympics World Games in Berlin und die Host Town-Aktionen im HSK

Unter dem Motto „Vielfalt bewegt den HSK“ haben sich die Städte Winterberg, Olsberg und Meschede mit Unterstützung des Hochsauerlandkreises als Host Town für die Special Olympics World Games 2023 beworben.

In weniger als 100 Tagen ist es soweit: zwischen dem 17. und 25. Juni finden in der Bundeshauptstadt Berlin die Special Olympics World Games für tausende Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in 26 Sportarten statt. Wenige Tage vor den olympischen Spielen werden Athleten aus Hongkong, Andorra und dem afrikanischen Burundi in den „Host Town“-Städten Winterberg, Olsberg und Meschede zu Besuch sein. Rund um die sogenannten Host Town-Tage sind einige Aktionen geplant. Mögliche Einsatzmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger sind vielfältig.

(Pressemitteilung HSK)

Einsatzmöglichkeiten in Berlin

Volonteer bei den World Games in Berlin: 17.-25. Juni 2022

Rund 15.000 Bürgerinnen und Bürger werden als ehrenamtliche Helfer, sogenannte Volonteers, während der olympischen Spiele im Einsatz sein. Auch aus dem Hochsauerlandkreis werden Ehrenamtliche anreisen und in den Bereichen wie Kommunikation und Marketing, Transport, Logistik oder Unterkünfte unterstützen. Diese ehrenamtliche Tätigkeit wird nicht entlohnt und die An- und Abreise und Unterkunft muss selbst finanziert werden. „Dafür ist man Teil einer besonderen Bewegung, in der man viele wertvolle Begegnungen haben wird, die man im Alltag so nicht finden kann. Im Idealfall entsteht während des Einsatzes bei den Special Olympics der Wunsch, zukünftig beruflich mit Menschen mit Behinderungen arbeiten zu wollen. Ein Ehrenamtsnachweis aus dem Einsatz für die Beantragung eines Stipendiums ist sicher auch förderlich. Und für Unternehmen lohnt es sich auch, nach Möglichkeiten der Unterstützung zu schauen: im Rahmen einer Fortbildung, eines Bildungsurlaubes oder eines Firmenausflugs. So kann aus der ehrenamtlichen Tätigkeit eines Mitarbeiters ein echter Mehrwert nicht nur für den Mitarbeiter selbst, sondern für das ganze Unternehmen und auch für die ganze Region werden“, erklärt Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen.

Für einzelne Bereiche werden noch Freiwillige gesucht. Nähere Informationen gibt es hier: https://www.berlin2023.org/de/mach-mit/volunteers

Als Fan dabei sein – Fans in the Stands

„Fans in the Stands“ ist eine Möglichkeit für Gruppen, ganz nah am Geschehen zu sein. Freier Zugang zum Wettbewerb der Wahl mit weiteren speziellen Angeboten sind inklusive. Besonders die Athleten aus ferneren Ländern haben nicht immer Menschen im Publikum, die sie persönlich unterstützen. Die Fan-Gruppen sorgen mit ihrem Jubeln für eine echte Stadion-Atmosphäre. Dieses kostenlose Fan-Engagement-Programm ist besonders auf Schulen und andere Organisationen zugeschnitten. Mehr Informationen zum Programm gibt es hier: https://www.berlin2023.org/de/besuche-die-spiele/fans-in-the-stands

Einsatzmöglichkeiten im Hochsauerlandkreis

20 Aktionspakete für Kitas, Schulen und Sportvereine für bis zu 1.000 Euro zu gewinnen

Ab sofort können sich Kitas, Schulen und Sportvereine mit einer inklusiven Projektidee bewerben. Den 20 Gewinnern winken Aktionspakete unter anderem mit einem Budget bis zu 1.000 Euro. Das Projekt der Aktionspakete spiegelt den Nachhaltigkeitsgedanken der Special Olympics World Games Berlin 2023 wider. Dadurch werden Strukturen und Kooperationen geschaffen, die über die Weltspiele hinaus Inklusion ermöglichen und fördern.  

