Auf geht’s zu James Bond – allerdings nicht dahin, sondern hierhin.

Merkwürdige Schreibweise für "Kino 2": die Lichtburg in Dinslaken (foto: zoom)
Merkwürdige Schreibweise für "Kino 2": die Lichtburg in Dinslaken (foto: zoom)

Wäre ich heute Abend in Dinslaken, schaute ich nach, was es in der Lichtburg mit 007 im NIKO 2 in 3 D auf sich hat.

So aber werde ich unser Stadt-Kino, aka Filmtheater in Winterberg, aufsuchen und mir zum ersten Mal im Leben einen James Bond Film angucken.

Ich hoffe, dass ich mir keine psychischen Schäden analog der Spitzer’schen Digitaldemenz, zuziehe.

Die Kritiken für „Skyfall“  sind alle ziemlich euphorisch. Samstag Abend in der Bude zu hocken und oberflächliche Blog-Einträge zu verfassen ist auch keine echte Alternative.

Also los …

Update 22:45
Prima Abschluss für den heutigen Weltmännertag, wobei Herr Bond zumeist nicht als Voll-Macho rüber kommt. Das Böse ist überall und nahezu übermächtig, doch am Ende siegt das verletzbare und verletzliche Gute.

Ich konnte mir nicht helfen, aber streckenweise erinnerte mich die Körperhaltung und Körpersprache von 007 an Herrn Putin.

Auch habe ich gelernt, dass man als Mann sich auf dieser Welt stets breitbeinig positionieren sollte, dabei nicht auf dem Balkon, sondern eher auf dem Balkongeländer; nicht auf dem Dach, sondern eher auf der Dachrinne.

Weiterhin: Chefs/Chefinnen, hier „M“, können, dürfen und sollen vielleicht sogar sterben, aber an ihre Stelle rückt flugs und nahtlos ein neuer Chef. Und der heißt dann niemals „007“.

Noch was: der Film ist für die ganze Familie geeignet, am meisten aber für Väter und ihre Söhne. Die Gewalt ist sehr symbolisch und Sex kommt nicht vor.

3. November 2012: Welt-Männertag … es könnte schlimmer sein.

Wir gratulieren allen Männern zu ihrem Eherntag: 3. November - Weltmännertag (foto: zoom)
Männer, das starke Geschlecht : 3. November – Weltmännertag (foto: zoom)

Der Weltmännertag findet seit dem Jahr 2000 jährlich am 3. November statt. Er soll laut Aussage des Schirmherrn Michail Gorbatschow das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern. So liege die Lebenserwartung der Männer im Durchschnitt sieben Jahre unter der der Frauen (siehe wikipedia).

Die sieben Jahre sind zwar kein Pappenstiel, aber dafür, dass wir -biologisch eng betrachtet- lediglich die Aufgabe haben,  an der Gen-Lotterie des Lebens teilzunehmen und ein paar weibliche Eizellen zu befruchten, meint es die Natur recht gut mit uns.

Wir werden jedenfalls nicht, wie einige Spinnenmännchen, nach der Kopulation gefressen.

Stattdessen haben wir weltweit in fast allen Gesellschaften nahezu sämtliche Schaltstellen der Macht besetzt.

Mal ehrlich: wollen wir unser Männerleben wirklich für läppische sieben Jahre gegen eine Weiberexistenz eintauschen?

Ist es nicht vielmehr so, dass ein Jahr als beispielsweise  „Homo Berlusconii“, mindestens ebenso viel wiegt wie sieben Jahre Hausfrau in Castrop-Rauxel?

Der virile Bulle Steinbrück stirbt vielleicht weit vor der nölenden Nahles, aber -und das allein zählt- er hat sie politisch im Sack.

NRW: Frauen an der Macht? Nur jeder zehnte Grundschüler wird von einem Mann unterrichtet

Männer Mangelware? Infografik von IT.NRW
Männer in Schulen Mangelware? Infografik von IT.NRW

Düsseldorf (IT.NRW). Knapp ein Drittel (30,4 Prozent) der über 155 000 hauptamtlichen bzw. hauptberuflichen Lehrkräfte an den allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen (ohne zweiten Bildungsweg) sind Männer.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Weltmännertags (3.11.2012) mitteilt, lag der Männeranteil damit um 0,4 Prozentpunkte unter dem im Schuljahr 2010/11 und 2,5 Prozentpunkte unter dem im Schuljahr 2005/06.

Als möglichen Zusammenhang stelle ich folgende Thesen zur Diskussion:

Je schlechter die Arbeitsbedingungen bzw. die Bezahlung, umso höher der Frauenanteil

Je höher der Frauenanteil, desto schlechter die Arbeitsbedingungen bzw. die Bezahlung

Stützender Fakt: mehr Lehrer an Gymnasien als an Grundschulen.

