In loser Folge veröffentlichen wir Fotos aus städtischen Wohnquartieren in Metropolen rund um die Welt.
das Sauerland und mehr
In loser Folge veröffentlichen wir Fotos aus städtischen Wohnquartieren in Metropolen rund um die Welt.
Ethikunterricht in Berlin: Steht Ergebnis des Volksentscheids zur Disposition? … hpd
E-Learning – der Reibach mit Bildung: „Auf der Suche nach neuen Erlösquellen und Geschäftsmodellen sind Medienbetreiber auf die Bildung gekommen. In einem bemerkenswerten Gleichklang engagieren sich Ex-Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff und Neu-Bertelsmann-Chef Thomas Rabe für das Mega-Thema Bildung, zu neudeutsch: Education.“ … meedia
Die Multitude bei der Arbeit: Occupy Irgendwas. Der Kapitalismus und seine Kritiker … misik
Europa-Krise – Setzet Euch mit Tränen nieder! Was ist da los? Ein Staatenbund beschließt, einem notleidenden Mitglied Beistand zu leisten. Der Beistand sieht so aus, dass selbst die Experten der sogenannten Troika kein Licht am Ende des Tunnels erkennen. Die Botschaft lautet: Rettung heißt Niedergang … wiesaussieht
NRW – Das Tief im Westen: Selten hat sich ein Bundesland in so kurzer Zeit so blamiert. Eigentlich Zeit für einen neuen Slogan … ruhrbarone
Nachruf: Zum Tod der Musikjournalistin Sonja Müller-Eisold … revierpassagen
Falsch sortiert: Wie teuer ist falsch sortierter Hausmüll? Vor allem in der Bio-Tonne finden sich immer häufiger Gegenstände, die nicht in diesen Behälter gehören, wie Plastiktüten und Windeln. Die Stadtverwaltung Meschede kontrolliert aus diesem Grund stichprobenweise die braunen Tonnen … sbl
Verlegt im Bogen: Herr Nipp kommt doch – ab 10. November 2011 … neheimsnetz
Tja, liebe Griechen, auch wir können volksabstimmen und dann Wehe euch!
Dann gibt es was auf die Flossen und futsch ist der Euro. Und die Itacker sollten auch aufpassen, denn wer hat gestern unseren Schweini kaputt getreten?
Die BILD-Zeitung heute wieder als Klistier für das Gedärm der deutschen Dichter und Denker.
Bevor in Griechenland die Drachme wiedereingeführt wird, gilt folgender Stufenplan: allen deutschen Altphilologen wird nachträglich und unerbittlich das „Graecum“ entzogen. Hatte sich doch das antike Griechenland unrechtmäßig in die Stufenleiter unserer deutschen Geschichte eingeschlichen. Sämtliche Dissertationen zu deren Erlangung nämliches Graecum erforderlich war, werden aberkannt, der „Dr.“ darf beibehalten werden, muss aber als „Drachme“ ausgeschrieben werden.
Vorher: Steinzeit, Ägypten, Griechenland, Rom, Karl der Große, Deutschland.
Jetzt: Steinzeit, Ägypten, Neandertaler, Rom (auch nicht mehr lange, der Säzzer), Karl der Große, Deutschland.
Weiterhin werden ab dem zweiten Schulhalbjahr 2011/2012 alle Winkelbezeichnungen durch lateinische (auch nicht mehr lange, der Säzzer) Buchstaben ersetzt.
Aus α, β, γ und δ werden ab sofort a, b, c und d.
Der Begriff „Demokratie“ wurde nicht, wie es fälschlicherweise in den Schulbüchern heißt, in Griechenland geprägt, sondern von unserer Deutschen BILD-Zeitung.
Jawoll!!!