Einzelheiten zu den Bewerbungen gibt es hier: https://www.berlin2023.org/de/news/alle-machen-mit

Fackellauf am 6. Mai 2023

Am Samstag, 6. Mai, starten Sportler mit und ohne Behinderung gemeinsam mit einem Fackellauf zwischen den Host Town-Städten Winterberg, Olsberg und Meschede. Los geht es vormittags mit dem Entzünden der Flamme auf dem Winterberger Marktplatz. Die Sportler treten dann ihre erste Etappe Richtung Olsberg an. In Olsberg wird es dann eine Pause geben. Weiter geht es dann Richtung Meschede. Am frühen Abend treffen die Sportler dann mit Fackel bei „Henne in Flammen“ im Hennepark am Mescheder Kreishaus ein. Dort werden sie dann von Landrat Dr. Karl Schneider begrüßt. Einzelheiten zum Fackellauf werden später bekannt gegeben.

Volonteer für Host Town Tage in Winterberg, Olsberg und Meschede: 12.-15. Juni 2022

An vier Tagen vor den olympischen Spielen werden in Meschede 11 Gäste aus dem afrikanischen Burundi, in Olsberg 25 Gäste aus Andorra und 126 Gäste aus Hongkong in Winterberg zu Gast sein. Dabei wird es ganz unterschiedliche Programme geben, die auf die jeweiligen Bedürfnisse der Athleten zugeschnitten werden. Während einzelner Programmpunkte werden freiwillige Helfer (Volonteers) benötigt. Wofür und in welchem Zeitraum, wird noch bekannt gegeben. Bewerbungen laufen dann direkt über die drei Host Town-Städte Meschede, Olsberg und Winterberg.

Weitere Informationen

Unter dem Slogan „Vielfalt bewegt den HSK“ ist im Jahr 2021 ein Arbeitskreis entstanden. Die Host Town-Kommunen Meschede, Winterberg und Olsberg sowie die HSK-Behinderten-Interessen-Vertretung, der Kreissportbund, das Josefsheim Bigge und die Torfabrik aus Meschede bilden diesen Arbeitskreis.

Auf den Internetseiten des Hochsauerlandkreises sind weitere Informationen zum Projekt: https://www.hochsauerlandkreis.de/hochsauerlandkreis/buergerservice/der-behindertenbeauftragte/vielfalt-bewegt-den-hsk

Kontakt
Hochsauerlandkreis
Katrin Mette-Coolen, Steinstraße 27, 59872 Meschede
Telefon 0291/941231, Email katrin.mette-coolen@hochsauerlandkreis.de

Larún – ein Feuerwerk an keltischen Klängen über Meschede

Sechs Musiker*innen aus vier verschiedenen Ländern – das ist/sind Larún. (Bild: Pressefoto)

Meschede.(aga) Für große Aufregung in der Celtic Folk Szene im In- und Ausland sorgte 2018 das Debüt der Gruppe Larún. In der Fachpresse wird Larún als aufregendste Newcomer Band des Jahres betitelt. Diese Resonanz mag wenig überraschen, schaut man sich die hochkarätige Besetzung des Ensembles näher an.

(Pressemitteilung Werkkreis Kultur Meschede)

Die einzelnen Musiker können bereits ein beeindruckendes Portfolio vorweisen. Sie entstammen Ensembles wie Trasnú, Emerald, Dán, Crosswind oder Texu, was nicht nur die mediale Aufmerksamkeit, sondern auch die musikalische Qualität erklärt.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=zMA38htgqEA

Larún ist zudem eine der internationalsten Bands der Szene, die in den letzten Jahren die Bühne betreten hat, und was könnte in Zeiten immer dichter werdender globaler Vernetzungen stärker einen, als eine geteilte Leidenschaft – in diesem Fall die Liebe für eine vielfarbige traditionelle Musik Irlands. Bei Larún stehen sechs Musiker*innen aus vier verschiedenen Nationen auf der Bühne – Frankreich, Spanien, Deutschland und die USA. Larún spielt nicht nur irische Musik, Larún lebt irische Musik! Und so haben sich die meisten Bandmitglieder auch beruflich voll und ganz dieser Musik verschrieben und sind gefragte Dozenten*innen, sowie Bühnen- und Studiomusiker*innen im In- und Ausland.