Im Regierungsbezirk Arnsberg  sehen die Zahlen so aus: 2005/2006: 35,1 %; 2010/2011:  32,4 %; 2011/2012: 31,8 %

Im Hochsauerlandkreis: 2005/2006: 39,3 %; 2010/2011: 34,7 %; 2011/2012:  33,7 %

In Winterberg: 2005/2006: 53,9 %;  2010/2011: 48,6 %;  2011/2012: 45,7 %

Wie die Grafik zeigt, hat an allen Regelschulformen die Männerquote beim Lehrpersonal zwischen 2005/06 und 2011/12 abgenommen. Bei der Unterrichtung der jüngsten Schülerinnen und Schüler sind Männer deutlich unterrepräsentiert: Der Lehreranteil an Grundschulen ist zwischen 2005 (10,9 Prozent) und 2011 (9,4 Prozent) stetig gesunken.

Die höchste Männerquote verzeichneten mit 45,3 Prozent die Gymnasiallehrkräfte; im Schuljahr 2005/06 lag der Wert noch über der 50-Prozent-Marke (51,8 Prozent). Der Männeranteil beim Lehrpersonal an Gesamtschulen lag 2011 bei 40,9 Prozent, an Hauptschulen bei 35,8 Prozent und an Freien Waldorfschulen bei 34,6 Prozent. An den Realschulen betrug der Lehreranteil 32,5 Prozent und an Förderschulen 25,1 Prozent.

Ergebnisse für Gemeinden, Städte und Kreise im Internet unter:
http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2012/pdf/252_12.pdf

Umleitung: von Hurrican Sandy über den Abitur-Jahrgang 2013 bis zu den Kündigungen bei Selecta

Laufe ich weiter oder kehre ich um? (foto: zoom)
Laufe ich weiter oder kehre ich um? (foto: zoom)

Hurrikan Sandy: Medienturbulenzen mit Perspektive(n) … heikerost

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Wir leben im Kapitalismus: Die Einen haben es, den Anderen fehlt es … nachdenkseiten

Novartis-Impfstoff: Schweiz und Kanada heben Auslieferungsstopp auf … psiram

Steinbrück: Wer bezahlt eigentlich? … postvonhorn

Verschärfte Startbedingungen: für den Abitur-Jahrgang 2013 wird es eng … revierpassagen

Alles Sport? Drei Jahre nach dem Tod von Robert Enke hat sich in der Bundesliga nicht viel verändert … ruhrbarone

Das gibt es nur in Duisburg: Bürgerlich bis liberal … jurga

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Olsberg, Dortmund, Köln: John Cage in der Deutzer Johanniskirche, Sonntag 17 Uhr.

Köln hat mehr zu bieten als einen Dom: Musik von John Cage
Köln hat mehr zu bieten als einen Dom: Musik von John Cage

Im diesjährigen Herbstkonzert in der Johanneskirche Köln-Deutz gedenkt am kommenden Sonntag um 17 Uhr das Ensemble für Neue Kammermusik an der Universität Dortmund des Komponisten John Cage (1912-1992).

John Cage gilt als einer der wichtigsten Komponisten Neuer Musik im 20. Jahrhundert.

Das Konzert wird von Dr. Maik Hester und Daniel Konrad geleitet.

Dr. Maik Hester, in Olsberg/Hochsauerland geboren,  ist ein international renommierter Konzertakkordeonist und promovierter Musikwissenschaftler.  Hester lebt und arbeitet in Dortmund. Er gibt Konzerte, macht Theater-, Bühnen-, Film- und Studiomusik, veranstaltet Festivals mit Neuer Kammermusik, ist künstlerischer Lehrbeauftragter der Technischen Universität Dortmund für Akkordeon und Musiktheorie. Dort leitet er auch das Ensemble für Neue Kammermusik.

Das Ensemble für Neue Kammermusik an der Universität Dortmund bei den Bochumer Tagen für Neue Musik 2012 in der Melanchthonkirche Bochum (Bild: Gabriele Krettek)
Das Ensemble für Neue Kammermusik an der Universität Dortmund bei den Bochumer Tagen für Neue Musik 2012 in der Melanchthonkirche Bochum (Bild: Gabriele Krettek)

Auf dem Programm stehen am Sonntag unter anderem folgende Werke:

Five
Living Room Music
Mysterious adventure
Radio Music
Three 2

Es musizieren:
Daniel Konrad, Kantor der evangelischen Johanneskirche Köln-Deutz: Orgel, Video- und Lichtinstallation

Ensemble für Neue Kammermusik an der Universität Dortmund
Leitung: Dr. Maik Hester

Beginn: 17.00 Uh

Veranstaltungsort : Ev. Johanneskirche Köln-Deutz, Tempelstraße 31
Event-Link : http://www.ekir.de/deutzpoll/musik-und-choere/konzerte.php