Säkularisierung: keine Rückkehr der Religionen, meint … hpd
Stolz, Ruhm und Ehre dem griechischen Volk! Selbstmord aus Angst vor dem Tod … jurga
Referendum in Griechenland: Die Politik muss endlich begreifen, es geht um das Vertrauen der Menschen und nicht um das Vertrauen der „Märkte“ … nachdenkseiten
Niederländischer Psychologe ist nun Ex-Wissenschaftler – The incredible self-destructing psychologist: „No, he was not honestly concerned with the field of social psychology. If he actually cared about what the evidence told him about the world, he wouldn’t have made it up. He was honestly concerned with the selfish goal of making a name for himself, nothing else. He’ll never be trusted in any field of science ever again. He’s going to have to look for a new career… maybe theology, where making up data is a way of life … pharyngula
Rechte in NRW: Köln-Kalk will Pro NRW stoppen … ruhrbarone
“Schultrojaner†der Schulbuchverlage: Offizielle Reaktionen aus Nordrhein-Westfalen … pottblog
Hagener Piraten wählten Vorstand: Die Hagener Piratenpartei hat am vergangenen Samstag in der Geschwister-Scholl-Schule in Hagen-Boelerheide einen Kreisverband gegründet … doppelwacholder
Arnsberg: Anmeldungen der Schulanfänger zum Schuljahr 2012/2013 … neheimsnetz
Arabischer Frühling – Herbst der Diktatoren.
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Im arabischen Frühling sprießt unzweifelhaft die Freiheit,
aber auch zweifelhafte Gewalt.
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Der Weg des Freiheitskampfes
ist nicht das Ziel der Freiheit.
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Diktatoren herrschen unbeherrschbar.
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Es kommt zu Freiheitskämpfen,
wo die Mächtigen sich die Freiheit nicht nehmen lassen wollen,
das Volk zu unterdrücken.
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Wer als Diktator
Menschen seines Volkes auf Menschen seines Volkes schießen lässt,
zeigt, zu was Menschen fähig sind.
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Die Notwehr des Volkes gegen den Despoten
und die Notwehr des Despoten gegen das Volk
werden auf der Waage der Moral gegeneinander abgewogen.
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Schreiendes Unrecht verlangt danach,
den Hunger nach Gerechtigkeit zu stillen.
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Ein Diktator, dem die Ölmilliarden heilig sind,
muss als Märtyrer im Krieg gegen das eigene Volk sterben.
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Zur Demokratie führt kein Königsweg.
© 27. Oktober 2011 by Detlef Träbert, Pädagoge und Aphoristiker
Veröffentlichung: DenkMalAn! Aphoristische Andenken, Bochum (Universitätsverlag Brockmeyer) 2011
Rathausplatz 8, 53859 Niederkassel, Tel.: 02208 / 901989, www.aphorismen.schubs.info
E-Mail: traebert@schubs.info
Unser gestriges Bahn-Bashing hat sich relativiert: auf der Autobahn ist es doch noch viel schlimmer. Sperrung bis in den Morgen. Unfallserie auf der A7 kostet ein Menschenleben … haz
Säkularisierung: Werteerziehung geht auch ohne Religion, meint Walter Hoffmann … hpd
Rudelbildung im Duisburger Norden: Aufläufe der Türkei- und der Kurdistan-Fans … jurga
Bertelsmann-Bevölkerungsprognose: Unseriöse Panikmache? … nachdenkseiten
Europa-Krise: Geschichte wird gemacht – Es wäre übrigens kein Problem, einen unkontrollierten Staatsbankrott zu verhindern. Die Eurostaaten müssten lediglich deutlich machen, dass sie gemeinschaftlich für die europäischen Staatsschulden haften, meint Frank Lübberding … wiesaussieht
Griechenland: Chaos oder Katharsis. „Es hat schon mal mehr Spaß gemacht, halber Grieche zu sein. Was habe ich es genossen meine Freunde als Verlierer der Völkerwanderung zu bezeichnen, weil ihre Vorfahren ja nicht am warmen Mittelmeer lebten, sondern im nieseligen Deutschland“, meint Stefan Laurin … ruhrbarone
NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann: lässt “Schultrojanerâ€-Bericht prüfen … pottblog
Blaubär, Arschloch und der Föhrer: endlich im Museum. Walter Moers’ 7 1/2 Leben sind noch bis zum 15. Januar 2012 zu sehen. Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, geöffnet Di-So 11-18 Uhr … revierpassagen
Dat is Bottroper Logik: Gestern war verkaufsoffener Sonntag. Um 14 Uhr fahre ich nach Essen. Stau ab der Hafenstraße. Hinter und vor mir fast ausschließlich BOT-Kennzeichen … bottblog
Milow in der Stadthalle in Bielefeld: Am vergangenen Freitag spielte Milow (aus Belgien) mit seiner Band in der Stadthalle in Bielefeld und es war wirklich ein hervorragendes Konzert. Für Milow war es der zweite Auftritt in Bielefeld. Wie er während des Konzerts erzählte war sein erstes Konzert in Deutschland im Ringlokschuppen (das Wort gefiel im richtig gut) … martinswebsite
“Männermorphoseâ€: Gerd Normann im Warsteiner Reichstag … neheimsnetz
Sundern: Grüne zu Grundschulen, Gewerbegebieten und Weihnachtsbäumen … gruenesundern
POLIZEI-HSK: Unfall mit einem Verletzten und hohem Sachschaden bei Brilon … polizeipresse
Kürzlich sah ich mir im Kino die deutsche Version eines britischen Films an. Normalerweise tue ich das nicht. Normalerweise sehe ich mir die Originalfassungen (häufig mit Untertitel) an, die englischen, französischen, spanischen, russischen, chinesischen, koreanischen Filme. Die meisten dieser Sprachen verstehe ich nicht.