Selten traf hierzulande technische Perfektion in dieser Form auf musikalisches Verständnis und packende Rhythmen. Das Sextett beweist Virtuosität auf Fiddle, Flute, Uilleann Pipes, Bodhrán, Piano und Gitarre. Dabei ist Larún absolut Festivaltauglich und reißt das Publikum von der ersten Note an auf die Füße – energiegeladen, leidenschaftlich, temporeich und tanzbar, ohne dabei jemals gehetzt zu wirken. Komplementiert wird das Sechsergespann durch einen facettenreichen Gesang, der die Zuhörer*innen in ihren Bann zieht.

Die internationale Band setzt sich zusammen aus: Catherine Kuhlmann(F), Franziska Urton (USA), Stefan Decker (D), Borja Baragano (E), Markus Pede (D), Cornelius Bode (D).

Auf Einladung des WKM tritt Larún am Sonntag, 23. April 2023 ab 18.00 Uhr (Einlass 17.30 Uhr) im Bürgerzentrum Alte Synagoge Meschede, Kampstr. 8 live auf.

Der WERKKREIS KULTUR MESCHEDE freut sich, mit diesem atemberaubenden Live-Programm eine der gefragtesten Bands des Genres präsentieren zu können. Da die Konzertkarten heiß begehrt sind, gibt es Tickets ab sofort an den Tourist-Informationen in Brilon, Meschede sowie Olsberg, oder online unter www.reservix.de zum Preis über 21 . Nach Erfahrung des letzten Konzertes mit Cara wird empfohlen sich unbedingt Karten im Vorverkauf zu sichern, da von einem ausverkauften Haus ausgegangen wird.

Weitere Infos unter www.larun-music.de

Sonntag, 23.04.2023, 18:00 Uhr

Bürgerzentrum Alte Synagoge, Kampstr. 8, 59872 Meschede

Verkauf des 49-Euro-Tickets soll im Hochsauerlandkreis am 3. April starten

Wann kommt das Deutschlandticket? Einsames Warten auf dem Bahnsteig in Siedlinghausen. (archivfoto: zoom)

Am Donnerstag (16. März) tagt in Brilon der für Wirtschaft und Verkehr zuständige Ausschuss des HSK. Auf der Tagesordnung steht auch ein Bericht über die Einführung des „Deutschlandticket“. So wird offiziell das 49-Euro-Ticket bezeichnet, mit dem ab Mai 2023 für 49 Euro pro Monat alle Nahverkehrsmittel (Züge, Busse, Straßenbahnen) genutzt werden können.

(Der Artikel ist am Sonntag auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Der Sitzungsdrucksache 10/641 der Kreisverwaltung ist zu entnehmen, dass die kreiseigene Busgesellschaft RLG diese Tickets ab 03.04.2023 verkaufen soll, „nach vorheriger Marketingkampgane“.

Die Kreisverwaltung lässt sich dabei auch von der Sorge um Einnahmeausfälle leiten: Auf den Vertrieb des Deutschlandtickets „müssen sich die Verkehrsunternehmen bzw. erlösverantwortlichen Aufgabenträger und die in ihrem Auftrag tätigen Tariforganisationen und Verkehrsverbünde kurzfristig aktiv vorbereiten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Liquidität aus Westfalen-Lippe abgezogen wird, z. B. infolge von deutschlandweit tätigen Vertriebsdienstleistern.“
Es sei aber noch vieles offen: „Details zur Einführung des Deutschlandtickets in die Tarifbestimmungen, Abo-AGB, Bestellscheine etc. noch geklärt werden. Inwieweit hierzu deutschlandweite Regelungen getroffen werden können, bleibt abzuwarten.

Die Kreisverwaltung geht davon aus, dass für das Jahr 2023 keine Beschlüsse der regionalen Tarifgemeinschaften oder der Aufgabenträger erforderlich sind. Aber: „Für den Fall, dass ein Beschluss der Aufgabenträgergremien wider Erwarten notwendig wird, weist der NWL darauf hin, dass es vor dem geschilderten Hintergrund die Sorgfaltspflicht ordentlicher Kaufleute sowie der Geschäftsführungen und Vorstandsgremien verbietet (§ 347 BGB generell sowie §§ 43 GmbH-Gesetz, 93 AktG), ihren zuständigen Entscheidungsorganen die Einführung des Deutschlandtickets vorbehaltlos zu empfehlen.

Daraus spricht eine deutliche Abwehrhaltung. Das ist sehr schade, denn das 49-Euro-Ticket bietet eine große Chance, dass mehr Menschen Bahn und Bus nutzen. Es ist viel billiger als die bisherigen Monatskarten der RLG und eröffnet außerdem die Möglichkeiten zu deutschlandweiten Fahrten. Durch neue Nutzer und Nutzerinnen entstehen zusätzliche Einnahmen, die die Einnahmeausfälle der Verkehrsträger weitgehend kompensieren können. Hinzu kommt die Zusage von Bund und Land, 3 Mrd Euro jährlich für die Mitfinanzierung zur Verfügung zu stellen.
Zum Vergleich: Alleine der Weiterbau der A46 zwischen Hemer und Arnsberg-Neheim würde mehr als ½ Mrd. Euro kosten…

Dabei wird einleitend sogar von der Kreisverwaltung festgestellt: “Das Deutschlandticket bedeutet einen Paradigmenwechsel in der Tariflandschaft des ÖPNV. Ein bundesweit einheitliches Ticket wie das Deutschlandticket bietet nun die Möglichkeit eines einfachen, verbund- und länderübergreifenden sowie preislich vergünstigten Tarifs für die Angebote im Nahverkehr. Diese Entwicklung ist grundsätzlich zu begrüßen.

Umleitung: Kleintierzoo Rammelsberg, Karstadt schließt, Hass gegen Volksverpetzer, hohe Strafen für Hitler-Verehrung sowie die Klima- und Wasserkrise im Walt Disney LTB 568

Alpaka im Kleintierzoo am Rammelsberg (foto: zoom)

Beispiel Dortmund: Mit Karstadt schwinden auch Erinnerungen … revierpassagen

Karstadt soll schließen: Schwerer Schlag für Dortmund als Handelsmetropole in Westfalen … nordstadtblogger

Hass-Welle gegen den Volksverpetzer: „Gezielter Angriff auf die Pressefreiheit“ … netzpolitik

Salzburg: Bewährungs- und hohe Geldstrafen für Hitler-Verehrung … endstationrechts

Wo ist der Schnee? Die Klima- und Wasserkrise im Walt Disney LTB 568 … scilogs

Ein Sonntagnachmittag mit Betonkunst und Joachim Schulz im Kump Hallenberg

Der Künstler mag Whiskey. Joachim Schulz prostet seiner Skulptur „Single Malt“ zu. (foto: zoom)

Am Ende unseres gestrigen Gesprächs schwärmt Joachim Schulz vom Geschmack des Single Malt Whiskey und stößt mit seiner Skulptur „Single Malt“ an.

Nicht allein Genuss, auch die dunklen und traurigen Seiten des Lebens verarbeitet der Künstler in seinen Figuren aus Beton. Anlass für die Skulptur „Ausharren“ waren die ukrainischen Flüchtlinge am Berliner Bahnhof.

„Ausharren“ – ein Flüchtlingsschicksal vor dem Berliner Bahnhof (foto: zoom)

Die Skulptur stehe aber nicht nur für die Flüchtlinge des Ukraine-Kriegs, so Joachim Schulz im Gespräch, sondern aller Kriege auf dieser Welt. Daher habe er die verschiedenen Flaggen an den Seiten des Koffers aufgetragen.