Wenn ich sage, dass ich Filme möglichst im Original sehe, gelte ich leicht als arrogant und überheblich. Dabei gibt es für mich einen simplen Grund für meine Vorliebe: Ich finde Originalfassungen einfach besser.
Wenn ich mir Filme ansehe, dann möchte ich zumindest für kurze Zeit in eine andere Welt versetzt werden. Ich möchte mich mit anderen Problemen, Sorgen, Freuden und Gedanken befassen als sonst. Wenn der Schauplatz des Films ein fremdes Land ist, dann möchte ich, dass im Film die Sprache des Landes gesprochen wird.
Kein Regisseur würde einen Münchner Bayern friesisches Platt sprechen lassen.
Es ist doch völlig bescheuert, wenn zwei Pariserinnen die Champs-Élysées entlangbummeln und dabei deutsch sprechen oder wenn in einem englischen Haushalt die Familienmitglieder sich untereinander auf deutsch unterhalten.
Deutsch klingt nicht wie Französisch, Englisch, Russisch, Chinesisch oder Koreanisch. Der Klang der Sprache erzeugt Bilder, Assoziationen, Bezüge. Wenn alle Welt deutsch spricht, dann wird jede Kultur deutsch.
Ich finde es toll, wenn beispielsweise die wunderbare Penélope Cruz englisch und spanisch spricht. Dann bin ich in Mexiko, Spanien oder den USA – ohne dieses Land kennen zu müssen. Wenn sie hingegen deutsch spricht, dann sitze ich in Deutschland und bleibe dort.
Mal angenommen, in einem Film würden die Bilder nicht stimmen – die Kleidung, die Einrichtung, die Frisur oder die Accessoires – dann wäre die Kritik zu Recht groß: Das sei nicht authentisch, würde der Vorwurf lauten. Aber bei der Sprache sind sich in Deutschland viele (nicht alle!) einig: Die falsche Sprache zum Film ist kein Problem. Dabei käme kein Regisseur auf die Idee, einen Münchner Bayern friesisches Platt sprechen zu lassen.
Sprachenerwerb und Weltoffenheit durch Originalfassungen?
Abgesehen von meinem ganz egoistischen und eskapistischen Bedürfnis nach Authentizität könnte die Abschaffung der Synchronisation zu einem wahren Bildungsschub in Deutschland führen:
Jugendliche würden mit den englischen Versionen ihrer Lieblingsfilme aufwachsen. Von Teletubbies über Nemo und Hannah Montana, Harry Potter und Twilight. Und immer auf Englisch.
Die Deutschen würden ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessern und vielleicht mehr Neugier auf andere Kultur und mehr Weltoffenheit entwickeln.
Ich werde mir jedenfalls nicht wieder synchronisierte Filme im Kino anschauen. Ich finde Originalfassungen einfach besser.
Zu empfehlen ist der sehr lesenswerten Artikel von Günter Rohrbach in der Süddeutschen Zeitung, in dem sich der Film- und Fernsehautor ausführlich mit dem Problem der Autentizität sowie den historischen Ursachen der in Deutschland üblichen Synchronisation von Filmen befasst.