„Protect it“ – die Hand schützt eine Familie. (foto: zoom)

Protect it – beschütze es, meine nicht unbedingt nur die Familie. Das Kunstwerk sei offen für andere Interpretationen, erklärt Joachim Schulz. Sagt es und tauscht den Bilderrahmen gegen ein Schneckengehäuse, welches die Natur symbolisieren könne.

„Protect it“ – schütze, was du schützen willst. (foto: zoom)

Joachim Schulz spricht gerne über seine Kunst, seine Skulpturen, betont aber auch, dass er niemandem seine Ansichten aufzwingen wolle.

Von der Idee bis zum fertigen Werk dauere es ungefähr zwei Monate. Das Innenleben ein Styroporgerüst, darüber Schicht für Schicht der Beton, die Modellierung und am Ende die Farbe, die die Skulptur wasserfest mache.

Nein, nein – er sei dann nicht acht Wochen lang den ganzen Tag, Stunde für Stunde mit dieser einen Figur beschäftigt. Das Ganze müsse reifen, auch mal in Ruhe stehen, Stück für Stück bis zum endgültigen Produkt.

Das nötige Handwerk zur Kunst habe er bei Arno Mester in Arnsberg gelernt, heute gibt Joachim Schulz selber Workshops.

„Ommm“ ist als Idee einem Yoga-Kurs entsprungen (foto: zoom)

Die Motive für seine Kunst müsse er sich nicht auf Reisen holen, sie entstammen der Auseinandersetzung mit dem alltäglichen Leben, im Kleinen wie im Großen.

„Ausbruch“ (foto: zoom)

Die Skulptur „Ausbruch“ habe ich mehrmals betrachtet und zuerst nicht verstanden. Ich sehe eine Frau, die sich in eine Mauer hineinzwängt. Für Joachim Schulz dreht sie sich mit Gewalt aus der Enge hinaus, befreit sich. Wer weiß, was eine dritte, vierte oder fünfte Person sieht? Die Kunst von Joachim Schulz ist offen für viele Gedanken.

Am nächsten Sonntag, dem 19. März, wird der Künstler noch einmal von 14 bis 16 Uhr persönlich vor Ort im Hallenberger Kump zu sehen und zu sprechen sein. Es lohnt sich.

An diesem Sonntag herrschte reger Betrieb im Kump. (foto: zoom)

Die meisten Skulpturen sind verkäuflich oder können sogar gemietet werden. Einige, wie der „Ausbruch“ und „Omm“, haben schon am Sonntag den Besitzer bzw. die Besitzerin gewechselt.

Die vorhergehenden Artikel zur Ausstellung hier im Blog:

Ausstellungseröffnung: Joachim Schulz … der Beton in Falten legt

„Der Beton in Falten legt“ – Volles Haus bei Ausstellungseröffnung im Kump Hallenberg

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Montag, Mittwoch und Samstag von 10 – 13 Uhr
Donnerstag und Freitag von 10 – 16 Uhr
Sonntag von 14 – 16 Uhr

Am nächsten Sonntag, dem 19. März, ist Joachim Schulz erneut persönlich anwesend.

Infoabend an der Lehranstalt für PTA in Olsberg

Auch wiegen will gelernt sein. Wägeübung im PTA-Labor (Foto: HSK)

Am Montag, 27. März, um 18.30 Uhr lädt die Lehranstalt für PTA interessierte Jugendliche mit ihren Eltern zu einem Infoabend in die Paul-Oventrop-Straße 6a, 59939 Olsberg (Gebäude 8) ein.

Geboten werden umfangreiche Informationen über die Ausbildung, Bewerbung, das Berufsbild und Berufsaussichten für pharmazeutisch-technische Assistentinnen und Assistenten.

Um eine Anmeldung wird gebeten unter:
https://www.hochsauerlandkreis.de/hochsauerlandkreis/buergerservice/schule/bildung/pta